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18. March 2008, 10:03   #1
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Isser nich niedlich, der Ackermann?

Doch - isser!
Vielleicht erinnert sich noch jemand an diesen absoluten Verfechter des Shareholder-Values und der Nichteinmischung des Staates in Bankengeschäfte.

Genau das ist derselbe Typ, der ein Rekordergebnis der Deutschen Bank im selben Atemzug verkündet hat, wie die Entlassung von 6000 Mitarbeitern, die dieses Rekordergebnis erst mit möglich gemacht hatten.

Nun siehts schlecht aus für die Aktienwerte diverser Banken und die Aktieninhaber, denen es noch nie etwas ausgemacht hat, Mitarbeiter als Wegwerf-Produktionsmittel zu sehen und zu behandeln, rufen nach dem Staat. Also nach den Leuten, die sie früher in den Arsch getreten haben, weil sie meinen, sie lebten in einem Selbstbedienungsladen und die Bevölkerung eines Staates wäre eine Herde Milchkühe, und sie, die Aktionäre, die Melker. Allerdings, ohne die Herde zu füttern.

Ich mag fast nicht darauf hinweisen, dass Oskar Lafontaine schon seit Jahren auf die Notwendigkeit der Regulierung internationale Finanzströme und die Überwachung des Aktienmarktes hinweist.

Ich hoffe, die aktuelle Krise wird zum Anlass genommen, Banken endlich an die Kandare zu nehmen.

tschao

jupp11
 
18. March 2008, 13:15   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Zitat:
Steinbrück warnt vor "größter Krise der letzten Jahrzehnte"

Ende der Verharmlosung: Nach dem Hilferuf von Deutsche-Bank-Chef Ackermann warnt jetzt Finanzminister Steinbrück vor den Folgen der "größten Finanzkrise der letzten Jahrzehnte". Er fürchtet ein Durchschlagen auf die Realwirtschaft - und fordert die enge Zusammenarbeit von Politik und Banken.

Quelle
soso, er fürchtet ein Durchschlagen auf die REALWIRTSCHAFT....

...da fragt man sich doch unwillkürlich, ob die da sonst nur Monopoly mit Spielgeld jenseits der Realwirtschaft spielen bei den Banken.

Ich bin begeistert von der Weitsicht unserer Manager und der Politiker im Allgemeinen.

Intelligent handelnde Leistungsträger allüberall.

tschao

jupp11
 
18. March 2008, 13:46   #3
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... wenn jetzt sogar schon Wirtschaftsjournalisten, die ganz sicher nicht zu den Linken gehören, mehr staatliche Kontrolle fordern, dann soll das schon was heißen. Solche Kommentatoren sind sowieso beneidenswert. Warum? Weil sie dasselbe sagen dürfen wie Oskar Lafontaine, nur mit dem Unterschied, daß sie dafür nicht als "Populist", "Demagoge" oder gar "Rattenfänger" beschimpft werden:

Legt die Bonus-Banker an die Kette

Gruß Ben
 
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