25. November 2003, 19:01 | #1 |
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Tatort: Tatort
Tatort: Tatort: Die Macher einer Folge der erfolgreichen Fernsehserie aus der ARD sollen bei der Verfilmung geheime Polizeimethoden veröffentlicht haben. Die Folge, die im Bayrischen Rundfunk produziert wurde, zeigt laut der SZ geheime Methoden der Polizei, wie sie bei einer bewaffneten Geiselnahme verwendet werden. Die Ermittler knackten nicht nur mit einem Spezialgerät fast lautlos Schlösser sondern schoben auch eine Minikamera durch die Lüftungsschächte des Gebäudes, um so wichtige Einzelheiten über die Entführer herauszufinden. Peter Reichl, Polizeisprecher sagte der Süddeutschen Zeitung: "Ich bin fast vom Hocker gefallen, als ich das gesehen habe." Wie die geheimen Informationen in die Sets gelangen konnten, ist jedoch noch unklar. Ermittlungen bezüglich dieses "Unfalls" gebe es jedoch nicht. Da die Techniken bekannt sind, müssten nun neue Techniken überlegt werden. Ob man die sich jedoch einfach so aus dem Ärmel saugen kann? Grüße, Maggi |
25. November 2003, 22:16 | #2 |
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das was du mit den kameras beschrieben hast , konnte man schon 1998 in dem film verhandlungssache sehen, mit samuel l jackson.
aufjedenfall,sollte tatort doch so real wie möglich nachgestellt werden,da kann man über solchen kleinen ausplaudereien doch weg sehen... |
26. November 2003, 18:32 | #3 |
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Die verantwortliche Frau vom Tatort erklärte tatsächlich, dieses Vorgehen sei nicht nur den Beamten vom Dienst bekannt. Für eine so kreative und einfallsreiche Idee, dass man nicht anders darauf kommen könnte, eine Minikamera durch die Lüftungsschächte zu schieben, halte ich sie aber auch nicht.
Was die kleinen Ausplaudereien betrifft - ich glaube nicht, dass man im Ernstfall einfach so darüber hinwegsehen könnte. Menschenleben könnten schließlich bewahrt werden, wenn der Tatort-Fan eine Bank überfällt - Geiselnahme inklusive - und nichts von den modernen Methoden ahnt, mit der unsere Polizei arbeitet |
30. November 2003, 00:41 | #4 |
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Habe zufällig diesen Ausschnitt gesehen, obwohl die Sendung "Tatort" nicht zu meinem abendfüllenden Programm gehört und bin sehr froh, daß es nun endeckt wurde, denn spätestens bei dem nächsten Banküberfall mit Geiselnahme, wahre dieses dilletantische Vorgehen, von den Tätern endeckt worden und hätte vielleicht eine Katatrophe ausgelöst.
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1. December 2003, 22:38 | #5 |
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… so „dilettantisch“ war die Vorgehensweise der Polizei gar nicht. Und auch diese sehr gelungene Folge hat wieder mal bewiesen, daß die besten „Tatorte“ nach wie vor vom Bayerischen Rundfunk kommen und daher auch zu recht die meisten Preise einheimsen konnten. Man denke zum Beispiel nur an die legendäre Folge „Frau Bu lacht“, in der das Thema Kindesmißbrauch endlich mal realistisch angegangen wurde, ohne daß man auf die Tränendrüse drückte oder die Zuschauer mit den üblichen Klischees nervte.
Die Drehbuch-Autoren der Bayrischen „Tatort“-Sendungen versuchen halt, durch Realismus zu überzeugen, was ihnen meistens auch gelingt. Dazu spielen die beiden "Bullen" ihre Rolle überzeugend und wirken dabei so sympathisch, daß ich mir seit langem kaum noch „Tatorte“ von anderen Sendern reinziehe. Wobei die Samstag-Abend-Krimis vom ZDF inzwischen sowieso viel sehenswerter sind. Das gilt für „Bella Block“ genauso wie für „Ein starkes Team“ mit Maja Maranow, die mit großem Abstand schon seit Jahren zu den besten deutschen Schauspielerinnen zählt. Dagegen tut einem das Gestümper einer Ulrike Folkerts (Kommissarin „Lena Odenthal“) schon richtig weh, wobei die meisten ihrer männlichen „Tatort“-Kollegen allerdings auch nicht viel besser sind. Ausgenommen natürlich „Leitmeyer“ und „Bartic“, auf die ich nun mal nichts kommen lasse ;-) Und ich frage mich, was denn schon Schlimmes passiert ist. Denn in der bewußten Folge wurde doch nichts verraten, was sich nicht auch der Zuschauer hätte denken können, wenn es um moderne Methoden bei Geisel-Befreiungen geht. Daß man heutzutage im technischen Bereich natürlich halbwegs zeitgemäße Mittel einsetzt, zu denen auch Mini-Kameras und Richtmikrofone gehören, wird ja wohl niemanden überrascht haben. Und am geilsten fand ich noch den abgewichsten Psychologen, der ständig seine zynischen Kommentare abgab, wenn er gerade mal nicht mit der angeblichen „Geisel“ telefonierte ;-) Die deutschen Kripo-Chefs sollen sich mal nicht gleich in die Hosen machen und lieber daran denken, wie gelassen zum Beispiel ihre schwedischen Kollegen mit so etwas umgehen. Denn: Jede einzelne der exzellenten „Kommissar Beck“-Folgen ist zehnmal realistischer als das, was man uns hier unter dem vermeintlichen Gütesiegel „Tatort“ auftischt. Gruß Ben |
1. December 2003, 23:03 | #6 |
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Mein Interesse und Neugierde durch Bens Schwärmerei erstmal geweckt, werde ich, sollte ich es nicht vergessen, mir den nächsten Tatort von den Bayern reinziehen.
Frühere Folgen dieser Serie haben mich zu einer freiwilligen Abstinenz gezwungen. Ich habe mir immer diese amerikanischen Serien angeschaut, denn da wurde ich jedes Mal wieder an die Qualität deutscher Autos erinnert, bei denen nicht ständig die Radkappen wegflogen. |
1. December 2003, 23:24 | #7 |
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Kann über sowas wenig mitreden, aber ich fand lustig, wie in "Blond am Freitag" (ZDF) darüber hergezogen wurde. Z.B., dass Mc Gyver(heißt der so?) , das A-Team und Mission impossible diesen "Trick" schon mehrfach gezeigt haben, währenddessen erklärte einer die Wichtigkeit eines Strohhalmes in der Geheimagentenbranche *g*
Wüsste ja gerne, was Akareyon dazu zu sagen hätte |
1. December 2003, 23:37 | #8 |
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… Aka? Der ist bestimmt immer noch dabei, diesen Artikel auswendig zu lernen, in dem es matrixmäßig um den „philosophischen Salat der Wachowski-Brüder“ geht *g*
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,276007,00.html Gruß Ben |
1. December 2003, 23:39 | #9 | |
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Zitat:
Nennt man so einen dann Pessemist? :confused: |
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2. December 2003, 00:05 | #10 |
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*rofl* Ben,
das hätte einer von Euch schreiben können. tschubbl was Du nicht sagst? Der hat gar keinen Fernseher? Na sowas aber auch |
2. December 2003, 00:36 | #11 | |
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Zitat:
Hier tut es unser aller Aka kund. |
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2. December 2003, 00:42 | #12 |
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und schau mal auf Seite 2, 6. Posting, 07. October 2003 um 22:03 Uhr, wer da geschrieben hat
ach tschubbl..... |
2. December 2003, 17:14 | #13 | |
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Zitat:
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18. December 2003, 12:49 | #14 |
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Ich denke auch wenn es so eine sendung gibt sollte sie schon sehr real sein und nicht ürgendwas übertriebenes zeigen wie in Alarm für cobra 11 das ist der grösste mist sollche unfälle gibt es alle 100 jahre mal.
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18. December 2003, 13:13 | #15 |
Erde, Wind & Feuer
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Na schlimmer als damals bei diesen zwei kann es ja nicht werden.
Folgende Szene werde ich nie vergessen: Die beiden steigen aus ihrem Ford, oben auf dem Flachdach eines achtstöckigen Hauses lag ein Scharfschütze mit einem Gewehr, zielte durch das Zielfernrohr und schoß knapp vorbei, einer der beiden zog seinen kurzläufigen Revolver, schoß aus der Hüfte einen Schuß und was soll ich sagen, der Scharfschütze war getroffen und fiel runter. |