26. December 2007, 11:36 | #1 |
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Aufklärung zum Pixelwahn
Wenn sich ein Gerücht verbreitet, dann ist es meist sehr schwer zu widerlegen.
Immer mehr fotografierfreudige Menschen sind der Meinung, je mehr Pixel ihre Digicam hat, umso besser sind die Ergebnisse - was grundsätzlich nicht nur falsch ist, sondern im Gegenteil: die Bilder werden schlechter. Das verschweigen die Hersteller natürlich. Logisch, denn mehr Pixel lassen sich nicht nur gut verkaufen, sondern auch teurer. Wer heute eine Digicam mit 6, aber höchstens 8 Megapixel hat, sollte zufrieden sein und seine Aufrüstungsgelüste auf 10 oder gar 12 Megapixel schnell beerdigen, oder sich aber eine digitale SLR zulegen, denn hier sieht es technisch bedingt anders aus: mehr Pixel tatsächlich besseres Bild. Das hat aber bei SLR's mit der Bauart der Sensoren zu tun. Wer eine kompakte Digicam mit über 8 Megapixel stolz sein eigen nennt, der sollte sich die Seite im unteren link besser nicht anschauen, der Ärger ist vorprogrammiert. Wer sich demnächst eine neue Digicam kaufen will, für den ist die Seite ein MUß. Das spart nicht nur Endtäuschung, sondern auch Geld, denn 6-8 Megapixel Cameras sind nicht nur sehr viel billiger, sondern auch besser. » Beste Bildqualität mit 6 Megapixeln! |
26. December 2007, 12:13 | #2 |
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Volle Zustimmung Ogino!
Allerdings sollten man sich auch bei Digitalen Spiegelreflexkameras drüber im klaren sein, dass Vollformat-Sensoren nicht NUR Vorteile haben. Mal abgesehen vom nötigen, durchaus teureren Objektivpark - insbesondere im Telebereich, kosten die Handvoll Bodys, die es gibt, auch alle jenseits der 2000 Euro. Mal abgesehen von dem Auslaufmodell Canon 5D, das inzwischen knapp drunter gehandelt wird. Trotzdem bin ich sicher, dass in die Kompakten auch irgendwann grössere Sensoren eingebaut werden. Nur derzeit isses halt noch nicht soweit. tschao jupp11 |
27. December 2007, 08:40 | #3 |
Dummschwätzer
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Ich habe für meine Freundin vor einiger Zeit eine Canon Powershot A 720is gekauft und mich auch von den 8 Megapixel verleiten lassen.
Die Funktionen und die Ausstattung der Kamera sind für diesen Preis einfach klasse, die Bildqualität hingegen bei einen Aufnahmesituationen haben mich eigentlich nicht so recht überzeugt. Und jetzt kommt es: Der Verkäufer hatte mir bei der Beratung noch empfohlen, das Vorgängermodell, die A 710is und nicht die neue A 720is zu kaufen. Die A 710is ist "nur" mit 7,1 Megapixel ausgestattet. Ich habe mich dann für das neue Modell entschieden, weil es zudem auch fast 50 Euro billiger ist, als die "alte" A 710is, was mir sowieso nicht einleuchten wollte, zumal die A 720is einige kleine Ausstattungen mehr hat, außer den 8 Megapixeln... Ein Kollege benutzt die "alte" A 710is und wenn ich unsere Bilder miteinander vergleiche, dann sind die des älteren Modells deutlich sichtbar besser als meine. Und wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann habe ich die qualitativ besten Bilder damals immer noch mit meiner alten Canon A70 gemacht, trotz der "angeblich nur 3,2 Megapixel". Leider ist es mir zu unbequem meine digitale SLR von Canon immer mitzuschleppen, aber ich werde sie zukünftig doch wieder ausschließlich nutzen. |
29. December 2007, 20:01 | #4 |
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Das Beispiel A 710is/A 720is zeigt doch mehr als deutlich die Verkaufspolitik der Hersteller.
Das die A 710 immer noch teurer ist, als das Nachfolgemodell A 720 hat schon seinen Grund. Vielleicht kan Ben-99 ja ma seine Erfahrungenl zu der A 710is schreiben. |