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10. September 2002, 17:55   #1
Pumawoman
 
Benutzerbild von Pumawoman
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 956
Helft mir bitte

die personen, die zutritt zur kantine haben wissen ja bescheid - jetzt brauch ich aber einfach die hilfe aller:

meine kleine ist am 3.8. beim wandern 10m tief in eine schlucht gestürzt, seither liegt sie in einem gipsmieder, darf sich seit ca 2 wochen vom rücken auf den bauch drehen und sonst nichts; der 5. lendenwirbel ist gebrochen, 2.u.3 angebrochen - es kam schon unzählige CT-untersuchungen, es hieß immer: noch 14 tage ...

ja und gestern waren wieder mal 14 tage um und es gab ein neues CT. die bilder hat sie meine kleine heute angesehen - der wirbel ist nicht durchgebrochen, sondern zertrümmert; die kallusbildung geht nicht voran ... es kann noch weitere 6 wochen dauern, bis sie vielleicht aufstehen darf

jetzt an euch: hat jemand schon mal mit so etwas zu tun gehabt? wißt ihr, wie die chancen einer op sind? oder soll ich sie nach hause holen und daheim einfach "liegen" lassen - ich habe frei, also kann ich mich um sie 24 stunden kümmern?

bitte, helft mir irgendwie - ich schnapp sonst über.
 
10. September 2002, 18:03   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
au weia...

... wenn die Ärzte grünes Licht geben, und Du sie ohne die Heilung zu gefährden nach Haus holen kannst, dann würde ich das tun.

Sollte die Heilung allerdings gefährdet sein, dann geht es einfach nicht. Das Risiko wäre zu hoch.

Ansonsten aber finde ich, dass sie zuhaus besser aufgehoben ist, als irgenwo anders. Es sind einfach mehr Möglichkeiten da, zu reden, oder sich sonstwie zu beschäftigen.
 
10. September 2002, 18:15   #3
gismo75
 
Benutzerbild von gismo75
 
Registriert seit: November 2001
Ort: datteln
Beiträge: 773
moin

ich kann da nur jupp recht geben,zuhause ist sie wohl am besten aufgehoben,

aber wenn die ärtzte meinen sie solle lieber im krankenhaus bleiben ,

würde ich sie auch da lassen ,mann sollte in erster linie an die gesundheit des kindes denken.

und wenn kritische situationen da sind ,wissen die ärtzte wohl am besten was zu tun ist.


aufjedenfall wünsche ich deinemkind eine baldige und gute genesung.
 
10. September 2002, 18:46   #4
Eintracht
 
Benutzerbild von Eintracht
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Mitte Deutschlands
Beiträge: 219
Meine Frau (Kinderkrankenschwester) empfiehlt Dir, Dich mal mit der Endo-Klinik in Hamburg in Verbindung zu setzen. Es ist eine Spezialklinik für Knochen- und Gelenkerkrankungen. Tel. 040 3197-0

Der Kleinen wünsche wir alles gute.
 
10. September 2002, 19:32   #5
peet
 
Benutzerbild von peet
 
Registriert seit: August 2001
Ort: Niederlande
Beiträge: 1.528
Es erscheint mir unmoeglich, jemanden mit einem zertruemmerten wirbel zu transportieren oder gar fachgerecht zu verpflegen..
Denke Information und second opinion, wenn es wirklich eine Zweifelentscheidung ist.. wie dem auch immer.. kann mir deine Verzweifelung vorstellen und wuensch dir Kraft.
 
10. September 2002, 19:57   #6
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Hi Pumawoman

Deiner Kleinen wünsch ich ebenfalls Gute Besserung.

Dir allerdings starke Nerven und viel Kraft um das alles durchzuhalten, denn wenn Du schlappmachst hilft es keinem.

Ich habe selber mit einer derartigen Situation in der Du Dich gerade befindest noch nicht zu tun gehabt. Wie es bei Dir/Euch jetzt im Moment gefühlsmäßig zu Hause aussieht kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Vor allem, nachdem Ihr schon mehrfach gehofft hattet das sie in den nächsten Tagen das Krankenhaus verlassen könnte und dieser Termin nun wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Das Ungeduld und Unmut bei Deiner Tochter entsteht ist, bei dieser langen Zeit des ständigen Liegens, für jeden nachvollziehbar. Aber so schlimm das ganze liegen für sie und der Stress für Euch auch ist, ohne die volle Zustimmung der behandelnden Ärzte würde ich das Risiko, sie nach Hause zu holen nicht eingehen. Ich hätte Angst davor, dass dadurch alles nur noch schlimmer werden könnte.

Sicherlich wäre Deine Tochter zu Hause besser aufgehoben, was die ihr vertraute Umgebung anbelangt und die liebevolle Pflege ebenfalls, auch die Möglichkeiten den Tag abwechselungsreicher und kurzweiliger zu gestallten wäre zu Hause eher gegeben.

Aber wie sieht die medizinische Seite aus?

Welche Risiken birgt der Transport nach Haus, wie weit geht die Pflegebedürftigkeit und wäre sie von Dir/ Euch zu leisten ohne eine medizinische Ausbildung, ebenfalls die Medikamentöse Versorgung, wie würden der Transport zu den Kontrolluntersuchungen aussehen, usw. Alles Fragen die vorher geklärt sein müssten, bevor ich diesen Schritt wagen würde.

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, mehr kann ich leider nicht tun.
 
10. September 2002, 21:16   #7
zeus2212
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 4.800
helfen kann ich leider auch nicht, wünsche dir aber alle kraft die du brauchst, deiner kleinen alles gute und das sie schnell wieder gesund wird...
 
10. September 2002, 22:46   #8
Lucy
 
Beiträge: n/a
Mein Gott, zehn Meter tief gestürzt? Auch wenn es vielleicht blöd klingt Pumawoman Ich denke, deine Tochter hatte sehr grosses Glück und alle Schutzengel waren zufällig anwesend. Bei einer Trümmerfraktur im Wirbelsäulenbereich ist eine Querschnittslähmung nur um Haaresbreite vermieden worden. Sie hätte auch tot sein können,

Natürlich ist die Rekonvaleszenz ein Martyrium für sie selbst und auch für dich, aber in der Gewissheit, dass Gott so gut aufgepasst hat auf sein Schäfchen, sollte der Glaube an eine Genesung gelingen können. Auch wenn lange dauert und vielleicht auch, wenn die Ärzte sie nicht heimlassen wollen. Du musst deine Tochter ganz einfach stark reden. Ich wünsche deiner Kleinen alles Gute.
 
10. September 2002, 22:58   #9
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Außer,daß ich Deiner Tochter gute Besserung wünsche,wünsche ich Euch,daß ihr die Geduld nicht verliert.
Ansonsten unterschreibe ich Aylas Beitrag voll und ganz.
 
11. September 2002, 12:18   #10
Pumawoman
 
Benutzerbild von Pumawoman
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 956
zuerst mal herzlichen dank an alle, die hier gepostet haben und die mir sooo viele sms geschickt haben - ein gutes gefühl, nicht "allein" dazustehen.

eintracht, ganz lieben dank auch an deine frau - ich hab mir die nummer mal notiert, aber ich bin relativ weit weg von hamburg, was nicht bedeuten soll, daß ich den weg scheue, wenn der kleinen dort geholfen werden kann.

nur zum klarstellen, das mit dem heimholen war von mir logischerweise so gemeint, daß der arzt keine risken sieht - ansonsten würde ich so etwas nie machen.

aber - heute in der früh war frühstück in der klinik angesagt - also mum packt dunkles brot (scheinbar gibts in krankenhäusern weißbrot billiger) und putenwurst ein, thermoskanne kaffee und macht sich auf den weg. es war schon ein komisches gefühl, weil ich noch immer nicht wußte, was ich ihr sagen soll, bevor ich mit dem arzt gesprochen habe. aber sie lächelt, als ich in ihr zimmer komme und das ist schon mal gut. dann zeigt sie mir einen kalender, den sie gestern mit ihrem schwager gebastelt hat - bis ende november *schreck*.

dann erzähl ich ihr von euch, von euren wünschen für sie und sie freut sich und läßt euch alle unbekannterweise auch schön grüßen und meint, ich soll euch schreiben - es wird schon, die kleine. so das hab ich jetzt mal getan.

dann kam die visite und ich hab den arzt eben einfach aufgehalten, ich durfte mir die bilder ansehen, es wurde mir auch ganz genau erklärt, die bewegungen im bett (umdrehen) können keinen schaden anrichten, aber wenn sie aufsteht, belastet sie die wirbelsäule nicht mit ca 45kg sondern mit fast 100kg - und das würde den gebrochenen wirbel verschieben und zwar in die richtung der nervenbahnen - und da sind eben die probleme nicht abzusehen, die auftreten könnten.

sie wird ende dieser woche - spätestens anfang nächster woche ein plastikmieder bekommen, das kann sie dann selbst verstellen, enger oder weiter und vor allem, sie kann sich auch am rücken waschen lassen, was jetzt mit dem gips logischerweise nicht möglich ist.

wie lange es noch dauert - der arzt kann es auch nicht sagen, einfach geduld haben, operation rät er vollkommen ab, da man einen knochenteil aus der hüfte entfernen müßte, und anhand der verletzung diese operation doch ziemlich kompliziert wäre; außerdem müßte man eine eingesetzte platte dann wieder entfernen.

und heimtransport? von seiner sicht aus nicht möglich, er würde keine verantwortung übernehmen - und damit war auch dieses thema für mich erledigt. sie hätte zwar mit dem roten kreuz (oder ähnlichem) transportiert werden können, aber die gefahr, daß die daheim eventuell in einem unbeobachteten moment aufsteht, wäre einfach zu groß.

ja, das hab ich ihr dann einfach alles nochmal erzählt - und sie scheint es endlich begriffen zu haben; auch den fakt, daß sie überglücklich sein sollte, daß sie NOCH liegen darf/kann.

danke allen nochmal fürs "zuhören" - ich halt euch auf dem laufenden.

*drück*
 
11. September 2002, 12:52   #11
Sternkind
 
Registriert seit: May 2001
Beiträge: 6.057
Hab gerade festgestellt, wie lächerlich meine Probleme sind, obwohl mir Alles zuviel wird....

Drück Dir und der Kleinen fest die Daumen, wünsch Euch viel Geduld und schicke Euch ein paar gute Gedanken
 
11. September 2002, 13:44   #12
Pumawoman
 
Benutzerbild von Pumawoman
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 956
danke stern, aber probleme sind nie lächerlich - aber ich kann mir vorstellen, was du empfindest, mir gings gestern am abend so ... ich war auf meinem anderen board und las ein post von einer frau und da war alles um meine kleine und mich so was von unsinnig - ich habe sie ja, ich habe sie seit 18 jahren, sie ist gesund, soweit man von der verletzung absehen kann - aber diese frau hat drei kinder geboren, die alle nur ein paar tage alt wurden, weil sie an unheilbaren krankheiten litten - kannst du dir den schmerz dieser mutter vorstellen?
 
11. September 2002, 15:10   #13
mhritter
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Ort: Wien
Beiträge: 541
Ich wünsch Dir viel Glück und vor allem die Kraft dass Alles durchzustehen. Mein Kleiner ist vor 4 Jahren mit 1058g 3 Monate zu früh auf die Weltt gekommen. 3 Monate 3x täglich ins Krankenhaus (AKH) gefahren - ich weiss was dass alles bedeutet.
Meine Rat: hab volles Vertrauen zu den Ärzten, denn wir haben in Wien wirklich auf den meisten Gebieten exzellente Ärzte.
Nur: Gib Dich nicht mit der Meinung eines einzelnen Arztes zufrieden. Frag jeden gerade behandelnden Arzt nach seiner Meinung und seinem Urteil. Du wirst wahrscheinlich sehen, dass nicht alle die gleiche Meinung haben. Ich hab bei meinem Kleinen die Erfahrung gemacht, dass es zwar alle Ärzte gut meinen, jeder aber einen anderen Ansatz, anderen Erfahrungswert und sogar andere Methoden hat und/oder anwendet. Nur durch unendlich viele Gespräche mit all diesen Ärzten kannst Du Dir auch wirklich ein gutes Bild über den besten Weg machen. Letztendlich mußt Du dann entscheiden ob Du Sie nach Hause holst, vielleicht in ein anderes Krankenhaus verlegen laßt, oder Sie dort wo Sie gerade ist doch am besten aufgehoben ist.
Noch mals, ich hab die Erfahrung gemacht, das die Therapie- und / oder Behandlungswege von Arzt zu Arzt durchaus unterschiedlich sind/sein können.
Viel Glück, Erfolg und Kraft
Michael
 
11. September 2002, 16:10   #14
Darknesz
 
Benutzerbild von Darknesz
 
Registriert seit: August 2001
Ort: weiss nich genau..war lange nichtmehr drausen!
Beiträge: 1.312
Also, ich wünsch deiner kleinen auch eine gute besserung!!! Das wird schon wieder!

Mein Papi (der is artzt) meint auch, man sollte sich mal mit dieser Endo-Klinik in Hamburg in verbindung zu setzen.

Das wird schon wieder, keine sorge.
 
Antwort

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