20. January 2007, 14:01 | #1 | |
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Rechtsstaat USA.
... wenn jemand vor Gericht abenteuerliche Behauptungen auftischt, die durch nichts zu belegen sind und nur in Form von wilden Gerüchten die Runde machen nach dem Motto "Das hat die Schwester der Putzfrau meiner Cousine neulich mal beim Frisör gehört", dann nennt man das "Hörensagen", und kein Richter in einem demokratischen Staat würde auf die Idee kommen, Derartiges als "Beweis" gelten zu lassen. Meist wird Geschwafel solcher Art gleich aus dem Protokoll gestrichen.
Ähnlich verhält es sich bei Aussagen, von denen man weiß, daß sie nur unter schwerer Folter zustande gekommen sind. Selbstverständlich würde man in einem Rechtsstaat auch so etwas nicht zulassen. Mehr noch: Man würde versuchen, die Folterer ausfindig zu machen, um sie vor Gericht zu bringen und hart zu bestrafen. Ganz anders in Bushs Fascho-Light-Staat USA. Dort hat man jetzt einen Weg gefunden, wie man den zum Teil auf kriminelle Weise verschleppten und gefolterterten, seit Jahren rechtlos im KZ Guantanamo auf Kuba Einsitzenden nun doch noch eine Schuld "nachweisen" kann, um sie vor einem Militärgericht zu verurteilen: Zitat:
Gruß Ben |
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