22. December 2002, 22:35 | #1 |
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Haustiere - was bedeuten sie Euch?
Hallo Skaters,
aus aktuellem Anlaß möchte ich gerne von Euch wissen, wieviel Euch Haustiere bedeuten. Sind es Mitbewohner des Haushalts, die abgefüttert werden? Sind es einfach nur Tiere, die nett anzusehen sind? Tiere, mit denen man ggfs. angeben kann? Oder sind es gar Freunde, an die ihr Euch in traurigen Stunden klammert? Gruß Boomer |
22. December 2002, 23:00 | #2 |
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Es sind nicht nur Freunde, ein Haustier ist für mich ein Teil der Familie. Es gehört einfach dazu und verdient irrsinnig viel Aufmerksamkeit.
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22. December 2002, 23:12 | #3 |
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Seit über 35 Jahren gehören Haustiere zu meinem Leben.
Mit etwa acht Jahren bekam ich eine Dackelmischlingshündin die fortan mein Leben begleitete. Spielen gehen ohne sie, gab es nicht mehr. Wenn ich Kummer hatte, und das kam in der Pubertät oft vor, hörte sie mir unendlich geduldig zu. Sie starb in meinen Armen. Sie wurde gute fünfzehn Jahre alt und war so krank das sie eingeschläfert werden musste. Noch immer sehe ich ihre Augen vor mir, als der Tierarzt die Spritze setzte. Ich glaube noch heute, das darin Verstehen und Dankbarkeit zu sehen war. Nach einem drei Monaten war der Wunsch nach einem neuen Hausgefährten da. Wieder wurde es eine Dackelmischlingshündin. Sie war völlig anders als die erste. Und sie wurde so wie sie war, wiederum von allen über alles geliebt. Als mein Sohn geboren wurde, heranwuchs und sie manches mal an den Ohren oder am Schwanz zog, ertrug sie dies mit Engelsgeduld. Wenn wir mit ihm schimpften, schienen ihre Augen zu sagen: Ich weiß das er es nicht böse meint. Als sie elf Jahe alt war, kam ein kleiner Stubentiger dazu. Und obwohl es zuvor keinerlei Katzenkontakt gab, adoptierte sie das Katzenkind wie selbstverständlich. Die beiden wurden ein Herz und eine Seele. Auch diese Hündin wurde sehr alt. Mir 17 1/2 Jahren, war auch ihre Stunde gekommen. Wieder musste es die Spritze sein. Alle haben waren wir dabei und haben geheult. Die Lücke die sie hinterlas war so groß, dass wir und bereits nach einem Monat unseren jetzigen Racker holten. Wieder eine Mischlingshündin. Diesmal allerdings eine große aus dem Tierheim. Für unsere Kätzin war das zu Anfang nicht leicht. Sie war nun mal einen kleinen Dackelmischling gewohnt. Und nun kam ein großes Temperamentsbündel dazu. Aber es ist ihr nach einigen Monaten gelungen, die Herrschaftsverhältnisse wieder herzustellen. Miezte ist wieder der Boss. Beiden geht es einfach nur tierisch gut. Es gibt fast nichts was wir nicht für sie tun würden. Ob es sich um den extra gebauten ausbruchsicheren Katzengartenauslauf handelt, oder die ellenlangen Hundespaziergänge. oder die teilweise immens hohen Tierarztkosten: Wir lieben unsere Tiere und tun für sie, was immer wir können. Ich weiß, das sowas für Menschen die noch nie einem Tier ihr Herz geschenkt haben, oft übertrieben wirkt, aber ich stehe dazu. Da ich aber generell sehr tierlieb bin, bin ich auch Mitglied in einer Katzenschutzorganisation und im örtlichen Tierschutzbund. Im letzteren zwar nur zahlendes Mitglied, im erstgenannten habe ich ein Weile auch aktiv mitgeabeitet. Ich habe unglaublich viel Katzenelend gesehen. Ich ertrage das inzwischen nicht mehr. Und habe mich auch dort auf eine passive Rolle zurückgezogen. Und ich verstehe jeden, der einfach nur entsetzlich traurig ist, wenn ein geliebtes Tier stirbt. Sternchen für dich und deine Töchter. |
23. December 2002, 20:25 | #4 |
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Naja... Wir haben ein paar Goldfische, aber ich glaube, die Beziehung von uns zueinander und die Fische überhaupt ist/sind nicht so sehr glücklich - die Nachbarskatzen umso mehr.
Die Fische sterben dank diesen stinkenden Viechern wie die - naja - Fische und durch deren überaus langen Leben ist es sehr gut möglich, eine Beziehung aufzubauen. Immerhin kommen sie schon an die Oberfläche des Teiches, und schnappen nach Futter, wenn wer am Teich langläuft. Das sieht zwar komisch aus, aber glaubt mir, irgendwie mag ich keine Katzen. |
24. December 2002, 01:11 | #5 |
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Auch bei uns gehören Tiere eigentlich schon immer mit dazu. Und es gab sehr viele schöne Begebenheiten mit ihnen die man einfach nicht missen möchte. Wir haben eine jetzt 10 jährige Leonberger-Hündin, einen 2,5 Jahre alten Perser-Kater und einen Vogel. Hund und Katze sind ein Teil der Familie die mit uns zusammen leben und einfach zur Familie dazugehören. Die Hündin wurde sogar von meinem Mann aus der Eihaut geholt und den Kater haben wir bekommen als er 4 Monate alt war. Zum Vogel hat bei uns allerdings keiner eine Beziehung außer unserem Kater, der oft bei ihm auf dem Käfig sitzt und versucht ihn zu fangen. Auch bei uns gab es überhaupt kein Problem damit, dass Hund und Katze sich aneinander gewöhnt haben. Der kleine wurde direkt nach seinem Einzug bei uns von Suse adoptiert und wurde und wird dauernd von oben bis unten abgeschleckt. Mit Vorliebe gerade dann wenn Suse noch Reste vom Fressen in der Schnauze hat, die dann von ihr sehr dekorativ im langen Katerfell verteilt werden. Sie liegen tagsüber zusammen auf einer Decke, spielen zusammen und trinken sogar aus einer Schüssel Wasser. Man kann einfach nur sagen, dass Tiere das Leben manchmal sehr bereichern können. |
24. December 2002, 09:20 | #6 |
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Ich war schon immer von immer von Haustieren umgeben. Bin ja mit meinem Opa der Melker auf verschiedenen Bauernhöfen war, meist mitgegeangen.
Auf seinem Stammbauernhof hab ich dann auch mitgeholfen. Zuhause hatten wir immer Hunde, Katzen und Mäuse, die aber nicht lange, da die Katzen immer schneller waren als ich. Auch in meiner Exehe waren immer Tiere. Und nu haben mein neuer Mann und ich ja den Linux. Sie sind für mich Familieenmitglieder, Freunde Seelentröster. Aber man darf nie vergessen, das man sie nicht vermenschlicht, sondern ihnen ihre Natur soweit läßt, wie es geht. Ein Haustier als Partnerersatz? Vielleicht gut für uns, aber auch gut für das Tier??? |
24. December 2002, 09:35 | #7 | |
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Aus meiner Sicht sind Tiere als Gesellschafter auch gut für Menschen die einsam sind, und dadurch dass sie z.B. mit ihrem Hund rausmüssen auch den Kontakt zur Außenwelt nicht verlieren. Aber wie Hexe schon schreibt, ein Tier muss auch ein Tier bleiben dürfen. Es tut nun mal keinem Tier gut, wenn es nicht mehr seinem Wesen entsprechend leben kann. |
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24. December 2002, 10:11 | #8 |
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Für mich und meine Familie bedeuten Haustiere sehr viel!
Wir sind selbst "Beherberger" eines Zwergkaninchens und möchten dieses auch nicht missen... Kein Verständnis habe ich allerdings für "sogenannte" Tierfreunde, die meinen ihren Hund in ein Mäntelchen zwingen zu müssen oder ihre Katze mit einem Ausgehgeschirr an der Leine zu halten.. Leider wird von manchen die Tierliebe etwas übertrieben! Einen Partner kann ein Tier freilich nicht ersetzen, aber über die Einsamkeit hinwegtrösten... |
24. December 2002, 10:24 | #9 | |
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24. December 2002, 10:51 | #10 | |
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24. December 2002, 11:42 | #11 | |
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24. December 2002, 18:40 | #12 |
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@Boomer
Ich weiss...war bloß'n Scherz |
24. December 2002, 23:54 | #13 |
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So, das hohe Fest ist gelaufen, meine LF in der Christmette und die GT im Bett. Und MH (=mein Hund) liegt faul ausgestreckt am Teppich und träumt von Schokolade und Frauchen ...
Uns sind Haustiere ein MUSS - vor allem wenn man Kind(er) hat. Ich bin immer auf dem Standpunkt gestanden, daß ein Kind mit einem Tier aufwachsen muß, um für Tiere ein Feeling zu bekommen. Als Kind wollte ich immer aus den Ferien, die ich größtenteils bei meinen Großeltern am Land ("Nebenerwerbslandwirte" würde man heute sagen) verbringen durfte, eine Katze in die Großstadt mitschleppen ... es gelang mir maximal bis zum Bahnhof ... leider! Als Jugendlicher fand mein Vater (den ich eigentlich nicht als besonderen Tierfreund in Erinnerung habe) eine herrenlose Katze (unbter einem Auto und mehr "drüben" als herüben) und nahm sie mit nach Hause. Ich päppelte sie auf, ging mit ihr (mit einem kleinen Hundegeschirr - wollex!) "gassi" (später lief sie wie ein Hündchen sowohl in der Stadt wie auch in der freien Natur neben mir her ...) und wurde auch sozusagen ihr Nährvater - sie bekam in meinem Bett ihre Jungen ... diese Katze werde ich mein Leben lang nicht vergessen! Sie miaute schon im 3.Stock, wenn ich bei der Haustüre reinkam, sie war total auf mich fixiert (meine Mutter war nur die Essenbeschafferin) - sie war eben meine Minki. Nach einer relativ "tierlosen" Ära (Wehrdienst, 2 Wellensittiche) folgte Trixi, eine Zwerschäferhündin, die meine spätere Frau (=LF) recht verzogen hatte. Kaum war ich in der Familie ging es mit der Erziehung gut vonstatten und Trixi war fortan eine ganz liebe, ganz brave und ganz treue "Schäferin". Sie fand auf Anhieb mein Auto, das natürlich jeden Abend an einer anderen Stelle in irgendeiner Straße in einem schon damals sehr belebten Stadtteil von Wien abgestellt wurde. Trixi war außerdem eine sehr gute Schwimmerin, zog Baumstämme zum Ufer und ärgerte sich, wenn es außerhalb des Wassers nicht mehr so toll klappte ... Trixi wurde über 17 Jahre alt und litt zuletzt ganz deutlich an? - jedenfalls mußte sie eingeschläfert werden. Dazu fuhr ich mit ihr in die Tierklinik, hob sie dort aus dem Auto - und erst da kam das obligate "Lackerl" ... sie wird wie Minki unvergeßlich blieben! Nach einigen belanglosen Intermezzi (so konnte ich zu Katzen nie wieder ein derartiges Verhältnis wie zu Minki aufbauen) und Umwegen über Tanzmäuse, Goldhamster und Meerschweinchen kam Sindi in unser Leben! Eine wunderhübsche Mischung zwischen Foxterrier und Pudel - ich hätte sie gerne als neue Rasse "Puxl" (Pudel und "Foxl") weitergezüchtet ... aber die Familie war dagegen ... sie blieb die Erste und zugleich Letzte dieser Rasse. Sindi war kleinwüchsig (ein richtiger "Stadthund"), äußerst folgsam, liebenswert, gescheit, streichelweich ... ein herzensguter Hund, der von jedermann geliebt wurde. Leider wurde Sindi nur etwas älter als 7 Jahre. Eines total schlechten Tages kam in der Auslaufzone eines großen Parks (nahe Schönbrunn, wo wir wohnen) ein riesengroßer aggressiver Irgendwas-Hund daher und schnappte sofort nach ihr, sie nahm Reißaus (Zurufe unserer GT halfen nix) und versuchte in ihrer Not nach Hause zu gelangen. Dazwischen lag aber eine absolut stark befahrene Straßenkreuzung (an der Westausfahrt Wiens) und ein LKW wurde ihr zum Verhängnis. Trotz Notoperation und intensiven Bemühungen hat sie in unserem Garten ihr letztes Körbchen ... wir werden unsere Sindi nie vergessen, sie hat eine ganz arge Lücke in unserer Familie hinterlassen und alleine die Nennung ihres Namens führt noch heute (ca. 5 Jahre später) zu feuchten Augen ... Sindi, du fehlst uns! Um keine nachhaltige Familienkrise eintreten zu lassen sah ich mich sogleich um eine Nachfolgerin (für uns kommt in der Großstadt nur eine Hündin in Frage - das Gassigehen soll ja nicht zum Spießrutenlauf zwischen Hausecken und Autoräder verkommen ...) um und nach einer ganz argen Episode (die ich hier nicht breittreten will) kam Desty (soll auf Hoffnung/Bestimmung hinweisen) in unser Familienleben. Desty ist ein ganz süßer Fratz, eine liebenswerte Mischung aus Malteser, Pekinese und Pudel! Sie ist nicht ganz so brav wie Sindi (wird wohl auch an uns liegen!), aber sie ist sozusagen "die Krönung" unseres "auf-den-Hund-kommen"! Jedenfalls lieben wir sie heiß und betrachten sie als absolutes Familiemitglied. Überhaupt bekommt sie mehr und mehr an Bedeutung, da unsere GT mit knapp 19 schon recht flügge wird und es wohl nur mehr kurze Zeit braucht bis wir "Alten" mit uns "alleine" sind ... Tja, dann gibt es noch ein Aquarium mit Warmwasserfischen und einen Gartenteich mit allem möglichen Getier (Molche, Blutegel, Wasserläufer, Unken, Frösche, Kröten und natürlich auch Fischen). Und hin und wieder läßt eine Äskulapnatter schön grüßen ... So - das war eine kleine Schilderung aus Wien zum Thema. Schönen Heiligen Abend noch in die Runde! |
25. December 2002, 08:13 | #14 |
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Meine kleine MietzeKatze!
Wenn ich die in manchen Stunden nicht zum knuddeln gehabt hätte, wär ich wohl heute nicht da wo ich bin! Ich bin meinem Haustier sehr sehr dankbar, da es immer für mich da ist, wenn ich jem. zum kuscheln brauch! I still love my cat! Kata286 :elefant: |
22. January 2003, 14:46 | #15 |
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Hm dies hab ich gerade einem guten Freund von mir gemailt, der leider nicht versteht dass ich am Ende bin wenn meine Katze mich nun verlässt...
Hi, ich wolllte dir nur einmal erklären wie sehr ich meine Katze liebe, denn ohne sie wär ich heute nicht da wo ich bin! Ich denke ich hätte mich damals von der Welt verabschiedet... ... wenn sie nicht vor mir gestanden hätte... ... wenn sie mich nicht angesehn hätte, mit diesen wunderschönen Augen ... wenn sie nicht vor der Tür gestanden und gemauntz hätte ... wenn sie nicht an der Tür gekratzt hätte ... wenn sie nicht in den vielen traurigen Momenten da gewesen wäre ... ich würde heute nicht mehr diese Mail schreiben! Und wenn meine Katze mich nun verlässt, weiss ich nicht ob ich ihr folgen werde... ich kann und ich will ohne meine Katze nicht auf dieser Welt sein! Sie bedeutet mir einfach alles! Und ich würde alles geben wenn sie nur wieder gesund wird! Ich liebe sie und nun werde ich für sie da sein, denn sie war so lange für mich da und ich hab ihr so viel zuverdanken dass ich dies gar nicht alles gutmachen kann... |
22. January 2003, 16:59 | #16 |
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Ach du liebe Güte, Kata, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Deine Katze wieder gesund wird.
Doch wenn nicht, wenn sie geht, dann weine nicht, weil sie Dich verläßt sondern freue Dich, daß sie bei Dir war. Ihr zu folgen wäre nicht so gut, es würde ihr auch nicht gefallen. Sie denkt bestimmt an die vielen kleinen Katzen, die ein schönes Zuhause suchen. Eine davon wird es sicher bei Dir finden. Kopf hoch. Boomer |
22. January 2003, 17:14 | #17 |
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Unsere Hündin ist jetzt 12 Jahre alt, und ja, sie gehört zur Familie. Urlaub nur dort, wo Hunde erlaubt sind. Sie ist immer dabei, wenn die Familie unterwegs ist.
Von Deinen 4 Fragen könnte ich keine beantworten, denn unsere Antwort (da spreche ich auch für meine Frau und die Kinder) lautet: Sie ist ein Familienmitglied. |
22. January 2003, 17:57 | #18 |
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Liebe Kata,
als erstes wünsche ich dir natürlich, dass deine Katze wieder gesund wird, und ihr noch eine glückliche Zeit miteinander habt. Sollte das Schicksal euch beide trotzdem trennen, so denke bitte einmal über den Text nach, der hier gleich folgt. Testament einer Katze Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuschliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so sehr geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wírd, gehalten im liebenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht: "Nie mehr werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles was ich geben kann. |
22. January 2003, 22:46 | #19 |
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Meine Katze ist heute um 15.40 verstorben
Immer war sie da, 3 Jahre und 8 Monate war sie da. Immerzu wollte sie schmusen, rund um die Uhr. Immerzu schnurrte sie sobald ich sie auf den Arm nahm, immerzu wollte sie bei mir sein. Immerzu liebte ich sie und immer werde ich sie lieben und vermissen. Meine kleine Katze |
22. January 2003, 22:57 | #20 |
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Liebe Kata, ich bin in Gedanken bei dir. Nochmal mein Angebot, wenn du reden möchtest, melde dich.
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23. January 2003, 05:45 | #21 |
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Liebe Kata, auch ich bin in Gedanken bei Dir und fühle mit Dir.
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23. January 2003, 08:27 | #22 |
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Das tut mir leid, ich fühle mit Dir.
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24. January 2003, 02:35 | #23 |
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Oje Kata, was Du nun durchmachst, weis ich. Denn auch ich habe vor vier Jahren meinen Liebling verloren. Leider hatte er Leberzerose. Er wurde 14 Jahre alt. Eigendlich sollte es keine neue Katze mehr geben. Wegen dem Schmerz, wenn sie sterben. Aber der Schmerz und die Sehnsucht war zu groß. Es muste wieder ein Tier her. Und somit habe ich wieder drei liebenswerte Geschöpfe bekommen.
Die niemals an den ersten ran kommen, aber trotzdem sehr lieb sind und immer für mich da sind. Die ständig kommen und Aufmerksamkeit haben wollen, Schmusen und Spielen wollen. Das wünsche ich auch Dir von ganzem Herzen. |
23. July 2006, 11:11 | #24 |
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Leider muste ich am Freitag den 21.7. einer meiner Lieblinge einschläfern lassen.
Mein jüngster, kleinster und anhänglichster Kater. Er wurde nichtmal 7 Jahre alt. Er hatte einen Milztumor, Leberzerose im Endstadium und schon Blut im Bauch. Der arme Kerl fühlte sich jedoch bis ca. 10 Uhr wohl. Dann legte er sich in meine Arme, wollte aber nicht mehr gestreichelt werden. Er wirkte abartig, was mich dazu bewog sofort den Tierarzt aufzusuchen.Um kurz vor 12 waren wir da. Jedoch bekamen wir keine Hoffnung mehr gemacht. Der Tierarzt schnitt ihn auf um zu sehen was dem Kerlchen fehlen würde und seine Befürchtungen bestätigten sich. Wir konnten ihn nur noch einschläfern lassen. Um 13 °° war mein kleiner Liebling schon im Katzenhimmel. Das Wasser steht nun Kniehoch hier. Ich habe ihn sehr geliebt und werde noch lange daran kauen. Es ist eben nicht einfach ein geliebtes Wesen zu verlieren, egal ob es ein Mensch oder ein Tier ist. Nur die Zeit heilt wunden, aber zurück bleibt immer eine Narbe. für meinen Rocky |