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29. March 2002, 09:58   #1
jupp11
 
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Filmstarts

«Vaya Con Dios» - Drei Mönche und die Versuchungen der Welt

Hamburg (dpa) - Bei der Verleihung der Bayerischen Filmpreise erhielt «Vaya Con Dios» gleich drei Auszeichnungen: Für die beste Regie und für zwei Hauptdarsteller.

Für den Regisseur Zoltan Spirandelli («Der Hahn ist tot», 1988) ist dies der erste abendfüllende Kinofilm. Er lässt die drei Mönche Arbo (Daniel Brühl), Benno (Michael Gwisdek) und Tassilo (Matthias Brenner) eine Reise zu ihrem Mutterkloster in der Toskana unternehmen.

Unterwegs wird das fromme Trio ständig mit weltlichen Verlockungen konfrontiert, etwa in Gestalt der attraktiven Fotografin Chiara (Chiara Schoras). Wie die drei auf dem schmalen Grat zwischen irdischer Versuchung und klösterlicher Askese wandern, wird mit liebevollem Humor erzählt.

(Vaya Con Dios, Deutschland 2002, 106 Min., von Zoltan Spirandelli, mit Daniel Brühl, Michael Gwisdek, Matthias Brenner)

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«Schiffsmeldungen» - Neuanfang in Neufundland

Hamburg (dpa) - Der Film «Chocolat» ist dem Kinopublikum aus dem vergangenen Jahr noch in bester Erinnerung und bekam eine Oscar-Nominierung.

In seinem neuen Film verfilmte der Regisseur Lasse Hallström wieder eine literarische Vorlage. Quoyle (Oscar-Preisträger Kevin Spacey) hat eine harte Zeit hinter sich: Seine Eltern haben sich umgebracht, seine Frau Petal (Cate Blanchett) ist tödlich verunglückt und hatte vorher an ihm und der gemeinsamen Tochter nie Interesse.

Seine Tante nimmt ihn mit nach Neufundland zu den Ursprüngen seiner Familie. Dort entwickelt Quoyle, bis dahin der geprügelte Hund, zum ersten Mal Selbstachtung. Er schließt Freundschaften und lernt das Gefühl kennen, akzeptiert und gemocht zu werden.

(Shipping News, USA 2001, 111 Min., von Lasse Hallström, mit Kevin Spacey, Julianne Moore, Cate Blanchett)

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«Not A Girl» - Kinodebüt von Popstar Britney Spears

Hamburg (dpa) - Über eine Gruppe Frauen drehte die Regisseurin Tamra Davis schon einmal einen erfolgreichen Film («Bad Girls», 1994).

Im Mittelpunkt von «Not A Girl» steht Teenie Lucy (Britney Spears) - gutes Kind, Papas ganzer Stolz und mitten im Pubertätskampf steckend. Lucy hat Träume und Pläne, sich von ihrem Heiligenschein zu befreien. Mit zwei Freundinnen geht sie auf die Reise, begleitet von Ben (Anson Mount) als Chauffeur.

Der Weg führt Lucy nicht nur nach Westen, sondern auch als Sängerin vors Mikrofon und vom Mädchen zur Frau. Gemeinsam mit ihren Freundinnen hat sie genau den Spaß, den das Publikum erwartet. Man feiert und quatscht zusammen die Nächte durch, untermalt von einem Soundtrack, der keine Wünsche der Zielgruppe offen lassen dürfte.

(Crossroads, USA 2002, 94 Min., von Tamra Davis, mit Britney Spears, Anson Mount, Kim Catrall)

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«Rollerball» - Schnelles Action-Spektakel

Hamburg (dpa) - 1974 brachte Norman Jewison als Regisseur die brutale Mischung aus Hockey, Football und Motorsport zum ersten Mal auf die Leinwand. Bei dem Remake, das sich nicht sklavisch ans Vorbild hält, ist er Koproduzent. Regie führt John McTiernan, der mit Kino-Action große Erfolge feiern konnte («Die Hard 3», 1995).

Jonathan (Chris Klein) ist ein eigenwilliger Eishockeyspieler, der über seinen Freund Ridley (LL Cool J) zur angesagten Sportart Rollerball kommt. Jonathan macht eine Blitzkarriere, wird zum Superstar, doch das reicht dem Boss seines Clubs (Jean Reno) nicht. Er will nicht nur Siege, sondern auch Blutvergießen, denn die TV-Quoten sollen weiter steigen.

(Rollerball, USA 2001, 98 Min., von John McTiernan, mit Chris Klein, LL Cool J, Jean Reno; www.rollerball.com)

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«Beijing Bicycle» - Drama um zwei junge Männer und ein Fahrrad

Hamburg (dpa) - Der italienische Klassiker «Fahrraddiebe» (1948) kommt dem Betrachter bei diesem Film des chinesischen Regisseurs Wang Xiaoshuai in den Sinn. Im Vorjahr gewann «Beijing Bicycle» den Silbernen Bären und den Großen Preis der Jury in Berlin. Der 16-jährige Guei (Cui Lin) kommt vom Land mit großen Erwartungen in die Großstadt.

Ein Kurierdienst stellt ihm ein wertvolles Fahrrad zur Verfügung, und sobald er damit 600 Yuan verdient hat, soll es sein Eigentum sein. Damit erhält das Arbeitsgerät besondere Bedeutung, denn es sichert Gueis gesellschaftliche Position. Umso schlimmer, als ihm das Fahrrad gestohlen wird und der Dieb es nicht zurückgeben will.

(Beijing Bicycle, China 2001, 113 Min., von Wang Xiaoshuai, mit Cui Lin, Li Bin, Zhou Xun)

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«Herz» - Eine Tauchschule in Köln

Hamburg (dpa) - «Tropical Dive» ist eine kleine Tauchschule in Köln, in der sich ein Freundeskreis trifft, um in der Schwerelosigkeit der Unterwasserwelt den Alltag zu vergessen.

Dieses Motiv steht im Zentrum der Episodengeschichte, in der Horst Sczerba seine Figuren «abtauchen» lässt. Unter Wasser sind Entfremdung, Ehebruch und Enttäuschung ebenso weit weg wie Liebe und die Hoffnung auf neues Glück.

Der Polizist Georg (Florian Fitz) und seine Frau Gisela (Laura Tonke) schaffen es zum Beispiel nicht, ihre Ehe zu retten. Ein Gemisch aus tragischen, komischen und liebenswerten Geschichten bestimmen den Film.

(Herz, Deutschland 2001, 100 Min., von Horst Szerba, mit Florian Fitz, Laura Tonke, Uwe Bohm; www.herz-derfilm.de)

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«Der kleine Maulwurf» - Ein alter Bekannter kommt ins Kino

Hamburg (dpa) - Kinder jeden Alters kennen den possierlichen Zeitgenossen mit dem kargen Wortschatz aus dem Fernsehen. Seit 30 Jahren ist er Stammgast in der «Sendung mit der Maus». Für die Kinoleinwand hat er sich zum Hauptdarsteller entwickelt, um den herum sieben kleine Geschichten gestrickt wurden. So lernt der namenlose Held, was ein Lutscher ist oder wie sehr Kaugummi klebt.

Er bewundert alles, was außerhalb seines Baus auf der Straße und im Wald passiert. Dass auch Tiere gern ein Geschenk vom Weihnachtsmann bekommen, lernt er ebenso wie die Tatsache, dass er als kleiner David sogar gegen den Goliath Traktor eine Siegchance hat. Die kleinen Zuschauer können sich leicht mit dem Maulwurf identifizieren: Wie sie ist er neugierig, einfallsreich, liebenswert und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.

(Der kleine Maulwurf, Tschechien 2001, 69 Min., von Zdenek Miler)
 
29. March 2002, 11:02   #2
Schatz
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Ich werde dann wohl mit unserem Sohn den Maulwurf anschauen gehen. Richtige Kinderfilme gibt es im Kino selten. (Harry Potter erachte ich beispielweise nicht für 6jährige geeignet wie es in der FSK steht). Aber morgen werden wir uns ersteinmal ICE AGE zu Gemüte führen.
 
29. March 2002, 11:44   #3
Dr.Best
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Ice Age hab ich gesehen, kann ich nur empfehlen. Ist wirklich klasse gemacht, auch als Erwachsener bekommt man ne Menge zu lachen.
 
11. April 2002, 19:24   #4
ati31
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Also Ice Age ist wirklich super ich habe ihn auf VCD und er ist sehr gut gemacht!
 
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