23. November 2001, 18:51 | #1 |
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Den Teufel mit dem Beelzebub ausgtrieben?
So sieht´s zumindestens momentan in Nord-Afghanistan aus. Lt. eineme Spiegel-Bericht, hat der Kommandant der NordAllianz verkündet jeden ausländischen (im Dienste der Taliban stehenden) Kämpfer töten zu lassen. Weiterhin hat er den Taliban in Kundus bis Sonntag ein Ultimatum gesetzt, verlassen diese bis Sonntag nicht die Stadt, werden sie nicht gefangengenommen, sondern getötet....
Irgendwie graust es mir, wenn ich mir vorstelle das dort "unten" in Afghanistan nun eine Armee gefördert wird, die in Punkto Brutalität keinen Deut besser ist als die Taliban es waren. Es ist mir immer noch unerklärlich (und sicher nicht nur mir) warum Konflikte, vor allem im nahen Osten, immer nur mit Gewalt gelöst werden können(wobei sie meist ja nicht gelöst sondern verlagert werden.) :confused: Warum die Amerikaner der Nordallianz jetzt quasi freie Hand lassen was die Vorgehensweise mit Taliban-Gefangenen angeht, bleibt mir auch ein Rätsel, schliesslich ist es nicht im Sinne der USA wenn durch rigoroses Morden von Gefangenen einzelne Gruppen versprengt werden, die sich dann wieder eventuell zu Terrorgruppen zusammentun....dazu passt noch ein Spruch von Donald Rumpsfeld:" Wir werden keine Gefangenen machen...." |
23. November 2001, 22:51 | #2 |
Ungültige E-Mail Angabe
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hatte denn irgendjemand angenommen, das die 'nordallianz' einen deut besser ist als die taliban? der titel deines beitrags trifft den nagel auf den kopf, finde ich.
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25. November 2001, 20:35 | #3 |
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aktuell:
Die Nordallianz hat bereits begonnen, sich um die "Aufteilung" des Landes bzw. Kyabuls zu kümmern, das geht nu bald erst richtig los da unten... |