27. May 2002, 23:05 | #1 |
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Ansehen Deutschlands in Gefahr
Moin,
Antisemitismus-Streit Schröder: Ansehen Deutschlands in Gefahr Nach Ansicht von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schadet der Antisemitismus-Streit in der FDP zunehmend dem internationalen Ansehen Deutschlands. Schröder forderte die FDP auf, die Auseinandersetzung schleunigst "in Ordnung zu bringen, und zwar ein für allem Mal". Aus historischen und aktuellen Gründen dürfe es in Deutschland weder offenen noch verkappten Antisemitismus geben. Nach den Worten von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering ist ein Zusammengehen seiner Partei mit der FDP nach der Bundestagswahl "derzeit undenkbar". Der Grünen-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Außenminister Joschka Fischer, warf Westerwelle und Möllemann vor, ihnen sei "das übelste Gebräu nicht zu schade", um ihr Bundestagswahlziel 18 Prozent zu erreichen. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hielt Möllemann vor, "rechts außen nach dem Maul zu reden". CDU/CSU-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) forderte in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag), die FDP-Führung solle geschlossen dem Eindruck entgegentreten, ihre Partei wolle durch "Provokationen gegen jüdische Repräsentanten" Stimmen "Ewiggestriger" gewinnen. "Das Spielen mit dem Feuer des Antisemitismus aus wahltaktischen Gründen ist zutiefst verantwortungslos." _____________________________ grotesk, wie die Parteien versuchen, ihre bankrotte Politik zu verbergen und Möllemann als Watschenmann aufbauen mfg |
28. May 2002, 06:30 | #2 |
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jo, sehe ich auch so, obwohl ich so gern widerspreche....
Für die momentan laufende Debatte interessiert sich im Ausland kaum jemand. Allerdings lassen die Aussagen von Franz Müntefering den Schluss zu, dass die FDP sich wohl bereits für eine Koalition mit der CDU/CSU entschieden hat. Denn sonst würde der sich sicher etwas zurückhalten mit seinen Bemerkungen über die Nichtregierungsfähigkeit der FDP. |
28. May 2002, 10:02 | #3 |
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Mag sein, nur das wird den Zulauf zur Extremen enorm beschleunigen. Danach ist die SPD 50 Jahre nicht mehr regierungsfähig.
Die Süddeutsche hat meine Meinung bestätigt, Müntefering ist ein dummer Schwätzer mit zu geringer Ausbildung und der Tod von Schröder. Die Dummheit dieses Mannes wird in jedem Interview sichtbar. Das Thema, als ich getern im gEb war und den Mist von Rom - Guru gelesen hatte, wurde mir klar, dass das Wort ' Demokratie ' fur Juden in Deutschland eine andere Bedeutung hat, als sie mir geläufig ist. mfg |
28. May 2002, 16:25 | #4 | |
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Im TV wurden ein paar Israelis befragt, ob sie Möllemann oder Westerwelle kennen. Sie
kannten weder den einen noch den anderen. Nach Jamal Karsli wurde gar nicht mehr ge- fragt. Da stimme ich ausnahmsweise auch mal quentin zu: Zitat:
wenn nicht auf beiden Seiten nun die beleidigte Leberwurst gespielt werden und Mölle- mann sich endlich mal auch ein wenig zurücknehmen würde. Aber wie die anderen Parteien ohne eigenen Beitrag zur Sache nun von der Auseinander- setzung zwischen der FDP oder Möllemann und Friedman oder dem Zentralrat der Juden in Deutschland zu profitieren versuchen, ist jämmerlich. Von Stoiber ist ein Warnruf vor einer "durchrassten Gesellschaft" überliefert, Schrö- der will neue EU-Bürger aus Polen erst einmal sieben Jahre lang als Bürger zweiter Klasse mit minderen Rechten ausstatten. Das sind, ernsthaft betrachtet, auch schon An- sätze, die rassistisch sind. MfG tw_24 |
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28. May 2002, 16:37 | #5 |
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Diese Ansätze von Diskiminierung habe ich mal hautnah erfahren, als ich von Jamaika aus in die USA einreisen wollte.
Seinerzeit brauchte man als Deutscher noch ein Visum, und ich begab mich also zur amerkianischen Botschaft in Kingston/Jamaika um mir dort ein Visum ausstellen zu lassen. Ein Raum, so gross, wie etwa 4 Klassenzimmer brechend voll mit Leuten, die ein Visum wollten. Alles wohl Einheimische. Mir wurde Angst und Bange um meinen, bereits gebuchten Flug. Aber nix da, keine 10 Minuten später, wurde ich hereingebeten und das Visum war eine Sache von weiteren 2 Minuten. Alle anderen sitzen vermutlich heute noch dort. Ich habe mich zwar geschämt für meine Hautfarbe den Leuten in dem Wartesaal gegenüber, aber gewehrt habe ich mich auch nicht. Und stolz bin ich auch nicht darauf. Also, Amerika, das Land der grossen Freiheit diskriminiert auch. Nur stellen die Regeln auf, auf die sie sich berufen können. Solange das in Deutschland nicht passiert, wird diese Debatte um Diskriminierung anhalten. zwar war das jetzt offTopic, allerdings provoziert durch den Moderator |
28. May 2002, 16:46 | #6 |
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also, auch wenn es in einigen Beiträgen von mir nicht so scheint:
Mir ist das Ansehen Deutschlands im Ausland ziemlich egal , trotzdem bin ich aber absolut dagegen, dass der Antisemitismus in Deutschland Überhand nimmt. Denn wie schon jemand in diesem tollen, gut funktionierenden Politikeintrag gesagt hat, finde ich extremismus, egal in welche richtung, schlichtweg falsch. Außerdem denke ich, dass bei steigender Rechtsbereitschaft in Deutschland nicht das Ansehen Deutschlands in gefahr ist, sondern die Menschen selber. Denn wenn jetzt der 3. Weltkrieg ausbricht, falls wirklich ein Rechter Typie an die Macht kommt (ein Extremfall, nicht Edmund), kümmert niemanden mehr das Ansehen Deutschlands im Ausland. Dann gehts Deutschland einfach so wie im Weltkrieg No.1 und 2! |
28. May 2002, 16:53 | #7 | |
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Zitat:
Ein deutsche Paß ist manchmal wirklich richtig wertvoll ... Was Schröder, Stoiber, Roth, Fischer und die Damen und Herren von der PDS nun machen, wenn es um die FDP geht - sie holen die "Moralkeule" raus und wollen sich selbst mit dem Totschlagargument "Antisemitismus", den sie der FDP unterstellen, reinwaschen und zugleich als "Anständige" punkten. Der Auseinandersetzung, was denn nun so antisemitisch an Jürgen W. Möllemanns Äuße- rungen ist (sein könnte) stellen sie sich dagegen nicht. Denn dann müßten sie wohl auch ihre eigene Politik kräftig ändern, die in Bezug auf Ausländer noch nicht ein- mal internationale Standards einhält. Das ist einfach eine verlogene Politik - da ist der Streit innerhalb der FDP we- nigstens noch ehrlich. MfG tw_24 |
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28. May 2002, 17:01 | #8 | |
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Zitat:
Die Sache ist aber die, daß es im Moment beinahe gar nicht mehr darum zu gehen scheint, ob Möllemann, die FDP oder wer auch immer antisemitisch (=extrem) ist, es wird von der politi- schen Konkurrenz einfach angenommen/unterstellt und gegen die FDP benutzt. Ich persönlich habe keine Mühe, Möllemanns dummes Geschwätz als antisemitisch auseinanderzunehmen, aber selbst davor drücken sich die werten Herren Schröder und Müntefering, sondern diffamieren gleich die ganze FDP als Partei. Das ist nicht nur schlechter Stil, sondern zeigt auch, daß diesen "Kriegsgewinnlern" an einer echten Debatte gar nicht gelegen ist. Ganz passend meldet Spiegel online: Schröder zieht Berlusconi-Schelte zurück. Das nennt man dann Doppelmoral ... MfG tw_24 |
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28. May 2002, 17:14 | #9 | ||
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hmm, inzwischen kann man sich ja fast den Thread auswürfeln, in dem es um die FDP, Friedman und Israel geht. Jeder passt.
Dann kanns genauso gut dieser sein. tw_24, Du schreibst: Zitat:
Zitat:
Gibt es jetzt sowas wie die Unantastbarkeit der jüdischen, zionistischen Lobby, oder wie darf man sowas verstehen. Und vor allem würde mich interessieren, wie Du derartige Aussagen gewichtest vor dem Hintergrund der Möllemann-Stammeleien. |
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28. May 2002, 17:40 | #10 | |||
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Zitat:
Interview mit der Jungen Freiheit, die ich durchaus schätze, erklärt, es gäbe eine "zionisti- sche Lobby", die eine Macht über die Medien ausübe, die einzelne Menschen in den Ruin treiben könne - oder eben, das sagt er zwar nicht, unterstellt er aber, "anti-zionistische" Meinungen ausblenden. Und, die Existenz dieser "zionistischen Lobby" vorausgesetzt, hätte sie natürlich auch noch die Macht, jede auch noch so kleinste Kritik an Israel als Antisemitismus quasi "niederzuknüppeln". Dieser Idee liegt das Bild einer "jüdischen Weltverschwörung" zugrunde, die über ihre finanziel- le Macht an der Wall Street die Welt nach Belieben steuert, Länder in Kriege stürzt, dabei na- türlich - neutral - beide Seiten beliefert und prächtig verdient. Daneben kennt die antisemitische Verschwörungslehre auch noch die sogenannten "Bilderberger". Unter diesem Namen fanden/finden angeblich Konferenzen statt, bei denen sich politische und wirtschaftliche "Führer" absprechen - egal, was nun der Wähler im eigenen Land eigentlich will. (Das ist jetzt die grobe Zusammenfassung, für genauere Auskünfte müßte ich nochmal nachschla- gen.) Von einem ähnlichen Ansatz gingen auch die deutschen Nationalsozialisten aus. Das "Weltjuden- tum", allgegenwärtig wie es ist, sauge die Welt aus, stifte Kriege und wolle - sowieso - die edle germanische Rasse verderben, versklaven und ausbeuten. Und aus dieser herbeifantasierten Gefährlichkeit der Juden leiteten dann die Herrenmenschen ab, daß diese "Untermenschen" eine Gefahr darstellten, die beseitigt werden müsse. Und sie galt nicht etwa als Gefahr, weil es nur ein paar clevere Geschäftsleute jüdischen Glaubens gab, nein, "der Jude" als solcher galt als Gefahr, als "Ungeziefer". Und eben deshalb sei er allein schon wegen seiner Existenz schuld am Antisemitismus. Wenn dann Möllemann heute erklärt, Friedman, der als TV-Talkmaster/Inquisitor oder privat nicht sympathisch sein muß, sei verantwortlich für zunehmenden Antisemitismus, dann ist das genau die gleich Argumentation. "Der Jude" existiert, "er" ist von Grund auf böse, also muß "er" bekämpft und vernichtet werden. Zitat:
giert. Daher kann auch von einer Unantastbarkeit nicht gesprochen werden. In der heutigen Jungen Welt hat sich Werner Pirker mal wieder gemeldet, den ich vor ein paar Tagen verrissen hatte. Heute stellt er am Anfang einige berechtigte Fragen, wie ich finde: Zitat:
MfG tw_24 |
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28. May 2002, 17:50 | #11 |
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Dein, oben angeführtes Zitat von Pirker werde ich ebenfalls unterschreiben, bei allen sonstigen Meinungsverschiedenheiten.
Und genau das ist es eigentlich was ich meine. Selbst mit Friedman gehe ich in einigen Punkten einig, allerdings erscheinen mir Deine Erklärungsversuche für den Friedman-Satz oben ziemlich daneben. Du erklärst nicht den Satz Friedmans, sondern versuchst zu rechtfertigen, warum er ihn gesagt hat. Und eine derartige Rechtfertigung zieht bei mir nicht. Jemand der derartiges von sich gibt, muss damit rechnen, dass er als Demagoge gebrandmarkt ist. Sätze wie der von Friedmann müssten auch "standalone" kritischer Nachfrage standhalten, genauso, wie Friedman selbst es von Möllemann und Co. fordert. |
29. May 2002, 10:48 | #12 | ||
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Bevor ich auftragsgemäß ;-) abschweife noch einmal zum Threadtitel.
Gerhard Schröder sieht das "Ansehen Deutschlands im Ausland" durch Vorgänge gefährdet, die unterhalb der ausländischen Regierungsebenen kaum jemand wahrnimmt. Das kann der Sozialdemokrat und Genosse der Bosse eigentlich gar nicht ernsthaft als Argument vor- bringen. Läge ihm das "Ansehen Deutschlands" am Herzen, als Kanzler soll er ja "Schaden vom deutschen Volke" abwenden, hätte er nicht den Stabilitätspakt im Zusammenhang mit der Einführung des Euro aus reinen wahlkampftaktischen Gründen geopfert. Dagegen sind hauptsächlich nationale Verstimmungen über einen Politiker, der aus al- len Wolken fällt, wahrlich eine Bagatelle, an die in zwei, drei Monaten niemand mehr denken wird. An die Erpressung der Europäischen Kommission, ja keine "blauen Briefe" ins Wahlkampfjahr zu schicken, dagegen werden sich besonders ausgabenfreudige Staats- verschuldner immer wieder gern erinnern ... Im Wahlkampf ist den Genossen auch ein rechtspopulistisch irrlichternder Möllemann willkommener als die Erinnerung an gewisse Versprechen - Versprecher? -, an denen man sich messen lassen wollte. Es geht Schröder nicht um das "Ansehen Deutschlands im Ausland", sondern um schnöden Machterhalt. Und dazu ist ihm und seinem Generalsekretär jedes Mittel recht, wenn es darum geht, vom eigenen Scheitern abzulenken. Also wird schnell eine "Ansehen" konstruiert, das sich von einem Möllemann so wenig erschüttern lassen wird wie China von einem umfallenden Sack Reis - aber, gäbe es da echte Wahlen, würde die regierende Partei bestimmt eine Kampagne starten: "Umfallen- der Sack Reis gefährdet das Vertrauen des Auslands in Chinas Zuverlässigkeit" ... Schröder und seine Genossen mißbrauchen das Thema für ihren einfalls- und substanzlo- sen Wahlkampf - ohne Möllemann wären sie doch beinahe aufgeschmissen. Wenn wenigstens einmal aus der Wahlkampfzentrale der SPD käme, warum eine in einer Demokratie ja auch nicht unübliche kontroverse Auseinandersetzung über Grundwerte, in diesem Fall also "unser" Verhältnis zu Israel im Angesicht der historischen Ver- antwortung, dem "Ansehen" der bundesrepublikanischen Demokratie schadet, könnte man weiter über die Genossen diskutieren. Zitat:
deren zu schließen, halte ich für wenig sinnvoll. Rom-Guru würde aber vermutlich den ultrarechten Netanjahu wählen und "Frieden" nur dann finden, wenn Israel rasserein und von einer sehr, sehr hohen Mauer umgeben und einem dicken, dicken Dach bedeckt wäre ;-) ... Ich habe mich ja früher mit ihm angelegt, aber in einen Thread einzustei- gen, der bei Friedman begann und sich nun um Arafat dreht, reizt mich einfach nicht, obwohl man ihn mal fragen könnte, wie er wohl all die hunderttausend vertriebenen Pa- lästinenser für ihr Leid entschädigen würde, das eindeutig von Israel verursacht wur- de ... Zitat:
"Er hat die jüdische, zionistische Lobby und ihren Welteinfluss kritisiert, und da sind wir wirklich mitten im Dritten Reich." hat Michel Friedman erklärt, und er bezog sich dabei auf Jamal Karsli, der eine "zionistische Lobby" ins Spiel gebracht hatte. Möllemanns Schützling redet von einer zionistischen Lobby mit Weltbedeutung/-einfluß und sieht sich zugleich als Opfer derselben. Das dachte Adolf Hitler auch. Und ein paar Millionen Deutsche folgten seinen Erklärungsversuchen für das "Unglück" Deutschlands, die das Deutsche Reich immer in einer Opferrolle sahen. (Hierzu sei auch Martin Walser vom 08.05.2002 empfohlen, der Hitler und Holocaust als Folge des Vertrages von Versailles zu erklären versucht, alle Schuld also den damaligen Siegermächten in die Schuhe schiebt.) Karsli in Kombination mit Möllemann, letzterer jedoch auch als Solist, hängen gleichen Erklärungsmustern an wie der deutsche Nationalsozialismus. Nun ist diese Art des Antisemitismus nicht von Hitler erfunden worden, man muß also nicht zwangsläufig das Dritte Reich bemühen. Doch in diesem wurde mit typisch deutscher Präzision die "Problemlösung" betrieben. Wenn da nun sechzig nach dem Ende des Dritten Reiches wieder Verschwörungstheorien gepflegt werden, die sich gegen Juden als solche richten ("zionistische Lobby" kann ja schwerlich "nur" auf die Regierung Scharon gemünzt sein), und das ausgerechnet in Deutschland, dann ist es angebracht, das "Dritte Reich" zu erwähnen. Allerdings könnte man da vielleicht tatsächlich auch von einer Übertreibung/Dramatisie- rung sprechen, denn ein Viertes Reich scheint nicht unbedingt zu drohen. Dennoch, wenn in den Köpfen erst einmal (alte) Feindbilder wiederauferstehen, dann ist das gesell- schaftliche Klima vergiftet, dann mag den hunderttausend deutschen Juden zwar keine kör- perliche Vernichtung drohen, aber die alte Stigmatisierung, sie seien irgendwie "andere" Lebewesen, wäre wieder da. Sie wären wieder einmal Fremde in der eigenen Heimat. MfG tw_24 |
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29. May 2002, 11:43 | #13 |
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Vieles dabei, dass ich auch so sehe.
Mich macht die Art und Weise der Diskussionskultur banane. Das gilt für Friedman genauso wie für Möllemann und Schröder. Und da bin ich der Meinung, dass wir nicht die unhaltbaren Sätze des einen mit denen des anderen rechtfertigen sollten. Denn genau dann können wir beliebig Absolutionen erteilen, die keiner der Typen verdient hat. Ich schlage also vor, dass wir uns in der Diskussion darauf einigen, dass wir sie einzeln auseinandernehmen. Das wird der Sache gerechter. Aber ich vermute, sie verlieren alle.... |