5. September 2002, 07:50 | #1 |
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1. Sony-Notebook mit DVD-Brenner
Auf der Hausmesse VAIO World in Barcelona zeigt Sony neue Versionen einiger Notebooks, zwischen denen das PCG-GRX516SP besonders hervorsticht: Als erstes Windows-Notebook ist es mit einem internen DVD-RW-Laufwerk ausgestattet. Außer Apple bietet bisher kein Notebook-Hersteller einen integrierten DVD-Brenner an.
Auch ansonsten protzt das GRX516SP mit satter Ausstattung: Intel Mobile Pentium 4 mit 2 GHz Takt, 512 MByte Speicher (PC1600) und 60 GByte Festplatte. Geblieben sind die bekannten Vorzüge wie das hervorragende 16-Zoll-Display mit 1600 ×1200 Punkten Auflösung, der Grafikchip ATI Mobility Radeon 7500 mit 32 MByte separatem Speicher und die Schnittstellen-Aussttattung, der allerdings Bluetooth, WLAN und USB 2.0 fehlen. Mit 3,8 Kilo Gewicht und einer Dicke von fast vier Zentimetern zählt die GRX-Serie eher zu den klobigen Schwergewichten, wenn auch das elegante Gehäuse aufgrund der abgeschrägten Ecken kleiner wirkt als es ist. Das GRX516SP soll ab Ende September für etwa 4300 Euro in die Läden kommen. Die seit fast zwei Jahren boomende FX-Serie stattet Sony mit schnelleren Prozessoren und besseren Komponenten aus: Für Preise zwischen 1700 und 2050 Euro erhält der Käufer einen AMD Mobile Athlon XP, 256 MByte Speicher, ein 14- oder 15-Zoll-Display mit XGA-Auflösung (SXGA beim FX805), einer 30-GByte-Festplatte und ein CD-RW/DVD-Kombilaufwerk. Ins 1500 Euro teuren FX801 setzt Sony eine kleinere Festplatte und ein nur lesetaugliches DVD-Laufwerk. Die Vorzüge der FX-Serie sind der günstige Preis, die hervorragende Tastatur, die hohe Office-Geschwindigkeit und das recht guten Display. Doch auch die achte Generation krankt unter dem für 3D-Anwendungen nicht geeigneten Grafikchip ATI Rage Mobility-M1 und dem recht schwachbrüstigen Akku, den immerhin einen Zweitakku anstatt des herausnehmbaren Diskettenlaufwerks unterstützen kann. Die AMD-Fans wird enttäuschen, dass das neue NV209 nicht in Deutschland erscheinen soll. Es wäre das erste Notebook, das einem AMD Mobile Athlon XP (1800+) schnellen Speicher (PC1600) und einen flinken Grafikchip (Nvidia GeForce 4 Go mit 32 MByte Speicher) zur Seite stellt. Doch laut einem Firmensprecher würden sich AMD-Notebooks in Deutschland schlecht verkaufen, obwohl europaweit in mehr als der Hälfte der Sony-Notebooks ein AMD-Prozessor stecke. Damit bleibt Compaq in Deutschland der einzige Notebook-Hersteller, der den Athlon nicht mit PC133-Speicher ausbremst. Als abgespeckte Variante der GRX-Serie stellt Sony die GRS-Serie vor. Außer dem kleineren Display (15 Zoll mit SXGA-Auflösung) spart Sony vor allem an der Geschwindigkeit: Laut Datenblatt kommt nur PC133-Speicher zum Einsatz, der dem schnellen Prozessor (Intel Mobile Pentium 4 mit 1,8 GHz) nicht gerecht wird. Aus Desktop-PCs verschwand die Kombination PC133/Pentium 4 schnell, als die ersten Chipsätze für den besseren PC1600-Speicher aufkamen. Dann erst erschienen auch die ersten P4-Notebooks, sodass PC133-Speicher dort erfreulich selten auftauchte. Umso mehr erstaunt Sonys Entscheidung, leidet doch die restliche Ausstattung nicht unter einem so rigorosen Sparkurs: Als Grafikchip kommt der ATI Mobility Radeon 7500 zum Einsatz, ein CD-RW/DVD-Kombilaufwerk gehört zur Grundausstattung. Für eine interne WLAN-Karte ist die GRS-Serien zwar nicht vorbereitet, doch laut Sony gehört beim GRS515SP/R eine WLAN-PC-Card nach IEEE 802.11b zum Lieferumfang. Preise standen noch nicht fest. Auch die mit integriertem WLAN ausgestattete R600-Serie bekommt Zuwachs: Im R600HMK und R600HMP steckt ein Mobile Pentium III mit 1,2 GHz, 256 MByte Speicher und eine 40-GByte-Festplatte. |