8. June 2005, 18:08 | #1 |
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Das Drama im Storchennest.
... ich finde die Idee eigentlich hübsch, den Storchen live via WebCam bei der Aufzucht ihres Nachwuchses zuzuschauen:
http://www.storchennest.de/ Doch leider ist nun das eingetreten, was sich die Zuschauer wohl als Letztes gewünscht hätten: Alle Storchen-Babys sind tot, hingerafft vermutlich durch eine Nahrungsvergiftung. Und die verwaisten Eltern stehen ratlos im Nest und vertreiben sich die Zeit mit Körperpflege: http://www.storchennest.de/de/index_live-video.html Traurig. Aber so ist nun mal die Natur, die sich leider nicht nach den Wünschen des neugierigen Publikums richtet. Gruß Ben |
9. June 2005, 11:25 | #2 | |
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... das Hamburger Abendblatt berichtet heute über den letzten Stand der Dinge im Trauerfall der Internet-Storchen-Familie. Nachdem "Herbert", "Bibi" und "CleoPa" auf so tragische Weise aus unserer Mitte gerissen worden sind, suchen Experten fieberhaft nach der Todesursache.
Gruß Ben Zitat:
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9. June 2005, 11:55 | #3 |
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Naja, daran könnte sich vielleicht auch der eine oder andere Schauspieler ein Beispiel nehmen.
Jedenfalls ist ja bekannt, dass der Tod eines bestimmten Schauspielers oder Musikers noch mal großartige Erinnerungen wach ruft. So geschehen ist es ja erst vor Kurzem mit Harald Juhnke, der zwar Erfolg mit seinen Rollen als sozial Gescheiterter hatte, aber auch von einem "Skandal" zum anderen schwomm ... Jedenfalls ist er nun tot, während sich die Öffentlichkeit die ganzen letzten Jahre mit keinem kleinsten Ansatz um sein Befinden scherte. Aber auf einmal blühten die Nachrufsendungen, seine alten Lieder und Filme wieder und waren überall zu sehen. Aber so ist es eben, selbst der Tod wird für Marketingzwecke missbraucht. Von dem Standpunkt her betrachtet sind schon Best-of-Alben etwas sehr makaberes Ciao, Maggi |
9. June 2005, 12:14 | #4 | |
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Zitat:
Gruß Ben |
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9. June 2005, 13:11 | #5 |
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Wie man drei Todesfälle in einer Storchenfamilie ausgerechnet mit dem selbsternannten deutschen Frank Sinatra in Verbindung bringen kann, ist mir ein Rätsel.
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9. June 2005, 13:19 | #6 |
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... in der Kategorie "Zwitschern" hätten sie es mit ihm ohne weiteres aufnehmen können, da seine Sangeskünste bekanntlich nicht so dolle waren. Er "zwitscherte" auch lieber ein paar Gläser an der Bar. Und auch "klappern" konnte er ganz gut ;-)
Gruß Ben |
10. June 2005, 19:24 | #7 |
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big brother für störche
ich bin der meinung, dass wir ja störche im zoo sehen können oder in öffentlichen tiergehege - wieso mit kameras stören, gerade wenn sie junge bekommen haben. |
11. June 2005, 08:33 | #8 |
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Ich glaube kaum das die Kamera so dicht montiert ist, das sie stört.
Da die Störche eh auf dem Rückmarsch sind, finde ich es angebracht das man einige von ihnen beobachtet. So kann man vielleicht feststellen warum z.B. in dem Fall die Jungen sterben und man schützt sie so vor Nesträubern. Auch Störche werden auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Letztendlich sind wir Menschen doch Schuld, das es immer weniger Störche gibt. Ob es jetzt durch Profitgier, oder falschem Umweltbewusstsein passiert, Fakt ist, der Mensch ist wieder mal Schuld und nicht das Tier. |
11. June 2005, 13:16 | #9 | |
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Zitat:
Die Cameras stehen mit Sicherheit nicht direkt am Nest. Und selbst wenn: kaum ein Storch wird wissen, was eine Webcam ist und sich infolge dessen auch nicht daran stören. Und gerade in einem Zoo oder öffentlichen Gehege würde Meister Adebar wohl erst recht gestört werden. Zudem würde es wohl eher Zufall sein, wenn Störche in der Gefangenschaft brüten. Mir ist jede Webcam lieber, als ein eingesperrtes Tier in einem Zoo oder einem Gehege. |
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11. June 2005, 13:31 | #10 |
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... an der Aktion ist der NABU beteiligt, und ich glaube nicht, daß die Leute vom Naturschutzbund eine Störung der Störche durch die Kamera zulassen würden.
http://www.nabu.de/ Zur Zeit brütet Frau Storch wieder, denn ein Ei ist ja noch im Nest vorhanden. Gruß Ben |
14. June 2005, 14:45 | #11 |
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Habe gerade mal wieder geschaut.
Die Brutzeit für das 4. Ei was noch im Nest ist/war schon längst überfällig. Glaube nicht, das da noch was kommt. Dafür ist in Dinkelsbühl wohl was im Anmarsch. Nachtrag: Storchenzentrum Moderator Anmeldungsdatum: 12.03.2003 Beiträge: 66 Verfasst am: 14.06.2005 12:13 Was geschah mit dem 4. Ei? Hat jemand beobachtet, dass das verbliebene Ei von einem Altstorch abgeworfen wurde? Wir fanden es heute unter dem Horst. Es war zerbrochen. Ein Embryo hatte sich nicht entwickelt. Das Ei war also unbefruchtet. Der Inhalt befand sich in Zersetzung. Eventuell ist das Ei im Horst geplatzt. Bin an Rückmeldungen interssiert. mit herzlichen Grüßen Winfried Böhmer NABU-Projektleiter Quelle: http://www.storchennest.de/forum/vie...asc&start=7245 |
14. June 2005, 15:33 | #12 |
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Da hat sich Frau Storch wohl zu viele Hoffnungen gemacht. Und tausende gebannte Zuschauer vor ihren Computermonitoren auch, leider. Aber das zeigt eben, dass die Natur als Schauspieler ungeeignet ist.
Ein Drama haben wir übrigens auch gerade in unserer Nachbarschaft. Im Haus gegenüber, das zum Verkauf steht, ist ein Teich vorhanden. Das Haus wird seit Januar verkauft, also steht das Gras ca. 9 Meter hoch und seit Mitte März traut sich kein Nachbar ohne Buschmesser mehr in den Garten. Der Teich hinter dem Haus ist aber noch in einem ganz passablen Zustand. Seit diesem Jahr wohnt dort auch Frau Ente, brütete und trägt ihre Jungen über den Teich auf die Terrasse, unter den Apfelbaum, auf den Balkon und in den Wintergarten. Aber scheinbar nicht mehr lange. Heute war Frau Ente ziemlich aufgewühlt und flog kreuz und quer durch die Nachbarschaft. Schaut man in den Vorgarten, sieht man, was ihr fehlt. Es herrscht ein grauenhafter Mangel an Nachwuchs, genauer gesagt ihrem Nachwuchs, denn der verschanzt sich gerade hinter einem Ziegelstein, der an der Wand lehnt, vor einer hellbraunen Katze aus der Nachbarschaft. Und Frau Ente kann nichts weiter tun, als hin und her zu fliegen, zu quaken und ihrem piependen Nachwuchs zuzuschauen. Und die Nachbarn können nichts anderes machen, als alle Vorsicht wegen der wuchernden Vegetation fallen zu lassen und die Katze, wem auch immer sie hier gehört, zu verjagen. Aber irgendwann macht auch der letzte Nachbar schlapp und die Katze kommt wieder. Was soll man machen? Küken einsammeln? Von einigen Vögeln ist es ja bekannt, dass sie ihre Brut nicht wieder anrühren, wenn das ein Mensch gemacht hat. Im Grunde ist eben eine Katze ein wildes Tier. Jagt und frisst auch außer Haus, wenn es mal gerade kein Whiskas gibt. Frau Ente ist zwar ein Einzelfall, aber die Küken hört man bis hier her … Ciao, Maggi |
14. June 2005, 15:48 | #13 |
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Katze schnappen, beherbergen und Besitzer feststellen.
Selbstredend würde ich meinen Kater so lange im Haus behalten, bis die Kleinen flügge geworden wären. |
17. August 2006, 11:27 | #14 | |
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... auch in diesem Jahr spielen sich im Big-Brother-Storchennest wieder Tragödien vor den Augen der Live-Zuschauer ab:
Storchennest.de - Herzlich Willkommen Nun hat es auch "Hugo", einen Jungstorch, dahingerafft, der vermutlich verhungert ist, was Leser des "Hamburger Abendblattes" in Rage versetzt. Doch Projektleiter Winfried Böhmer hält die Aufregung für übertrieben: Zitat:
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