22. August 2003, 18:46 | #1 |
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Die Hohe Kunst des Autofahrens
Die Hohe Kunst des Autofahrens muss erst einmal gelernt sein, was oft garnicht so leicht erscheint. Ich spreche aus Erfahrung, schließlich hatte ich letzte Woche genug Gelegenheit, den italienischen Fahrstil zu bewundern. Beispiel gefällig? Gerne. Wir waren erst gerade aus Österreich heraus, als vor uns ein mysteriöser weißer Lieferwagen wie aus dem Nichts auftauchte. Reifen quietschten, als er sich in Rettung vor einem herannahenden Audi (mit deutschem Kennzeichen ;-) brachte, und behinderte damit ein VW-Sharon-fahrendes Mitglied der Carabinieri, der italienischen Verkehrspolizei. Das Problem dabei war, dass die Gesetzeshüter mit Vollgas und Blaulicht fuhren und nun keine Gelegenheit fanden, den weißen Lieferwagen zu überholen, der keine Anstalten machte, Höchstgeschwindigkeiten von über 80 km/h zu erreichen.
Laut einer repräsentativen Umfrage wurden nun die schlechtesten Autofahrer Europas gewählt. Und - wen wundert's? Die Italiener stehen bei den jeweils 1000 Befragten aus Deutschland, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Italien in dem Ruf, die schlechtesten Autofahrer zu sein. Deutsche Autofahrer dagegen seien ruhig und vor den Großbriten und Niederländern auf den Top-Rängen zu finden. Die Germanen zeigen aber auch am meisten Selbstkritik. 18% halten ihre Landsleute für "die Schlimmsten", allein übertroffen von den Autofahrern aus den Niederlanden. Jedoch sprechen die Unfallstatistiken dagegen: Deutschland hatte im Jahre 2001 eine Unfallrate von geschlagenen 0,8%, Italien dagegen eine Rate von 0,6%. Vielleicht liegt es daran, dass es in Italien nicht das ganze Jahr über deutsche Autofahrer gibt? |
22. August 2003, 20:26 | #2 |
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In Italien landen die meisten Unfälle gar nicht in der Statistik ...
da schüttelt man sich die Hand (falls man sie dann noch hat!) und fährt weiter ... Tira |