Ist der Journalismus auch schon SEO verseucht?

Bandwurm · 11. September 2008, 19:59

Ein sehr guter Beitrag vom NDR. Nun ist also auch schon der Journalismus verseucht, anscheinend ja?!

NDR Fernsehen - Dramatische Entwicklungen - Wie Google den Journalismus verändert

tw_24 · 12. September 2008, 08:24

90 Prozent, meint der Beitrag, journalistischer Ergüsse werden vermittels Google erstellt. Belege dafür bleibt Zapp schuldig. Und damit wird die Selbstbeweihräucherung des öffentlich-rechtlichen Mediums eben zu einer Lachnummer.

Die Zwangs-Pay-TV-Macher haben mit der werbefinanzierten Konkurrenz das eine oder andere Problem. Also behaupten sie mal eben, es würde diese Google nutzen - und daß das ganz, ganz übel sei. Dabei findet Google jedoch gerade auch Sachen, die der Journalist sonst mühsam suchen müßte.

Blogs beispielsweise sind doch eine hervorragende Quelle, manche jedenfalls ;-); braust ein Sturm über die Staaten hinweg, sind Blogger sehr live dabei. Und dann kommt Zapp. Irgendwann. Und klagt darüber, daß Google die besseren Quellen liefert.

Peinlich ist dieses Gejammer.

MfG
tw_24

Ben-99 · 12. September 2008, 08:45

... sehe ich ähnlich. Früher dauerte es noch Tage oder gar Wochen, um eine Nachricht per Reiter-Kurier vom Norden in den Süden unseres Landes zu bringen. Die Zeiten ändern sich, und der gewöhnliche Journalist ist nun mal genauso faul wie andere Berufsvertreter auch. Warum sollte er sich nicht über Google eines äußerst praktischen Hilfsmittels bedienen? Wichtig ist nur, daß man sich nicht mit fremden Federn schmückt oder ebenso schamlos wie plump von Kollegen abschreibt, wie es "Bild"- oder "BamS"-Redakteure in letzter Zeit immer häufiger tun:

Du sollst nicht stehlen

Gruß Ben

11. September 2008, 19:59	#1
Bandwurm Erde, Wind & Feuer Registriert seit: February 2002 Ort: Ockershausen Beiträge: 7.669	Ist der Journalismus auch schon SEO verseucht? Ein sehr guter Beitrag vom NDR. Nun ist also auch schon der Journalismus verseucht, anscheinend ja?! NDR Fernsehen - Dramatische Entwicklungen - Wie Google den Journalismus verändert

12. September 2008, 08:24	#2
tw_24 Registriert seit: May 2002 Beiträge: 1.018	90 Prozent, meint der Beitrag, journalistischer Ergüsse werden vermittels Google erstellt. Belege dafür bleibt Zapp schuldig. Und damit wird die Selbstbeweihräucherung des öffentlich-rechtlichen Mediums eben zu einer Lachnummer. Die Zwangs-Pay-TV-Macher haben mit der werbefinanzierten Konkurrenz das eine oder andere Problem. Also behaupten sie mal eben, es würde diese Google nutzen - und daß das ganz, ganz übel sei. Dabei findet Google jedoch gerade auch Sachen, die der Journalist sonst mühsam suchen müßte. Blogs beispielsweise sind doch eine hervorragende Quelle, manche jedenfalls ;-); braust ein Sturm über die Staaten hinweg, sind Blogger sehr live dabei. Und dann kommt Zapp. Irgendwann. Und klagt darüber, daß Google die besseren Quellen liefert. Peinlich ist dieses Gejammer. MfG tw_24

12. September 2008, 08:45	#3
Ben-99 Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: June 2003 Beiträge: 5.899	... sehe ich ähnlich. Früher dauerte es noch Tage oder gar Wochen, um eine Nachricht per Reiter-Kurier vom Norden in den Süden unseres Landes zu bringen. Die Zeiten ändern sich, und der gewöhnliche Journalist ist nun mal genauso faul wie andere Berufsvertreter auch. Warum sollte er sich nicht über Google eines äußerst praktischen Hilfsmittels bedienen? Wichtig ist nur, daß man sich nicht mit fremden Federn schmückt oder ebenso schamlos wie plump von Kollegen abschreibt, wie es "Bild"- oder "BamS"-Redakteure in letzter Zeit immer häufiger tun: Du sollst nicht stehlen Gruß Ben