7. August 2002, 18:24 | #1 |
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Sinn des Lebens
Klingt ja toll, wenn Jemand sagt, er hat seinen Lebenssinn gefunden..
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr Euren Sinn gefunden? Worin besteht er für Euch? Kinder, Religion, Partner,Karriere??? Muß man eigentlich so einen richtigen Sinn wissen? Oder kann man auch einfach nur glücklich vor sich hinleben? Muß man diesen Sinn genau definieren können und zu sich selbst gefunden haben? Oder unterliegt der lebenssinn genau so einem Wandel, wie eigentlich das ganze Leben? |
7. August 2002, 20:43 | #2 |
Registriert seit: April 2002
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die meisten leben vor sich hin, ob glücklich oder nicht. Sinn des Lebens, kaum ein Begriff wurde so verhunzt wie dieser, keiner so ausgenutzt.
Wenn überhaupt, dann nur in seiner eigenen kleinen Ecke mit seinen überschaubaren Problemen. Ansonsten ist mir der Begriff zu hoch gehängt. mfg |
7. August 2002, 22:00 | #3 | |
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hehe, lässt ja flach blicken mein lieber quentin. Auf die Frage nach dem Sinn des Lebens antwortest Du:
Zitat:
Ich fange mal an, einen Versuch zu starten, ob wie die Frage selbst von Sternkind gemeint ist. 1. Fragst Du nach dem Sinn DEINES Lebens? 2. Fragst Du nach dem Sinn EINES Menschenlebens? 3. Fragst Du nach dem Sinn DES Lebens überhaupt (von der Ameise bis zum fetten Pudel)? Der Grund für diese Fragen ist die Grosspurigkeit und die Überheblichkeit der meisten Menschen, die sich selbst als Nabel der Welt sehen, die Quentin zwar wohl gemeint hat, allerdings nicht zu artikulieren vermochte. |
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7. August 2002, 22:42 | #4 |
Registriert seit: April 2002
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wenn du wüsstest, was Nihilismus ist, wäre deine Antwort ein wenig weniger keck ausgeprägt. Aber wenn der Mod. des Philosophieforums nicht mal den Ansatz dessen erkennt,na ja, was soll ich den Artikulierungsversuchen jupps einen Rahmen verpassen.
mit frohem Sinn mfg |
8. August 2002, 05:51 | #5 | |
Registriert seit: January 2002
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hab ich es mir doch gedacht, den Nietzsche immer dabei, was?
Nihilismus ist die philosophische Anschauung von der Nichtigkeit, Sinnlosigkeit alles Bestehenden. Aber lieber quentin, dass Du von Dir dabei auf andere schliesst ist unzulässig. Hier nochmal eine Definition: Zitat:
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8. August 2002, 06:06 | #6 |
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Beiträge: 1.693
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für solche Kleinigkeiten brauche ich keinen Brockhaus.
Du solltest mal den Zarathustra lesen und deine Unbildung aufbessern. Mach mal. mfg |
8. August 2002, 09:03 | #7 |
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So Ihr Beiden, vielleicht hab ich einfach gestrickte Menschen fragen wollen, warum sie ´Morgen für Morgen aufstehen und wie sie sich dabei fühlen...
Ein kluges Bürschen, der lauter Fachidiotie zum Besten gibt, hab ich selbst hier zu Hause.. Wir wissen, dass ihr klug seid, aber vielleicht kann frech von der Leber weg auch grundlegende Dinge klären... Ich kenne Herrn Nietzsche nicht, aber eine Menge verkorkster Seelen |
8. August 2002, 10:19 | #8 |
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Beiträge: 2.481
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Ich halte mich zwar nicht unbedingt für einfach gestrickt, aber wenn ich morgens aufstehe freue ich mich auf den Tag und darauf was er mir bringt.
Klar kann man das Kinderkriegen und das großziehen derselben als Sinn seines Lebens betrachten. Aber irgendwann sind die Kinder aus dem gröbsten raus und man hat wieder Zeit für sich, den Partner und all den anderen schönen Dingen die das Leben bietet. Jemand der sein Leben aber ausschließlich dem Wohlergehen der Familie gewidmet hat und sich selber die ganze Zeit dabei in den Hintergrund stellt wird nicht mehr wissen was er mit sich, seiner Zeit und seinem Leben anfangen soll wenn die Kinder groß sind, weil dieser Mensch aus, seiner Sicht, seinen Lebenssinn, nämlich das Gebrauchtwerden verloren hat und in ein tiefes Loch fällt, nur noch vor sich hinvegetiert und mit seinem Leben hadert. Sicher sind die Fürsorge und das für die Familie da sein wichtig und richtig, aber sein eigenes Leben und die damit verbundenen Bedürfnisse darf und sollte man, für diese doch begrenzte Zeit die man von den Kindern wirklich gebraucht wird, nicht einfach verdrängen. Fanatische Glaubensanhänger sehen den Sinn ihres Lebens sicherlich darin nach den Geboten der Bibel zu leben und ihrem Gott zu dienen. Ähnlich reagieren vielleicht Menschen denen das wichtigste und der Sinn ihres Lebens ihre Karriere ist. Erreichen sie nicht das was sie sich vorgenommen haben fühlen sich als Versager, weil ihr Leben nicht den Weg gegangen ist, den er aus deren Sicht gehen sollte, also seinen Sinn verfehlt hat. Hingegen einfach immer nur so in den Tag Hineinleben und dabei glücklich sein kann meiner Meinung nach nur jemand der mit Scheuklappen in der Gegend herumläuft oder nicht in der Lage ist mit den Realitäten des Lebens klarzukommen. Zwar macht eine positive Grundeinstellung das Leben angenehmer und auch leichter aber dabei darf man die Realität und die Unwegsamkeiten und Risiken des Lebens nun mal nicht außer Acht lassen. Ob mein Leben und meine Existenz überhaupt einen tieferen Sinn haben, weiß ich nicht. Darüber habe ich mir auch noch keine großen Gedanken gemacht. Allerdings genieße ich jeden Tag den ich habe und mach das, für mich, Beste daraus ohne blind für die Realität durch die Gegend zu laufen. |
8. August 2002, 11:09 | #9 | |
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@quentin
wie darf ich denn das verstehen? Zitat:
Du scheinst Erfahrungen damit zu haben, poste sie doch mal. |
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