10. October 2001, 19:27 | #1 |
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Rezept für Marinade gesucht:
Ich suche ein Rezept, wie man die beste Marinade für Sauerbraten zubereitet.
Für weitere Tips ( Welches Stück vom Rind z.B.) und eventuelle Variationen wäre ich dankbar. Ich habe mal was von Buttermilch und Sultaninen gehört. Vielen Dank erstmal. |
10. October 2001, 20:46 | #2 |
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Hi Trulli
Ganz einfach.... Die Marinade für Rheinischen Sauerbraten: 1/2 l Wasser 1/4 l Weißweinessig 1 Zwiebel 1 Tl Senfkörner 4 Wacholderbeeren 2 Nelken 1 Lorbeerblatt Salz Pfeffer Zusammen aufkochen, abkühlen lassen...... Da ein schönes Stück Rindfleisch ~1kg von der Bug oder falsches Filet 3-4 Tage einlegen!! Rosinen kommen erst rein, wenn der Braten fertig und die Sosse abgeseiht ist.... Buttermilch ist eher was für Wild-Marinaden.. Grüsse Compino |
10. October 2001, 21:25 | #3 |
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Und wenn ich keine Rosinen und der Gleichen mag?
Gibt es noch ein anderes Rezept? |
10. October 2001, 21:28 | #4 |
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Es gibt aber in jedem größeren Supermarkt,schon fertige Tütchen für die Marinade.
Steht genau drauf,was man noch hinzufügen muß. Aber mal ein Selbermachrezept ist doch was Anderes. |
10. October 2001, 21:36 | #5 |
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...Mmmmmm...Tütchen?
Nö, les dir mal auf diesen Tütchen den Inhalt durch...ich mag keine Chemie Die Rosinen braucht man übrigens nicht unbedingt...gehören nur zu der rheinischen Variante. In die Marinade gehören die sowieso nicht Hier noch ein komplettes Rezept... Sauerbraten -Bergsträsser Art- 1 1/4 kg Rindfleisch (Schwanz- oder Pastetenstück) 20 g Salz 1/2 l Essig 2 dicke Zwiebeln 1 Lorbeerblatt 1 Stck Schwarzbrotrinde 10 Pfefferkörner 1 zerdrückte Wacholderbeere 1 TL Mehl 200 g Fett 2 Tassen Fleischbrühe 1 kl. in Scheiben geschnittene Karotte 3 Scheiben Selleriewurzel 50 g Speckstreifen zum Spicken (verzichten s. Tip) 1 Becher saure Sahne Fleisch mit der Hälfte des Salzes einreiben, mit der in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, den Pfefferkörnern, dem Schwarzbrot und Lorbeerblatt in einen Steintopf (Schüssel) legen und mit dem Essig übergießen. Zugedeckt kühl stellen und 2 - 3 mal täglich mit dem Essig übergießen und umdrehen. Nach 3 Tagen ist das Fleisch mürbe; Fleisch gut abtrocknen, 6 - 8 Löcher in den Braten stechen und die Öffnungen mit den Speckstückchen spicken (s. Tip) und dem restlichen Salz einreiben. Fett heiß werden lassen, den Braten ringsum bräunen. Die Zwiebeln aus der Marinade, Karotten, Sellerie und Wachholderbeere dazugeben. Wenn die Zwiebeln hellgelb sind, nimmt man alles aus dem Fett, rührt das Mehl hinein, bis es hübsch braun ist. Wenn der Satz in dem Fett eine schöne braune Farbe hat, gießt man die Fleischbrühe hinzu, gibt das Fleisch mit den Zutaten wieder hinein und läßt alles zugedeckt garen. Ein großer Braten braucht 3 Stunden, ein kleiner 1 1/2 - 2 Stunden. Man übergießt das Fleisch alle 15 Minuten, bis sich das Fleisch weich stechen läßt. Vor dem Anrichten den Braten auf eine Platte legen. Brühe durchsieben und erkalten lassen, bis sich das Fett von der Oberfläche entfernen läßt. Nochmals kurz erwärmen saure Sahne unterrühren und abschmecken. Tip Das Fleisch verliert durch das Spicken zuviel Saft, daher wird ein Braten mit dem Speck umwickelt. Bezüglich des Sauerbratens kann man auf den Speck verzichten, er schmeckt eigentlich sogar besser Beilagen: Kartoffeln, Maccaroni, Nudeln und Klöße Grüsse Compino |
10. October 2001, 22:23 | #6 |
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Vom Spicken mit Speck würde ich generell abraten, dass Fleisch wird nur trocken. Bei Wild und anderen von Hause aus trockenen Feischsorten ist das umwickeln mit Speck oder Specknetz ratsam.
Um den richtigen Garpunkt von großen Braten zu ermitteln, lohnt sich die Anschaffung eines Bratenthermometers. Kostet nicht viel und man spart sich das ständige herumstökern, wo durch nur weiterer Bratensaft ausläuft. Das Thermometer bleibt während des Garens im Braten und man kann an der Innentemperatur ablesen, wenn's gar ist. So 50-60 Grad Innentemperatur in etwa. Brutto |