7. November 2003, 04:58 | #76 | |
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Zitat:
Nur weil Montecore zugebissen hat, hat Roy überhaupt überlebt, denn für Montecore war mit dem Biss das "Spiel" beendet. Ich will Dich ja nicht schon wieder belehren, aber Du weißt doch hoffentlich, das ein Schlag einer Großkatze einem Menschen locker z.B. einen Arm vom Körper rupft. Wenn der Tiger diesen Vorfall tatsächlich als Angriff vorgenommen und 2-3 mal zugeschlagen hätte, dann hätten die Rettungskräfte gar nicht so schnell Blut in Roy pumpen können wie es aus ihm heraussprudelt. |
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7. November 2003, 11:52 | #77 |
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Wenn, wäre, weil, würde, sollte...
Halt Dich mal an die Fakten des Beitrages und kommentiere nicht Dinge, die im Moment vollkommen unrelevant sind. Wobei ich mir gerade die Tierfilme ins geistige Auge zurückhole und tatsächlich nicht erkennen kann, wann eine Katze, die hinter ihrer Beute herlief, mit der Pranke das Tier niedergestreckt hat. Aber, Du weißt das ja alles besser, was nicht gleich ist mit richtig! |
7. November 2003, 13:12 | #78 | ||
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Zitat:
Zitat:
Und wenn sich die eventuell vorhandenen Nebel in Deinem Kopf aufgelöst haben, so kannst Du den wagen Versuch starten, Dir vorzustellen, welche Kraft in einem einzigen Schlag steckt, der z.B. eine Antilope oder Gazelle laufunfähig macht. Aber da Du ja mehrere Katzen hast, hast Du ja wahrscheinlich gut Ahnung. Deshalb habe ich auch eine Frage an die Expertin. Einmal war ich bei Marena und ihrem Mann zu Gast, die eine recht scheue Katze haben. Marena und ich saßen vor ihrem Compi, als ihr Mann mit der Katze auf dem Arm im Zimmer erschien und zu seiner Verblüffung feststellte, daß sich die Katze ruhig verhielt, als sie mich sah und ich mit ihr sprach. Was habe ich getan bzw. nicht getan, daß sie nicht sofort das Weite suchte. Der Trick gilt übrigens auch für Großkatzen. |
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7. November 2003, 13:17 | #79 | |
Erde, Wind & Feuer
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Zitat:
Welche "Großkatze" ist denn so schnell? |
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7. November 2003, 14:27 | #80 |
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Ischa man irre! Magst mich provozieren? Ist nicht!
"Schau mir in die Augen Kleines", wird die Katze sicher nicht gesagt haben "Darauf hin sprintet er auf die Beute los und wirft diese mit seinen starken Pranken nieder um dem Tier anschließend sofort die Kehle durchzubeißen." Quelle Hallooooo, was ist das denn? Hatte das Tier nach dem 1. Schlag auch keine Lust mehr am Spiel und deshalb zugebissen? Ich sag doch: Maulkorb Bandwurm Bei 100km/h würde ein Gepart noch neben Dir herlaufen |
7. November 2003, 17:59 | #81 |
Erde, Wind & Feuer
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Der Gepard ist das schnellste Landtier und kann eine Geschwindigkeit von 115 Stundenkilometern
erreichen. Weiter: Leoparen erreichen 60 km/h, Löwen bis 70 km/h. Soweit zum Thema 130 km/h. |
7. November 2003, 19:00 | #82 |
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… Boomer hat sich nur auf älteres Zahlenmaterial bezogen, als in Afrika noch nicht das generelle Tempo-130-Limit galt. Bergabwärts und mit Rückenwind schafft so ein Renn-Tiger ungedrosselt nämlich glatt das Doppelte. Als dann aber gewissenlose Züchter die armen Katzen sogar noch auf Mach 1 bringen wollten, konnten internationale Tierschützer endlich ein Geschwindigkeitsverbot für Busch und Steppe durchsetzen ;-)
Gruß Ben |
7. November 2003, 23:22 | #83 |
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Eine Raubkatze ist aber noch schneller, der Jaguar mit etwa 250 km/h, mal abgesehen vom R4
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8. November 2003, 06:13 | #84 | |
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Zitat:
Nein, im Ernst - interessieren tät mich das jetzt schon. Zumindest weitaus mehr als diese total ALBERNE und KINDISCHE Millimeterficker-Diskussion um eine Differenz von 15 km/h. Ob 130 oder 115 macht keinen Unterschied, wenn man davor wegrennen muß. |
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8. November 2003, 07:06 | #85 | ||
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Zitat:
Zitat:
@Bandwurm: der Gepard kann nicht nur eine Geschwindigkeit von 115 Km/h erreichen, er hält diese Geschwindigkeit auch eine Zeit lang. Tatsächlich erreicht er kurzfristig Geschwindigkeiten bis 130 Km/h. @Aka: schön, daß Du sachlich wirst. Glühwürmchen's "Schau mir in die Augen, Kleines. " kann man nun interpretieren wie man will, aber die Augen sind der Trick. Als ich mit der kleinen Katze sprach, habe ich genau das getan, was man bei Katzen nicht machen sollte: ihnen direkt in die Augen sehen. Das empfinden Katzen als fixieren. Jeder, der Katzen hat, kann beobachten, daß trotz aller Gestik ständiger Blickkontakt besteht, wenn sich 2 Katzen gegenüberstehen. Daraus resultieren unterschiedliche Reaktionen: es kommt zu einem gelangweilten Abdrehen oder einem plötzliche Angriff. Schaut man sich z.B. Revierkämpfe von Löwen an, so wird man beobachten, daß sich die Rivalen oft über 1 Minute regungslos gegenüberstehen und sich nur anstarren. Und urplötzlich geht es los, weil ihre Augen sprechen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß Roy dahingehend einen Fehler gemacht hat. |
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8. November 2003, 10:58 | #86 |
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Korinthenkacker
Boomer wir haben uns schon an anderer Stelle über Katzen unterhalten. Dort erwähnte ich, dass ich im Winter bis zu 10 dieser Knuschels beherberge. Irgendwie scheine ich da doch ein Händchen (oder Augen) für zu haben. Du meinst, Roy hätte seine Kontrolle (Augenkontakt) vernachlässigt? Kann ich mir bei einem so erfahrenen Typen eigentlich nicht vortsellen, aber der Leichtsinn, das sagten wir bereits, tritt ja meist bei den Erfahrenen auf. |
8. November 2003, 11:04 | #87 |
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Um mich nochmals in das Thema einzumischen: Ähnlich ist es bei dieser Galileo-Folge. Wie einige vielleicht wissen, ist Galileo eine Art Wissenssendung auf Pro7 um 19.30 bis 19.55 Uhr von Montag bis Freitag. Sie hat zwar in letzter Zeit erstaunlich schnell und erstaunlich rapide an Niveau und Qualität der Themen nachgelassen, aber letztens kam ein Bericht über die Leute, deren Aufgabe es ist, Fehler und Defekte an Hochspannungsmasten und -leitungen zu erkennen und zu reparieren.
Der letzte Satz war auch hier sinngemäß: Passieren tut zwar nicht viel, aber wenn, trifft es meistens die älteren. Die jungen Arbeiter haben noch nicht diesen gewissen Leichtsinn. |
8. November 2003, 11:40 | #88 |
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Bitte nicht lachen, aber ich war wegen diesem Themas heute Morgen in aller Hergottsfrühe im Wuppertaler Zoo. Zwar war es nicht einfach, den Typ davon zu überzeugen, daß ich nicht als Besucher, sondern um der Informations willen kam. Nach langer Debatte wurde ich eingelassen.
Einhellig erklärten mir die Pfleger, daß sie, wenn sie schon mal direkten Kontakt zur Katze haben, diese völlig ignorieren. Bisher hätte es auch keine Übergriffe gegeben. Eine Leopardin war zu diesem Zeitpunkt bereits im Gehege und meinem Wunsch, dort hinein zu gehen um sie zu locken, wurde natürlich nicht entsprochen. Wie ich bereits auf dem T2 andeutete, ist es ein großer Wunsch von mir, einmal direkten Kontakt zu Großkatzen zu haben. Doch ohne Fürsprache wird das wohl nix werden. |
8. November 2003, 12:31 | #89 |
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Boomer,
ich ging hinaus, fiel auf die Knie und betete gen Himmel, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht. Und der Herr gab mir ein Zeichen |
8. November 2003, 17:54 | #90 |
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Tja, Glühwürmchen, toller Beitrag zum Thema. Aber es ist ja bekannt, daß Du albern wirst wenn Dir die Argumente ausgehen.
Nein, ich habe nicht zum Herrn gebetet, bin aber in media res gegangen. Und da fiel mir plötzlich ein, daß es auf Boards eine Ignorier-Liste gibt. Und genau auf der landest Du jetzt gleich. //edit: shit, geht nicht, weil Du ja Moderatorin bist. Also werde ich mir Deinen Quark wohl oder übel weiterhin antun müssen. |
8. November 2003, 20:12 | #91 |
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Augenkontakt...
Da ist mit Sicherheit was dran. Ich beziehe das mal auf meine Kampfsportart. Ich habe fast 300 Wettkämpfe international bestritten. Da waren alle Nationen vertreten. Aber eines wusste ich immer: Der erste Blick in die Augen des Gegners war für den gesamten Kampf schon vorentscheidend. Ich habe in den Augen meiner Gener sehr viel lesen können: Angst, Hochmut, Leichtsinn, Unsicherheit oder Selbstsicherheit. Wenn ich von den Gegnern vorher nichts wusste, habe ich mich auf diesen Blick in seine Augen verlassen und lag fast ausnahmlos immer richtig. Und so habe ich meine Taktik ausgerichtet. Vor Jahren hatte ich ein Erlebnis mit einem Schäferhund, der mir mit hochgezogenen Leftzen hinterherrannte. Ich blieb stehen, er auch. Ich schaute ihn in die Augen und war der Meinung, dass er Angst hatte. Und "Angstbeisser" sind die schlimmsten. Und genau in diesem Moment griff er mich an. Nun gut, ich war ein wenig schneller und konnte einen glücklichen Kick ansetzen. Als er aus seinem KO erwachte, war er immer noch agressiv, hatte aber einen anderen Blick, sehr unsicher. Trotzdem Boomer, Deinen Mut Dich so einem Tier gegenüberzustellen wollen bewundere ich. Ich hätte ihn nicht. Meine Frau hatte das Glück vor einigen Jahren im Berliner Zoo in den Käfig zweier Gorillaweibchen gehen zu dürfen. Ihr Verhalten wurde ihr vorher genau erklärt und es standen auch 3 Tierpfleger bereit. Sie erzählt noch heute davon, dass dies einer der ergreifendsten Momente in ihrem Leben war. Die Gorillas waren absolut neugierig und tasteten sie am ganzen Körper ab. Danach setzten sie sich zu ihr und taten so, als wäre sie nicht vorhanden. Ich habe in den 65 Minuten Blut und Wasser geschwitzt.... |
8. November 2003, 20:46 | #92 | |
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Zitat:
Wer, wie ich, jahrelang das Verhalten von Katzen und Katern studiert hat, sich das Wissen über Großkatzen leider nur anlesen/ansehen konnte, hat irgendwann einfach nur Lust zu testen, ob sie auch so reagieren, handeln oder sich gar ähnlich abrichten lassen. Noch ein persönliches Wort an Dich: nachdem es Bandwurm in seiner unerträglichen Arroganz nicht für nötig befunden hat, meine per SMS ausgesprochene Bitte, Glühwürmchen händisch auf meine Ignore-Liste zu setzen, zu beantworten bitte ich Dich, Deine Kollegin zu bewegen, mir in Sachen (Groß-)Katzen nicht mehr zu nahe zu treten. |
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8. November 2003, 22:48 | #93 |
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Stell Dir vor, da wo Glühwürmchen draufsteht, ist auch Glühwürmchen drin. Du kannst aus freien Stücken entscheiden, ob Du es liest oder nicht.
Naja, manch einer bedarf dazu ein Hilfsmittel und muss das auch noch offen bekunden. Aber, keine Bange, nach den dummen Sprüchen in den letzten Tagen wirst Du eh kein akzeptabler Ansprechpartner für mich sein. Interessant, dass nach einer Diskussion, dass es gegen die Natur der Tiere ist sich dressieren zu lassen jemand egoistisch Lust darauf spürt es zu testen. Fragt jemand die Tiere, ob sie Lust darauf spüren in Kontakt zu dem Menschen zu treten? Wer die wahre Natur der Raubkatzen studieren will, der soll seinen Hintern gefälligst in ihre Umgebung begeben und nicht dort, wo sie wider ihrem Willen gefangen gehalten werden. Wer die Katzen jedoch wirklich liebt, der lässt sie in Ruhe. Das, und nicht mehr, sollte mein Wolkenbild auch ausdrücken, aber manch einer erkennt das mit seinen Scheuklappen des Egoismusses nicht. |