19. July 2006, 11:59 | #1 |
Junge mit Mundharmonika
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Wetterstandsmeldungen
36 Grad im Schatten - ich schwitze mich weg. Es ist schon unglaublich, wieviel Flüssigkeit in meinen zierlichen Körper paßt, aber auch fast zeitgleich wieder über die Haut an die Umgebung abgegeben wird.
Deckenpropeller auf Stufe 3, eine Tasse Tee vor der Tastatur und möglichst Bewegung vermeiden. Im Garten halte ich es derzeit nicht aus. |
19. July 2006, 12:13 | #2 |
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Kalt duschen ist super, mit Klarsichfolie und ein wenig Übung kann man nebenbei sogar ein Buch lesen, ohne, daß es naß wird.
Überlege gerade, wie ich den Computer ins Badezimmer kriege. |
19. July 2006, 12:16 | #3 |
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Ach ja
Was war das schöööööönnnnn |
19. July 2006, 16:18 | #4 |
Junge mit Mundharmonika
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Heute abend wird es blitzen und donnern. Und ich habe mal wieder eine aufgedrehte Frau im Haus, die wohl in den Keller flüchten wird.
Livebild |
19. July 2006, 18:01 | #5 |
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Erfrischung.
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19. July 2006, 18:06 | #6 |
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habe heute sogar auf die Krawatte verzichtet
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19. July 2006, 20:33 | #7 |
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Ich war ja in Rom.
Ich war letzte Woche in Rom. Dort war es auch heiß. Ein bisschen enttäuscht war ich schon, als ich, endlich wieder zurück in Deutschland, gerade anfangen wollte, über das heiße römische Wetter zu schimpfen und mir alle sagten: "Na, hier war es aber auch heiß!" Das hat mich ein wenig bedrückt, denn da hatte ich schon mal was zu erzählen, und dann will es niemand hören ... Aber egal wie heiß es hier in München war während meiner Abwesenheit, die Busfahrten, die ich in Rom erleben durfte, übertreffen alles, was ich in meinem bisherigen Leben erlebt, oder besser: gerochen hatte. Zu allererst: Wer nach Rom fährt und denkt, er wäre hier allein in einer fremden Welt, von fremden Menschen umgeben, die eine fremde Sprache sprechen und nichts lieber tun wollen, als an den Inhalt des Geldbeutels zu kommen, der liegt falsch. Vielmehr ist er in einer Stadt, die auf die Millionen Touristen wohl zu reagieren weiß, in der alle Schilder zweisprachig beschrieben werden, in der alle Getränke den dreifachen deutschen Preis kosten, in der man an jeder Straßenecke deutschen Touristen begegnet, die sich durch die Decken der vucumprá wühlen, die Sonnenbrillen und Handtaschen aus hochqualitativer Markenfertigung verticken. Rom ist einer der oftzitierten Schmelztiegel der Nationen, Rom ist facettenreich wie kaum eine andere Stadt und Rom ist ein riesiges Durcheinander, ein Gewühle, ein Verkehrsstau und eine Menschenmenge. Ich bin jetzt schon wieder eine Woche hier, aber es ist mir immer noch unvorstellbar, wie eine Stadt wie Rom Einwohner haben kann. Die Stadt ist zu groß und zu heiß, als dass man die Sehenswürdigkeiten zu Fuß besichtigen kann, also fahren alle Touristen Bus. Das ist aber keine gute Idee, denn die Busse sind sowieso schon rappelvoll - und das zu jeder Tages- und Nachtzeit - und füllen sich langsam, aber sicher mit einem Geruch nach Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten, wodurch die Busfahrt mit 100 km/h über holprige Kopfsteinpflasterfahrten, die intensiven Körperkontakt mit der durchnässten Achsel des Touristen, der neben Dir steht, unvermeidlich macht, zu einem echten Erlebnis wird. Jeder, der nicht unbedingt auf diese Stadt angewiesen ist, würde doch woanders hinziehen! Rom hatte aber auch einen Vorteil. Wir sind am Samstagmorgen in Rom angekommen und hatten also noch genug Zeit, uns das Finale im Circus Maximus anzuschauen. Das war alles wert, zu sehen, wie alle Römer auf einen Schlag ausflippen und mit ihren Mofas Fahnen schwenkend über die Gehwege rasen. Auf dem Heimweg zu unserem Hotel kam uns ein Polizeiwagen mit Sirene und Blaulicht in der falschen Richtung eine Einbahnstraße entgegen, darinnen befanden sich römische Polizisten, aus dem Fenster singend und der italienischen Flagge am Auto. Aber die hatte sowieso jeder, auch dieser eine Römer, der das komplette Verdeck seines Wagens aufgesägt hatte, Sitze usw. rausgeschmissen, seine Karosserie grün-weiß-rot angemalt hatte und außerdem im Besitz eines Blaulichts mit Sirene war. Dieses befestigte er auf der Motorhaube und fuhr mit seinen 10 auf dem Wagen stehenden Freunden quer durch Rom und über alle rote Ampeln. Nur ich war traurig. Ich war für Frankreich. Was übrig bleibt, ist folgende Sentenz: Wenn ihr ächzt unter der deutschen Hitze, freut euch, dass sich nicht ein verschwitzer Tourist mit seinen Achseln an euch reibt. Das macht alles viel erträglicher Ciao, Maggi |
20. July 2006, 18:27 | #8 |
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Die letzten Abende auf der Hardt verbracht. Mit dem Volk dort musiziert, Frisbee gespielt, gelesen.
Heute Abend Gewittererwartung. Bleibe auf dem Dach meines Hauses. Werde weiter Hermann Hesses "Siddharta" lesen und Maultrommel spielen. Wolken in Sicht. |
20. July 2006, 20:11 | #9 |
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Alles voll mit Wolken, Marke von 39 °C geschnitten. Gewitter werden auch hier erwartet. Und dank der Schule komm ich hier nicht aus dem Haus. Bayern ist wahrscheinlich wieder das einzige Bundesland, in dem jetzt gerade noch Schule ist. So'n ***. Alle fahrn ann' See und ich nicht.
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21. July 2006, 07:48 | #10 | |
Erde, Wind & Feuer
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Hamburgs Tauben in Gefahr - Hitzerekord
Zitat:
Die armen Tauben. |
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21. July 2006, 10:21 | #11 |
Ungültige E-Mail Angabe
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... das war wirklich gestern eklig, wenn man durch die Innenstadt fahren mußte. Zumal man wie bei einer Lotterie nie weiß, was einen im nächsten U-Bahn-Abteil erwartet. Als ich in die erste, offensichtlich mit einer Klimaanlage ausgerüstete nagelneue Bahn stieg, lobte ich noch die angenehm kühle Luft im Innern. Doch dann mußte ich umsteigen und dachte, ich betrete eine Sauna. Der Temperaturunterschied betrug mindestens 30 Grad, und mir kam die kurze Fahrt wie eine Ewigkeit vor.
Übrigens mag ich das "Abendblatt" auch wegen solcher kleinen Perlen, die man dort nicht selten findet: Schweigen ist Gold Gruß Ben |
21. July 2006, 12:00 | #12 |
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Wie gesagt, auf dem Dach gelegen. Abends Himmel beobachtet. Ein paar Tropfen, fernes Donnergrollen, danach wieder Sonnenschein.
Man kennt die Flugrouten. Sie kommen aus westsüdwestlicher Richtung, überqueren das Haus, drehen eine Schleife über dem Funkturm im Norden, drehen ab nach Westen, fliegen knapp über den Sparkassenturm, verschwinden kurz hinter dem Hügel, blitzen noch einmal auf und sind weg, irgendwo, um zu landen. Einer ließ die Scheinwerfer kurz aufleuchten, sah schon fies aus. Immerhin, keine Chemtrails, haha. Doch dann. Seltsam. Flieger aus Osten. Vergleichsweise niedrig. 21:45 Uhr. Direkt über der Talachse. Kurz darauf ein Zweiter und ein Dritter in enger Formation, der dritte hat einen Pilz auf dem Rücken. Ein AWACS-Aufklärer? Sie drehen ab in nördliche Richtung, fliegen einen großen Bogen und entschwinden nordöstlich. Ein vierter und ein fünfter (wieder mit Radarpilz), aus den Wolken im Osten. Sie drehen etwas früher ab, folgen den anderen. Ein sechster. Mit eingeschalteten Scheinwerfern. Gleicher Kurswechsel. Es wird dunkel. Sterne, Satelliten, eine Sternschnuppe. Plötzlich, direkt über uns, ein rotes Aufblitzen eines... was? "Hast Du das gesehen?" fragt Tony. "Ja", sage ich, weil ich zufällig gerade hochgeguckt habe, obwohl ich eigentlich noch beim Kerzenschein las. Im selben Moment ein zweites Blitzen. Gleiche Stelle am Sternenzelt. Ein Stern? Nein. Ein Flugzeug? Nein. Ein Ufo? Nein (Tony hat in NY schonmal eins gesehen, ich noch nie). Was dann? HAARP? Keine Ahnung. Normal ist das Wetter jedenfalls nicht. |
27. July 2006, 07:53 | #13 |
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Ich will nicht mehr
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