31. July 2002, 17:09 | #1 |
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Nationalismus
In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass auf diesem Board Vorurteile zahlreich vorhanden sind. Besonders der 2. Weltkrieg scheint, wie ich den Eindruck habe, Grund für einige zu sein, Hass zu schüren und/ oder ganze Völker als Unmenschen oder rechtsradikal darzustellen (!!!).
Am 2. Weltkrieg sind wir, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen, alle schuld. (==> "wir" im weiteren Sinne) Wir sollten, anstatt uns zu provozieren, endlich einmal beginnen uns akzeptieren zu lernen. Die meisten haben dies schon getan, aber einige hinken anscheinend immer noch hinterher. Wir haben nun ein vereintes Europa, Fremdenhass und Vorurteile gegenüber anderen Völkern (egal ob nun Deutschland, Österreich, Ostdeutschland, Polen etc. etc. etc.) sollte endlich abgelegt werden! |
31. July 2002, 17:13 | #2 |
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Gegen Polen hat hier doch niemand etwas ;-). "Wir" haben nur ein Problem damit, daß ein paar Juden den Holocaust überlebt haben und "uns" nun ständig belehren wollen, was "wir" tun oder lassen sollen, während sie mit ihrem eigenen Staat auch nicht gerade vorbildlich agieren ...
Das ist ein deutsches Problem, würde ich sagen. MfG tw_24 |
31. July 2002, 17:29 | #3 | |
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Zitat:
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31. July 2002, 17:38 | #4 | |
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Zitat:
Wenn wir hier mal einen Blick auf die Themen in diesem Forum werfen, zählt doch der Nahe Osten zu den Top-Themen ... MfG tw_24 |
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31. July 2002, 18:29 | #5 |
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@L.-D.
tatsächlich, Du solltest vielleicht ein paar der zugegebenermassen langen Beiträge und Threads lesen, dann wird das Bild, welches Du oben zeichnest nicht mehr haltbar. Also ich versuche es mal abzukürzen: 1. Rechtes Gedankengut und vor allen Dingen die Verbreitung davon ist hier auf dem Board verpönt. Die Auseinandersetzung damit nicht. 2. Niemand verkennt oder leugnet die deutsche Geschichte, auch eine Auschwitz-Lüge wirst Du hier nicht finden. 3. Aber die Leute sind auch der Meinung, dass Unrecht in der Vergangenheit nicht Unrecht in der Gegenwart, durch die Nachfahren der damals Betroffenen rechtfertigt. Sei sicher, Du hast etwas anders interpretiert, als es gemeint war. |
31. July 2002, 19:23 | #6 |
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Sie dir mal einige Kommentare in der Rubrik "Volksmusik" (unter Kultur) an. Da wird dir schlecht.
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31. July 2002, 19:32 | #7 | |
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Zitat:
Wie auch immer, ich bin ein von quentin zertifiziertes sozialistisches Maschinengewehr und werde Deutschtümelei und sonstigen Nationalismus dort zur Strecke bringen, wo sie bzw. er sich zeigen sollte(n) ;-). MfG tw_24 |
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31. July 2002, 19:43 | #8 | |
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Ebenfalls aus der HÖRZU
"GESUNDER PATRIOTISMUS" Als Psychologie-Student beschäftige ich mich auch mit dem Vaterlandsstolz der Deutschen während der Fussball-WM. Meiner Meinung nach wird der Patriotismus in Deutschland von Politikern und den Medien/der Presse unterdrückt. Das ist nicht gut. Nationalismus - nein! Aber ohne gesunden Patriotismus kann ein Volk einfach nicht gut funktionieren. *******, Groningen (Niederlande) Es gibt nun Leute, die Patriotismus gleich als Nationalismus interpretieren, z.B. ein Mensch, nennen wir ihn hier D. Ich denke, dass der Verweis auf Adolf Hitler eher spassig gemeint war. Unser Geschichtslehrer meinte übrigens, dass die Deutschen nur alles auf Österreich abstreiten wollen, Hitler war Österreich, Österreich hat den 1. Weltkrieg verschuldet u.ä. Fast alle anderen Menschen behaupten was anderes :confused: Zitat:
Nochwas: Das ist der besondere Humor von quentin - - daran wirst du dich gewöhnen müssen |
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31. July 2002, 19:43 | #9 |
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da war tw_24 schneller, unser Politik-Moderator mit einer Affinität zur PDS.
Ich kann mich dem nur anschliessen, was er gesagt hat L.-D. und sei sicher, quentin wird dazu auch noch was sagen. Hmm vielleicht hast Du es schon gemerkt, sarkastische Bemerkungen dürfen hier sein, auch solche der etwas härteren Art. Du merkst das in einigen Threads, dass es relativ lange dauert, bis eingegriffen wird. Und genau das ist es, was das Board auch will. Weisst Du, es gibt hier auf dem Board und übrigens auch anderswo sicher Witze, über die ich nicht (mehr) lachen kann. Gegenmittel sind eigentlich nur bessere Pointen. Auf jeden Fall war die Sache in dem Volksmusik-Thread ironisch gemeint. Übrigens war da auch keine Gleichstellung der beiden herauszulesen. Also zunächst mal nichts ernst nehmen und immer fragen, wie könnte der Schreiber das denn noch gemeint haben. Ohne Netz und doppelten Boden ist man manchmal hier aufgeschmissen. Ach so, ja, vielleicht hast Du Dich schon gewundert, warum die beiden Admins sich gegenseitig derart angehen in manchen Beiträgen. Weil sie sich mögen und Spass daran haben! |
1. August 2002, 02:55 | #10 | |
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Zitat:
Übrigens jupp11, was mich immer schon an dir gewundert hat: Warum steht bei dir nur dein persönlicher Spruch unter deinem Bild. Da sind KEINE Sterne und auch KEIN Status (bsp. Therapeut) ersichtlich... |
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1. August 2002, 05:29 | #11 |
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zur morgentlicher Stunde einen Blödsinn kommentieren, der drauf basiert, dass man nicht lesen will oder kann.
Musikantenstadl. 2x haben Österreicher Schrecken über Deutschland gebracht, durch Hitler und Moik. Das, mein Guter, hättest du von Harald Schmidt hören können, aber der mag euch ja auch nicht. Da wir gerade dabei sind, wenn im Österreichischem Fernsehen eine Diskussion über das 3. Reich läuft und ein Östereichischer General dabei behauptet, Österreich sei das 1. Opfer von Hitler gewesen, dann wird MIR schlecht. Denn eine solche Geschichtsfrechheit von einem General eurer Armee wäre umgekehrt zu einem Politikum in Deutschland geworden. 3.Reich. Wenn euer Kraftprotz Arnold von dem deutschen Adolf Hitler faselt im amerikanischem TV, dann bekomme ich Wut, und wenn ich die KZ - Kommandanten nehme, so ist die Hälfte davon aus Österreich und das bei einem Bevölkerungsanteil von damals 10%. Der brutalste war Kaltenbrunner, ein Landsmann von dir. Wenn du Diskussionen die hier in den letzten Monaten gelaufen sind, kritisieren möchtest, dann lese sie und dann stell du erst mal unter Beweis, was für ein tapferer Antinazi du doch bist. Bei Haider hast du alle Chancen. Wenn du also Festellungen triffst, die ich als Unterstellung bewerte, dann mach dich bitte vorher kundig. mfg |
1. August 2002, 06:52 | #12 | |
Erde, Wind & Feuer
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Zitat:
0-9 beiträge = simulant, grün, 1 stern 10-29 beiträge = patient, grün, 2 sterne 30-99 beiträge = pfleger, rot, 3 sterne 100-499 beiträge = therapeut, rot, 4 sterne 500-999 beiträge = stationsarzt, rot, 5 sterne 1000-1999 beiträge = chefarzt, rot, 6 sterne ab 2000 beiträge = professor, rot, 7 sterne moderatoren = moderator(in), blau, 8 sterne administratoren = frei wählbar Wie du siehst können hier die admins machen was sie wollen Und so haben beide sich entschieden, die Farbe grau zu nehmen, auf Sterne zu verzichten und keinen Titel zu tragen (nur Jupp). |
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1. August 2002, 07:24 | #13 |
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hehe,
...ja, den Titel muss man sich erst verdienen. Quentin hat schon, aber ich arbeite noch dran. Allerdings muss ich erst eine Prüfung bei quentin ablegen, bevor ich auch zum tragen eines Titels berechtigt bin. #Nachtrag Aber jetzt im Ernst: Bei quentin muss man schon dranschreiben was er darstellen soll, während bei mir schon das Userpic wirkt. |
1. August 2002, 08:52 | #14 | ||
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Zitat:
Zitat:
tw_24 |
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1. August 2002, 09:05 | #15 |
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finde dein quoten nicht fair, denn über den Vergleich, der keiner ist, steht ' Musikantenstadl ', mal abgesehen davon, dass ich es als Folter empfinde.
Ob er sich so empfunden hat oder nicht, wen interessiert es, er wurde in Braunau geboren und er hat den Anschluss SEINER HEIMAT an das Deutsche Reich proklamiert, nicht Österreich. Seine nazionale und faschistische Prägung erfolgte in Wien und nicht in Berlin, dass er nicht mochte, so wird gemunkelt. mfg |
1. August 2002, 09:18 | #16 | |
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Zitat:
Im "Mein Kampf" schildert er das so: "Indem mich die Göttin der Not in ihre Arme nahm und mich oft zu zerbrechen drohte, wuchs der Wille zum Widerstand, und endlich blieb der Wille Sieger. Das danke ich der damaligen Zeit, daß ich hart geworden bin und hart sein kann. Und mehr noch als dieses preise ich sie dafür, daß sie mich losriß von der Hohlheit des gemächlichen Lebens, daß sie das Muttersöhnchen aus den weichen Daunen zog und ihm Frau Sorge zur neuen Mutter gab, daß sie den Widerstrebenden hineinwarf in die Welt des Elends und der Armut und ihn so die kennen lernen ließ, für die er später kämpfen sollte. In dieser Zeit sollte mir auch da Auge geöffnet werden für zwei Gefahren, die ich beide vordem kaum dem Namen nach kannte, auf keinen Fall aber in ihrer entsetzlichen Bedeutung für die Existenz des deutschen Volkes begriff: Marxismus und Judentum. Wien, die Stadt, die so vielen als Inbegriff harmloser Fröhlichkeit gilt, als festlicher Raum vergnügter Menschen, ist für mich leider nur die lebendige Erinnerung an die traurigste Zeit meines Lebens. Auch heute noch kann diese Stadt nur trübe Gedanken in mir erwecken. Fünf Jahre Elend und Jammer sind im Namen dieser Phäakenstadt für mich enthalten. Fünf Jahre, in denen ich erst als Hilfsarbeiter, dann als kleiner Maler mir mein Brot verdienen mußte; mein wahrhaft kärglich Brot, das doch nie langte, um auch nur den gewöhnlichen Hunger zu stillen." (Adolf Hitler: "Mein Kampf". München 1934. S. 20f.) Aber das führt dann vielleicht doch etwas zu weit weg vom eigentlichen Thema ... MfG tw_24 |
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1. August 2002, 09:30 | #17 |
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ich hatte Camus inhaliert und als Prosa W.S.Maugham als meinen Lieblingsschriftsteller, da habe ich ' mein Kampf ' bekommen, ich habe es als schlimmen Bruch mit der Sprache empfunden. Ich hätte es nicht runter bekommen, wenn nicht die Neugier da gewesen wäre.
Moment, hast du das als pdf?? mfg |
1. August 2002, 12:17 | #18 |
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Eine Frage nebenbei:
Wo ist denn dieser Adolf erst richtig gross geworden? In Österreich oder in Deutschland? Jeder beruft sich immer darauf, dass er in Österreich geboren wurde! Meiner Meinung nach kein gültiges Argument, die Gesamtschuld von Deutschland abzuschieben. Eine Frage: Deutschland hat , wie noch nie zuvor ein anderes Land, ALLE Macht in diesem Mann gelegt. In Österreich ist er ledeglich geboren und erfuhr erste Prägungen. Ich finde es deshalb ehrlich gesagt eher feige und unfair, davon zu reden wie böse doch die Österreicher sind und wie unschuldig Deutschland. Es ist lächerlich zu behaupten, Deutschland wäre das Opfer von Hitler gewesen, ohne Deutschland hätte er nicht einmal 10% seiner "Erfolge" feiern können...... |
1. August 2002, 12:35 | #19 |
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Eigentlich finde ich das richtig, was LD sagt..
Denn wer ist schlimmer: Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt? Es ist ein Problem des Deutschen Volkes, wenn es solch einen Kerl überhaupt an die macht kommen lässt. Da kann Österreich nix dafür, bloss weil Hitler in Ösiland geboren ist |
1. August 2002, 12:39 | #20 |
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1. August 2002, 14:16 | #21 |
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hehe, ich hol mir ne cola und warte mal ab, was passiert.
Hier auf der einen Seite das unschuldige Österreich, das gejubelt hat als es sein (damals) grosser Sohn "Heim ins Reich" geführt hat. Und auf der anderen Seite das unschuldige Deutschland, dass einem Gefreiten mit eigentümlicher Aussprache, einen Kopf grösser als ein Schäferhund, auf den Leim gegangen ist. Unschuld, wohin ich blicke ! |
1. August 2002, 17:54 | #22 |
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Vergessen, wie der 1. Weltkrieg ablief, es war kein Hohenzoller, der in Sarajevo erschossen wurde. Und es war der Größenwahn von 2 Kaisern, die den Krieg wollten und es gab auf der anderen Seite handfeste Interessen, den Krieg zu wollen.
Damit wir mal eines klarstellen, so ein Thema diskutiere ich auf Augenhöhe und nicht mit der Prämisse der Geschichtsklitterung und mit dem Background von Geschichtsunterricht, der was die 1. Hälfte des Letzten Jahrhunderts anbelangt, mit politikel Korrektness erfolgt. Haffner lesen und die Frankfurter Blätter und nicht die Bild oder ähnlich genaue Geschichtsbücher. Österreich hat seinen größten Sohn Adolf Hitler mit einer Begeisterung empfangen, die an heutige Superstars erinnert in der Verehrung. In Österreich gibt es nicht nur keine wie auch immer geartete Form von Schuld, es verdrängt, dass es nicht nur freiwillig ihrem größten Sohn hinterher gelaufen ist sondern deutsche Nazis an Treue und Brutalität zu übertreffen suchten. Wir haben einen Vorteil in Deutschland heute, durch die Nichtverdrängung gibt es genügend Quellen, sich ein geschichtlich ehrliches Bild zu verschaffen. Und Österreich war Teil eines Großdeutschlands und kein Protektorat. Österreich hat Unterdrücker gestellt in einem ganz erheblichen Ausmaß und wurde nicht unterdrückt. Eure Widerständler waren so tief im Untergrund dass sie erst nach dem Krieg den Weg zur Oberfläche gefunden haben. Ihr Österreicher wart voll involviert und keineswegs eine Randgruppe, sondern wolltet die Deutschen im Großdeutschland übertreffen. Kaltenbrunner/Eichmann, beides Österreicher :___________________ 1903 4. Oktober: Ernst Kaltenbrunner wird in Ried (Oberösterreich) als Sohn des Rechtsanwalts Hugo Kaltenbrunner und dessen Frau Therese (geb. Udwardy) geboren. Sein bürgerliches Elternhaus ist großdeutsch-national und antikirchlich geprägt. 1918 Er zieht nach Linz in eine Pension und besucht dort das Gymnasium, wo er Adolf Eichmann kennen lernt. 1921 Nach seinem Schulabschluß beginnt er an der Technischen Hochschule in Graz ein Chemiestudium. Er tritt der waffentragenden Studentenverbindung "Arminia" bei. Als begeisterter Burschenschafter und Duellant erringt er innerhalb der Grazer Studentenschaft eine prominente Position. 1923 Kaltenbrunner wechselt zum Studium der Rechtswissenschaften. Den Lebensunterhalt verdient er sich nebenher als Kohlenträger. 1924/25 Er ist Sprecher der "Arminia" und der nationalistischen Studenten an der Universität. Aus seiner völkischen Überzeugung heraus nimmt er an antimarxistischen und antiklerikalen Demonstrationen teil. 1926-1928 Nach der Promotion absolviert er seine Referendarszeit in Linz und Salzburg. 1928 Kaltenbrunner erhält eine Anstellung in einer Linzer Anwaltskanzlei und tritt dem völkisch gesinnten Turnverein bei. 1929 Er schließt sich der nationalistischen "Heimwehr" an. 1930 18. Oktober: Eintritt in die österreichische Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP). Deren Forderung nach Anschluß an das Deutsche Reich ist für Kaltenbrunner das überzeugende Argument. 1931 8. August: Um sich aktiv an der Verbreitung des Nationalsozialismus in Österreich zu beteiligen, wird er Mitglied der Schutzstaffel (SS). Sie ist eine Sektion der deutschen SS und organisatorisch von der österreichischen NSDAP unabhängig. 1932 Kaltenbrunner wechselt in die Anwaltskanzlei seines Vaters. Er leistet von nun an anderen Nationalsozialisten vor Gericht kostenlosen Rechtsbeistand. 1934 Heirat mit Elisabeth Eder. 1935 Nach dem Putsch der österreichischen Nationalsozialisten in Wien wird Kaltenbrunner von der neuen Regierung unter Engelbert Dollfuß verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt. Er erhält eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten und verliert seine Anwaltslizenz. 1936-1938 Kaltenbrunner arbeitet nach der Haftentlassung nun hauptamtlich für die SS. 1937 Januar: Im Auftrag Heinrich Himmlers übernimmt er das Kommando über die gesamte österreichische SS. 1938 12. März: Nach dem "Anschluß" Österreichs wird er in der Regierung von Arthur Seyß-Inquart Staatssekretär für öffentliche Sicherheit und Mitglied des Reichstags. 1938/39 Bis zur Auflösung der Landesregierung ist Kaltenbrunner an der Organisation der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in Österreich, am Aufbau des Konzentrationslagers (KZ) Mauthausen und an der Judenverfolgung beteiligt. 1939-1943 Als SS- und Polizeiführer in Wien ist er mitverantwortlich für Gestapo, SS, Polizei und den Sicherheitsdienst (SD). 1941 Ernennung zum SS-Gruppenführer. 1943 30. Januar: Aufgrund seiner nachrichtendienstlichen Organisationsfähigkeiten wird er nach der Ermordung Reinhard Heydrichs zum Chef des SD ernannt und steht an der Spitze des Reichssicherheitshauptamts (RSHA). Er ist verantwortlich für 50.000 Angestellte von Gestapo, Kriminalpolizei und SD. In seinem Auftrag werden die aufgrund der "Schutzhaft" festgenommenen Personen in die KZ überführt. Als Vorgesetzter Eichmanns ist er für die Deportation von Juden verantworlich. Über sein nachrichtendienstliches Informationsnetz läuft die Verfolgung und Verhaftung von Juden, Oppositionellen und Flüchtlingen. 21. Juni: Ernennung zum SS-Obergruppenführer und General der Polizei. 1944 Februar: Mit der Entmachtung von Wilhelm Canaris und der Unterstellung des Amts Abwehr der Wehrmacht unter den SD gelingt es Kaltenbrunner, ein Nachrichtendienstmonopol aufzubauen. Nach dem Attentat vom 20. Juli erstellt Kaltenbrunner die schonungslosen Berichte über die Beteiligten der Verschwörung. 1945 Weil er sich der aussichtslosen Lage bewußt wird, versucht er Kontakt zu den Westalliierten aufzunehmen, um einen Sonderfrieden zu erreichen. Gegen Kriegsende verlegt er sein Hauptquartier in die Steiermark, wo er von den Amerikanern verhaftet wird. November: In den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen wird er als Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Er streitet seine Verantwortlichkeit im Prozeßverlauf ab und leugnet seine eigenen Unterschriften. 1946 1. Oktober: Wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit wird er zum Tode verurteilt. 15. Oktober: Ernst Kaltenbrunner wird durch den Strang hingerichtet. Seine Asche wird von der amerikanischen Luftwaffe verstreut. (mw) ______________________________ das ist eure Biographie und nicht eure Geschichtsfrechheit, heute von nichts gewusst zu haben. Hitler hat sich mit seinen Landsleuten sehr wohl umgeben und wenn noch mal so ein Unsinn behauptet wird, empfehle ich die Unterlagen der Shoafoundation zu rate zu ziehen. mfg |
6. August 2002, 22:24 | #23 |
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Sollte man an dieser Stelle beginnen, die deutsche Geschichte aufzuzählen???
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7. August 2002, 02:56 | #24 |
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hast du überhaupt etwas begriffen? In Deutschland hat man seit zig Jahren eine Aufklärung betrieben. In Österreich wurde seit zig Jahren gelogen, so einfach ist das.
Ab jetzt kann sich tw mit dir rumschlagen. Solltest du mich nochmals in die rechte Ecke stellen wollen, lösch ich dich raus. mfg |
7. August 2002, 17:27 | #25 | |
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Naja, mal sehen, vielleicht fällt mir was passendes ein ... MfG tw_24 |
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