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22. May 2008, 16:21   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
Benutzerbild von Sacki
 
Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Nachster Bundespräsident: Köhler vs. Schwan

Wer wird der nächste Bundespräsident(in)?
Köhler, der sich im Vergleich zu seinen Vorgängern recht aktiv am politischen Geschehen beteiligt und zuweilen auch mal eine Runde Kaffee für einen verurteilten Mehrfachmörder und Ex-Terroristen in einem netten Lokal ausgibt?
Oder soll es die Frau mit der Explosionsfrisur werden, die einen Vornamen hat, der selbst ihrer Frisur alle Ehre macht?
Die Gesine...
Letztere wäre schon als eine Art Gegenstück zur Kanzlerin recht interessant und was ihre Beharrlichkeit betrifft, unbedingt an die Macht zu kommen, hat sie wohl die Hillary als Vorbild.
Ich glaube Deutschland wäre dann das erste Land der Welt, indem zwei holde Mädels "ganz oben" stehen. Das hätte doch was, oder ?

Allerdings tauchen auch noch andere Kandidaten auf:
Einer der gradlinigsten, ehrlichsten und ehrenhaftesten Ex-Taxi-Kutscher und Außenminister, die wir jemals hatten: Der Joschka, der Fischer. (Mein Geheimfavorit)
Bliebe abzuwarten, ob er sich gegen seinen jungen und frischen Amtsvorgänger durchsetzen könnte, der auch genannt wurde: Der Mann mit dem gelben Pulli, der Hans-Dietrich, der Genscher.

Schade, daß meinen beiden wirklichen Favoriten wohl kaum eine Chance hätten: Dittsche oder Horst Schlämmer.
 
23. May 2008, 06:06   #2
Ogino
 
Benutzerbild von Ogino
 
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 1.996
Sacki einmal wieder gegen alle und den Rest der Welt

Was hast Du gegen Gesine Schwan? Die Frau ist mir persönlich sehr viel sympatischer als der derzeitige Bundespräsident.
Und ihrer Frisur würde nach ihrer Wahl entweder kultig werden, oder aber Udo Walz legt Hand an. Wer eine Angela Merkel mehr oder weniger erfolgreich gestylt hat, der bringt auch das Haupthaar der Schwan in Form.

Wer allerdings Joschka Fischer für dieses Amt vorgeschlagen hat, muß schon heftig gestört sein.
Dann doch lieber Dittsche.
 
25. May 2008, 16:49   #3
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... Preisfrage: Warum wohl sollte ein Pharmakonzern wie "Ratiopharm" Frau Schwan und ihrem Mann für zwei Vorträge 20.000 Euro zahlen? Gesine Schwan sagt dazu:

Zitat:
"Das Angebot an Ratiopharm lautete nie, dass mein Ehemann und ich durch unsere persönliche Reputation das Image von Ratiopharm aufbessern würden." Bei den Kontakten sei es nur generell um die Befolgung "klarer ethischer Regeln im Pharmasektor" gegangen.

Ratiopharm-Vortrag bringt Schwan in Erklärungszwang
Das fängt ja schon mal gut an. Denn genau solche unparteiischen und unbestechlichen Bundespräsident(inn)en braucht unser Land ;-)

Gruß Ben
 
25. May 2008, 20:26   #4
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
Registriert seit: October 2002
Ort: Bonn
Beiträge: 1.367
Pssst! Haben Sie auch schon mal ...? sueddeutsche.de

Hier finden sich Berichte "Betroffener" und diverse Praktiken von Vorteilsnahme und Bestechungen.
 
2. June 2008, 19:17   #5
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... Gesine Schwan ist eine merkwürdige Frau: Zeitgleich buhlt sie um die Stimmen der Linkspartei und diffamiert deren Vorsitzenden Lafontaine als "Demagogen". Bei einem solchen Spagat sollte sie aufpassen, daß ihre schrille Frisur nicht verrutscht. Außerdem ist sie der Meinung, daß sich ein(e) Bundespräsident(in) nicht in die Tagespolitik einmischen sollte, wie wir es bei Köhler und fast allen seiner Vorgänger (zum Glück!) erlebt haben.

Möglicherweise möchte sich Frau Schwan nur beruflich verbessern und sucht in Berlin ein größeres Eigenheim mit staatlich bezahlten Bediensteten. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob die Abgeordneten der Linkspartei noch immer Lust dazu haben, sie dabei zu unterstützen.

Linke verärgert über Schwan

Gruß Ben
 
2. June 2008, 21:17   #6
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... und es geht weiter:

Zitat:
Nicht nur, dass Gesine Schwan den linken Frontmann Oskar Lafontaine im „Spiegel“ als Demagogen bezeichnet hat. Sie gab auch bekannt, dass die Linke – die ihr im Mai ja eigentlich mit ins höchste Staatsamt verhelfen soll – aus ihrer Sicht „überhaupt keine Antworten auf die Fragen der Gegenwart“ zu bieten hat.

Ersteres könne man ja gerade noch hinnehmen, flachste Fraktionschef Gysi hinterher in der „Passauer Neuen Presse“. Bei letzterem aber müsse er der Professorin sagen, dass die Linke derzeit tatsächlich eine Antwort nicht habe – nämlich auf die Frage, für wen die Partei bei der Bundespräsidentenwahl votieren werde.

Will heißen: Wir können auch anders. Ins selbe Horn stieß Lafontaine, der in der ARD betonte, dass es der Linken mehr um „Politikveränderung“ als um eine „Gesichtsveränderung beim Bundespräsidenten“ gehe.

(...)

Weitergehende Forderungen für die Stimmen der Linken in der Bundesversammlung werde es aber nicht geben, versichert Ramelow. „Wir sind ja nicht in Tarifverhandlungen.“ Alles andere sind Wünsche. Die SPD, müsse endlich „ihren Kompass neu ausrichten“, sagt Ramelow. Becks Annäherungsversuche an die FDP in Nürnberg haben ihn mächtig geärgert. „Mit diesem Wurmfortsatz der Union auf eine Ampelkoalition zu spekulieren, nur um sich gegen uns abzugrenzen – das heißt wirklich, die Zeichen der Zeit nicht verstehen.“

Und Gesine Schwan? Die müsse glaubhaft machen, dass sie auch für die Wähler der Linken stehe. Allerdings hat die Kandidatin schon bei ihrer Nominierung klargestellt, dass sie weiterhin so frei sein werde, die Linke öffentlich zu kritisieren. Wie sie es schaffen will, sich gleichzeitig deren Stimmen zu sichern, ist ihr Problem.

Auf Distanz
Die dauerlächelnde Gesine Schwan - das hat sie sich wohl bei (der heimlichen SPD-Chefin) Andrea Nahles abgeguckt - möchte offenbar auf Krampf "Everybody's Darling" sein. Von einer 65jährigen Politikwissenschaftlerin hätte ich etwas mehr Geschick im Umgang mit den Medien erwartet. Und erst recht von einer Frau, die in unserem Land das sogenannte "Höchste Amt" anstrebt.

Gruß Ben
 
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