Ein beeindruckendes Interview mit Todenhöfer

Sacki · 17. March 2008, 20:22

"Warum tötest Du, Zaid?"

Für dieses beeindruckende Interview kann man sogar Kerner ertragen.
"Warum tötest Du, Zaid?"

jupp11 · 18. March 2008, 09:24

Ich hab Todenhöfer nicht bei Kerner, sondern auf dem blauen Sofa - ich glaub Phoenix - gesehen. Auch mit einem Interview über "warum tötest du, Zaid?"

Ein junger Mann, der lieber Fussball spielen will, als kämpfen, und der sich eigentlich nach westlichen Konsumgütern sehnt. Selbst als einer seiner Brüder erschossen wird. Erst als er mit ansehen muß, dass auch noch sein jüngerer Bruder (wie einfach) von Amerikanern angeschossen wird und vor seinen Augen verblutet, ändert er seine Meinung.

Ich denke, da wird sehr schwarz/weiss gemalt. Schlimm genug, was die Amis dort treiben, aber dieses Treiben derart direkt als Auslöser für Sinneswandel darzustellen, plakatiert mir die Sache doch zu einfach.

Wie ich überhaupt Teilwahrheiten die in Romanen verwurstet werden um beim Leser Stimmungen zu erzeugen nicht sonderlich mag.

In diesem Fall ist Todenhöfer zugute zu halten, dass er ein weiteres Steinchen dazu beiträgt, nochmal über Ursache und Wirkung bei islamistisch geprägtem Terrorismus nachzudenken.

Obwohl, dasselbe Scenario könnte sich in Nordirland oder im Baskenland abspielen - mit denselben Konsequenzen.

tschao

jupp11

17. March 2008, 20:22	#1
Sacki Dummschwätzer Registriert seit: February 2005 Beiträge: 3.365	Ein beeindruckendes Interview mit Todenhöfer "Warum tötest Du, Zaid?" Für dieses beeindruckende Interview kann man sogar Kerner ertragen. "Warum tötest Du, Zaid?"

18. March 2008, 09:24	#2
jupp11 Registriert seit: January 2002 Beiträge: 4.013	Ich hab Todenhöfer nicht bei Kerner, sondern auf dem blauen Sofa - ich glaub Phoenix - gesehen. Auch mit einem Interview über "warum tötest du, Zaid?" Ein junger Mann, der lieber Fussball spielen will, als kämpfen, und der sich eigentlich nach westlichen Konsumgütern sehnt. Selbst als einer seiner Brüder erschossen wird. Erst als er mit ansehen muß, dass auch noch sein jüngerer Bruder (wie einfach) von Amerikanern angeschossen wird und vor seinen Augen verblutet, ändert er seine Meinung. Ich denke, da wird sehr schwarz/weiss gemalt. Schlimm genug, was die Amis dort treiben, aber dieses Treiben derart direkt als Auslöser für Sinneswandel darzustellen, plakatiert mir die Sache doch zu einfach. Wie ich überhaupt Teilwahrheiten die in Romanen verwurstet werden um beim Leser Stimmungen zu erzeugen nicht sonderlich mag. In diesem Fall ist Todenhöfer zugute zu halten, dass er ein weiteres Steinchen dazu beiträgt, nochmal über Ursache und Wirkung bei islamistisch geprägtem Terrorismus nachzudenken. Obwohl, dasselbe Scenario könnte sich in Nordirland oder im Baskenland abspielen - mit denselben Konsequenzen. tschao jupp11