17. March 2004, 15:33 | #1 |
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Es ist wieder Zeit.......
und zwar die Zeit, wo viele unserer Mitbürger Panik bekommen. Sogar viele der Männer können nicht eher einschlafen, bis auch das letzte Wesen "ermordet" wurde.
Werden doch manche Frauen belächelt weil sie bei einer Spinne laut kreischend der Ohnmacht schon nahe sind und um Erlösung betteln. Aber selbst hartgesottende Männer bei einem so zarten, beflügelten Wesen fast die Nerven verlieren. Gemeint ist hier nicht die Spinne, sondern die gemeine Mücke. Nach Nahrung suchend, durchstreifen sie ziehlsicher unsere Wohnung, mit der Gewissheit nicht immer entdeckt zu werden und sie sicher sind, einen reich gedeckten Tisch vorzufinden. Meist passiert es im Schlaf, wenn uns so ein Tierchen besucht. Bemerken tun wir es erst, wenn es schon zu spät ist und uns ein quälender Juckreiz wach macht. Sie findet immer einen Weg ins Haus zu gelangen und sei es mit der Wäsche, die man von der Leine genommen hat. Kinder zählen in der Schule ihre Einstiche, wer die Meisten hat, wird aber nicht immer bedauert, sondern eher belächelt. Ich kann mich zu denen zählen, die nicht gestochen werden und wenn, dann hat sich das Mückengetier geirrt. Mein Männe dagegen hat panische Angst, denn er bekommt die eine oder andere allergische Reaktione. Mitten in der Nacht wird das große Licht angemacht, bewaffnet mit einem Latschen. Es erwacht der Jäger in ihm. Er gibt so lange keine Ruhe, bis er kein Surren mehr hört, doch morgens ziehren seinen Körper dann doch etliche Quaddeln. Da ich ja doch ab und an mal als Hexe bezeichnet werde, kann ich mir dann auch ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen, mit der Gewissheit, das ICH eine ruhige Nacht haben würde, wenn da nicht die nächtliche Jagt wäre, von einem Möchtegernjäger. Vielleicht sollte man(n) sich ein dickeres Fell zulegen. |
17. March 2004, 15:45 | #2 |
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Nu hätte ich fast was zum "dicken Fell" gesagt, Hexi *g*
Aber bei mir ist es genau das gleiche. Letzten Sommer bin ich, wenn ich mich recht entsinne, genau dreimal gestochen worden. Phänomenal. Vielleicht ist mein Blut zu sauer...? Okay, daß die Mücken mich nicht mögen, ist nicht weiter schlimm - es ist nur bitter, daß auch die Bienen vor mir fliehen und von Stechen nicht viel hören wollen. |
17. March 2004, 15:56 | #3 |
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Die Leute die kaum bis gar nicht gestochen werden, tragen andere Duftstoffe mit sich herum. Das hat aber nichts mit stinken, oder Unsauberkeit zu tun. Die Mücke kann nur manche Menschen nicht gut riechen.
Wenn man bedenkt das so ein Stich auch Unheil anrichten kann, von Entzündungen, bis zu schwerem Fieber, bin ich froh, das die mich nicht mögen. Tja Aka, vielleicht summselst du ja nicht kräftig genug, für die Bienchen. Du weißt doch, nur der beste Necktar ist grade gut genug. |
17. March 2004, 16:51 | #4 |
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Am Nektar kann's nicht liegen, davon habe ich reichlich und von allerfeinster Qualität. Aber laß uns von was anderem reden.
Ich habe neulich mal gelesen, daß es nichts mit der "Süße" des Blutes zu tun hat; ein landläufiger Irrtum, der mir als Kind während des nervigen Familienurlaubs am Balaton immer indoktriniert worden ist, wenn meine Sis nach der ersten Nacht aussah wie ein Streuselkuchen und ich mich über einen einzelnen Stich auf meinem Sixpack-Bauch und den Gestank des Antizecken-Cremestifts meiner Alten geärgert habe. Das mit dem Geruch haut schon eher hin. Sowohl Mücken als auch Bienchen achten unterbewußt auf körpereigene Duftstoffe, und entweder, es piekst oder es funkt - oder eben nicht. Komplizierte Sache, das. Forscher haben sogar herausgefunden, daß die Genstruktur und die Zusammensetzung der körpereigenen Abwehrkräfte eine gewichtige Rolle bei der Suche von Blümchen nach Bienchen spielen, damit Inzest unwahrscheinlicher wird und die Nachkommenschaft noch gesünder ist. Darwin und so. Das funktioniert sogar bei einem kleinen Kontingent möglicher Befruchtungsgenossen, zum Beispiel bei den isolationistischen Armish People. Vielleicht gehe ich in die falschen Discos. |
17. March 2004, 17:11 | #5 |
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Daran wird es wohl liegen, vielleicht solltest du dir einen anderen "Dunstkreis" zulegen.
Ich kann ja auch manche Leute nicht riechen, vorallem Männer, das hat ja dann was mit der Fortpflanzung zu tun, wie du schon sagtest. Allerdings können sich die negativen Gerüche auch im Hintergrund halten, ich sag nur Deo, Pille und Co. Die Mücken müssen sich ja gesund ernähren, damit wieder gesunde Nachkomen entstehen können. Deshalb wohl auch das Aussortieren von nicht gut "duftenden"Menschen. Für alle die nicht die chemische Keule benutzen wollen, hier ein Tipp von mir = ZEDAN (steht im I-Net) Rein natürlich und die Tierchen nehmen reisaus. Günstig ist es auch noch. Naja, der Duft ist nicht so doll, aber wenns hilft? |
17. March 2004, 17:40 | #6 |
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Um im Sommer die Fenster nicht geschlossenen halten zu müssen, aber eben auch nicht zerstochen aufzuwachen bzw. des nachts Decken und Wände mit Blutkleckser zu verunstalten, braucht es doch nur ein paar Kleinigkeiten.
Zuerst besorgt man sich in der nächstgelegenen Großstadt in einem Moskitonetzfachgeschäft ein Moskitonetz für sein Bett. Wer ein Ehebett überspannen muß, sollte es sich überlegen, ob er für den Mitschläfer auch spannen will, oder ob dieser selbst zum Spanner werden soll. Vom Moskitonetzfachgeschäft aus geht es dann zu einem Reformhaus Deines Vertrauens. Es muß keines von Martin Luther sein, aber besser is. Dort kauft man ein paar Kilogramm Moor -oder Fangopackungen und schleppt dann seine gesamte Beute nach Hause. Nun gilt es das Bett wegzuschieben/abzubauen/auseinanderzunehmen, damit man eine Leiter aufstellen kann, um über der Mitte des Bettes in die Decke ein Loch zu bohren und mit einem Dübel und Haken zu versehen, damit das im Moskitonetzfachgeschäft erstande Moskitonetz aufgehängt werden kann. Hängt das Netz, kann das Bett wieder zurückgeschoben/aufgebaut/zusammengebaut werden und man begibt sich anschließend in die Küche, um sich ein Bier/Wein/Schnaps/Milch...oder was auch immer zu holen, denn das hat man sich verdient. Nach der Labung erfolgt die Vorbereitung für die Nacht. In der Badewanne wird ein Vollbad vorbereitet und Moor/Fango eingerührt, bis das es eine breiige Masse ergibt. Nun kann man wieder ein Bier/Wein/Schnaps/Milch...oder was auch immer trinken gehen und sich das Abendprogramm im Ferseher anschauen, oder aber das Skatsboard mit seinen einmaligen Tipps besuchen. Wenn es denn soweit ist und man sich anschicken will, in die Federn zu schlüpfen, begibt man sich ohne Faser, also splitternackig, ins Bad und steigt in die vorbereitete Moor/Fango-Wanne. Auch das Gesicht dick einreiben nicht vergessen! Anschließend begibt man sich wieder in die Stube und trinkt noch ein Bier/Wein/Schnaps/Milch...oder was auch immer, bis das das Moor/Fango-Gedöns am Körper getrocknet ist. Nun geht man wie gewohnt schlafen, aber eben unter dem im Moskitonetzfachgeschäft erstandenen Moskitonetz, welches man ja am Nachmittag, vor dem Besuch bei Martin Luther, gekauft und nach dem Besuch des Reformhauses im Schlafzimmer, unter Bohrung eines Loches in der Decke für einen Dübel mit einem Haken, an dem man das im Inkognitolatztachgeschäft versandete Motzpikofetz..... ICH BRAUCHE JETZT EIN BIER!...Denn mir ist bereits ganz fransig im Mund, aber natürlich wird die Mückenabwehr noch zu Ende gebracht |
17. March 2004, 17:51 | #7 | |
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Oh rinne kühl herunter die verdörrte Kehle, frischer Göttersaft! Mache munter und erhelle den Geist, mein geliebtes, prickelnd Naß! Denn des Tages harte Arbeit ist bald geschafft. Wahrheit und Reinheit sind in Dir: noch 'ne Flasche von Dir - das wäre was! |
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17. March 2004, 17:59 | #8 | |||||||
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