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17. July 2003, 15:37 | #1 |
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Einen interessanten Artikel habe ich gerade gelesen:
Die Reifenfirma Goodyear hat einen Langzeittest durchgeführt, welcher Reifen an einem Kfz am meisten beansprucht wird. So hat man 500 Pkw mit einem Zählwerk ausgestattet, das die Links- u. Rechtskurven zählt. Diese Zähleinrichtungen wurden breit gefächert verteilt: Taxen, Busse, Lkw, Fahrzeuge die überwiegend Stadtverkehr fahren usw usw. Nach 100.000 gefahrenen Kilometern wurde die Zähler ausgewertet und das Ergebnis hat wahrlich überrascht. Wenn man die gefahreren Kurven gegeneinanderstellt, fährt ein Fahrzeug bei 100.000 Kilometer Laufleistung exakt 65% Rechts- und nur 35% Linkskurven. Eine wissenschaftliche Erklärung gibt es dafür nicht. Habt ihr vielleicht eine Erklärung parat? Ist übrigens kein fake das ganze. |
17. July 2003, 15:48 | #2 |
Registriert seit: November 2001
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Hm, sehr unwissenschaftlich, das ganze, schlicht und einfach nicht verwertbar. Wo hast du den Artikel her, Ogino?
Erste Frage: wie sähe die gleiche Statistik in England aus? Zweitens: wurde aufgezeichnet, wie stark der Lenkeinschlag jeweils ist und wie lange er dauert, oder wurde schlicht die Quantität eines jeden Überschreitens einer Raste gezählt? Drittens: variierte das Verhältnis bei verschiedenen oder vornehmlichen Einsatzgebieten, wie z.B. Stadtverkehr, Landstrassen, Autobahnen? Ich vermute mal Autobahnabfahrten als eine Ursache des lenkerischen Übels. |
17. July 2003, 15:48 | #3 |
Erde, Wind & Feuer
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Das würde in England doch wahrscheinlich anderst aussehen, oder? Könnte eine Erklärung sein.
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17. July 2003, 17:17 | #4 |
Registriert seit: January 2001
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Ich wußte, daß die Frage nach der Quelle kommt und suche schon wie ein Irrer im Internet danach.
Auf unserem PC in der Agentur mußte die Seite aber noch im Cache des IE vorhanden sein. Ein wenig zur Ergänzung: Gemessen wurde nach 3/5 des Lenkeinschlags. Die Versuchsfahrzeuge waren in England, Frankreich, Deutschland, Niederlande und der Schweiz zugelassen. Gleichmässig verteilt auf Fahrzeuge, die überwiegend im Statdverkehr und in ländlichen Bereichen fahren. Und jetzt könnt Ihr mich für behämmert halten: ![]() Auf meinem heutigen Weg von meiner Agentur nach Hause (36 Kilometer durch Berliner Stadtgebiet)) stand ich unter dem Eindruck dieses Artikels und habe bis vor meiner Haustür mal für mich mitgezählt. Natürlich konnte ich nur schätzen, wo die 3/5 Grenze bei meinem Daimler liegt. Einschließlich Aus- u. Einparken bin ich auf folgende Werte gekommen: "Rechtsrum 82 mal" "Linksrum 51 mal" Und ich bin so gefahren, wie immer.... Nun gut, wenn ich morgen früh wieder in meine Agentur fahre, müßte das Verhältnis ja umgekehrt sein. Aber morgen fahre ich noch nach Cottbus... PS: meine beste Ehefrau von allen sucht schon im Branchenbuch einen geeigneten Therapeuten für mich... ![]() |
17. July 2003, 23:41 | #5 |
Beiträge: n/a
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Bei mir würde es wieder ganz anders aussehen, was mit Links - oder Rechtsverkehr nichts zu tun hat. Bei meinem Geschäftsweg, soeben durchrechergiert, sind es überwiegend Linkskurven. Aber sind da nicht die Straßenbauer schuld? Hätten sie die Trassenführung anders gemacht, so hätte ich überwiegend Rechtskurven.
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17. July 2003, 23:53 | #6 |
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Hmmmm... in England also auch. Also kann es auch nicht daran liegen, daß, da man auf der rechten Spur fährt, eine Rechtskurve dementsprechend stärker eingeschlagen werden muß als eine Linkskurve, da der Radius kleiner ist.
Hat es mit der Hemisphäre und der Erdumdrehung zu tun? Vielleicht sähen die Ergebnisse in Chile ganz anders aus. Nein, Scherz beiseite, Ernst in die Ecke. Kreiselführung? Ich meine - einmal rechts, um reinzukommen, einmal links, um rundrumzufahren, und nochmal rechts, um rauszukommen. Aber soviele Kreisel gibbet ja nun auch nicht. Einbahnstrassenführung? Da ist das Verhältnis, denke ich, auch sehr ausgewogen... Ich denke, nicht nur der Quantitative Anteil der Einschläge, sondern auch die Dauer eines jeden Lenkvorgangs sollte berücksichtigt werden. Ogino, sieh zu, daß du vor lauter Zählerei nicht unter einen 30-Tonner gerätst. |
18. July 2003, 01:25 | #7 |
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Vielleicht sind ja ausschliesslich Frauen beim Test gefahren ... ?
Die tun such ja bekanntlichweise schwer mit dem links abbiegen und biegen stattdessen lieber dreimal rechts ab, geht auch auf der Autobahn! *duck* *hallo Frau Adminna!* *weglauf* ![]() Tira |
18. July 2003, 04:04 | #8 |
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Sag mal, Tira, tickst du noch ganz richtig? Hast du sie noch alle?!? Ich meine, wir versuchen hier gerade, das größte wissenschaftliche Rätsel seit dem Gesicht auf dem Mars, dem Bermuda-Dreieck und Britney Spears Deflorationszeitpunkt zu lösen, und du schredderst den Thread mit irgendwelchen Macho-Witzen?
Find' ich prima. *g* |
18. July 2003, 12:04 | #9 |
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LOL ... sorry, ich war mir der wissenschaftlichen Bedeutung jetzt echt nicht ganz bewusst ...
Aber irgendwie geht das eh alles nicht, denn ich kann mein Lenkrad nur ca. 1 1/2 Umdrehungen nach rechts drehen, dann ist eh Ende, also geht das mit den 65% eh nicht, muss doch 50% sein, sonst kannich ja nie wieder geradeaus fahren ... ![]() Tira P.S.: Danka Aka, bin im ersten Augenblick echt zusammen gezuckt und in Deckung gegangen ... ![]() ![]() |
18. July 2003, 15:40 | #10 | |
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