15. March 2008, 18:58 | #1 | |
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Van Morrison - Keep it Simple
Zitat:
Und trotzdem - wenn ich mich durchhöre, bleibt einzig "Dont Go To Nightclub Anymore" in Erinnerung. Der Rest ist problemlos austauschbar mit einer ganzen Badwanne voll verwechselbarer Van Morrison Titel. Nicht zum Löschen, nicht zum Verlieben, halt zur Dokumentation.... tschao jupp11 |
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15. March 2008, 21:18 | #2 | ||||||
Ungültige E-Mail Angabe
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... nachdem ich mittlerweile rund 30 Alben von Van Morrison gesammelt habe, muß ich sagen, daß er inzwischen auch der meistgehörte R&B-Musiker bei mir ist. Das fällt mir besonders auf, seitdem ich (als Spätzünder) auf meine alten Tage nun auch ständig mit einem MP3-Player und Stöpseln in den Ohren herumlaufe und notgedrungen eine Auswahl aus ca. 200 GB Musik treffen mußte. Ob Ihr es nun glaubt oder nicht: Die meistgespielten Alben der letzten Wochen waren bei mir: "I Told You I Was Trouble", das Live-Album von Amy Winehouse und eben eine Auswahl an Scheiben von Van Morrison, die ich ständig rauf und runter höre.
Allerdings gibt es (wie bei fast jedem Künstler) auch bei ihm Scheiben, vor allem aus den ersten Jahren, die mir nicht so gut gefallen, aber das meiste ist erste Sahne, weil der Typ einfach unvergleichlich ist, was vor allem auch an seiner Vielseitigkeit liegt. Denn wer ihn noch als blutjungen, zornigen Sänger der Gruppe "Them" mit Dylans auch heute noch ständig im Radio gespielten Ohrwurm "It's All Over Now Baby Blue" kennt, der wundert sich vielleicht, daß er heute auch mit Jazz-Klassikern umgehen kann und daß sich immer mehr berühmte Stars danach drängen, auch mal mit ihm musizieren zu dürfen. Deshalb empfehle ich für Einsteiger, die den mürrischen Grantler aus Irland noch nicht kennen sollten, Scheiben, die typisch für "Ivan" (daher kommt das "Van" in seinem Namen) sind: Am besten Ihr beginnt mit der grandiosen 94er Doppel-CD "A Night In San Francisco", ein Live-Album, auf dem die gesamte musikalische Bandbreite von Van Morrison spürbar wird, die ihn halt so unvergleichbar macht:
Zu meinen Lieblinsalben von ihm gehören aber auch zum Beispiel "Into The Music" (1979) und "Hymns To The Sylence" (1991):
Aber er produziert auch ständig neue Sachen und ist einfach nicht totzukriegen. Kurzum: Ich liebe Van Morrison und bestehe darauf, daß auch bei meinem Begräbnis wenigstens ein Lied von ihm gedudelt wird ;-) Gruß Ben |
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18. March 2008, 18:09 | #3 |
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Ich bin ein Spätberufener,
und habe mich erst in den letzten Jahren mit Van Morrison beschäftigt, vorher kannte den Namen nur flüchtig. Die CD "Keep It Simple" ist wie fast alle Morrison-Scheiben gut gemacht, aber wie Jupp11 schon sagt, keineswegs besser oder schlechter als viele andere. Am Besten gefällt mir "Song Of Home", das einzige Lied, das Van The Man vom Arrangement her seiner Heimat widmet (und dabei machchmal deutlich nach "Mull Of Kintyre" schielt )... Fazit: Ohrwürmer wie "Into The Mystic", "And It Stoned Me", "Tupelo Honey" oder "'Til I Gain Control Again" wird man auf "Keep It Simple" nicht finden, und die Anschaffung lohnt eigentlich nur für Hardcore-Morrison-Fans. |
18. March 2008, 19:02 | #4 |
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... das sehe ich ähnlich, mir gefallen sowieso die jazzigeren Alben von ihm besser. "Keep It Simple" ist eine für ihn ungewöhnlich ruhige, sehr blueslastige Scheibe, die ich allerdings bis jetzt auch erst einmal gehört habe. Mal sehen, oft ist es ja so, daß man später ganz anders darüber denkt.
Gruß Ben |