21. July 2004, 11:39 | #1 |
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Kinder vor den 80ern
Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend
kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 50 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer,Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns... Wie war das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas! Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen! Und du gehörst auch dazu?!? Herzlichen Glückwunsch !!! |
22. July 2004, 16:04 | #2 |
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Alt wenn nicht sogar so alt wie der Inhalt
Ach ja ich gehöre dazu Ciao Wire |
22. July 2004, 16:36 | #3 |
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Egal wie alt der Inhalt ist, aber der passt immer mehr in unsere heutige Zeit. Die Gören werden immer verwöhnter.
Schenk heute mal einem Kind ne Schokolade. Zumindest gehöre ich auch zu der Generation, oben. Und ich hab mich sogar noch über ein Bonbon gefreut, das ich von der Nachbarin geschenkt bekam. |
22. July 2004, 17:32 | #4 |
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Scheinbar haben sich die Nachbarinnen auch verändert; mir hat noch nie eine ein Bonbon, geschweige denn eine Tafel Schokolade angeboten
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22. July 2004, 18:04 | #5 |
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Maggi
das wagt sich keiner mehr, weil man die Reaktionen vieler Kinder kennt Außerdem ist heute bald jeder Bonbonspender ein potentieller Kinderschänder Der Beitrag ist alt, das stimmt, aber schon damals, als ich ihn das erste Mal las und mein Sohn entsprechend jünger war, habe ich melancholisch mit dem Kopf genickt. Leider hat sich daran nichts geändert. Mal abgesehen von der Sicherheit, an der es nicht gerade mangeln muss, habe ich immer versucht, meinen Sohn ähnlich laufen zu lassen. Unser Vorteil ist, dass wir in einem Dorf mit ausnahmslos Spielstraßen wohnen, wo das auch problemlos möglich ist. Unser Garten glich einem Spielplatz und das Eßzimmer entsprechend einer Notfallaufnahme Die Küche war abends ein Schlachtfeld und im Badezimmer wurde aufgedeckt, welches Kind unter dem Schmutz steckt. Es ging wenig zu Bruch und wenn, dann war irgendein Elternteil in der entsprechenden Branche und hats repariert, egal, ob es nun das eigene Kind verbockt hat, oder ein fremdes. Im Winter war das Wohnzimmer so gut wie freigeräumt und zu einer Welt aus Lego, Fishertechnik und Carrerabahn gestaltet. Und dann.... Dann bekam das erste Kind einen Gameboy... |
24. July 2004, 09:21 | #6 |
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Nicht alle Kinder sind verwöhnt würde ich sagen. Ich selber zum Beispiel muss mir alles selber erarbeiten und verdienen (PS2, PC, u.s.w) ich freue mich auch wenn man mir etwas schenkt auch wenn es noch so klein ist das ist doch selbst verständlich zumindest für mich. Ich wurde auch als kleines Kind auf die große Welt hinausgelassen und mir hat es geholfen verantwortungsbewusster zu werden egal welchen Leuten gegenüber und von mir brauchen die Leute keine übertriebenen Reaktionen erwarten auch wenn ich aus den späten 80´er komme.
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24. July 2004, 16:07 | #7 |
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... dieser etwas spießige seicht-gefällige Uralt-Text eines vielleicht aus eben diesem Grund anonymen Verfassers muß wohl noch immer eine magische Wirkung auf alle Freunde des Copy+Paste-Postens haben, sonst würde er bei Google nicht etwa 600 mal gelistet sein.
Daß der Inhalt schon mal rein sachlich nicht einmal zur Hälfte stimmt, sondern aus einer verklärten "Früher-war-alles-besser"-Sicht nur die üblichen nostalgischen Klischees bedient, sei nur am Rande erwähnt. Aber anscheinend möchten manche Leute, die mit der Gegenwart unzufrieden sind, auf Krampf an solche Dinge glauben. Ansonsten bin ich froh, daß mir damals als Kind von fremden Onkeln und Tanten keine Schokolade angeboten wurde. Denn man kann ja schließlich nie wissen ;-) Gruß Ben |
24. July 2004, 16:40 | #8 |
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Du elendiger Besserwisser *g*
Ein wenig Ironie ist in jedem "früher war alles anders" Text zu lesen, denn in vielen Dingen trauern "wir" doch, dass wir nicht zu der heutigen Jugend zählen. Erinnert mich an die Werbung mit den beiden der Muppetsshow über ... hilf mir auf die Sprünge... irgendeine Kreditkarte - oder so. Sieh es doch einfach locker. An der heutigen Jugend hat doch nur eine Generation gefeilt und das ist genau die, die in dem Text angesprochen wird |
24. July 2004, 16:44 | #9 |
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... wenn der olle Text locker wäre, würde ich natürlich auch lockerer darauf reagieren ;-)
Gruß Ben |
24. July 2004, 16:46 | #10 |
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was beengt Dich dabei denn so?
Ich stelle mich gerne zur Verfügung die entsprechende Stelle zu entspannen *g* |
24. July 2004, 17:12 | #11 | ||||||||
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Gruß Ben |
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24. July 2004, 17:19 | #12 |
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oooch, so ernst bei der Sache?
Dabei habe ich gerade geduscht, extra für Dich ;-) Man muss einfach mal zwischen den Zeilen lesen, genau wie es ein Reporter auch erhofft, und schon liest die Sache ganz anders, als wenn man einfach nur den Tunnelblick einstellt |
24. July 2004, 17:27 | #13 |
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... ja, und "zwischen den Zeilen" bleibt dann nur noch der besagte weichgespülte seichte Mist übrig. Aber ich kann mir schon vorstellen, daß gerade deshalb viele Leute so etwas gern lesen. Weil's halt wieder mal so schön unverbindlich ist ;-)
Gruß Ben PS: Dann duscht Du nachher eben noch mal *g* |
24. July 2004, 17:38 | #14 |
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Sollten wir ins Schwitzen kommen, können wir ja Wasser sparen und uns gemeinsam abkühlen ;-)
Nö, zwischen den Zeilen steht was ganz anderes, denn, wie gesagt, ist genau derjenige dafür verantwortlich, wie die "heutige Jugend" ist, für den der Text geschrieben wurde. Wäre "die gute alte Zeit" so toll gewesen, dann würde sie noch heute existieren. Oder, wie seht Ihr das? |
24. July 2004, 18:15 | #15 |
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Hausmeister mit "Blockwartmentalität" und prügelnde Eltern ... oha, Ben muss eine üble und ärmliche Jugend in den Slums verbracht haben. Evt. eine ganz neue Seite und Erklärung dafür, warum er alles immer gleich so verbissen sieht!?
Seichter Mist? So eine Wertung dieses Textes und dann gerade vom Meister des seichten Mists? Lese ich da jetzt wirklich so etwas wie indirekte Selbstkritik heraus? Tira |
24. July 2004, 18:24 | #16 |
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Du süße Versuchung
Lies das doch nicht so verbissen ;-) |
24. July 2004, 18:30 | #17 |
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... das Kampf-Huhn scheint ein bissi weltfremd zu sein, wenn es glaubt, daß es in Slums Hausmeister gibt. Aber sei beruhigt, Tira: Ich bin in einem ganz normalen Haushalt aufgewachsen und hatte auch das, was man als "glückliche Kindheit" bezeichnet.
Wenn Dir aber der Text so sehr gefällt, kannst Du ihn Dir auch auf einer der folgenden Seiten kopieren, wo Du dann auch sicher Menschen triffst, die genauso seufzen: "Ach ja, da steckt doch wieder mal eine Menge Wahrheit drin". Sind übrigens nur ein paar vor den ersten der rund 600 Google-Einträge ;-) Gruß Ben http://www.festpark.de/g230.html http://www.grabo.de/forum/messages/42368.html http://members.chello.at/jeanny4you/helden.htm http://www.winningen.de/cms/index.ph...18&sid=3&cid=3 http://www.kurt-woerl.de/ft_so_war_das.htm http://www.lifestyle-unterwegs.de/sc...generation.htm http://www.motorradonline24.de/forum...694&Main=31632 http://www.micpo.de/uebermich/golf/lobliedgg.htm http://www.politikforum.de/forum/arc...003/11/2/41574 |
25. July 2004, 09:13 | #18 | |
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Zitat:
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25. July 2004, 10:43 | #19 |
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... da der Text inzwischen hinlänglich bekannt ist, brauchte ich auch nur die ersten Zeilen zu lesen. Und daraus, daß ich kein Freund von Postings bin, die keinen einzigen eigenen Satz enthalten, sondern nur aus einem C+P-Fremdtext, meist auch noch ohne Quellenangabe, bestehen, mache ich auch keinen Hehl. Aber immerhin weiß ich jetzt, wie man auf diese Art auf über 6.000 "Beiträge" kommt *g*.
Wenn der Text aber nun schon mal hier zu lesen ist, kann man sich ja auch ruhig darüber unterhalten. Allerdings sollte dann ausnahmsweise auch mal eine etwas andere Sicht der Dinge erlaubt sein. Aber wie so oft: Sobald eine Meinung von der üblichen abweicht, geht gleich das Theater los. Dabei wollte ich nur darauf hinweisen, daß der auf den ersten Blick so stimmige Text jedoch in seiner Tendenz einseitig ist und daß die jungen Leute nicht immer alles glauben sollten, wenn man wieder mal von der "guten" alten Zeit schwärmt. In Wahrheit sind die Unterschiede nämlich gar nicht so kraß wie sie oft dargestellt werden - zumindest nicht, was die 60er und 70er Jahre betrifft. Anders ist es da schon bei der Generation, die die Kindheit mitten im Krieg erleben mußte. Da wundert man sich wirklich, wie es diese Jungen und Mädchen geschafft haben, trotz Bombenalarm, Hunger und permanenter Angst zu überleben. Auch die ersten Nachkriegsjahre waren sicherlich für viele Kinder bitter. Aber ich gehöre zu einer Generation, die die Kindheit in den späten 50ern, hauptsächlich aber in den 60ern erlebt hat. Und da sind die meisten von uns genauso behütet aufgewachsen wie die Kinder heute. Ich glaube sogar im Gegenteil, daß die Jugendlichen heute noch mehr auf sich allein gestellt sind als die Heranwachsenden damals. In dem besagten Text wird aber so getan, als sei es genau umgekehrt. Gruß Ben |
25. July 2004, 13:44 | #20 |
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Jeder hat ja nun mal so seine Eigenheiten, was Postings betrifft.
Ich denke doch mal, das es erlaubt ist, einen Text zu posten und abzuwarten was die Member dazu für eine Meinung haben. Dann kann man immer noch seinen Senf dazu abgeben. Soviel dazu. Natürlich ist "früher" nicht mit "heute" zu vergleichen. Und natürlich kann man nicht alles über einen Kamm scheren, geht ja schon mal gar nicht, weil Menschen nun mal verschieden sind. Dennoch bin ich der Meinung das heute manchmal sehr viel Aufhebens um ein Kind gemacht wird. Das fängt doch schon im eigenen Haushalt an. Nehmen wir die Hygiene, da wird desinfiziert und gescheuert, damit sich das Kind blos keine Keime einfängt. Ich kenne viele Mütter die den ganzen Tag mit einem Waschlappen hinter ihrem Kind herlaufen, es könnte ja eventuell schmutzig sein. Ein Kleinkind in den Sandkasten zu lassen? Blos nicht, es könnte sich ja was wegholen. Auf der anderen Seite lassen viele Eltern zu, daß das Kind sich von Fastfood/Süssigkeiten/Chips ernährt und das überwiegend. Zwangsläufig ist das so, wenn beide Eltern den ganzen Tag arbeiten gehen und abends keine Zeit für ein gekochtes Essen mehr ist, warum auch immer. Die Dönerbude oder der Pizzamann werden es ja schon richten. Wenn man die Kids von "heute" und "früher" vergleicht, ist das schon überwiegend so, das viele das Wort Freunde aus ihrem Sprachschatz gestrichen haben. Der beste Freund ist meist ein Pc, oder die Spielekonsole. Mit dem Fahrad durch die gegend sausen, sich mit Freunden Treffen und im Wald ein Baumhaus bauen? Das kommt immer seltener vor. Heute traut sich fast niemand mehr von einem Nachbarn eine Schokolade anzunehmen, jeder Mann könnte ja ein potenzieller Kinderschänder sein. Das obwohl es auch immer noch Nachbarn gibt, die den kindern aus der Umgebeung gerne was zukommen lassen. Und das ganz ohne Eigennutz. Gut sie sind vielleicht schon älter, vielleicht einsam und wollen nur ein paar Worte wechseln, aber dennoch, man kann ein Kind eh nicht 100% beschützen. Allerdings hatte ich eigentlich gedacht, die Kinder werden immer fauler, was das Grüßen angeht, nö kommt nur auf die Region drauf an. Hier wo ich wohne, grüßen fast alle Kinder, sind höflich und das sogar in der Schule. Und Ben, du sprichst das Alleinsein an, natürlich sind die Kinder heute mehr allein als früher. Das liegt aber daran, das meist beide Eltern arbeiten gehen müssen um "ihren" Lebensstandart zu halten. Klar in den Urlaub 1-2 mal im Jahr zu fahren ist wichtiger, als kürzer zu treten und für das Kind das ganze Jahr mehr da zu sein. Was mich betrift, ich finde es erschreckend das viele Kinder in einem wahren Konsumrausch aufwachsen. Sie bekommen alles in den A....... geschioben, nur um das die Eltern ihre Ruhe haben und vielleicht denken ihrem Kind was gutes zu tun. Allerdings bin ich da anderer Meinung. |
17. August 2004, 17:11 | #21 |
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Na wenn schon ein bißchen Zeit ist - dann gräbt man auch Uralt-Themen aus - man möge es mir verzeihen:
Das Eingangsposting kenne ich als PP Präsentation, ich habe wie GlüWü bei manchem genickt und bei manchem gelächelt, ich seh es einfach nicht so tierisch ernst. Früher war alles besser? Blödsinn, das habe ich meinen Kids nie erzählt und werde es auch nie machen - es war anders - na Gott sei Dank, stellt euch vor, die Zeiten hätten sich nicht geändert? Ist für mich wirklich eine grauenhafte Vorstellung. Choppershexe Und Ben, du sprichst das Alleinsein an, natürlich sind die Kinder heute mehr allein als früher. Das liegt aber daran, das meist beide Eltern arbeiten gehen müssen um "ihren" Lebensstandart zu halten. Klar in den Urlaub 1-2 mal im Jahr zu fahren ist wichtiger, als kürzer zu treten und für das Kind das ganze Jahr mehr da zu sein. Tja, mein gehobener Lebensstandard kommt aber auch meinen Kids zu gute, ich nehme bzw. nahm sie in jeden Urlaub mit. Außerdem gibts auch Elternteile, die ihre Kids lieben und trotzdem gerne arbeiten gehen. Was tust du ein ganzes Jahr mit einem Kind? Meinst du nicht, daß du dem Kind vielleicht auch mal auf den Nerv gehst, weil du selbst nicht ausgelastet bist? Choppershexe Was mich betrift, ich finde es erschreckend das viele Kinder in einem wahren Konsumrausch aufwachsen. Sie bekommen alles in den A....... geschioben, nur um das die Eltern ihre Ruhe haben und vielleicht denken ihrem Kind was gutes zu tun. Allerdings bin ich da anderer Meinung. Das mag schon stimmen, daß man ihnen den Zucker in den Arsch bläst - aber wenn es mir als Kind gut ging, deiner Meinung nach wahrscheinlich über die Maßen gut, dann möchte ich auch, daß es meinen Kids an nichts fehlt, ist doch wohl verständlich oder? |