27. October 2005, 15:12 | #1 |
Erde, Wind & Feuer
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Rinderrouladen mit Rotweinsauce
Rinderrouladen mit Rotweinsauce, Rezept für 4 Personen:
Zutaten:
Die Cornichons klein würfeln. Die Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln. Die Rouladen auf einer Arbeitsfläche ausbreiten und von beiden Seiten kräftig mit Pfeffer würzen. 1 TL Senf auf jede Scheibe streichen, mit der Hälfte der Zwiebelwürfel und allen Cornichonwürfeln bestreuen und je 2 Scheiben Frühstücksspeck darauf legen. Die Rouladen aufrollen und mit Spießen feststecken. Die Möhre und den Sellerie putzen, waschen und fein würfeln. Die Rouladen im stark erhitzten Öl von allen Seiten kräftig anbraten, erst jetzt salzen und aus dem Sud nehmen. Das Gemüse hineingeben und unter häufigen Rühren bei mittlerer Hitze dünsten. Mit dem Rotwein ablöschen und auf die Hälfte reduzieren. Die Rouladen zusammen mit den passierten Tomaten wieder dazu geben und etwas 1 Stunde gar schmoren. Die Petersilie waschen, und fein hacken. Die Rouladen herausnehmen und warm stellen. Die Soße mit der Petersilie ggf. weiter reduzieren, mit Pfeffer und Salz abschecken und mit den Rouladen servieren. So das gibt es am Samstag bei uns (mit Rotkohl und Semmelknödeln), ich werde berichten, wie es schmeckte. Rezeptquelle: Kochen mit Lust und Laune |
3. November 2005, 12:42 | #2 |
Erde, Wind & Feuer
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Der Rezepttest:
Das Rezept wurde, wie immer, während des kochens leicht abgewandelt.
Zu einem wurde "Vegeta" verwendet und auch beim Senf mußte etwas mit Vorsicht umgegangen werden, da wir Dijon-Senf einsetzen und der doch etwas schärfer ist. Insgesamt aber eine wunderschöner Variante das "Nachkochen" lohnt sich. |
3. November 2005, 21:05 | #3 | |
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Zitat:
Gruß Ben |
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3. November 2005, 21:09 | #4 |
Erde, Wind & Feuer
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Ich finde es auch immer endgeil, wenn wir deutschen diese "krause Petersilie" kaufen.
Diese "Zuchtform" stammt aus Frankreich und wurde zur Verzierung gezüchtet, schmeckt nach alles, nur nicht nach Petersilie. Hier bei uns kommt nur "glatte" auf den Tisch, oder in den Topf. |
3. November 2005, 21:49 | #5 | |
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Zitat:
Kein noch so grosser Gourmet, oder wer immer sich dafür hält, wird einen Unterschied schmecken, ob ich grobes Meersalz durch eine elektrische Salzmühle gedreht habe, oder 19 Cent Salz von Aldi zum Abschmecken genommen habe. So ein Stuss.... |
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3. November 2005, 22:52 | #6 |
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Da Glüwü selber keine Rezepte hat, sondern pi Mal dicke Schnauze kocht, können meine Pfeffermühlenrezepte auch nur abkopiert sein
Bei Pfeffer merkt man auf jeden Fall den "farblichen" Unterschied im Geschmack und bei Salz ist es vor Allem der gesundheitliche Aspekt. |
3. November 2005, 22:56 | #7 |
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... was Du zum Thema "Salz aus der Mühle" sagst, stimmt, und ich konnte mich auch bisher noch nicht dazu durchringen, diesen Quatsch mitzumachen, weil es tatsächlich keinen geschmacklichen Unterschied zu normalem Salz aus der 1-Kilo-Packung gibt ;-)
Bei gemahlenem Pfeffer aus der Tüte sieht es dagegen ganz anders aus, weil der bestenfalls nur im Hals kratzt und sonst so gut wie keinerlei geschmackliche Erinnerungen hinterläßt. Deshalb benutzt man ja auch eine Pfeffer-Mühle. Ich halte nur den ständigen Hinweis darauf für inzwischen so deplaziert, als würde jemand schreiben: "Heißes Wasser aus dem Boiler oder dem Schnellkocher", damit die Leute nicht auf die Idee kommen, auf ihrem Balkon durch Reiben zweier Feuersteine trockenes Reisig zu entzünden, das dann wiederum den Inhalt eines darüber gestellten Topfes mit Wasser erwärmt *g*. So einen Blödsinn hatte früher übrigens auch der "STERN" lange Zeit nötig, als er sich auf Krampf von anderen Bilderblättern als vermeintlich anspruchsvolles "Magazin" durch gespreizte Rezept-Formulierungen unterscheiden wollte. Da wurde dann zum Beispiel bei einem lächerlichen "Spaghetti-Bolognese"-Rezept nicht etwa die übliche Formulierung "Mischhack" benutzt, sondern umständlich formuliert, daß man sich "bei einem Schlachter seines Vertrauens sowohl Schweine- als auch Rinder-Hack" besorgen sollte, um diese dann "zu gleichen Teilen sorgfältig zu vermengen." Da kam dann immer Freude bei mir auf, wenn ich so einen Stuß las. Und natürlich mußte die Soße (das hatten die emsigen Küchen-Reporter des "STERN" knallhart in Italien recherchiert) "mindestens 2 Stunden lang bei kleiner Flamme köcheln." Dazu wurde dann der teuerste Food-Fotograf beauftragt, das eigentlich öde 0815-Nudelgericht so appetitlich abzulichten, daß man den "frischen Kräutern" aus der Provence nicht ansah, daß man auch die Letzten der heldenhaften Geschmacksbotschafter spätestens nach zwei Stunden Kochzeit nicht nur besiegt, sondern auch für immer abgetötet hat. Aber wenigstens konnte man danach vor seinen staunenden Freunden behaupten, ein "Original-STERN-Rezept" nachgekocht zu haben ;-) Gruß Ben |
3. November 2005, 23:36 | #8 |
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In Sachen Salz: Beim Kochen ist es wurscht, ob man Streusalz nimmt, oder grobkörnig aus einer Mühle.
Anders sieht es aber aus, wenn man zB. einen Tomatensalat oder ein Tomatenbrot würzt. Da schmeckt das gobkörnige "Mühlen"salz auf jeden Fall besser. Natürlich trifft dies auch für den Pfeffer zu. Der pulverisierte Pfeffer schmeckt einfach nur scharf, wenn man Tomaten damit würzt, während bei frisch gemahlenem Pfeffer noch ein gewisses Aroma hinzu kommt. |
4. November 2005, 08:59 | #9 |
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Ich kann dem nur zustimmen. Zum Kochen ist's pupegal welches Salz man nimmt. Eben vorausgesetzt man lässt den gesundheitliches Aspekt weg. Bei ungekochten Speisen ziehe ich grobkörniges Meersalz vor. "Ungekocht" deshalb weil der Geschmack des Salzes nicht nur Salate, Tomatenbrot u.ä., sondern auch Dips Brotaufstriche etc verfeinert.
Letztens habe ich mir bei Jaques "Fleur de Sel" geleistet - aber noch nicht ausprobiert. Zum Pfeffer: der fertig gemahlene Pfeffer schmeckt eigentlich nach gar nix. Wie Loddar schon geschrieben hat hat er nur eine gewisse Schärfe. Die aber durch frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer jederzeit getoppt wird. |
5. November 2005, 00:22 | #10 | |
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Zitat:
Pfeffer aus der Mühle ist das einzig Wahre. Dieser Pulverkram ist totaler MIst und schmeckt nicht. Er macht was leicht scharf und mehr auch nicht. Alle die sich hier darüber lustig machen, gehören anscheinend zu den Geschmacksdegenerierten. Und auch Meersalz hat seine Berechtigung. Als reines Würzmittel in einem Gericht ist es wohl tatsächlch egal, welches Salz man benutzt, aber bei z.B. Salaten oder Gerichten, wo das Salz als Abschluss gegeben wird, schmeckt man den Unterschied deutlich. Greetz, DonBoskop |
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5. November 2005, 01:55 | #11 |
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... beim Thema "Pfeffer aus der Mühle" sind wir uns doch inzwischen alle einig. Nur bei den "salzigen" Argumenten hege ich nach wie vor den Verdacht, daß sich da manche Leute womöglich von der Konsistenz irreführen lassen, wenn sie behaupten, daß die Tomaten auf dem Brot durch den Gebrauch einer Salz-Mühle besser schmecken würden.
Beim Pfeffer ist es klar, daß erst durch das Aufbrechen der Körner das bis dahin geschützte Aroma freigesetzt wird, das danach nur kurze Zeit seinen Duft und seinen Geschmack verbreitet und daher auch nicht als Pulver abgefüllt und noch Jahre später mit demselben Genuß konsumiert werden kann. Was ich vermisse, sind die ebenso einleuchtenden Argumente der notorischen Salzmühlen-Verehrer. Also, mal los: Erklärt mir bitte mal, warum grobkörnigeres Salz angeblich besser schmecken soll. Denn genauso gut könnte man behaupten, daß Würfelzucker besser schmeckt als der normale aus der Tüte ;-) Gruß Ben |
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rotweinsauce, rinderrrouladen, roulade |
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