20. September 2002, 11:52 | #1 | |
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Däubler-Gemlin und das Fettnäpfchen...
...in das Sie wohl volles Pfund reingetrappst ist.
Zitat:
Natürlich hat sie Bush nicht mit Hitler verglichen, aber wenn ein "wohlwollender" Journalist eben ein paar Sätze weglässt, könnte man es so lesen. Und das in der augenblicklichen Situation. Herta, Herta, das hast Du aber Mist gebaut.... |
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20. September 2002, 12:28 | #2 |
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Nun ja, ich habe auch im Deutschlandfunk gehört, daß die arme Frau das gesagt haben soll.
Aber warum sich nun die halbe Welt - und vor allem eine Union, die einen Ex-Kanzler für sich werben läßt, der mit ähnlichen Gleichsetzungen auffiel - darüber aufregt, mag sich mir nicht ganz erschließen. Natürlich ist es historischer Schwachsinn, den die Herta mit dem Doppelnamen da von sich gegeben haben (soll), denn Hitler hatte innenpolitisch kaum Schwierigkeiten. Aber ersetzt man mal Hitler durch den fidelen Castro oder den neuen Berliner Ehrenbürger Saddam H., dann wäre erstens die Aufregung wohl geringer und zweitens die methodische Kritik nicht weniger zutreffend. Natürlich versucht George W. Bush, sich über die Entdeckung eines äußeren Feindes als Staatsmann zu profilieren - doch das tun unsere werten "Pazifisten" von Gerhard - "Soldaten für" - Schröder bis Edmund Stoiber auch. Ich sehe da keinen Grund zur Aufregung. MfG tw_24 |
21. September 2002, 10:13 | #3 |
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Tja, es ist aber wirklich ein bisschen unklug gewesen, das so direkt vor der wahl zu sagen.
Unser Erdkundelehrer meinte dazu: "Man lernt schon im ersten Jahr Sozialkunde, dass jemand der Krieg anfängt von internen Problemen ablenken will, aber wenn man's dann sagt ist's auch falsch" und recht hat er. Und Herta hat ja nicht gesagt "der macht das wie Hitler" sondern "den fehler haben wir ja auch schonmal gemacht, unter hitler". das ist ein unterschied. sie hat Bush nicht direkt mit hitler verglichen, sondern darauf hingewiesen dass es die deutschen auchschonmal so gemacht haben. Und was sie sagt stimmt: Mit der Amerikanischen wirtschaft geht's steil bergab, aber keinen kümmerts, weil alle nur auf den krieg schauen. Meiner Meinung nach, hat Herta keinen grund zurückzutreten. Ich hatte sie nämlich immer als sehr kompetent und irgendwie gemütlich-nett empfunden. (ich schreib "Herta" weil ich zu faul bin ihren namen auszuschreiben) |