11. August 2002, 09:49 | #1 |
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Quälerei als Aufnahmeprüfung
Ein äußerst bedenkliches Aufnahmeritual in der GAK-Fußballakademie in Graz sorgt für Aufregung. Junge Fußballer müssen sich dabei angeblich dem "Pastern" unterziehen, wobei das Gesäß mit einer brennenden Salbe eingeschmiert wird.
Dieses fragwürdige Ritual gebe es bereits seit 50 Jahren, sagt Günther Koschak, Sportdirektor des GAK. Warum dieser Vorgang nie abgeschafft wurde, dazu meint Koschak: "Meistens hat man keine Chance, da etwas zu unternehmen. Das machen sich die Jungs untereinander aus. Und wenn die Jungs schlafen, da kann fast keiner die Aufsicht übernehmen." Die jetzigen Vorfälle in der Akademie sollen aber über das "übliche" Maß weit hinausgegangen sein. Ein 15 Jahre alter Schüler sagte in einem Interview mit dem "Kurier", dass ihn mehrere ältere Burschen festgehalten hätten. Einer habe ihm dann eine Klobürste, die mit Haargel oder Schuhpaste beschmiert war, ins Gesäß eingeführt. Passiert sind die Vorfälle laut Koschak bei einem einwöchigen Trainingslager. Für die Aufsicht der Schüler waren dabei die Trainer und der Administrator der Akademie verantwortlich. Quelle: oesterreich.orf.at Naja, es gibt immer wieder fragwürdige Rituale, aber so etwas? Das ist aus meiner Sicht schwere Körperverletzung und kein Aufnahmeritual. Da denkt man sich als Eltern, das die Kinder in einem Sportverein gut aufgehoben sind und nicht auf krumme Gedanken kommen und dann so etwas. Es wundert mich allerdings, dass vorher noch keiner der Eltern was unternommen hat. Von solchen Quälereien wird doch bestimmt zu Hause erzählt worden sein. :confused: |
12. August 2002, 07:17 | #2 |
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Vielleicht haben die Jugendlichen auch nichts gesagt weil sie Angst haben, aus dem Verein rausgeschmissen zu werden.
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12. August 2002, 07:37 | #3 |
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Und ganz nebenbei ist sowas Tradition in fast allen Vereinen, Clubs, etc. Überall gibt es eine "Aufnahmeprüfung", die etwas oder stärker unangenehm ist. Man denke doch nur an die Studentenvereinigungen, bei denen man zur Einführung einen Fechtkampf führen mußte und wo es Pflicht war, anschließend eine Verletzung im Gesicht zu tragen (den berühmten Namen dieser Verletzung weiß ich leider ned mehr).
Ich halte das nicht für bedenkenswert, es ist doch nur ein Ritual, das vielleicht manchmal übertrieben wird, aber doch nur die Stärkung der aufzunehmenden Person als Ziel. Ganz nebenbei soll es auch zusammenschweißen, denn jeder hat diese Prüfung hinter sich und gehört somit zu einer Gemeinschaft, zu einer speziellen Gemeinschaft. |
12. August 2002, 07:49 | #4 |
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tja, das nennt man einen ' Schmiss ', erfolgt auf dem Fechtboden und ist KEINE Aufnahmeprüfung, man ist chargierter.
mfg |
12. August 2002, 09:26 | #5 | ||
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12. August 2002, 09:58 | #6 |
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Auch wir hatten solche Rituale,die sich Brand-oder Feuerwache nannten und darin bestanden,daß wir einen Eimer oder eine Schüssel mit Wasser gefüllt gegen die Zimmerdecke drückten bis der Deliquent dieselbe mit einem Besen gegen die Decke drücken konnte und wir sie losliesen. Irgendwann schwanden dann die Kräfte oder die Lust und er war pudelnaß und das Gejohle groß. So etwas war noch abzeptabel aber schon bei einer Salbe,die starke Schmerzen verursacht,hört bei mir der Spaß auf,denn das ist vorsätzliche Körperverletzung und gar im Analbereich,kann ganz schnell eine Todesfolge daraus werden.
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12. August 2002, 15:34 | #7 | |
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12. August 2002, 15:44 | #8 |
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@Langhaar-Denker
wenn man so etwas tut,kann es durchaus zu einem Darmriss kommen und den Austritt der Fäkalien in den Bauchraum. Den Rest kann man sich an allen zehn Fingern ausrechnen. |
12. August 2002, 15:49 | #9 |
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Autsch!
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12. August 2002, 16:56 | #10 |
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Dann bekommt man einen ganz einen fiesen Mundgeruch
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13. August 2002, 14:54 | #11 |
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Das geht sicherlich zu weit und die Burschen sollten auch die entsprechenden Konsequenzen zu spüren bekommen.
Da der Klobesen und speziell die dahinterstehenden Qualen offensichtlich aber nicht zum Ritual gehörten, erübrigt es sich wohl das Ritual "Pastern" in Frage zu stellen. Offensichtlich fehlen bei Ritualen dieser Art strenge Regeln, welche die Grenzen, zum Schutze des Prüflings eindeutig festlegen. Ciao Michael |