2. March 2009, 18:06 | #1 | |
Dummschwätzer
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Beiträge: 3.365
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Berliner Ekel Gastwirte werden ins Internet gestellt:
Quelle: Ekel-Gastronomie - Ratten im Restaurant - Wirte am Internet-Pranger
Zitat: Zitat:
Der Berliner Bezirk Pankow handelt völlig vorbildlich und andere Bezirke und Städte sollten folgen. Gewerbetreibende, die unhygienische oder gar verdorbene Lebensmittel an den Kunden weitergeben, handeln absolut vorsätzlich und nehmen gesundheitliche Schäden der Kunden skrupellos billigend in Kauf, nur um ihren Profit zu erhöhen. Über die lächerlichen Bußgelder lachen sich die Verursacher nur schlapp. Und wenn es zu einer der sehr seltenen Betriebsschließungen kommt, dann führt eben der Onkel, die Tante oder die Ehefrau den Betrieb weiter, pro forma versteht sich und alles bleibt, wie es war. |
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2. March 2009, 18:43 | #2 |
Erde, Wind & Feuer
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Beiträge: 7.669
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Ich habe mir mal die Seite direkt angeschaut:
Smiley Projekt Pankow - Berlin.de Ich bin bei solchen Dingen immer sehr vorsichtig, wenn es darum geht gewerbliche Betriebe öffentlich an den Pranger zu stellen. Was ich auf jeden Fall sehr positiv sehe, ist die Veröffentlichung einer Positivliste, dagegen ist absolut nichts einzuwenden. Die dort aber auch vorhandene Negativliste ist aber nur dann in meinen Augen gerechtfertigt, wenn Betriebe die Möglichkeit haben, nach erfolgter (positiver) Nachprüfung sofort von dieser wieder runter zu kommen. Desweiteren sollte man jedem Betrieb noch die Möglichkeit einer zeitnahen Nachprüfung geben, bevor man dort überhaupt erscheint. Und nur Wiederholungsfälle sollten dort aufgenommen werden. Wird eine solche Liste nicht tagesaktuell gepflegt, ist sie höchst fragwürdig. |
3. March 2009, 08:35 | #3 |
Erdbeermund
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Beiträge: 318
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mich macht stutzig, das auf der Positivliste gerade 5 Gasstätten verzeichnet sind, darunter Seniorenheime....
Die Negativliste ist 7 Seiten lang... |
3. March 2009, 08:55 | #4 |
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Ich finde eine solche Liste generell fragwürdig.
Zum einen könnte es als Bestätigung gegen kultureller Skepsis einer ausländischen Küche gegenüber angesehen und vertieft werden; nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt das isst er nicht. A la: ach ja, ein Chinese. Der serviert eh nur Katze und Hund. Ein Thai ? Womöglich serviert der Ungeziefer und anderes. Man weiß doch gar nicht was da nicht alles in die Töpfe wandert. (Beliebig erweiterbar.) Zum anderen: Was ist denn wenn der Pächter gewechselt hat, aber in den Köpfen der Leute lebt immer noch die Aussage: im Lokal xyz gibt's verdorbene Lebensmittel, Ratten etc ? Der Laden ist auf lange Zeit 'verbrannt'. Gerade negative Mundpropagangda lebt um etliches länger und verbreitet sich schneller und weiter als positive. Sehr lange Zeit hat unser (damals neuer) Chinese gegen eine solche Meinung ankämpfen müssen. Mittlerweile bessert es sich langsam, dabei ist der excellent und versucht den Balanceakt zwischen der Kochkunst in seinem Heimatland und hier zu schlagen. Denn im Normalfall hat chinesische Küche in Europa rein gar nix mit der im Ursprungsland zu tun. Ich rede jetzt nicht von kulturellen Misch-Masch-Städten wie: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, München etc. Ich rede von den ländlicheren Gegenden. Da wo gut bürgerlich das höchste der Kochkunst ist. |
3. March 2009, 13:04 | #5 |
Erde, Wind & Feuer
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Auf der Negativliste kann man ja bei einigen sehen , dass z.B. drei Tage später eine Nachprüfung erfolgte.
Und? Was war da, immer noch die gleichen Beanstandungen? So könnte man es doch meinen. Wenn das aber so wäre, warum ist der Laden dann noch auf? Wenn aber dann alles in Ordnung war und die Beanstandungen erledigt/behoben wurden, warum ist dann der Eintrag in dieser Form noch auf dieser Liste? Genau da müßte auf der Negativliste zumindest ein Hinweis rein, was bei der erneuten Nachprüfung war. |