3. November 2007, 10:57 | #1 | ||
Erde, Wind & Feuer
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Eagles - Long Road Out of Eden
Es ist ihr siebtes Album, allerdings das erste seit 1979 und ich finde es geil, typisch Eagles.
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3. November 2007, 11:59 | #2 |
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Hehe - ist schon komisch
die Geschmäcker sind derart unterschiedlich, dass ich mich immer wieder drüber wundern kann. Übrigens ohne einen Hauch von Überheblichkeit.... Wir haben zu dritt über das neue Eagles-Album gesprochen und uns Teile angehört. Mal abgesehen davon, dass Don Felder nicht mehr dabei ist, der ja einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Hits, wie Hotel California, hatte, finde ich das Album überflüssig wie einen Kropf. Einzig dem Titel "Long Road out of Eden" kann ich a bisserl was abgewinnen. Die Anderen mögen andere Titel bevorzugen - aber das Album ist insgesamt nich gut weggekommen. Allerdings bin ich genauso enttäuscht von den aktuelle Alben eines John Fogerty - Revival - und Neil Young - Chrome Dreams II. Alles Dinger die nur dazu da sind, den Markt nochmal n bisserl abzuschöpfen. jupp #Nachtrag das sollte kein richtiger Verriss des neuen Eagles Albums sein, sondern nur n bisserl Enttäuschung drüber, dass sie 28 Jahre gebraucht haben, um sich derart wenig eindrucksvoll zurückzumelden. |
3. November 2007, 12:16 | #3 |
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Gusto und Ohrfeigen sind verschieden...
Ich kann eigentlich nur mit "How Long" was anfangen - ansonsten klingt mir das Album wie CCR ohne John Fogerty. |
3. November 2007, 12:32 | #4 |
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... ich habe das neue Doppel-Album bereits und auch schon kurz reingehört bzw. alle Titel mal angespielt: Was soll daran schlecht sein? Entweder man ist Eagle-Fan oder nicht. Es sind halt wieder typische Eagles-Songs, die auf einem qualitativ ebenso typischen extrem hohen Level eingespielt und abgemischt worden sind.
Daß Don Felder die Band verlassen hat, ist sicherlich nicht schön, aber auch schon der frühere Abgang von Randy Meissner konnte der Gruppe nicht wirklich schaden, solange noch immer Don Henley, Glenn Frey und Joe Walsh bei der Truppe sind, deren jüngste TV-Mitschnitte der letzten Jahre beweisen, daß es kaum eine Gruppe gibt, die bei Live-Konzerten durch handwerkliches Können und einer derartigen Perfektion, was das Zusammenspiel betrifft, brilliert. Gruß Ben |
6. November 2007, 12:40 | #5 |
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... ein "Spiegel"-Rezensent vergleicht die Eagles mit Spielberg und Lucas als "Blockbuster der Country-Rockszene". Schön, daß man zwischen dem ganzen Mist, der dort normalerweise hochgejubelt wird, wenigstens hin und wieder auch mal eine brauchbare Kritik lesen kann:
Abgehört: Die wichtigsten CDs der Woche Gruß Ben |
10. November 2007, 18:38 | #6 | |
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... gigantisch der Erfolg dieser Gruppe auch noch nach so vielen Jahren:
Zitat:
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10. November 2007, 20:20 | #7 |
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Ich will nich schon wieder den Moserer geben, aber....
... ich sehe da dasselbe Syndrom wie bei den Beatles. Als die No.1 rausbrachten, mit einem mittelprächtigen Titel der damals das Veröffentlichen nicht wert war, waren sie wochenlang in den Charts. Und wenn man dann noch bedenkt, dass "How Long" 1972 geschrieben wurde und damals ebenfalls nicht veröffentlicht wurde ... - naja. Ich verkenne durchaus nicht, dass es für die alten Fans ein Must-Have ist, auch die endlich ersehnte neue Scheibe zu besitzen. Aber mich spricht sie halt nicht an. Den unten angesprochenen Titel "Long Road out of Eden" würde ich noch ergänzen mit "Busy Being Fabulous". Der Rest - nö, damit verbringe ich nicht meine kostbare Lebenszeit. jupp |
10. November 2007, 20:39 | #8 |
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... das kann man nicht rational erklären, sondern hat auch viel mit dem Bauchgefühl zu tun. Die Eagles sind einfach eine sympathische Gruppe. Ich mag halt den Gesang von Don Henley und die albernen Späße von Joe Walsh auf der Bühne, und ihre handwerkliche Perfektion als Musiker hatte ich ja schon erwähnt.
Und natürlich, das will ich gern zugeben, spielen auch Emotionen eine Rolle, wenn man sich daran erinnert, wie man damals zu Songs wie "Desperado", "Lyin' Eyes" oder "Take It To The Limit" mit seiner Liebsten geschmust hat und später mit der wunderschönen Ballade "Wasted Time" Abschied von ihr nahm. Ja, ich kann manchmal auch ein unverbesserlicher Romantiker sein ;-) Gruß Ben |