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27. August 2003, 18:59   #1
gismo75
 
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Verkehrsunfälle

Hallo , ich habe in den vergangenen Tagen , eine Statistik gesehen , die zeigte das fast alle Verkehrsunfälle , von Fahranfängern , und Leuten über 70 gemacht werden.

Jetzt würde mich mal eure meinung intressieren, was würdet ihr davon halten , ab einem gewissen alter, entweder einen erneuten Fahrtauglichkeitstest in bestimmten Zeitabständen zu machen , oder den Lappen ab 65 z.B freiwillig abzugeben. :confused:

Und wie siehts dann aus mit Fahranfängern ???Sollte man da eine Geschwindigkeitsbregrenzung einführen, würde es überhaupt was bringen??? :confused:

Beim Motorrad ist es ja jetzt so , das man ab 25 mit dem Führerschein klasse 1 jedes Motorrad offen Fahrn kann, aber ein Fahranfänger mit einer Kawasaki zx 12 mit über 170 PS auf die Strasse loslassen , ist doch wohl auch nicht so sinvoll oder??? :confused:

Ich fand die Regelung vorher besser , ein motorrad fahranfänger durfte da nur motorräder bis 34 PS für eine Zeit von 2 Jahren fahren:...
 
28. August 2003, 07:15   #2
Eyewitness
 
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Ganz eindeutig. Spätestens ab 70 sollten entsprechende Tests gemacht werden. Denn nicht nur, daß manche Rentner einfach körperlich nicht mehr in der Lage sind, ein Auto zu fahren und es trotzdem noch tun, auch die Verkehrsregeln ändern sich ja immer wieder und selbst Leute im Alter von 35 kennen diese nicht mehr richtig.

Ich halte ständige Fahrtests durchaus für sinnvoll. Ich will damit auch niemandem auf die Füße treten oder sagen, ab 70 sind die eh alle unfähig, aber es gibt viele Rentner ab 70, die ihre Fähigkeiten einfach massiv überschätzen, weil sie ja schon seit 40 Jahren Auto fahren und deswegen es auf jeden Fall können und wir jungen Spunde müssen uns ja nicht immer einmischen, etc.
 
28. August 2003, 08:42   #3
Supernature
 
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Also dass "fast alle" Unfälle von Fahranfängern oder älteren Verkehrsteilnehmern verursacht werden, halte ich dann doch für übertrieben. Obwohl, wenn ich da an meine 3 Unfälle denke, die ich bisher hatte....2 davon hatte ich direkt als Fahranfänger innerhalb von 4 Wochen, und beim Dritten ist mir ein 75jähriger reingefahren - insofern passt es
Bei LKW-Fahrern ist es ohnehin schon Pflicht, dass man ab einem gewissen Alter (ich glaube 50) regelmäßig zum Arzt muss. Aber auch mit einem normalen Auto kann man Leute umbringen.
Ich würde da aber gar keine Altersdiskussion anfangen, sondern direkt von Anfang an regelmäßige Routinechecks anordnen. Wenn man den Führerschein macht, muss man zum Sehtest - danach aber nie mehr. Dabei kann auch schon zwischen 20 und 30 die Sehfähigkeit deutlich nachlassen, vor allem bei den Leuten, die viel am Bildschirm arbeiten. Das Auto muss auch alle 2 Jahre zum TÜV, warum also nicht auch der Fahrer?
Ebenso verhält es sich mit dem Erste Hilfe-Kurs, dessen Auffrischung sollte ebenfalls zur Pflichtübung gemacht werden. Problem dabei wäre natürlich, dass es die Leute selber zahlen müssten, und wenn es Pflicht wäre, würde natürlich auch abgezockt. Somit wäre es politisch sehr schwer durchführbar.
Wie man das Problem mit den Anfängern in den Griff bekommt, dazu habe ich keine Ideen - zumindest keine, die sich wirksam durchsetzen und dann auch kontrollieren lassen könnte.
 
28. August 2003, 19:40   #4
gismo75
 
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Mein Arbeitskollege der schon ca.17 Jahre den Lappen hat , hat sich vor 2 monaten in der Fahrschule angemeldet , für Klasse 1.

Er brauchte einen Sehtest , war ja klar , aber er brauchte keinen Erste Hilfe Kurs, da hab ich aber nicht schlecht gestaunt, man kann also mit einem 170ps moped in den Strassenverkehr , aber man braucht keinen Erste Hilfe Kurs... :confused:

Ich wäre Durchaus dafür , alle 5 Jahre ab 35 einen Fahrtauglichkeitstest zu machen... Natürlich auf Staatskosten...
 
29. August 2003, 09:01   #5
tschubbl
 
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@Gismo
Nach deinem für ältere Menschen diskrieminierenden Beitrag,möchte ich dich darauf Aufmerksam machen,daß bei Manni,bestimmt schon das Fäustel hinter der Tür steht.
Es ist absoluter Quatsch,daß ältere Menschen mehr Unfälle verursachen wie die Jungen. Vielleicht hat man nicht mehr die Reaktion wie ein Junger,aber dafür die Erfahrung,die einem vorausschauen lässt und deshalb auch genau weis,was für einen Ablauf geschehen wird. Nur weil man null Ahnung hat und davon viel,will man den älteren Menschen ihre Mobilität rauben? Das kann doch nicht wahr sein! :confused:
Genauso so das Motorrad. Es wurde eben festgestellt,daß ein 25 jähriger nicht mehr die Unfälle baut,wie ein Anfänger.Warum soll er sich dann nicht gleich ein großes Motorrad holen,wenn er es eh länger fährt? Es liegt ja schlieslich an ihm,wie weit er den Hahnen aufreist.Zu deiner Information,der eingeschränkte Motorradführerschein bis 34 PS,kann nach zwei Jahren,ohne daß ein Motorrad überhaupt gefahren wurde,in die offenen Klasse umgewandelt werden.Finde ich persönlich weitaus gefährlicher,da nach der Fahrschule keine Fahrpraxis aufgebaut wurde.
Die erhöhte Unfallhäufigkeit bei den eingeschränkten Fahrern,war schon deshalb höher,da sie mit der 27PS-Regel die Unfälle bauten.Da wurde Überholt,mit einer Beschleunigung,die jederzeit gereicht hätte,den Vorgang abzuschliesen. Nur ging diesen Mopeds ab 100 die Luft aus und sie krachten in den Gegenverkehr. Da war die Erhöhung auf 34 PS ein Seegen.
Wenn dein Kollege seit 15 Jahren im Besitz der Klasse drei ist,so benötigt er für die Klasse I keine Sofortmaßnahmen am Unfallort,denn die hat er,sonst hätte er die Prüfung zur Klasse III nicht ablegen dürfen.

Nachtrag: Es steht fest,daß 98 % der Motorradunfälle durch das Verschulden der Autofahrer verursacht wurden. Verbrennt endlich eure Bildzeitung,die ist eh zu teuer.
 
29. August 2003, 14:05   #6
Tiramisu
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl
@Gismo
Nach deinem für ältere Menschen diskrieminierenden Beitrag,möchte ich dich darauf Aufmerksam machen,daß bei Manni,bestimmt schon das Fäustel hinter der Tür steht.
Es ist absoluter Quatsch,daß ältere Menschen mehr Unfälle verursachen wie die Jungen. Vielleicht hat man nicht mehr die Reaktion wie ein Junger,aber dafür die Erfahrung,die einem vorausschauen lässt und deshalb auch genau weis,was für einen Ablauf geschehen wird. Nur weil man null Ahnung hat und davon viel,will man den älteren Menschen ihre Mobilität rauben? Das kann doch nicht wahr sein! :confused:

Es geht doch nicht pauschal um den Entzug der Fahrerlaubnis für ALLE älteren Menschen sondern um eine Kontrolle der Fahrtüchtigkeit!
Dies ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll, denn ich erlebe es oft, dass gerade ältere Menschen dem heutigen Strassenverkehr nicht mehr gewachsen sind und dann zum Hindernis werden oder einfach falsch reagieren und Unfälle zumindest provozieren.

Ursache dafür ist zum grossen Teil, dass heutzutage viel mehr Autos auf den Strassen unterwegs sind und die Verkehrsführung innerhalb von Städten auch einen jüngeren Menschen schon zum Schwitzen bringt.

Klaro gibt niemand gern oder freiwillig den Führerschein ab oder gibt zu, dass er sich nicht mehr sicher genug fühlt, ein Fahrzeug zu führen, gerade aus dem Grund geht es wohl auf Dauer kaum anders, als durch Kontrollen.
Ich muß bei meinem BCE Führerschein (Klasse 2) auch ab einem Alter von 40 Jahren regelmässig zum Test, wenn ich ihn behalten will - wo bitte ist das da Problem?


Und zu dem Motorradfahrern noch ein Zitat:
Zitat:
Die häufigste Unfallursache, welche die Polizei den Fahrern von Motorrädern anlastete, war eine "nicht angepasste Geschwindigkeit". Nach Feststellungen der Polizei fuhr jeder fünfte unfallbeteiligte Motorradfahrer (22 %) zu schnell. Mit weitem Abstand folgten "Fehler beim Überholen" sowie "Abstandfehler", die 7 bzw. 6 % der unfallbeteiligten Motorradfahrer zur Last gelegt wurden.

@tschubbel:
Nicht gleich übertreiben - es sind ca. 65% und nicht 98% ...



Tira
 
29. August 2003, 16:02   #7
peter2810
 
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hallo
ich verstehe nicht was das mit dem motorad soll :confused: , hmm, wenn ein 18jähriger, beruf sohn, seinen lappen macht und von papi einen porsche bekommt ist das was anderes als ein motorrad mit 34 oder 170 ps oder ein auto 68 oder 340 ps?


@Tiramisu
ich muß auch ab diesem jahr zum test wenn ich meinen lappen behalten möchte und muß dir sagen das ab 50 jahren dieser test pflicht ist und nicht mit 40. wenn mit 40 jahren der test verlangt wird hätte ich ja noch 10 schlappe jahre zeit , nur, ich müsste noch 10 jahre länger knechten bis zur rente.

@alle
dieser test ist nicht schlecht, da werden die augen, herz und kreislauf mal unter die lupe genommen und mit den augen da hapert es bei den meisten. da brauchen einige bald einen blindenhund und setzen sich noch hinter`s lenkrad naja der beifahrer kann manchmal den weg noch beschreiben aber "meine augen sind noch gut" . fragt mal bei euch rum wann der oder die letzte mal einen sehtest gemacht haben , ich sage euch, ihr werdet staunen.

der letzte sehtest ist wie lange her, als der führerschein gemacht wurde?
einfach mal zum optiker gehen, da werden sie geholfen
 
29. August 2003, 16:16   #8
nele
 
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*Peter2810 mal zustimm*

Ich denke auch, daß die Sehfähigkeit das größte Problem ist, gerade bei älteren Menschen. Und es gibt eben ältere Menschen, die nicht einsehen, daß sie irgendwann gewisse Einschränkungen akzeptieren müssen. (Stichwort Alters-Starrsinn)

Zitat:
Wenn dein Kollege seit 15 Jahren im Besitz der Klasse drei ist,so benötigt er für die Klasse I keine Sofortmaßnahmen am Unfallort,denn die hat er,sonst hätte er die Prüfung zur Klasse III nicht ablegen dürfen.
@ tschubbl:
Was meinst Du eigentlich, warum man einen Erste-Hilfe-Kurs alle 2 Jahre wiederholen muß, um seinen Status als Ersthelfer zu behalten? Glaubst Du, daß Du nach 15 Jahre auch noch 10 % von dem weißt, was bei den Sofortmaßnahmen vermittelt werden sollte? Garantiert nicht! Dazu kommt der Schock, wenn tatsächlich was passiert, da braucht man wenigstens ein bißchen Übung, um in so einem Moment das Richtige zu tun!
 
29. August 2003, 19:18   #9
gismo75
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl
@Gismo

Wenn dein Kollege seit 15 Jahren im Besitz der Klasse drei ist,so benötigt er für die Klasse I keine Sofortmaßnahmen am Unfallort,denn die hat er,sonst hätte er die Prüfung zur Klasse III nicht ablegen dürfen.
ganz schlauer spruch
ehrlich tschubbl da fehlen mir die Worte

Damit willst Du ja ausdrücken , das Du auch noch nach 15 Jahren die Sofortmassnahmen beherrschst, da sag ich nur Hut ab...

Ich müsste meine schon nach 11 Jahren auffrischen, aber ich bin bei weitem auch nicht so schlau wie andere....
 
30. August 2003, 00:12   #10
Tiramisu
 
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Zitat:
Zitat von peter2810
hallo
ich verstehe nicht was das mit dem motorad soll :confused: , hmm, wenn ein 18jähriger, beruf sohn, seinen lappen macht und von papi einen porsche bekommt ist das was anderes als ein motorrad mit 34 oder 170 ps oder ein auto 68 oder 340 ps?

Was anderes schon, denn ein Auto ist rein von der Physik her besser beherschbar von einem Führerscheinanfänger, als ein Motorrad.
Ausserdem kann sich jeder Kleinverdiener ein schnelles Motorrad für ein paar Kröten zusammensparen, ein Auto in der Richtung mit ähnlichem kW/kg-Verhältnis kann sich kaum jemand leisten.



Tira
 
30. August 2003, 08:09   #11
tschubbl
 
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Ich weis nicht was ihr habt?Aber ich glaube,daß hier der "Erste Hilfekurs",der von der Berufsgenossenschaft verlangt wird,mit dem eines Autofahrers,der in zur Erlangung der Fahrerlaubnis benötigt,verwechselt wird. Der von der BG ist alle zwei Jahre zu machen und der eines normalen Kraftfahrers nur einmal. Da vor 15 Jahren diese Sofortmaßnahmen am Unfallort,wie sie richtig heisen,zur Erlangung der Fahrerlaubnis,schon Pflicht waren,muß man sie eben nicht noch mal machen. Ist eh fürn Arsch,denn die meisten fahren eh an der Unfallstelle vorbei,was aber ein anderes Thema ist.
Der angesprochene Reaktionstest würde genau das machen,was ich angesprochen hatte,nämlich den Rentnern ihre Mobilität rauben,was für sie die einzigste Möglichkeit ist,noch etwas weg zu kommen und vorallem,bei unserer Infrastruktur mit dem Supermarkt auf der grünen Wiese,die Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen.
Natürlich haben sie eine längere Reaktionszeit wie ein junger Mensch,aber das machen sie wieder durch ihre passive und vorausschauende Fahrweise wett.
Wenn ein Reaktionstest, dann bitte für alle und es würden sich vielleicht der eine oder andere Befürworter wunder,wenn er schon mit 40,die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen muß.
Die 98% Motorradunfälle sind auf den Raum Karlsruhe bezogen und das deckt sich auch mit dem was ich selber gesehen habe,als ich mit Auto oder Motorrad unterwegs war.
Aber vielleicht wird sich ein 25 jähriger melden,der eine Ahnung vom Motorradfahren hat und keine Stammtischparolen weitergibt.
Mein Vorschlag wäre,daß jeder auch die Klasse I machen muß und erst zwei Jahre mit dem Moped fahren muß und dann erst Auto,dann gehen auch die Unfälle zurück.
 
30. August 2003, 08:49   #12
gismo75
 
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Zitat:
Zitat von tschubbl
Ich weis nicht was ihr habt?Aber ich glaube,daß hier der "Erste Hilfekurs",der von der Berufsgenossenschaft verlangt wird,mit dem eines Autofahrers,der in zur Erlangung der Fahrerlaubnis benötigt,verwechselt wird. Der von der BG ist alle zwei Jahre zu machen und der eines normalen Kraftfahrers nur einmal.Der angesprochene Reaktionstest würde genau das machen,was ich angesprochen hatte,nämlich den Rentnern ihre Mobilität rauben,was für sie die einzigste Möglichkeit ist,noch etwas weg zu kommen und vorallem,bei unserer Infrastruktur mit dem Supermarkt auf der grünen Wiese,die Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen.
Tschubbl es geht doch nicht darum ,nur diesen Schein in der Tasche zu haben,sondern ich denke, das die Sofortmassnahmen , mit das wichtigste sind was ein Kraftfahrer braucht,seis beim Motorrad fahren , oder beim Auto.

Und fakt ist , das ich schon nach 11 Jahren , keine vernünftige stabile seitenlage hinkriegen würde.

Wie Bitte soll ich in der Not helfen???

Es wäre doch kein Beinbruch wenn alle Führerschein besitzer alle 5 Jahre den Erste hilfe Kurs auffrischen lassen würde.



Den Reaktionstest fände ich auch nicht so gut,allerdings wäre ab einem Gewissen Alter ein Fahrtauglichkeitstest von Vorteil,ich beraube Lieber einen Alten Menschen seine Mobilität,aber Bewahre ihn vor einem Unglück,
sofern er den Fahrtauglichkeitstest nicht besteht.
 
30. August 2003, 09:45   #13
peter2810
 
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Zitat:
Zitat von gismo75

Und fakt ist , das ich schon nach 11 Jahren , keine vernünftige stabile seitenlage hinkriegen würde.

Wie Bitte soll ich in der Not helfen???
hallo

du kannst helfen wenn es darauf ankommt. du kannst nichts falsch machen, man glaubt nicht, wenn man an eine unfallstelle kommt, was einem da wieder in den kopf kommt . natürlich ist es sinnvoll mal einen neuen kurs zu besuchen! fehler macht man nur wenn man wie viele gaffer an der unfallstelle vorbeifährt und nicht hilft.
denkt daran, auch wir könnten mal einen unfall haben und hilfe benötigen!
 
30. August 2003, 14:47   #14
Tiramisu
 
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Zitat von tschubbl
Der angesprochene Reaktionstest würde genau das machen,was ich angesprochen hatte,nämlich den Rentnern ihre Mobilität rauben,was für sie die einzigste Möglichkeit ist,noch etwas weg zu kommen und vorallem,bei unserer Infrastruktur mit dem Supermarkt auf der grünen Wiese,die Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen.
Natürlich haben sie eine längere Reaktionszeit wie ein junger Mensch,aber das machen sie wieder durch ihre passive und vorausschauende Fahrweise wett.

Pfff ... in welcher Welt lebst Du?

Geht es hier um unsere Sicherheit im Straßenverkehr oder Gefühlsduseleien? Ein Rentner kann ja wohl locker ganz gemütlich mit dem Bus in die Stadt fahren und einkaufen und die Kinder bzw. Enkelchen helfen auch gern mal beim Grosseinkauf.

Alte Menschen und vorausschauende Fahrweise? Dass ich nicht lache ... genau das ist doch eines der grössten Probleme!
Sie finden sich nicht mehr zurecht in dem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen, sind verwirrt, verloren im Schilderwald, reagieren falsch oder fahren mit 30 km/h durch die Stadt, weil sie einfach Angst haben, können auf Autobahnen Geschwindigkeiten nicht einschätzen und ziehen einfach raus.

Genau das sind doch die Probleme und da ich mir sicher bin, dass ich SELBST diese Anzeichen auch leugnen würde, wenn ich im entsprechenden Alter wäre, nur um den Führerschein nicht abgeben zu müssen, denke ich einfach, dass man um so einen Test nicht herumkommen wird. Die Art des Tests allerdings muß schon so fair aufgebaut sein, dass auch ältere Menschen noch eine Chance haben, soweit sie wirklih noch fit für den Strassenverkehr sind.



Tira
 
30. August 2003, 17:08   #15
Ogino
 
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Mir sind einige betagte Herrschaften in ihrem Autos auch oft ein Dorn im Auge.
Aber einen Vorteil haben sie: man kann sie einschätzen.
Wenn vor mir ein Auto fährt und ich sehe auf der Hutablage eine umstrickte Rolle Klopapier, einen Wackeldackel oder den Hut des Fahrers, dann weiss ich, was mich erwarten kann.

Mir sind diese Autofahrer aber wesentlich lieber als folgende Spezies:

Verkehrt aufgesetzte Baseball-Mütze, Pubertätspickel im Gesicht, irgend so einen dünnen Pflaum auf der Kaulade, der in 2 Jahren mal ein Bart werden soll und Hosen, die in der Kniekehle hängen.
Das ganze im einem 15 Jahre alten Golf GTI, und 215er Reifen, die nie eingetragen wurden.
Aus der Klapperkiste dröhnt in voller Lautstärke so eine Art Sprechgesang, begleitet von dumpfen Bum-bum-num.
 
30. August 2003, 23:57   #16
Elli
 
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Um was für Unfälle geht es eigentlich?
Was wertet diese Statistik wie aus?

Soweit ich mich an eine Statistik erinnere ist die überwiegende Anzahl der Verursacher schwerer Verkehrsunfälle männlich und zwischen 18 und 35 Jahren - die "Alten" und die "Frauen" produzieren meistens nur kleinere Blechschäden.

Wer darf nun fahren und warum bzw. warum nicht?

Das Problem mit den Sofortmassnahmen am Unfallort sehe ich so, dass eine regelmässige Wiederholung den Leuten vielleicht eine gewisse Sicherheit in den zu ergreifenden Massnahmen gibt.
Die Meisten halten doch nur nicht an, weil sie Angst haben etwas verkehrt zu machen (und nicht aus reiner Feigheit hoffe ich *der Idealismus bricht manchmal durch *)
 
31. August 2003, 13:44   #17
Boomer
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Da gehe ich mit Tiras's Meinung konform.

Kontinuierliche Wiederholungen aller Tests (1. Hilfe-Kurs, Sehtest, Fahrtauglichkeitsprüfungen, e.t.c.) halte ich für ausgesprochen sinnvoll.

Es geht dabei nicht darum, wie Tschubbl so dramatisch schreibt, daß älteren Menschen die Mobilität geraubt wird, sondern um den Schutz der Allgemeinheit.

Der 40-jährige kann bei diesen Tests genau so schlecht abschneiden wie der 75-jährige.

Und Verkehrsteilnnehmer, die die Allgemeinheit gefährden, gehören, wie alt auch immer sie sind, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr gezogen.

 
1. September 2003, 11:12   #18
nightmoves
 
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Man kann ja jede Statistik nutzen wie man grad lustig ist, hier muss man aber meiner meinung unterscheiden, welcher Art die Unfälle sind. Speziell gehts wohl um schwere Unfälle mit hohem Sach- und/oder Personenschaden.

Diese werden mit hohen Anteilen verursacht von
-Fahranfängern und jungen Leuten unter 23
-LKWs und in den letzten 10 Jahren auch immer häufiger von Lieferwagen
-Alkoholisierten und Drogennutzern

-Vieles regelt schon die Versicherungswirtschaft, die meiner Meinung die einzig verläßlichen Statistiken führt (führen muss).

-Ferner ist die Autoindustrie gefragt, die ausgereift entwickelte Sicherheitsstandarts in ALLE Fahrzeuge einbauen muss.

-Wenn jeder Führerscheinneuling (vielen erfahrenen Fahrern täts auch gut) zusätzlich ein Sicherheitstraining besuchen würde.

-Noch mehr Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen auf gut ausgebauten Strecken und Autobahnen

-Verstärkte Alko- und Drogentests

-bewusstseinsfördernde Schockmaßnahmen bei jungen Fahrern (nachstellen von Unfallszenen)

-Neue Standarts (insbesondere Tempolimit) für Lieferwagen

Was im Übrigen die älteren Fahrer betrifft: Reaktion und Sehvermögen lassen nach, aber in aller Regel auch die gefahrenen Kilometer. Die verursachen meist Blechschäden, spielen aber in der Unfallstatistik keine nennenswerte Rolle.
 
3. September 2003, 18:49   #19
tschubbl
 
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Elli/Nightmoves

Ihr bestätigt genau das, was ich die ganze Zeit schon versuche zu vermitteln.
Alle anderen hier aufgezeigten Maßnahmen dienen letztendlich nur dazu, den Autofahrern die Kohle aus der Tasche zu ziehen.wenn ältere Menschen nicht durch einen Reaktionstest ausgebremst werden, so spätestens durch die dadurch entstehenden Kosten, die für viele Rentner, dessen Rente eh gekürzt wurde, nicht mehr bezahlbar ist. Alleine schon der beschriebene Test für Inhaber der Klasse zwei, kostet ca.400-500 DM.
Wenn ich sehe, wie mein Schwiegervater mit seinen 80 Jahren noch fährt, da könnten sich einige hier ein Stück abschneiden. Auch merken die Rentner sehr wohl, ob es noch geht oder nicht. Kenne etliche, die den Führerschein abgaben und sich eine Jahresumweltkarte für den öffentlichen Nahverkehr geben liesen, was in Karlsruhe gehandhabt wird und dies kostenlos und etliche, die ganz einfach nicht mehr gefahren sind.
Die Abstandskontrollen auf den Autobahnen könnte man sich schenken, wenn man mal gezielt und verstärkt Jagd auf die Linksfahrer machen würde. Mehr einzunehmen wäre da auf jeden Fall. Es kann ja nicht angehen, dass die rechte und mittlere Spur frei ist und dies auf etliche Kilometer, weil sich so ein paar Arschlöcher, keine Rentner, auf der linken Spur mit 100 Km/h ergehen müssen und von einem Orgasmus in den anderen verfallen ob der sich hinter ihnen gebildeten Autoschlange. Dies zum Thema Autobahnkontrolle oder deren Nichtdurchführung.
 
4. September 2003, 22:07   #20
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Nach 6 Stunden auf der Autobahn würde ich mal sagen, dass all die, die vorne so einen komischen Anvisier-Stern haben, mindestens 1x im Jahr einen Test machen sollten

Okay, zum Thema,
auch ich denke, dass ältere Menschen, wobei ich das Ältere irgendwie nicht fest definieren möchte, einen Fahrtauglichkeittest machen sollten.
Wenn ich alleine an den Bridge-Partner meiner Mutter denke, der ein Glasauge hat, und das andere eitrig tränt, dann überlege ich mich doch ernsthaft, ob der überhaupt noch was sieht.
Zur eigenen Sicherheit und die der Anderen sollte man zumindest den Sehtest regelmäßig wiederholen.
Ich mach das, auch wenn ich ich noch nicht so sehr zum alten Eisen zähle. Ha, noch 100%ige Guckerchen, laut dem diesjährigen Test!

Zum Erste-Hilfe-Kursus:
Den habe ich 2x gemacht, war 16 Jahre lang in der Medizin tätig und doch stand ich letztens ziemlich auf dem Schlauch, als es hieß: Mach mal die stabile Seitenlage.
Okay, ging dann doch, aber...
Würde jeder sie im Ernstfall hinbekommen? Würde man sich überhaupt wagen den schwerverletzten, blutenden, schreienden Menschen zu bewegen? Ist da nicht immer die Angst, dass man mehr verkehrt machen kann, als richtig, wenn man nicht ständig damit konfrontiert wird?
Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob dieser Kurs tatsächlich bei jedem von Nutzen ist.
 
4. September 2003, 23:24   #21
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Auch das Absetzen eines Notrufes ist eine Erste Hilfe Leistung. Jedoch sollte man,außer den üblichen Angaben zum Geschehen und die Anzahl der Verletzten,seine persönlichen Daten,wie Name und Anschrift angeben,denn das schützt vor einer Strafanzeige wegen unterlasener Hilfeleistung,wenn man an der Unfallstelle vorbei fuhr.
Nicht jeder ist in der Lage Blut zu sehen,besonders wenn es nicht das eigene Blut ist. Ich hatte da nie Probleme und war auch schon blutverschmiert,was ich mir heute auch überlegen würde,angesichts der AIDS-Gefahr. Das Einzigste wo ich sehr große Probleme bekommen würde,wäre für mich als Ersthelfer, der Anblick verletzter Kinder,was mir aber bis jetzt erspart blieb.
Ogino hat es sehr richtig bezeichnet,die Alten sind einschätzbar.
Bei uns sind es mehr die Audifahrer und nicht die Mercedesfahrer,die auffallen.Das fängt schon damit an,daß sie so dicht auffahren,daß man meint,sie wollen deinen Kofferraum kontrollieren.Es gibt da nur zwei Möglichkeiten,entweder man schaltet bei 50 in den ersten Gang und lässt die Kupplung schnalzen oder man muß zur allgemeinen Verkehrssicherheit seine Frontscheibe reinigen.
Da ich keine Kupplung habe,nehme ich meistens das Letztere.
 
4. September 2003, 23:35   #22
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ich kann, im Gegenteil, eher das Blut Anderer sehen, als mein eigenes, aber bei Kindern geht bei mir auch das Selbige vondannen. Hatte mal einen sehr extremen Fall, den ich aber wegen der besonders grausamen Art nicht schildern möchte.

Der richtige Notruf ist wahrscheinlich oft nützlicher als alles andere. Könnte jedes mal ausrasten, wenn die Gaffer in Zeitlupe am Unfallgeschehen vorbeischleichen aber keine Hilfe rufen, bzw. leisten.

Zu Audi... nein, nein *Kopf energisch schüttel*, das trifft hier nicht zu
 
5. September 2003, 16:24   #23
tschubbl
 
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Zitat:
Zu Audi... nein, nein *Kopf energisch schüttel*, das trifft hier nicht zu
@Glühwürmchen
Kann es sein,daß du Audi fährst?
Jeder Raudi fährt nen Audi.
Hast du schon einen Reaktionstest gemacht?
 
5. September 2003, 16:52   #24
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ingolstadt und München ist jeweils die Heimat meiner Autos
Reaktionstests mache ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und zuletzt auf den Straßen gen und von Bayern, bis jetzt hat's noch geklappt.
 
5. September 2003, 17:45   #25
tschubbl
 
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Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Ingolstadt und München ist jeweils die Heimat meiner Autos
Reaktionstests mache ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und zuletzt auf den Straßen gen und von Bayern, bis jetzt hat's noch geklappt.
Auch ich liebe diese Marken aus Bayern,insbesondere der architektonisch sehr gut gesteilte Verwaltungsbau mit den vier Türmen in München.
Da bleibt man doch noch mit 90 fit.
 
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