26. February 2001, 22:30 | #1 |
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Selbstverteidigung?
Hi was haltet ihr davon Kinder, grade Mädchen relativ früh, einer Kampfsportart bzw. Selbstverteidigung nahe zu bringen?
Pro, Contra und Rest! Ciao Wire |
27. February 2001, 15:01 | #2 |
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Beiträge: 109
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Ich denke das es nicht falsch sein kann wenn man sich verteidigen kann.
Besonders in gewissen Stadtteilen von Hamburg.Wire weiß bestimmt wovon ich spreche. Liebe Grüße von duffi |
27. February 2001, 19:27 | #3 |
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Beiträge: 372
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Ciao Wire,
ich halte es für sehr gut, wenn Kinder in die hohe Kunst der Selbstverteigung unterrichtet werden. Es hat ja nicht nur mit "Schlagen" oder "Tritten" zu tun, sondern sehr viel mit Disziplin !!! Ich glaube mal, dass die angesprochene Disziplin sehr wohl bei der heutigen Jugend einbisschen zu kurz kommt. Aber es gibt noch einen grossen Vorteil !!! Sie sitzen nicht stundenlang vor dem PC, oder schauen sich irgendeinen Quatsch im Fernsehen an. Sie lernen, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen !!! <center><FONT face="Comic Sans MS"><FONT COLOR="Gold"> <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/smilies/cwm30.gif" border=0> cu Cybersvenjo <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/smilies/cwm30.gif" border=0> E-Mail: Cybersvenjo@web.de ICQ: Cybersvenjo´s ICQ </center></FONT f></FONT c> |
1. March 2001, 07:34 | #4 |
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Natürlich ist das Erlernen einer Kampfsportart überaus nützlich. Je früher, desto besser. Ich habe sehr jung angefangen und trainiere heute selber kleine Kinder ab dem Alter von 5 Jahren.
Abgesehen von den positiven Einflüssen, Kinder mit Sport aufwachsen zu lassen, hat die Selbstverteidigung auch enorme Auswirkungen auf die Entwicklung der geistigen Reife. Die Kinder lernen sehr schnell, daß selbstsicheres Auftreten eine Verteidigung oftmals überflüssig macht. Sie lernen, Konflikten körperlicher Art aus dem Weg zu gehen, weil sie um die Gefährlichkeit ihres Könnens wissen. Bei Wettkämpfen lernen sie, daß man den Gegner zwar körperlich besiegen kann, ihm jedoch nicht die menschliche Würde zu nehmen hat. Begriffe wie Fairnis, Einhalten von Regeln, Achtung des Gegners und nicht zuletzt die eigene Würde, auch bei einer Niederlage zu behalten, übertragen sich sehr schnell in das reale Leben. Ich habe in meiner Laufbahn als aktiver Kampfsportler sehr viele Wettkämpfe bestritten. Aber nie habe ich Haß oder Wut gegenüber einem Gegner empfunden, der mich besiegt hat. Das gilt übrigens für alle asiatischen Kampfsportarten, sei es Karate, Kung-Fu oder Taekwondo. Wovon ich abraten würde, ist Kinder im Boxen zu trainieren. Diese Sportart zielt letztlich nur darauf aus, den Gegner zu zerstören und ihn niederzumachen, ohne auf seine Persönlichkeit Rücksicht zu nehmen. Und was die Effektivität betrifft: Ein Boxer wird jedem gut trainierten Kampfsportler immer unterlegen sein. Ich komme vom Taekwondo. Nicht weil ich es betreibe, aber Taekwondo ist die wohl effektivste Kampfsportart überhaupt. Nicht umsonst wurde diese Sportart olympische Disziplin. Vergeßt mal alles, was Ihr bisher in Bruce Lee-Filmen gesehen habt. Das ist alles Märchen und lediglich gut in Szene gesetzt. Wer mehr Infos braucht, kann mich direkt ansprechen oder sich Infos von dieser sehr guten Homepage holen: http://www.taekwondo.de <center><IMG SRC="http://buerger.metropolis.de/ogino/taek.gif" border=0></center> |
3. March 2001, 22:42 | #5 |
Ungültige E-Mail Angabe
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kann es nicht auch passieren das mansche kidi´s die selbstverteidigung misbrauchen um sich recht zu verschaffen ??? und die guten vorsätze fallen lassen
Gruß Franz ( fs1lev ) <IMG SRC="http://cwm.ragesofsanity.com/s/net6/thefinger_red.gif" border=0> The New Cracker <IMG SRC="http://smilecwm.tripod.com/net5/bongsmi.gif" border=0> FS1LEV <IMG SRC="http://smilecwm.tripod.com/net6/scene.gif" border=0> |
4. March 2001, 13:08 | #6 |
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@ fs1lev
Natürlich kann das sein. Alle Menschen haben ihre Schwächen. Genauso, wie es vorkommen kann, daß ein junger Füherscheinbesitzer aus der Disco kommt, mit 10 Flaschen Bier im Bauch Auto fährt und seine Mitinsassen gegen den nächsten Baum drückt. Auch der hatte mal gute Vorsätze, als er seinen Führerschein erhielt. Ich kann Dir aber versichern, daß dies eher die Ausnahme ist. Jugendliche, die lange genug traniert haben, sind mit den Grundsätzen dieses Sports quasi aufgewachsen. In all den Jahrzehnten, die ich trainiere, habe ich das erst wenige male mitbekommen. <center><IMG SRC="http://buerger.metropolis.de/ogino/taek.gif" border=0></center> |
5. March 2001, 12:25 | #7 |
Leronis
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<FONT COLOR="Beige">Ein wichtiges Thema, denke ich.
Selbstverteidung ist halt wichtig, nicht nur für Frauen und Mädchen. Das sehr breite Angebot an asiatischen Kampfsportarten beinhaltet natürlich auch ein paar schwarze Schafe, die nur die Technik aber nicht die Philosophie vermitteln. Ogino hat völlig recht, daß den Schülern auch das Verständnis, die Disziplin und die Einstellung vermittelt werden muß. Daduch entwickeln die Schüler eine Selbstsicherheit und ein Auftreten, die Konfrontationen oft vermeidet. Bewundernswert empfinde ich den hohen Konzentrationsanteil, die körperliche und geistige Kontrolle in Verbindung mit den Sportarten und die Fähigkeit, weiter und tiefer zu sehen. Die Toleranz- und Akzeptanzfähigkeit ist bei Fortgeschrittenen in asiatischen Kampfsportarten meist sehr viel höher als bei den Menschen, denen diese Lebenseinstellung unbekannt ist. Anders ist es eben mit den Schlägern, die nur die Techniken erlernen und mit der Philosophie nix am Hut haben. Es ist in meinen Augen unverantwortlich, solche Individuen zu trainieren. Die höheren Niveaus der Kampfsportarten können sie meist eh nicht erreichen, aber das was sie lernen reicht oft schon um Schaden zuzufügen. Ich persönlich mag Kendo und Tai-Chi. könnte noch Bücherweise schreiben... *gg* Sharra </FONT c> <center><FONT size="3"><FONT COLOR="Yellow">Zu Fuß ist es weiter als übern Berg</FONT c></FONT s></center> <font color="#ffffff">[Dieser Beitrag wurde von Sharra am 05. März 2001 editiert.]</font> |