6. July 2005, 18:06 | #1 |
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Jo, mir san mim Radl do…
Seit 5 Tagen radeln sie wieder durch Frankreich: 189 Radrennfahrer, bestens betreut und in 21 Teams untergebracht, pharmatisiert und motiviert bis in die Haarspitzen. Rund 3500 km geht’s über Stock, Berg und Stein durch Frankreich und ein paar Kilometerchen durch DE. 3 Wochen lang werden die härtesten Strapazen hingenommen für Geld, Ruhm und Ehre.
Aber auch der Radler-Fan daheim am Fernseher hat es nicht leicht, denn auch mit hochgelegten Beinen ist er quasi dabei, leidet und radelt im Geiste mit. Da findet man sich schnell mal gedanklich in einem „belgischen Kreisel“, oder rast mit fast 70 km/h über den Zielstrich und sowie es in die Berge geht, schlägt der Puls höher und man glaubt, daß die Luft dünner wird, obwohl es nur am Zuviel des Zigarettenqualms liegt, der die schwüle Luft um das Sofa schwängert. Ein Ventilator schafft da Abhilfe und vermittelt zugleich Fahrtwind. Wer ohne Venti arbeitet, fährt quasi ständig im Windschatten, spart aber ca. 30 % an Energie. Wer ein echter Fan ist, besitzt natürlich nicht nur einen Hometrainer zum mitradeln, sondern ist auch sonst bestens tour-mäßig ausgestattet. Trikot und Mütze der favorisierenden Mannschaft ist genauso Pflicht wie der Verpflegungsbeutel und die Trinkflasche. Wer dann aber versucht, bei der Trinkmenge – vielleicht noch per Pernöle/Cola-Gemisch – von 4 -7 Litern pro Tag mitzuhalten und gar bis zu 10.000 Kalorien mit Nudelgerichten täglich in sich hineinstopft, bekommt ein gewichtiges Problem. Natürlich kann man statt Wasser ein paar Trinkflaschen an Bier zu sich nehmen. Denn mehr als von der Couch fallen geht ja nicht und da bleiben Schürfwunden auch bei aus. Auch ist es möglich, die in ARD und ZDF angebotenen heimischen Gerichte und Getränke – meist Weine – nachzukochen und zu verköstigen. Ein echter Tour-Fan macht so was schon mal. Wichtig ist natürlich auch die anschließende tägliche Massage! Man sollte also nicht darauf verzichten, sich abends eine Stunde vom Frauchen berubbeln und massieren zu lassen. Das fördert die Durchblutung und der eheliche Haussegen bleibt im Lot. Sollte sich daraufhin 9 Monate nach der Tour männlicher Familienzuwachs einstellen, gibt es Namen, die das Herz eines jeden Tour-Fans höher schlagen lassen: Jan, Jens, Jörg, Patrik (Pitt), Tobias, Stephan, Andreas, Daniel, Bert, Michael, Robert, Fabian, Sebastian, Matthias oder Ronny. müssen Männer mit Rädern sein. Jan und Jens und Jörg und Pitt, die haben Räder, die haben Räder. Jan und Jens und Jörg und Pitt, die haben Räder, die fahren mit! |
6. July 2005, 18:25 | #2 |
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Bei soviel Enthusiasmus kommt das Thema Doping leider zu kurz... pharmatisiert
Vielleicht solltest Du Deine jetzige Signatur in Anbetracht der Aktualität ein wenig umändern. Vorschlag: Dopst Du noch, oder radelst Du schon ? |
6. July 2005, 19:50 | #3 |
Erde, Wind & Feuer
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Schöner Beitrag, Loddar.
Hatte ich schon mal erzählt. dass ich 1990 13.500km "spazieren" gefahren bin? Dieses Jahr, immer noch mit meinem "Pinarello" Teil von 1990 schon 2389 km. Macht nichts, habe mir schon die Tour Richtung Buxtehude angeschaut (auf der Landkarte). |
6. July 2005, 20:02 | #4 |
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hat dein radel ne Anhängerkupplung, wenn ja ich habe einen Anhänger, nimm mich mit *g*
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6. July 2005, 20:47 | #5 |
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6. July 2005, 20:53 | #6 |
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Jo, ich hab auch so ein Zweirad. Ohne Stützräder. Damenfahrrad, rot. Mit Gesundheitslenker und Einkaufskorb. Im 3.Gang schaff ich locker 60 km/h damit. Natürlich nur bergab, wenn ich von einer Baubesprechung von Hallma komme.
Jährlich komme ich auf ca. 12-16 km Fahrleistung mit der Betzy. Eigentlich sollte das Rad "Eddie" heißen, aber da die Herrenstange fehlte und es rot war, habe ich das Fahrrad "Betzy" genannt. Demnächst braucht Betzy mal neue Mäntel. Die alten sind doch schon arg porös. Hoffentlich gibbet noch Weißwandreifen. Schließlich soll Betzy ja stilecht bleiben. |
6. July 2005, 20:58 | #7 | |
Erde, Wind & Feuer
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6. July 2005, 21:24 | #8 | |
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6. July 2005, 23:43 | #9 |
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Nun, wenn ich aus der "Stadt" zum Chatteau der Hallmackenreuthers will, muß ich aus der Ebene ca. 3 km stetig den Berg rauffahren, um zum Massengrab zu kommen. Die Steigung hat im Mittel so an die Einsdreiundfuffzigkommasiebenvier Prozent. Man nennt den Gebirgszug nicht umsonst die Eiger Nordwand von Buxtetown.
Gäbe es in Hamburg nicht den Wasaberg, würden die HEW-Cyclassics in Buxtehude stattfinden und dann sicherlich Bux d' Huez heißen, oder die Schlacht am Cole de Massa Grabba. |
7. July 2005, 00:38 | #10 |
Erde, Wind & Feuer
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Es ist ja nicht zu glauben, da gibt es Strassen wie: Hohe Berge, Altklosterbergstr. und An den Geestbergen.
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7. July 2005, 00:52 | #11 |
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Sag ich doch! Der Harz und der Schwarzwald sind Tiefebenen gegen die Buxtehuder Anden.
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