11. August 2006, 14:39 | #1 |
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Rocchigiani muß wieder mal in den Knast.
... wieder hat er im Suff jemanden verprügelt – diesmal einen Berliner Taxifahrer. Dafür wurde er heute zu einer 5monatigen Gefängnisstrafe verurteilt. 2,2 Promille ergab der Test. Erst vor einem halben Jahr wurde Graciano Rocchigiani zur einer 6manatigen Haftstrafe verurteilt, weil er betrunken Auto gefahren ist.
Ich meine: Ein Boxer, der immer wieder auch "privat" die Fäuste fliegen läßt, sollte nie wieder die Chance bekommen, an einem Wettkampf teilzunehmen - nicht mal beim Senioren-Boxen, falls es so etwas überhaupt gibt ;-) Für mich ist er der unangenehmste "Sportler", den unser Land je ertragen mußte. Prozess: Ex-Boxer Rocchigiani muss ins Gefängnis Gruß Ben |
11. August 2006, 15:06 | #2 |
Junge mit Mundharmonika
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Na also, endlich geht der Titel "unangenehmster Sportler" von Schumi an Rocky über.
Aber trotz aller Ausraster ist mir ein Junge aus dem Kiez, dem ein T-Shirt mit abgerissenen Ärmeln als Outfit reicht, lieber als ein Showboxer, zu dessen Auftritt ein handgestickter Seidenmantel und eine aufwändig komponierte Einlauf-Zeremonie gerade gereicht. Trotzdem, oder gerade deshalb, wurde er mehrmals um einen Sieg beschissen. Zudem nahm die illustre Zuschauerschaft Rocky nur wahr, um sich gleichzeitig genüßlich mit Abscheu abwenden zu können. Er hat wohl partiell eine Macke,aber wie heißt es: "Keine Größe ohne Beimischung von Wahnsinn". |
11. August 2006, 15:45 | #3 |
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... mir wird nicht ganz klar, was die eher unspektakuläre Art seines Auftretens im Ring, die man ja gern sympathisch finden kann, mit der Tatsache zu tun haben soll, daß er als Profi-Boxer gern Kneipen-Besucher oder jetzt auch Taxifahrer verprügelt. Nur darum geht es mir. Allerdings mache ich auch kein Geheimnis daraus, daß ich generell den Profi-Boxsport abartig finde, weil es die einzige "Sport"-Art ist, bei der es darum geht, den Gegner gezielt schwer zu verletzen. Möglichst so schwer, daß er das Bewußtsein verliert. Und dafür gibt's auch noch Applaus von den johlenden, blutrünstigen Zuschauern.
Und mit Schumacher ist dieser kaputte Typ überhaupt nicht zu vergleichen. Der fällt als Fahrer zwar auch öfter durch Unsportlichkeit auf, ist mir aber außerhalb seines Rennwagens überhaupt nicht unsympathisch. Im Gegenteil: Er wirkt freundlich und bescheiden, meidet Schickeria-Partys und rast in seinem Privatauto auch nicht wie eine gesenkte Sau über die Autobahn, um dadurch andere Menschen in Gefahr zu bringen. Denn darum geht es doch: Ein Boxer, der theoretisch mit seinen Fäusten jederzeit einen Menschen töten könnte, muß sich besonders gut unter Kontrolle haben. Das klappt bei allen anderen Kampfsportlern ja auch. Jedenfalls habe ich noch nie davon gehört, daß ein Profi-Karate-Kämpfer bei einer schlichten Wirthaus-Klopperei versucht, seinem Gegner per Handkantenschlag das Genick zu brechen oder den Kehlkopf zu zertrümmern. Und wenn Rocchigiani Probleme damit hat, das zu kapieren, weil womöglich nicht mehr genug intakte Gehirnzellen in seiner aufgeweichten Birne vorhanden sind, dann geht er halt immer wieder in den Knast, so daß wenigstens in dieser Zeit keine Gefahr für andere Bürger von ihm ausgeht. Gruß Ben |
11. August 2006, 17:22 | #4 |
Junge mit Mundharmonika
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Es soll schon andere Sportler gegeben haben, die außerhalb der Arena andere Mitmenschen mit ihren körperlichen "Sportgeräten" geschädigt haben. Es ist ja nicht so, dass Rocky hier eine Ausnahmerolle spielt. So gab es z.B. eine Verurteilung wegen Körperverletzung für den ehemaligen WBO Meister Herbie Hide wegen eines Angriffes auf einen Barbesucher; über Tyson brauchen wir erst garnicht zu tippen. Oder ganz aktuell vom 04.08.2006 weiß ich zu berichten, dass ein 22-jähriger Boxer einen Mitmenschen brutal vermöbelt hat.
Würde man auch bei einem Fußballpieler davon reden, er hätte seine körperlichen "Sportgeräte" dazu genutzt, einen Mitmenschen brutal zusammenzutreten? Oder was ist mit dem Formel-1-Sportler, der in Folge eines Verkehrsunfalles als Fahrzeugführer eine Körperverletzung verursacht. Im Übrigen war es der erste Ausraster, bei der es zu körperlicher Gewalt kam. Vorher ging es um Fahrten im Suff und um die Titulierung eines Polizisten als Advokatenscheißer. Somit habe sogar ich mehr Anzeigen wegen Körperverletzung aufzuweisen und kam nie in die Zeitungen (obwohl auch ich gerne mal die Boxhandschuhe übergezogen habe). |
11. August 2006, 18:41 | #5 | |
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Es ist schon rührend, wie oft sich Ben-99 nicht dem Bad-Boy Rocky beschäftigt, wenn mal wieder über dessen Eskapaden berichtet wird.
Ich kenne kaum ein Bord, wo er sich nicht über Rocky ausgekotzt hat... Und wie jedesmal gebe ich auch wieder meinen Senf dazu ab, beginnend mit der Einleitung, dass ich Rocky seit Jahren persönlich kenne. Und wie immer erkläre ich, dass dieser Mann ein grundehrlicher Typ ist, der lediglich dadurch aneckt, weil er einfach seine Klappe nicht halten kann. Rocky ist in seiner Art offen, ehrlich und geradeaus. Klar, dass damit einige Leute ihre Probleme haben. Kein Boxer in Deutschland wurde deshalb so oft verschaukelt, beschissen und betrogen, weil er die düsteren Machenschaften im Profiboxsport öffentlich kritisiert und Fakten auf den Tisch gelegt hat. Und das, obwohl er einer der talentiertesten und erfolgreichsten Boxer war, die wir in Deutschland je hatten (Mehrfacher Welt- u. Doppelweltmeister) Das er sich dabei nicht der schleimigen und pseudointellektuellen Art eines Henry Maskes bedienen konnte, lag ganz einfach an seiner einfachen Herkunft, aus der er nie einen Hehl gemacht hat. Er redet halt in seiner Sprache, die er auf dem Kietz gelernt hat. Zudem ist auch den wenigsten bekannt, dass Rocky ein ernsthaftes Alkoholproblem hat. Im angetrunkenen Zustand gehen sie mit ihm schon mal leicht durch, das ist richtig und das weiss er auch. Zitat:
Natürlich wird jeder ein fürchterliches Trara machen, wenn er von einem Ex-Boxweltmeister einen kurzen Ditsch auf die Nase bekommen hat. Denn mehr war es z.B. nicht bei dem Taxifahrer, der das ganze (nachweislich) angefangen hat, indem er Rocky Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Hinweis: Der Besitz von Pfefferspray ist verboten. Und dann war ja da noch der Hausmeister in Wien (ein mehrfach vorbestrafter Schläger !), der Rocky anpöbelte, als dieser mit seinem Hund durch einen Park joggte, der nicht angeleint war. Er bot Rocky Schläge an und setzte das auch gleich in die Tat um. Für mich verständlich, dass sich ein Boxer da wehrt. Und zwar angemessen, sonst hätte dieser prügelnde Hausmeister sicher einige Tage in der Klinik verbracht. Ben-99 müsste es eigentlich wissen, wie es aussieht, wenn sich die Presse jemanden ausgeguckt hat. Würde man über die Bundesligaspieler so stetig berichten, die sich in Discos prügeln, ihre Ehefrauen weich prügeln und Kellner in Lokalen von oben niedermachen, nur weil sie einen Ball besser ins Tor treffen als ein Normalbürger, wären die Zeitungen voll. Ich bin der festen Überzeugung, würde Ben-99 mal ein gespräch mit dem geistlosen Rocky führen würde er ihn anders sehen. Oder er hält er mich ja nun auch für einen Bad-Boy, der sich ständig prügelt und nur deshalb Rocky mag. Scliesslich bin ich auch Kampfsportler und meine Kampfsportart ist um einiges gefährlicher, als die eines Boxers. PS: wenn es mir die Zeit erlaubt, werde ich Rocky sicher im Knast besuchen. Und ich freue mich wie jedesmal auf das Treffen mit einem grundehrlichen Kumpeltyp, der stets hilfsbereit, bescheiden, offen und ehrlich ist. |
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11. August 2006, 19:24 | #6 | |||
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... okay, Irata, der Primitiv-Brutalo Mike Tyson spielt mit seinem Spatzen-Hirn natürlich in einer noch höheren Dummbatz-Liga. Mir ging es aber zunächst um deutsche Boxer.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das ging mir mit Promis auch mal so, aber zum Glück nur als Grünschnabel in den ersten Jahren. Denn dann hatte ich begriffen, daß sie bei Home-Stories und Exklusiv-Interviews immer scheiß freundlich sind. Glaub' mir mal: Ich saß bei Hunderten von denen auf dem Sofa oder sie auf meinem. Und trotzdem habe ich es stets vermieden zu behaupten, daß ich sie "privat" kenne, auch wenn ich sie oft "persönlich" getroffen habe. Das ist nämlich ein großer Unterschied, denn wirklich "privat" geben sie sich Reportern so gut wie nie. Irgendwann wirst Du es auch noch lernen: Das Ganze ist ein Gegengeschäft, bei dem für Emotionen wenig Platz ist. Der Journalist will sein Interview oder seine Fotos und freut sich, daß der Star mitmacht. Und der Promi gibt sich lieb und bietet Drinks und Kekse an, damit der Knipser oder Schreiberling mit dem Gefühl nach Hause geht, er sei von nun an sogar "befreundet" mit ihm. In Wirklichkeit hat Graciano Rocchigiani in all den Jahren nichts dazugelernt und fällt immer wieder unangenehm durch seinen Jähzorn und seine Gewaltbereitschaft auf. Und wenn er vielleicht wirklich irgendwann sogar mal jemanden totschlägt, darfst Du gern der Welt berichten, daß er "privat" doch eigentlich immer ein ganz Lieber war, zumal Du ihn ja auch wirklich "sehr gut" gekannt hast ;-) Gruß Ben |
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11. August 2006, 19:51 | #7 |
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Du unterliegst einem gewaltigen Trugschluss lieber Ben, wenn Du der Meinung bist, ich gehe mit einer flüchtigen Bekanntschaft zu Rocky hier hausieren.
Ich habe keine Ahnung, wie Du mit der Floskel umgehst, jemanden gut zu kennen. Bei mir heisst dass, sich mit einem solchen Menschen im privaten Bereich häufiger zu treffen, ihn in meine Wohnung einzuladen oder bei ihm Gast zu sein und mit ihm auf freunschaftlicher Basis zu kommunizieren. Ich bin kein Journalist, sondern nur Fotograf und somit habe ich mit Home-Stories und Exklusiv-Interviews wenig am Hut, ausser bei diesen Anlässen gelegentlich einen schreibenden Kollegen Deiner Zunft zu unterstützen, weil der mit einer Kinpse nicht vernünftig umgehen kann. Aber ansonsten hast Du natürlich nicht Unrecht. Wenn ich mit Rocky mal ein Glas Bier trinken gehe, sichere ich mir vorsichtshalber schon immer ein Fluchtweg. Bei uns zu Hause werden grundsätzlich die Kinder zu den Nachbarn geschickt und meine Frau trägt einen Tief- u. Kofschutz, wenn er kommt. Ich selbst konzentriere mich auf meine Kampfsportkünste, falsch ich mal aufgrung eines falschen Wortes damit rechnen muss, dass er mich niederschlagen will. Alles nur, weil ich ihn so flüchtig kenne...:grübel: |
11. August 2006, 19:57 | #8 |
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... kommt er etwa, um sich Geld bei Dir zu leihen? Sei bloß vorsichtig ;-)
Gruß Ben |
11. August 2006, 20:02 | #9 | |
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Zitat:
Bräuchte er Geld, würde ich es ihm selbstverständlich leihen. Damit hätte ich weniger Probleme, als bei manchen Kumpel, der sich selbst als -guter Freund- bezeichnet. |
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11. August 2006, 20:21 | #10 |
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... welche Argumente sollen mir ausgegangen sein? Mein Argument lautet schlicht und einfach: Der Mann rastet immer wieder aus und fällt nun schon seit Jahren durch seine Gewalttätigkeit auf. Und wenn er während einer Bewährungszeit schon wieder Leute verdrischt, kann ein Richter gar nicht anders, als ihn hinter Gitter zu schicken.
Und Du kommst dann mit Deinem "Argument", daß er privat ein netter Kumpel sei. Das ist zu wenig. Denn wenn Du wirklich ein enger Freund von ihm wärst, hättest Du keine Probleme damit, mir zu erklären, warum er Dinge macht, die man sich zum Beispiel bei den Klitschko-Brüdern, aber auch bei fast allen anderen Kampfsportlern nicht vorstellen kann. Du betreibst doch selbst in Deiner Freizeit Kampfsport, und ich denke nicht, daß man bei Dir schon beim geringsten Streit befürchten muß, daß Du den Leuten gleich die Fresse polierst. Aber sollte es mal soweit kommen, werde ich vor Gericht bezeugen, daß ich Dich auf den Boards schon seit langem kenne und daß Du eigentlich total lieb und friedlich bist. Mal sehen, wie der Richter darauf reagieren wird ;-) Gruß Ben |
11. August 2006, 20:40 | #11 | |
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Ich denke, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner und für die anderen User hier sind unsere Dialoge recht langweilig.
Aber einiges muss ich doch noch klarstellen: Ich stehe nicht hinter Rockys Prügeleien und verurteile die nicht minder als Du es tust. Und ich bin auch der Meinung, dass er dafür, schon aufgrund der Häufigkeit, in den Knast gehört. Ich hatte auch keine Probleme, ihm das direkt ins Gesicht zu sagen. Zitat:
Keine seiner Straftaten hat er nüchtern begangen. Sein Problem ist, sich nicht einer Therapie unterziehen zu wollen, weil die Einsicht fehlt. Das kann man ihm vorhalten, sicher. Aber das Problem kennt man ja von vielen alkoholkranken Menschen. Aber wenn Dir schleimige Typen wie Henry Maske oder trottelige Dumpfbacken wie Axel Schulz lieber sind, werde ich das kaum ändern können. Die Brüder Klitschkow kann man in jeder Beziehung aussen vorlassen. Geistig, sportlich und von ihrerem positiven persönlichem Erscheinungbild her stellen diese beiden einen absoluten Ausnahmefall im Profiboxen dar. |
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11. August 2006, 20:55 | #12 |
Dummschwätzer
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Oh, was neues: ein virtueller Boxkampf zweier Altmeister
Nach meiner Berechnung liegt Ben mit 2 Punkten vorn. Für einen Tiefschlag (Geld borgen) gibt es allerdings einen Punktabzug. Während Ogino immer mit den gleichen Schlägen zu punkten versucht, kann Ben geschickt ausweichen wurde jedoch einmal kurz zu Boden geschickt. Nach einer kurzen Erholungspause teilt er aber nun wieder geschickt aus. In der letzten Runde beschränkt sich Ogino allerdings nur noch auf seine Deckung und ist wohl auf ein Remis aus. Letztlich wird sich wohl die virtuelle Ringroutine von Ben durchsetzen. Bleibt abzuwarten, wie der Ringrichter Irata entscheiden wird, der mir doch sehr parteiisch zu sein scheint. GONG: Ring frei zur nächsten Runde. |
11. August 2006, 21:24 | #13 |
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... hehe, das ist ja mal ein netter Kampfrichter ;-)
Keine Angst, Ogino, der aalglatte Herr Maske ist mir ganz sicher nicht sympathisch. Denn durch seine "Shows" wurde der Boxsport hierzulande doch überhaupt erst wieder gesellschaftsfähig. Vorher saßen doch vor allem Zuhälter mit ihren Tussen und andere halbseidene Gestalten in den kleinen schmuddeligen Sälen fernab der Fernsehkameras. Profi-Boxen wurde jahrzehntelang als anrüchig verachtet, und das war auch gut so. Wir hatten uns ja schon mal darauf verständigt, daß gegen Amateur-Boxen auch meinerseits keine Einwände bestehen. Denn das erkenne ich als Sport an, weil die Kämpfer durch Helme geschützt sind und es eben nicht vorrangig darum geht, dem Gegner schwere Verletzungen zuzufügen. Und was Rocky betrifft, der braucht tatsächlich Hilfe, die durchaus auch darin bestehen kann, daß man ihm, auch und gerade als Freund, eben nicht mehr aus der Patsche hilft, sondern darauf hofft, daß er vielleicht dann endlich aufwachen wird, wenn er mal ganz unten im Dreck angelangt ist. Aber ich weiß auch, daß es schwer für Freunde ist, jemandem bewußt die Hilfe zu verweigern. Aber der Leidensdruck muß irgendwann für ihn so hoch sein, daß er von selbst beschließt, seinen Lebensstil total zu ändern, um somit auch die Sucht in den Griff zu bekommen. Gerade jetzt wäre für ihn die Zeit günstig. Denn wenn sich sogar Weltstars wie Mel Gibson, Robin Williams oder Nick Nolte öffentlich eingestehen, daß sie ärztliche Hilfe brauchen, um vom Alkohol loszukommen, dann sollte auch ein deutscher Ex-Boxer dieses Outing wagen und muß sicherlich nicht befürchten, als Weich-Ei verspottet zu werden, wenn er sich für eine bei ihm längst überfällige Therapie entschließt. Ich befürchte sogar, daß ihn die Gefängnisaufenthalte nur noch mehr kaputtmachen werden. Allerdings würden sich die Richter als kompromißbereiter erweisen, wenn auch er mehr Einsicht zeigen würde - vor allem die Bereitschaft, endlich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber davon scheint er wohl noch weit entfernt zu sein. Gruß Ben |
15. August 2006, 19:33 | #14 |
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Danke Sacki.
Ich denke der fight ist unentschieden ausgegangen. Ben-99 ist schon ein recht harter Brocken. |