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29. August 2002, 07:36 | #1 |
Registriert seit: August 2001
Ort: Niederlande
Beiträge: 1.528
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Meine Wenigkeit, Erscheinungsbild Ritter-Sport, getrau dem Werbslogan ***quadratisch, praktisch, gut***
versteht nicht, warum ich die reichlich vorhandene Masse meines Astralkoerpers verringern sollte. Nur weil das Modebild in Richtung Anorexia geht? Ein Vermoegen bezahlt werden muss fuer Miniformat Stoff, dass dann den Namen T-shirt kriegt?. Wenn ich nur einen Bruchteil dessen bekomme, was die Diaetindustrie so per Tag umsetzt, waere mein Einkommen bis ans Ende meiner Tag, gesichert. Einspielend auf die Idee, die in vielen glaube ich lebt... dass sie mit dem Verringern des Koerpergewichtes ein besseres Leben erwartet... werden hier Milliarden umgesetzt. Ich hoere Teeny-Maedchen mit Spindelbeinchen drueber reden, dass sie zu dick sind und denke mir.. hurra, wieder neues Futter auf dem Altar der Eitelkeit und des gestoerten Selbstbilds. Das jemand achtet auf seine Figur kann ich begreifen, jedoch die Exsesse, die hier stattfinden nur als krankhaft sehen. Ein gutes Gefuehl, Freude am Leben und Zufriedenheit ist eine Frage des Inneren, finde ich.. und kann mit Aeusserlichkeiten nicht erreicht werden. |
29. August 2002, 08:38 | #2 |
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
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Ich finde auch, dass es oftmals übertrieben und krankhaft ist, wie schon junge Mädchen anfangen zu hungern oder nur von Diätprodukten leben.
Wenn man dann noch bedenkt, dass eigentlich jede Diät den so genannten Jojo-Effekt nach sich zieht, sind die Einnahmen der Hersteller von Diätprodukten und deren Vermarkter gesichert. Fast jeder hat in seinem Leben schon mal eine Diät gemacht und sich über die kurzzeitig verlorenen Kilos gefreut und sich geärgert, wenn sie nach der nächsten normalen Mahlzeit wieder auf der Waage angezeigt wurden. Einfach das essen was schmeckt und nicht ständig auf die Waage gehen, macht einfach zufriedener und erspart jede Menge Frust. Wenn die Hose kneift, lässt man mal eben für ein paar Tage die Süßigkeiten weg und schon ist auch dieses Problem gelöst. Oder man kauft eben eine Nummer größer. Ich achte insofern auf meine Figur, dass ich aufpasse nichts davon zu verlieren. Jedes Kilo ist ehrlich erworben und außerdem will doch meinem Mann nichts von seiner Frau wegnehmen. |
29. August 2002, 09:08 | #3 |
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eine christeliche, selbstlose Einstellung, Ayla
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29. August 2002, 15:02 | #4 |
Ungültige E-Mail Angabe
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Entsprechende schwere Eßstörungen wie Bulemie (handelt man sich am leichtesten während der Pubertät ein) sollten vielleicht auch abseits vom Schönheitsdenken und Schlankheitswahn zu denken geben.
Ciao Michael |
31. August 2002, 17:16 | #5 |
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Beiträge: 956
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*zustimmend nicke mädels* - meine große, heute 25, hatte diesen wahn auch, bei 163 cm körpergröße hat sie sich auf 49 kg runtergehungert, nahrung waren red bull, unmengen von kaffee und zigaretten und als sie vor dem spiegel stand, sich vorne und hinten betrachtete und meinte "ich bin so was von fett, richtig ekelig" - hab ich meinen arzt angerufen (sie hat damals nicht mehr daheim gewohnt).
mit vielen gesprächen und ihrem wunsch, ein kind zu haben, ist es ihm gelungen, sie von diesem trip wieder zurückzuholen. und ich hab heute hin und wieder noch angst um sie, wenn sie über diäten und appetitzügler redet. |