4. July 2002, 00:27 | #1 |
Erde, Wind & Feuer
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Doping! - Schock für Jan Ullrich
München - Olympiasieger Jan Ullrich steht unter
Dopingverdacht und die längst nicht mehr heile Welt des Radsport möglicherweise vor ihrem größten Skandal. Bei einer unangemeldeten Kontrolle nach seiner Knie-Operation wurde der Tour-de-France-Sieger von 1997 in der A-Probe positiv auf das Stimulanzium Amphetamin getestet. Kompletter Artikel |
4. July 2002, 02:48 | #2 |
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habs auch im Fernsehen mitbekommen., ist ein Hammer. Wie er aus dieser Nummer rauskommen will, da bin ich mal gespannt.
mfg |
4. July 2002, 08:36 | #3 |
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moin moin,
hab es heute auch im Radio gehört. War der bzw. sein betreuender Arzt nur zu blöd, sich erwischen zu lassen? Die wissen doch ALLE, was sie tun. Und so wie einst bei Dieter Baumann, wo bis heute berechtigte Zweifel an seiner Schuld bestehen, ist es bei den Radfahrern wohl nicht. Das müsste eigentlich das Karriereende bedeuten für den feinen Herrn. Kann er ja zu Fuss um den Kaiserstuhl laufen , soll eine schöne Gegend sein... Bedauerlich ist sowas immer für alle ehrlichen Sportsleute, die nur über ihre eigene Leistungsfähigkeit nach vorne kommen wollen. Erinnert mich irgendwie an Software-Verschlüsselung/-Kopierschutz. Die einen hecheln den anderen immer hinterher. Nur in dem Fall sind die Schützer die 'Guten'. FREUNDlichst :Yes: |
4. July 2002, 08:44 | #4 |
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Was ich nicht begreife...
...ist, das der Sponsor, hier die Telekom, nicht mehr Einfluss nimmt. Ich halte Jan Ulrich nicht gerade für einen Experten in Sachen Doping. Aber sein fachlich versiertes Umfeld sollte man kräfig in den Hintern treten. Ich würde es für richtig finden, wenn sich Sponsoren an den Ärtzen oder anderen Personen, die diese Mittel verabreicht haben, finanziell schadlos halten könnten. Sollte Ulrich aus der Geschichte nicht heile rauskommen, ist wohl das Ende der Fahnenstange für ihn erreicht und ein herber Rückschlag für den Radsport in Deutschland in die Wege geleitet. |
4. July 2002, 08:49 | #5 | |
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Zitat:
Ron Sommer hat bereits mehrfach schon vorher gesagt: 'wer dopt, der fliegt aus dem Team'. Wenn bei Mister Ulrich sich der Verdacht zur Tatsache erhärtet, bleibt der Teamleitung nur der dann verdiente Rauswurf. Ach ja: der Arzt, der solches mitmacht und forciert, sollte entweder mit einem zeitlich befristeten Tätigkeitsverbot (2 bis 4 Jahre) im Erstfall bzw. mit dem Entzug der Approbation im Wiederholungsfall bestraft werden. |
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4. July 2002, 11:27 | #6 |
Erde, Wind & Feuer
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Sehr Aufschlussreich ist ja die Seite von t-online.
Nichts auf der ersten Seite, nichts auf der Sport-Hauptseite, erst wenn man dort dann auf die Radsport-Seite klickt kommt dann eine kurze nichts sagende Meldung. http://t-sports.t-online.de/zone/spo...web,p=web.html Wurde gerade aktualisiert, heute morgen war die Stellungsnahme noch kürzer. |
4. July 2002, 11:50 | #7 |
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Manchmal begreife ich das alles nicht. Beim Fahrradfahren besch... alle und nur wer erwischt wirst ist der gebissene Hund.
Warum sollte ein Jan Ullrich da besser oder schlechter sein. Ich kann mir naemlich nicht vorstellen, dass ein Koerper die Strapazen einer Tour de France aushaelt und selbst Hoechstleistungen bringt ohne irgendwelche Hilfe. Finde die Aufschreie von z.B. der Telecom dann auch mehr schein- dann heilig. |
4. July 2002, 19:02 | #8 |
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ich beziehe mich auf den Thread weiter unten über Doping und wiederhole nochmals
Alle aber wirlich alle sind gedoped macht die Augen auf... |
6. July 2002, 09:51 | #9 |
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Jan Ullrich gesteht Drogenkonsum
„Es war eine Riesen-Dummheit“ Die Drogenbeichte. Radrennfahrer Jan Ullrich (28) hat gestanden: „Es waren zwei kleine Tabletten. Die habe ich zugesteckt bekommen. Man hat mir gesagt, dass da nichts drin ist. Ich habe sie genommen, ohne nachzudenken. Eine Riesen-Dummheit.“ Pressekonferenz in Frankfurt: Ullrich packt aus. Er ist angespannt, müder Blick. Die Arme verschränkt, Abwehrhaltung. Er redet sich warm: „Ich akzeptiere die positive A-Probe. Für mich ist aber klar: Das ist kein Doping. Ich habe noch nie versucht, mit verbotenen Substanzen meine Leistung zu verbessern.“ Ullrich spricht von seinen Knieschmerzen. „Die haben mich oft zurückgeworfen, darum habe ich mich zur Operation entschlossen.“ Doch der Erfolg kam nicht schnell genug. Ullrich: „Da ist es menschlich, dass ich abends auch mal um die Häuser ziehe.“ Ullrich kommt zum Punkt: „Am 11. Juni habe ich mit Bekannten einiges getrunken und die Tabletten ohne nachzudenken eingeworfen.“ War es die Disco-Droge Ecstasy? Ullrich: „Ich kenne kein Ecstasy, ich weiß nicht, wie das aussieht. Ich habe mir die Tabletten schönreden lassen, ich habe in dem Moment nicht einmal an Ecstasy gedacht.“(kl) Quelle |
6. July 2002, 14:37 | #10 |
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Auch oder gerade hier,ein sehr schönes Bild eines Interviews.
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6. July 2002, 17:45 | #11 | |
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Zitat:
Würdet IHR Tabletten nehmen, die Euch irgend jemand zusteckt ohne zu wissen wat es ist und die dann auch noch schlucken? Na, der Typ ist dafür erst mal wech vom Fenster |
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6. July 2002, 19:01 | #12 |
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richtg ist auf jeden Fall, dass das Mittel derzeit absolut keínen Sinn macht und ein Dopingversuch Schwachsinn wäre. Ein Reporter stellte die Frage, ob es nicht komisch wäre, das 1 Tag nach der Einnahme eine Kontrolle stattgefunden hätte. Amphetamin ist nur 48h nachweisbar. Er wolle keine Spekulationen.
Mich macht das stutzig. Das er nicht wußte, das es Amphetamin war, glaube ich schon. So einfach reingeschmissen, hlaube ich aber auch nicht. Er wollte wohl einen zusätzlichen Kick durch Extasy etc.. Evtl. hat er schon öfter so etwas genommen und jetzt hat man ihn geleimt. Wie es zugeht beim Unterschieben von Doping hat er kurz anklingen lassen. mfg |
7. July 2002, 01:00 | #13 |
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Der Meinung von quentin stimme ich zu,denn ein Doping wäre im Augenblick sinnlos.Schon deshalb sinnlos,da er vor März 2003,wegen seines Knies,nicht auf ein Rad steigen darf und nicht daran zu denken sei.Auch ist die Meldung unvollständig,denn ausführlicher soll es so gewesen sein,daß er bei einem Umtrunk,Kopfschmerzen bekommen hätte wofür ihm zwei Tabletten angeboten wurden.Da es sich um ein rezeptfreies Medikament handelte,ging er davon aus,daß es für ihn ungefährlich sei,was sie vielleicht auch waren,nur nicht die Stoffe,die man ihm ins Getränk mischte.Dies hört sich für mich auf jeden Fall plausibler an,als die verbreitete Meldung,was natürlich nicht automatisch mit sich zieht,daß die stimmen muß.
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7. July 2002, 01:31 | #14 | |
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Zitat:
Also, im Fernsehen heute (gestern!) kam der Radprofi selbst mit der Aussage, dass er mit Freunden um die Häuser gezogen wäre, sprich in mehreren Kneipen/Discos war und sich nach eigenen Worten ein paar hinter die Binde gegossen habe. Die zwei Tabletten habe ihm ein Unbekannter in einer Disco angeboten. Die habe er, ohne nachzudenken, einfach genommen und er könne auch nicht mehr sagen wieso und weshalb, Blackout etc.?! So ungefähr waren seine Worte. Natürlich kann es schon sein, dass Hr. Ulrich sich ein paar Aufputscher reinpfeifen wollte (angeblich kennt er Ecstasy nicht ), aber einer gezielten Falle gegen ihn aufsass. Kann schon sein, dass dem Zufall mit der Kontrolle anderntags ein bissi nachgeholfen wurde!! :confused: Tscha, man sollte halt in der Öffentlichkeit nicht zu viel saufen, so dass man nicht mehr weiss was man tut. Wer ihm da aber eins reinwürgen wollte bliebe noch zu klären? - Ein Neider? (Ulrich war ja nicht fit, keine Tour de France 2002) - Ein Journalist, der mit dieser Meldung Kohle/Erfolg wollte? - Ein Neider des Teams Telekom? Fragen bleiben, ähnlich wie einst bei Dieter Baumann, da war das Nandrolon auch ohne Sinn. :confused: |
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7. July 2002, 09:09 | #15 |
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Bleibt die Frage ob man ihn dafuer bestrafen kann.
Ich wuerde es absolut laecherlich finden. |
7. July 2002, 09:21 | #16 |
Erde, Wind & Feuer
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Natürlich muß man ihn bestrafen, ansonsten wäre das ja eine Freibrief für alles. Wo sollen den sonst Grenzen gezogen werden in Zukunft.
Auch klar: Telekom wird ihn nicht entlassen. Wenn er , wie nun angenommen wird, eine 6-12 monatige Sperre bekommt, würden sich danach andere Teams mit Kußhand beim Team-Telekom bedanken, daß so einer zu haben wäre. |
7. July 2002, 09:25 | #17 |
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hmm,
...ich denke, dass die Zeit Ulrich's vorbei ist. Es gehört eben mehr dazu, als nur den Körper dafür zu haben, die Tour de France zu gewinnen. Siehe Amstrong und auf seinem Gebiet auch Zabel. |