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18. September 2002, 06:59   #51
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 1.018
Da bleibt zu hoffen, daß das Angebot auch angenommen wird. Allerdings nervt mich schon wieder, wenn sich nun unser Noch-Kanzler Gerhard Schröder auf die Schulter klopft und meint, dies sei sein Sieg.

Er und sein Außenminister haben keinen Anteil am möglichen Einlenken des irakischen Diktators, wirklich keinen Anteil - denn sie waren es, die Saddam Hussein einen Freibrief für jegliches Handeln ausgestellt hatten, was bei dem natürlich auch gut ankam.

Zitat:
Zitat von little tyrolean
hier geht es um unverhüllte Öl-Politik
Das bestreitet niemand. Es geht aber auch EU-ropa um das gleiche Öl.

MfG
tw_24
 
18. September 2002, 08:27   #52
little tyrolean
 
Benutzerbild von little tyrolean
 
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
Zitat:
Zitat von tw_24
Es geht aber auch EU-ropa um das gleiche Öl.
völlig richtig, aber hier bedroht niemand den Irak mit Krieg.....
außer Großbritannien, das bei Bush Mastdarm-Akrobatik betreibt.
 
20. September 2002, 11:45   #53
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
nun drehen sie ganz ab... die Amis

Ein Bericht im Spiegel:
Zitat:
US-Senator droht bei Schröder-Sieg mit Truppenabzug aus Deutschland

Mit seiner Kritik an der Irak-Politik der USA hat es sich Gerhard Schröder mit einem bekannten Republikaner verdorben. Senator Jesse Helms fordert, dass der US-Kongress bei einem Wahlsieg des Kanzlers über einen Truppenabzug aus Deutschland nachdenkt.


AFP/DPA
Kein Freund von Schröder: Jesse Helms


Washington - In einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Erklärung kritisierte der Senator die Haltung Schröders gegen einen Irak-Krieg in scharfer Form und warf ihm vor, die Beziehungen zu den USA so schwer beschädigt zu haben, dass sie nur schwer zu reparieren seien. "Die anti-amerikanische Kampagne von Kanzler Gerhard Schröder stößt mich ab, und ich bin keineswegs der einzige Amerikaner mit solchen Gefühlen", schrieb Helms, ranghöchster Republikaner im Auswärtigen Senatsausschuss. Im "offensichtlichen zynischen Bemühen", die Bundestagswahl am Sonntag auf Kosten Amerikas und der Nato zu gewinnen, greife Schröder die USA an.

Quelle zum weiterlesen
Der nächste Schritt wird der sein, Schröder in einen Topf mit Saddam Hussein und den "Mächten des Bösen" zu werfen.

Ein Verbündeter erdreistet sich, die Politik der USA NICHT mitzutragen. Unglaublich sowas aber auch....

Irgendwie sind mir die Amis im Moment nicht geheuer...
 
20. September 2002, 12:37   #54
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 1.018
Zitat:
Zitat von jupp11
Der nächste Schritt wird der sein, Schröder in einen Topf mit Saddam Hussein und den "Mächten des Bösen" zu werfen.

Ein Verbündeter erdreistet sich, die Politik der USA NICHT mitzutragen. Unglaublich sowas aber auch....
Gerhard Schröder verkündete einen "deutschen Weg" und erklärte, daß ihm (und seiner Regierung - "unter meiner Führung") selbst UNO-Beschlüsse gleichgültig seien. Die französische Regierung etwa mahnte dagegen die Achtung dieser Organisation an.

Das ist ein kleiner Unterschied, aber auf dem internationalen Parkett qualitativ ein Riesenausrutscher des "modernen Kanzlers für ein modernes Land".

MfG
tw_24
 
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