17. August 2005, 16:48 | #1 |
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Der österreichische Schilling
Mich wurmt und ärgert es ziemlich, das diese großartige Währung durch das Spielgeld, besser bekannt als "Teuro" ersetzt wurde. Deshalb hier mal eine kleine Geschichte zum österreichischen Schilling:
Als Nachfolger der Krone, deckte er die unfassbare Inflation von 400 % ab. Nach seiner Wiedereinführung (Ende WK 2) war er jahrzehnte lang eine der stabilsten Währungen weltweit. Das diese großartige Währung einer von offensichtlich benebelten Leuten ins Leben gerufenen Währung weichen muss, ist nicht nur traurig sondern ein Verrat an Österreich. Als stolzer Österreicher habe ich mir die Währung natürlich aufgehoben und sehe mit großem Bedauern meine einst so schönen und gestalterisch einwandfreien Münzen & Scheine an. Hier einige Bilder dieser großartigen Währung: [img]http://worldcoingallery.com/countries/img6/11-2877.jpg/img] Ein Musterbeispiel österreichischer Qualitätsarbeit, ich vermisse meine Währung sehr und werde den Teuro nie als Währung akzeptieren. Geht es euch auch so, mit der DMark? |
17. August 2005, 19:33 | #2 |
Dummschwätzer
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Früher habe ich für meine Lieblingsspeise: Ritter Sport Pfefferminz, auf meiner Tanke 80 Pfennig bezahlt. Heute 1 Euro und 20 cent.
Und so könnte ich die Liste endlos fortführen. Ich schei.. was auf den (T)Euro |
18. August 2005, 08:33 | #3 |
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Hatten die Groschen nicht immer was von einem Aludollar ? Oder verwechsel ich das jetzt mit dem alten DDR-Geld das einfach in die Winde zerstoben wäre wenn man es in selbige geworfen hätte.
Ja, ich für meinen Teil muß schon zugeben das ich den Euro und die dazugehörigen Preisschraubungen nicht akzeptiere. Aber zahlen muß ich trotzdem damit und auch den angegebenen Preis. Aber für mich rechne ich immer noch in D-Mark um ob das Preis/Leistungs-Verhältnis überhaupt stimmt. |
18. August 2005, 22:00 | #4 |
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Also den Groschen konntest du problemlos in den Wind werfen.
Ich rechne natürlich auch immer noch in Schilling und auch DMark um, den Teuro werde ich nie akzeptieren. Ganz egal, ob ich damit zahlen muss oder nicht. Meine Währung ist und bleibt der Schilling |
18. August 2005, 22:09 | #5 |
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Bei uns gibts auch noch ein paar, die ständig sagen: Überleg mal, das sind in DM ...."
Was interessiert es mich? Ich weiß, was ich in Euro zur Verfügung habe und was mich das, was ich kaufen möchte dazu im Verhältnis kostet. Die Währung dazu ist mir egal, das Preis- Leistungsverhältnis ist das, was mich ziemlich ärgerlich macht |
19. August 2005, 18:28 | #6 |
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Naja wenn ich den Teuro in die Hand nehme, denke ich an Spielgeld. Wenn ich den Schilling in die Hand nehme, an Stolz, Ehrgefühl und Freude über eine der stabilsten Währungen der Welt.
Ich weiß, dass 50 ATS - 7 DM nun 7 T€uro sind. Sprich was man früher für 7dm bekam, kostet jetzt 14. Ich hasse den Teuro! |
23. August 2005, 16:19 | #7 |
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Naja, verliebt habe ich mich in die neue Währung auch nicht, aber was nützt mir die Meckerei oder Umrechnerei - ich erhalte meinen Gehalt in Euro, ich muss meine Rechnungen in dieser Währung zahlen, also warum umrechnen? Oder dem Schilling nachtrauern? Wir werden ihn nicht mehr bekommen und damit haben wir uns abzufinden.
Und die div. Preissteigerungen werden wir entweder auch zur Kenntnis nehmen müssen oder gewisse Dinge einfach nicht kaufen. |
23. August 2005, 22:22 | #8 |
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Pumawoman:
Wenn du umrechnen würdest, wüsstest du, dass du von vorne bis hinten belogen wurdest und wirst. Vor der Einführung des Teuros wurde gesagt, es gäbe keine Preiserhöhungen, scheinbar waren aber einige dumm genug, darauf reinzufallen. Der Schilling steht nunmal für Stabilität, ein starkes unabhängiges Österreich, wohingegen der Teuro für Verrat, Ausbeuterei und Spielzeuggeld steht. Da darf man doch dem Schilling nachtrauern oder? ps: Sei dir mal nicht so sicher, ich denke, die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass wir ihn eines Tages wieder haben werden =) |
25. August 2005, 15:11 | #9 |
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Irrtum, vor der Einführung des Euro wurde mitgeteilt, dass es für ein Jahr keine Preiserhöhungen geben würde (gibt sogar irgendwo den Gesetzestext), nur typisch für die Österreicher: man hört mit einem Ohr hin - die Wirtschaft durfte beim umrechnen keine höheren Preise nehmen, das wars auch schon.
Wenn ich mir das zeitweise so anhöre frage ich mich, ob es während des "Schilling-Zeitalters" keine Preiserhöhungen geben hat? Wenn ich als Kind für meine Mutter einkaufen ging, habe ich für ein Kilo Brot um die ATS 6,-- bezahlt - bevor wir den Euro bekommen haben, war der Preis zwischen ATS 25,-- und 35,--. Und heute zahle ich ca. 2,-- Euro, also? Wer soll denn eine neuerliche Umstellung vom Euro auf den Schilling bezahlen???? |
3. September 2005, 06:23 | #10 |
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Ich habe da schon richtig hingehört. Ist allerdings egal, ich war sowieso von vornherein gegen den Teuro, weil ich genau wusste, was das bedeutet.
Natürlich gab es auch während dem österreichischen Schilling Preiserhöhungen, nur nie so drastisch und keine 1:1 Umrechnungen. Auch wusste man Schilling = Österreich , heute weiß man Teuro = Abzocke, aber eine Nation wird damit nicht verbunden, ist doch traurig oder? Eine Währung welche über jahrzehnte lang stabil blieb und Österreich gute Dienste erwiesen hat, wird durch so einen Schwachsinn wie den Teuro ersetzt.. Stell dir einfach vor, die EU bricht auseinander (*hoff*) oder noch besser Österreich tritt aus, dann müsste man wieder zum Schilling zurück. Bezahlt werden könnte das z.B aus den 40 €/Kopf Abgaben welche dann ja (Dank EU-Austritt) wegfallen würden. Für mich ist und bleibt der Schilling die Währung Österreich's ganz egal was andere sagen eine tolle Währung *schwärm* !! |