5. November 2007, 00:59 | #1 | |
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Maybrit Illner und der Telekom-Boß
... sind seit kurzem auch privat liiert, wie "Bild" heute berichtet. Dagegen habe ich nichts, und ich wünsche den beiden viel Glück für ihre Zukunft. Als Fernsehzuschauer finde ich es allerdings sehr schade, daß die klügste und beste Interviewerin, die das ZDF je hatte und gegen die Sabine Christiansen von der ARD stets wie eine dümmliche, blondierte Aufziehpuppe wirkte, wohl nicht mehr lange ihren Job machen wird. Denn solche privaten Konstellationen sind normalerweise tödlich für die Glaubwürdigkeit einer Fernseh-Moderatorin, die auf ihr Publikum unabhängig und integer wirken will.
Sollte das alles stimmen, was "Bild" schreibt, gebe ich der an sich guten ZDF-Talkshow nur noch wenige Monate Überlebenszeit. Zitat:
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5. November 2007, 11:23 | #2 |
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Ich hätte auch ziemliche Probleme mit der Glaubwürdigkeit einer Moderatorin, die mit einer Person liiert ist, die doch häufiger Gast in Talkshows ist und schon durch ihre Position in einem derartigen Unternehmen polarisiert.
Sowas verträgt sich für meine Begriffe nicht mit der zu erwartenden Neutralität einer Moderatorin - eines Moderators. Ich bin mir auch vollkommen im Klaren darüber, dass es eine absolute Neutralität nicht geben kann, aber hier wären mir die Zuordnungen einfach zu deutlich. Allerdings hab ich noch nirgendwo etwas davon gelesen, dass die Illner aus ihrer Sendung aussteigen will. Wenn es dabei bleibt, dann sehe ich ihre vorangegangenen Sendungen auch in einem anderen Licht. Privat - natürlich auch die besten Wünsche.... tschao jupp11 |
5. November 2007, 18:07 | #3 |
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Vorverurteilungen scheinen in Mode gekommen zu sein.
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5. November 2007, 20:07 | #4 |
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Ich habe nicht vorveruteilt, sondern schlicht mein Unbehagen geäußert.
Die Illner kann so integer sein, wie sie mag und auch ihr Neuer so ehrlich wie Jesus evtl. gewesen sein könnte. Es würde nichts am Unbehagen ändern. Oder kennst du vielleicht Paare, die sich in Weltanschauungsdingen diametral entgegenstehen? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch mal über den Beruf gesprochen wird. Und ob dann dieselben Fragen gestellt werden als wenn eine derartige Beziehung nicht bestände, stelle ich einfach in Frage. Davon ab finde ich, Privatleben ist eh wichtiger als der Beruf. tschao jupp11 |
5. November 2007, 21:06 | #5 | |
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Zitat:
Selbstverständlich entsteht durch die "Fusion" lllner/Obermann ein nicht unerheblicher Interessenskonflikt und zwar sowohl für die Moderatorin als auch für das ZDF. Denn würde man Obermann zu Themen, bei der auch die Ansichten des Telekom-Chefs gefragt sind, künftig nicht mehr einladen, entstünde Unmut unter den Zuschauern. Tut man es aber doch, dann werden alle gespannt darauf sein, ob sich Maybrit lllner auch tatsächlich trauen wird, dem mächtigen Wirtschaftsboß, der gleichzeitig ihr Lover ist, auch unbequeme Fragen zu stellen. Ob Fragen und Antworten in der Sendung eventuell schon morgens beim Frühstück zwischen den beiden abgestimmt worden sind, wird natürlich niemand erfahren. Maybrit Illner sitzt daher in einer Zwickmühle. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sein, und darauf hinzuweisen hat nicht im geringsten etwas mit "Vorverurteilung" zu tun. Gruß Ben |
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