11. October 2003, 19:49 | #26 |
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Heute war ein denkwürdiger Tag, hatte doch die Kirchendingsda ihren 60. Geburtstag gefeiert. Den meisten Einheimischen des Ortes Lochhofen, in der Nähe des Kuhdorfes Sauerlach, in der Nähe des Kaffs München, geht es ähnlich wie mir: Ja, die Frau hat irgendetwas mit der Kirche zu tun. Was genau, weiß wahrscheinlich nicht mal sie selber, dafür aber ihr Chef, der liebe Gott - denn der ist schließlich allwissend und hält seine Hand schützend über jene, die ihm dienen, auch wenn sie nicht wissen, wie.
Nun, eine Position als hohes Tier in der Kirche ist hierzuorts sehr wichtig und bedeutend. Aber was soll man schon anderes erwarten, von einem 800-Einwohner Dorf. Aber zurück zum Thema. Es ist ein glücklicher Zufall, dass sich das Trachtenheim direkt neben der Kirche befindet, die sich im neutralen Land zwischen Lochhofen und Arget befindet, zwei sich bis auf das Blut verfeindete Ortschaften. Das Trachtenheim wird zu Arget gezählt, was die christlichen Lochhofner aber nicht davon abhält, die kirchlichen Feiern in eben jenem Trachtenheim abzuhalten. Abends hört man wieder ihr Zuhause suchende Alte, die über den fehlenden Komfort der Argeter und die Argeter im allgemeinen schimpfen. Der sechzigste Geburtstag der Frau fand auch im Trachtenheim statt. Siebzig Prozent der Bevölkerung des Alpenvorlandes war gekommen um der Frau zu gratulieren. Unter ihnen war auch ein Maggi, schließlich wurde auf der Einladung freier Kaffee und Kuchen in Aussicht gestellt. Desweiteren hieß es, man hätte zwei Stunden Zeit, sich vollzustopfen. Danach ginge es in einen Dankgottesdienst zu Ehren der Frau, worauf wieder freier Kaffee und Kuchen folge. Alles nicht so schlimm, während des Dankgottesdienstes könnte ich ja nach Hause fahren. Bei Ankunft durfte ich feststellen, dass die Organisatoren sich das mit dem Kaffee und Kuchen anders vorgestellt hatten als meine Wenigkeit. Zuerst sollten nämlich tolle Spiele veranstaltet werden, lustig seien sie auch, und Lachen verstärke den Appetit. Wie sich bald herausstellte, gedachten die Organisatoren, Bilder aus dem Wohnzimmer der Frau nachzuspielen - am lebenden Objekt, sozusagen. Als erstes wurde die Frau aufgefordert, sich zwischen zwei Frauen auf ein Podest zu stellen. Hier muss hinzugefügt werden, dass die Frau ziemlich klein ist. Selbst auf dem Podest wirkte sie kleiner als die anderen beiden Geschlechtsgenossinnen. Die eine der beiden Frauen bekam alsbald eine Banane in die Hand gedrückt und wurde aufgefordert, dieselbe zu schälen. Sie steckte sie der Frau in den Mund, und das Publikum durfte raten, was mit dem Bild dargestellt werden sollte. Einer riet richtig: "Die kurze Frist." Für das nächste Bild wurde die Bühne umgebaut, was sich vor allem in dem herbeirutschen von Stühlen bemerkbar machte. Auf diese wurden zwei Männer in Tracht und Bart gestellt, die ein Betttuch zwischen die Finger bekamen. Eine Frau wurde gesucht, sie krabbelte unter das Betttuch, das von den beiden Männern gehalten wurde. Der Titel des Bildes: "Die überspannte Frau". Das nächste Bild war einfach zu erraten: Eine große dürre Frau, im Dorf simpel als die "Große Dürre" bekannt, wurde aufgefordert, sich auf den Stuhl zu stellen. Dort breitete sie die Arme aus, wie es Moses auf dem Berg Sinai gemacht hätte, als er sein Wort an die ungehorsamen Israeliten richtete. Titel des Bildes: "Eine Große Dürre kommt über euch." Eine kleine Pause, während die Bühne umgebaut wird. Nun stehen mehrere Stühle in einer Ecke, und zehn Herrschaften werden gebeten, doch bitte auf die Bühne zu kommen. Der Frau kommt eine wichtige Aufgabe zu Gute: Alles was sie tun muss, ist, einem der zehn Herrschaften einen Stuhl zu reichen, den dieser im Kreis tragen muss; Die anderen neun folgen ihm. Titel des Bilds: "Geregelter Stuhlgang". Danach geht es sofort weiter. Die Organisatoren fahren harte Waffen auf, und verpassen einem auf einem Stuhl stehenden Mann mit langem grauen Bart in Christus-Am-Kreuz-Pose Kerzen in beide Hände. Diese werden angezündet, die Kerzen, nicht die Hände, und die Frau wärmt sich an dem Feuer, was aber nicht zum Bild gehört, worauf eindeutig hingewiesen wird. Titel des Bilds: "Der Armleuchter". Zunehmende Ungeduldigkeit und Gemurmel machen deutlich, dass sich der Spiel- und Spasspart des Nachmittags dem Ende zuneigt. Danach ist es endlich möglich, sich den Magen mit Kaffee und Kuchen vollzuschlagen. Kostenlos, natürlich. Die Frau stellt sich etwas abseits von einem Kreis von zehn Herrschaften auf die Bühne. Neben ihr wurde geschwind ein Wasserspender aufgebaut, und ein Diener der Frau reicht ihr ständig gefüllte Pappbecher mit Wasser. Die Herrschaften bewegen sich ständig im Kreis, und die Frau schenkt ihnen die mit Wasser gefüllten Pappbecher. Titel des Bildes: "Saleika tränkt ihre Kamele." |
11. October 2003, 20:13 | #27 |
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Diese Spiele müssen irgendwo niedergeschrieben sein. Die Gleichen durfte ich mir nämlich im April bei einem 50. Geburtstag angucken. Gut, dass es dort auch Essen gab, das versöhnt
Wir waren heute bei den Schwiegereltern, da die Besuch von der Verwandtschaft haben. Unser Sohn musste nicht mit, das tu ich ihm nicht an Ich war die Einzige, die die Sprache nicht beherrscht, lediglich ein paar Brocken, war wirklich unterhaltsam Naja, aber auch dort versöhnte das Essen dann wieder |
24. October 2003, 15:00 | #28 |
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Ha, heute ist mal wieder Freitag. Allein das ist doch schon Grund sich zu freuen.
Aber für mich kommts noch besser, denn ich habe mir mal eben nächste Woche frei genommen. 9 Tage am Stück meine dusseligen Kollegen nicht sehen, das ist doch was Was werde ich unternehmen? Ich weiß nicht? Ist ja egal, die Zukunft kommt auch von alleine. Ich gönne mir jetzt ein Gläschen Rotwein, strecke und räkle mich in meinem "Chefsessel", brabbel Euch voll und dann werde ich endlich mal anfangen das Buch von Didda zu lesen. Muss doch wissen, wovon die Tanten auf der Straße sprechen Und wenn ich es dann endlich geschafft habe, dann werde ich Euch damit nerven. Auch wenn es kein anderer gelesen hat, werden sicher Kommentare dazu kommen So, und nun quassel ich im nächsten Beitrag, auch wenn der eine oder andere meint, dass ich mich zu viel einmische. Pöh, Ihr schreibt ja nix, dann ist mein Stuss noch besser als nix |
24. October 2003, 15:18 | #29 |
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Heute ... schneit es ...
und Tira fährt mit 225er Sommerrreifen Schlitten - wortwörtlich! |
31. October 2003, 16:43 | #30 |
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Ich hasse einkaufen!
Heute ist mal wieder Freitag, das heißt bei mir: Einkaufstag! Da ich, im Gegensatz zu anderen Frauen, diese Beschäftigung absolut hasse, tu ich es mir auch nur 1x die Woche an. Dementsprechend muss ich natürlich vorweg planen, was man als 3-köpfige Familie mit Hund, Katzen und Vögel für 7 Tage alles braucht. Meine beiden besten Stücke zu befragen ist unnütz, denn die Antwort kenne ich schon: Was leckeres! So haben sie auch die Gelegenheit zu meckern, wenn mal was nicht passt oder vergessen wurde. Wie gut, dass wenigstens die Vierbeiner hinnehmen müssen, was Frauchen auftischt. Peinlich genau wird der Zettel so beschriftet, dass die Reihenfolge der Produkte mit den Gängen des Geschäftes übereinstimmt. Das spart Zeit und Nerven. Trotzdem dauert diese Aktion mit An- und Abfahrt etwa 1 1/2 Stunden. *grummel* "Frohgelaunt" mit den Wagen zum nächtsen Ort fahren, sich dort über die Tussis aufregen, die mal wieder "Papis Liebling" benutzen dürfen, endlich einen Parkplatz finden, der nicht schon zur Hälfte von der Nachbarin besetzt wurde und rein ins Gewühle. Produkte in die Karre schmeißen, die ständig nach links zieht, in der Schlange beim Metzger stehen hinter Weibsen, die mal wieder nicht wissen, was sie eigentlich kaufen wollen. Doch dann endlich: "Ein Pfund Hackfleisch bitte." "Dürfen es auch 520g sein?" "Nein, 500g steht im Rezept!" *waaaaaaaaaaaaaaaaahhhh!* Das Gleiche bei der Wurst, beim Käse und beim Bäcker. Endlich den Wagen vollgeladen, alles wieder raus aufs Band. Es läuft nicht weiter, denn die Kundin vor mir zählt gerade die einzelnen Centstücke ab, damit sie den Betrag passend bezahlen kann. Weiter gehts, die Ware wieder in die Karre. 175,...€ bitte! Wollte ich den Laden kaufen? Karte zücken, das wars. Ab zum Auto, alles wieder aus dem Einkaufswagen in die Plastikkisten, den Wagen wieder wegbringen. Super, links neben mir steht ein PKW so nah, dass ich nur noch über die Beifahrertür einsteigen kann. Blos weg hier! Zu Hause alles aus dem Auto ins Haus schleppen und dort unterbringen. Puuuuh, geschafft, eine Woche Schonfrist. Noch schöner wird es, wenn wie heute, einer meiner besten Stücke mitfahren will. Zuerst in die Videothek, PC-Spiel wegbringen, neues ausleihen, was natürlich sorgsam ausgewählt sein muss.... Nun fällt auch auf einmal auf, dass keine CD-Rohlinge mehr vorhanden sind. Diese gibt es natürlich nur im nächste Ort. In der Lebensmittelgeschäft Tiefgarage endlich einen Platz gefunden und quer durch die Fußgängerzone, natürlich im Regen, um Vobis zu erreichen. Dort gibt es natürlich auch noch andere Dinge, die man unbedingt mal anschauen muss. Wieder zurück durch den Regen ins Geschäft. Ganz am Anfang muss ein Ü-Ei in den Wagen gelegt werden, auf das peinlich geachtet wird, dass es nicht zerbricht. An der Kasse wird wieder sorgfältig darauf geachtet, dass diese Ü-Ei in einem Stück das Band passiert und auch im Einkaufswagen wieder behütet verstaut wird. Damit diesem Rohling kein Schaden zugefügt wird, wird es als erstes auf den Beifahrersitz gelegt, erst dann erfolgt die Hilfe beim Verstauen der restlichen, unwichtigen Produkte. Endlich geschafft, ich bin vollends mit den Nerven runter, krabble auf meinen Sitz, eine Zigarette muss her. Inzwischen hat Sohnemann auch den Wagen zurück gebracht. Die Beifahrertür geht auf, ich ziehe gerade genüsslich an meiner Zigarette, sehe noch, wie sich das Gesäß meines Lieblings auf den Sitz schwingt... Verschlucke mich vor Lachen an meinem Qualm, huste wie eine Bescheuerte, mein Sohn sieht mich unverständlich an. "Du sitzt auf deinem EI", kann ich gerade noch heraus prusten. Er errötet, weil er an was anderes denkt Dann werden seine Augen groß, sein Hintern schnellt vom Sitz, auf dem sich eine Schokomasse breit gemacht hat... Ich hasse einkaufen! |
14. November 2003, 19:18 | #31 |
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So, heute werde ich endlich mal wieder in meine "Stammkneipe" gehen und einen Skat kloppen.
Seid lieb und wünscht mir "gut Holz!", Quatsch "Hals und Beinbruch!" ach Blödsinn... was denn nun? Na wünscht es mir einfach Ach ja, heute war ich logisch wieder einkaufen. Hätte fast 'ne Schlacht an der Wursttheke gegeben, da zwei Rentner sich nicht einig wurden, wer denn nun als erster dran sei und am wenigsten Zeit hätte. Oh man... |
14. November 2003, 19:46 | #32 |
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...heute nenne ich es mal "Gut Blatt", wenn jemand zum Kartenspielen geht. In Skatvereinen und bei Meisterschaftsspielen ist es üblich, dass man seinen Mitspielern vor Beginn ein "Gut Blatt" wünscht.
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14. November 2003, 23:34 | #33 |
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Da wünsch ich dir auch gut blatt und immer zwei drei bauern Immer diese rentner
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15. November 2003, 01:35 | #34 |
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Das heißt einfach nur "gut Blatt"? Da hätte selbst ich drauf kommen können
Eure Wünsche wurden erhört, ich hatte fast nur Spiele für Doofe, so dass ich zum Schluss schon leichtsinnig wurde und mit dem Stock reizte. Auch das hat funktioniert und nun bin ich Moderator... - ich Dussel - ... blau *ggg* Dangööööö zeus, gegen Dich waren die beiden schon scheintot |
17. December 2003, 19:44 | #35 |
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Oh war das heute ein scheiß tag (Mittwoch) ich habe zwei arbeiten wieder bekommen (Englisch u. Mathe) und eine geschrieben (sowi) zum glück waren die arbeiten einfach und ich konnte mit relativ guten noten sichern. (1 u.2).
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17. December 2003, 20:49 | #36 |
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*rofl* stimme Dir zu, dass solche Noten den ganzen Tag vermiesen können
Da wird sich der Weihnachtsmann sicher erkenntlich zeigen Ich war heute mit Sohnemann in der Stadt, Netzwerkkarte und Kabel mussten her. Außerdem noch so ne Schlodderbux und dieses dümmliche Geschenk für etwa 5€, das sie, auch in der 8. Klasse, sich noch gegenseitig machen "müssen". Warum zieht der eigentlich immer ein Mädel? Letztes Jahr habe ich so ein Schminkgedöns in Handyformat gekauft, "Christina" liebt ihn noch heute dafür Dieses Jahr ist es ein Mädel, das er nicht mag und er meinte, dass es ne Packung Zigis auch tun würden. Püüüüh, mit 13 sollen schon fast alle Mädels der Klasse rauchen *Kopf schüttel* Naja, das unterstütze ich natürlich nicht, also haben wir Lipgloss in Pink geholt, kann sie wenigstens an einer Stelle glänzen *g* Und zuuuuufällig blieb er dann beim Schmuck stehen und meinte, er bräuchte auch noch ein Kettchen. Ein Kettchen? Wofür? "Naja, für die aus der A, die kennst Du nicht", und der Laden strahlte auf einmal in einem leuchtenden Rot Naja, ganz selbstverfreilich suchten wir also nach einem Kettchen, nicht zu teuer, nicht zu billig und irgendwann entschied er sich für eins, das ein kleines Herzchen als Anhänger hat. Ich schaute ihn fragend an und sagte: Das ist aber sehr eindeutig, bist du dir da ganz sicher? Er nickte heftig und nun warte ich darauf, dass er mir Ihre Reaktion erzählt. Gespannt ich bin. Hoffe mal, das dies nicht den ersten Liebeskummer auslöst *seufz* |
21. December 2003, 18:43 | #37 |
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Juhu ist das ein toller tag ich bin stadtmeister im fussball geworden und war dann schön mit meiner freundin essen .
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14. March 2004, 16:13 | #38 |
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Heute am Sonntag, komme ich endlich mal zum Putzen. Da ist es dem "Dreck" auch egal, welchen Tag wir haben.
Seit ich den Hund habe, kann man bei mir nicht mehr vom Fussboden essen. Aber was tut man nicht alles für so einen Schlumpf. Am frühen Morgen hab ich mir so meine Gedanken gemacht, was die Prüfung angeht, noch knapp 1 Woche bis zur Generalprobe und 2 Wochen bis zur Prüfung. Ich glaub ich bin zu alt für so ein Sch....... Aber ich wollte es ja so, wenn Hund, dann aber mit allem was dazu gehört. |
14. March 2004, 17:11 | #39 | |
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Zitat:
Hier die Loddar'sche Bastelanleitung "Gewischter Boden, Gott sei Dank, macht nicht mehr die Muddi krank". Man nehme einen Besen -oder Schrubber und entferne das borstige Teil, so dass ein Stiel übrig bleibt. An die glatte Unterfläche des meistens runden Stiels befestigt man ein Querbrett. Die Länge des Querbrettes richtet sich nach der Hundegröße. Man kann das Brett unter schrauben, nageln oder kleben. Sowie der Nagel trocken, die Schraube feucht, oder die Klebe festgetackert ist, kann's losgehen mit der Hundebodenpflege. Der neu gebaute Boden-mit-dem-Hund-wisch-Schieber wird quer am Hund angesetzt und man schiebt ihn streifenartig, ähnlich wie beim Rasenmähen, im Raum hin und her. Die einfache Methode, den Hund beim Schwanze zu packen und sich dann selbst im Kreise zu drehen empfiehlt sich nicht, denn dem Hund wird dabei sehr schnell schwindelig und er wird kotzen, was bedeutet, dass man nun feudeln muß und zwar ohne Hund! |
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14. March 2004, 17:19 | #40 |
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Tja Loddy, das wird aber nicht so einfach werden, denn, mein Hund hat nun mal die besseren Argumente im Maul, wie ich Worte auf den Lippen.
Sag ihm mal, putz dir die Pfoten ab, bevor du ins Haus kommst, der schielt dich an und zeigt dir nen Stinkefinger und stolziert an dir vorbei. Und dir bleibt nur noch eins übrig und zwar hinter ihm her zu putzen. Deine Lösung ist vielleicht für eine Fusshupe, Bordsteinbürste und der Gleichen zu gebrauchen, aber nicht bei einem Hund wo ein einfaches Querbrett nicht ausreicht und du die halbe Tür nehmen mußt. Da bleibt kein Platz mehr zum schieben. |
16. March 2004, 18:06 | #41 |
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Schmerz lass nach. Oder, wie man zum Opferlamm wird?
Ich glaube es gibt gnügend Leute die diesen Stuhl hassen. Meist setzt man sich da nur drauf, wenn man Schmerzen hat und die loswerden möchte, viele Worte kann man da auch nicht ablassen, es sich geschweige denn gemütlich machen, (wer will das auch schon). Ein notwendiges Übel, aber man ist ja froh um die Hilfe. Ich hab jedenfalls die Nase voll, kann durch selbige kaum atmen, nicht schlafen, kaum trinken und von Essen gar nicht erst zu reden. Ich sehe aus wie eine Mickey-Maus, fehlen nur noch die Ohren und Barthaare. Kurz um, hatte gestern eine Kiefer-OP und heute mag ich gar nicht in den Spiegel schauen. Ausgerechnet ein Zahn unter der Nase, will ja nicht mit ner Lücke rumlaufen, also hab ich bohren, meißeln und sägen lassen. Kam mir vor wie bei einem Klemptner. Letztendlich ist eh nichts zu retten und ich werde nach dem Heilungsprozess wohl die Krankenkasse bereichern müssen. Trau schau wem, suche dir deinen ZA nach besten Wissen und Gewissen aus, sonst kann das dicke Ende (wie wahr) hinterher kommen, auf deine Kosten. Nichts ist schlimmer als Zahnweh. flenn |
16. March 2004, 20:15 | #42 |
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Zahnschmerzen sind was ganz gemeines.
Ich habe auch vor Kurzem einen meiner Weisheitszähne abgeben müssen und hätte mich hinterher selber in den Allerwertesten treten können, dass ich so lange gewartet habe. Außer dem ersten kleinen Picks der Betäubungsspritze war nix und hinterher noch weniger. Dafür habe ich vorher aber ein halbes Jahr gelitten Gerade habe ich auch die Spuren des letzten Gassigehens beseitigt, was aber sicher nicht lange anhält. Spätestens, wenn sie trocken ist, fällt das ganze Gekrümel wieder aus ihrem Fell, das sich auch so langsam sommermäßig ausdünnt. Durch den Hund habe ich gelernt, dass so ein paar schwarze Haare und Krümel auch mal ganz zierend auf den weißen Fliesen aussehen können Ansonsten habe ich, neben dem Alltäglichen, mal das schöne Wetter genutzt um immer wieder tiiiief einzuatmen. Wahnsinn, was sich da im Garten alles tut. Während die Winterblumen noch da sind, schießen die Frühlingsboten förmlich aus dem Boden. Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit, was die Natur betrifft, man kann beobachten, wie alles wieder zum Leben erwacht. |
16. March 2004, 20:45 | #43 |
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Mein Tag war einfach nur dumm streit mit der Freundin Streß mit Freunden ich glaube so viel wie ich Heute um die ohren hatte, hatte ich schon lange nicht mehr und ich weiss noch nicht einmal warum das alles :confused: . Aber zum Glück habe ich ja meine Angel und habe mich kurzerhand an den Kanal gesetzt und habe 2 35 Zentimeter Barsche herausgeholt da hatte ich doch noch was zum Lachen . Aber jetzt habe ich wieder mein Internetanschluß und kann abends ins netz
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17. March 2004, 11:05 | #44 |
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Mein Hund ist ganz verwirrt. Kann nicht verstehen was mit mir los ist. War grad wieder beim Kieferchirurgen. Man, das macht echt keinen Spass mehr. Der hat die Tamponade gezogen und das "Loch" im Kiefer mit Salzlösung gespühlt, OHNE BETÄUBUNG.
Nachdem ich dem fast eine gepfeffert habe, vor Schmerz, hat er eine Betäubung gesetzt. Neuen Tampon rein, trotzdem geheult vor Schmerz, weil die Betäubung nicht funktioniert hat. Und Freitag das Ganze wieder von vorne. Nu sitz ich hier, verheult, mein Gesicht wie ein Luftballon geschwollen und denke über das Auswandern nach, wegen Freitag. Hilft ja alles nix. Ich pfeif mir jetzt ne Tablette rein und lass den Dingen ihren Lauf. Hmm, bin am überlegen ob ich nen Feind habe, dem ich das alles aufs Auge drücken kann. Na denn, schönen Tag noch. |
28. March 2004, 18:09 | #45 |
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Was ein tolles Wochenende war das ganze Wochenende bei meiner Freundin und wir haben uns schöne abende gemacht einfach Klasse. Ich habe nichts mehr davon gemerkt das wir vorkurzem noch Streit hatten.
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12. August 2004, 10:16 | #46 |
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Heute hat bei uns eine Bombe eingeschlagen. Der Kamin wurde durchbrochen, das Bad ist ein reinster Sauhaufen. Alles ist mit Russ überzogen, bis in die kleinsten Ritzen ist er gekrochen. Ich krieg die Kriese.
Soviel Dreck macht nicht mal mein Hund, wenn er matschige Pfötchen hat. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. 6 Wochen soll das so weiter gehen. Der Dachboden wird ausgebaut und leider betrifft es die ganze Wohnung, was den Dreck angeht. 2 Wochen habe ich schon hinter mir, aber wenn ich noch 4 Wochen in diesem Saustall leben soll, passiert was schlimmeres. :böse: |
12. August 2004, 11:37 | #47 |
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Arme Hexe - auch wir werden in Zukunft einige Zeit lang mit Bauschutt leben müssen. Ein florierender Ort im Münchner Süden wie unserer braucht eben einen Kanal. Und alle Bewohner, alle 8.000 Bewohner haben dafür zu sein, oder dagegen, was prinzipiell egal ist, weil die Anbindung an den örtlichen Kanal Pflicht ist.
Für die Gemeinde kostet das natürlich noch mehr als für den Bürger. Und das ist der Grund, warum sich der Ort mit einem hässlichen Gewerbegebiet umgibt, in dem sich sehr viele Discounter, die ganzen Pennys, Lidls, Aldis und Normas, ansiedeln. Die Folge davon ist, dass der schön in das Bild des Ortes eingebundene Tengelmann schließen muss, weil er der Konkurrenz im Gewerbegebiet nicht mehr Stand halten kann. Aber was soll's: Dafür haben wir nun eine riesige P+R-Anlage am Bahnhof, einen neuen Marktplatz, neue Restaurants, tausende Bäcker, drei Pizzerien und fünf Schreibwarenläden für eine örtliche Bevölkerung von ugf. 5.800 Einwohnern ... Heute ist trotzdem ein schöner Tag. Mein Vater beschloss nämlich vor einigen Tagen spontan, sich ein neues Auto zu kaufen. Spontan, wohlgemerkt, spontan entschloss er sich, eines zu kaufen, und deshalb war die Zeit, in der wir den Tag lang damit beschäftigt waren, von einem BMW-Händler zu verschiedenen Niederlassungen in München und wieder zurück zu fahren. Mehr als fünf Prozent Rabatt wollte die traditionelle Werkstatt meines Vaters nicht gewähren, was ihn so aufregte, dass er sich ein bisschen unbeliebt haben mag ... Aber das ist nun vorbei, und nachdem der Traum eines neuen BMW-Fünfer-Tourings (Link) verworfen worden war, dürfen wir nun eine fast nagelneue Fünfer-Limousine in Saphirschwarz unser Eigen nennen Ciao, Maggi |
13. August 2004, 08:17 | #48 |
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Beide Autos schauen aber sehr :böse: Aber schwarz hört sich doch mal gut an.
Man gut das es hier nur 132 Einwohner gibt, da lohnt kein Gewerbegebiet. Die Handwerker die für den Dachboden zuständig sind, haben jetzt erst mal Urlaub, na toll, dann verzögert sich der ganze Mist auch nocht. Allein die Heizungsbauer sind noch da und machen weiterhin Dreck. Es wurde aber versprochen, das es erst mal der letzte Dreck ist. Ich könnte dann ab morgen Grossputz machen. :böse: Die sauen alles ein und ich darf den Dreck wieder wegmachen. |
13. August 2004, 09:33 | #49 |
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Hehe.
Die Werkstatt, die uns unseren fast nagelneuen BMW verkaufte, ist ansässig in Oberhaching, das ist ein Ort ungefähr zehn Kilometer in Richtung München. Von dort holten wir gestern gegen vier Uhr unser Auto ab. Es ist ein tolles Auto, mitsamt allem technischen Schnickschnack, den niemand braucht. Personen, die der Firma BMW eher missgönnend gegenüber stehen, werden sagen, dass die viele Technik, die heutzutage besonders in BMWs zum Zuge kommt, das echte Fahrgefühl verringert und zu einer Art »Verweichlichung« der Autofahrer führt. Aber was kümmert mich das, solange ich noch Beifahrer bin? Mir kommt es auf die Klimaanlage, auf die Sitzheizung, auf den Bildschirm, der mittels »iDrive« zu bedienen ist. Und zuverlässig ist die Technik trotz anderen Behauptungen. Das konnte man schon daran sehen, dass, sobald wir zu Hause waren und kurze Zeit später Richtung Bad Tölz fahren wollten, auf dem Navigationsdisplay eine Nachricht aufleuchtete: »Motorschaden - Unsanftes Fahren kann den Katalysator beschädigen.« Egal, welche Knöpfe man drückte, nichts tat sich mehr, ständig wurde man vor Motorschaden gewarnt. Nun war auch noch eine rote Schrift am unteren Bildschirmrand aufgetaucht: »Motorschaden! Bitte setzen Sie sich mit ihrem nächsten BMW-Händler in Verbindung!« Großartig, wie zuverlässig diese Technik ist: Danach ließ sich die Warnmeldung flugs umschalten. Nachdem ich es mit Hilfe des unkomplizierten »iDrive«-Systems geschafft hatte, das Radio anzustellen, fand ich auch heraus: Wenn ich das »iDrive«-Rad nach oben schiebe, dann zeigt er automatisch die Luftlinie-Entfernung zum nächsten BMW-Händler an. 8,6 km nach Oberhaching, hieß es da, und 10,5 km nach Ottobrunn. Ansonsten wurden noch etliche Alternativen angezeigt, und als ich versuchte, wieder auf das Stammmenü zurückzufinden, wurden plötzlich in einer IRRSINS-LAUTSTÄRKE die Verkehrsmeldungen durchgesagt. Da wussten wir zwar, dass auf der A3 Stau am Kreuz Irgendwas war, aber immer noch nicht, warum das Auto plötzlich nicht schneller als 60 km/h fahren konnte und der Motor jedes Mal beim Anfahren sehr verdächtig ruckelte ... Beim BMW-Händler waren alle sehr erschrocken, wollten es zuerst nicht glauben, schenkten dann den Kindern mit den großen Katzenbabyaugen kostenlose Werbeprospekte für den neuen M5 und den Einser. Nachdem der Werkstattleiter allen Mitarbeitern von diesem seltsamen Vorfall erzählt hatte, machte er eine Probefahrt. »Ja,« sagte er, »da ist was am Motor. Ein Motorschaden.« Wir hingen an seinen Lippen, als der Meister weitererzählend die Motorhaube ankippte und sofort sagte: »Oj! Eine defekte Zündrolle am sechsten Zylinder, vielleicht auch an einem anderen.« So wie ich diese Zeilen schreibe, ruft meine liebe Oma an und zitiert einen Satz aus der »Passauer Neuen Presse«: »Auf Grund der hohen Nachfrage der neuen BMW-Modelle gibt es bei BMW teils erhebliche Qualitätsprobleme.« Super! Ciao, Maggi ... |
13. August 2004, 12:42 | #50 |
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Die Saga wird fortgesetzt.
Uns wurde gestern beim letzten Werkstattbesuch gesagt, wir hätten eine besondere Stellung (Neuwagen, Motorschaden) und dehalb das Recht, heute besonders früh zu kommen. Wie wär's um zehn? Wir kommen also gegen elf. Der Meister ist gerade auf Probefahrt, wird uns gesagt, er testet das neue Auto. Müsste aber bald zurück sein. Und wirklich, nach einer dreiviertel Stunde kommt er auch schon. Mit unserem Auto. Gestern waren da irgendwie noch weniger tote Mücken am Grill und auf dem Nummernschild. Aber das ist ja egal, der Wagen geht wieder, läuft wie eine eins, wie das überhaupt alle BMWs machen, ist ja logisch. Man übergibt uns die Schlüssel, und dieses Mal hält der Wagen ganze 1,3 km; durch das Navigationssystem lässt sich die Länge der Strecke auf Zentimeter genau bestimmen. Die Technik ist eben zuverlässig. Jedenfalls klappert das rechte hintere Rad, wenn man vom Gas geht. Der Meister überzeugt sich, fährt eine halbe Stunde damit herum, lässt sich danach noch ein paar Minuten von uns herumfahren und bestätigt danach, dass da etwas am hinteren Rad sei. Der Teufel steckt eben im Detail, und wir sind auch gar nicht böse, geschweige denn genervt. Uns ward Apfelschorle und Kaffee angeboten, und der Meister erstattetet Bericht: Der rechte Hinterreifen sei nicht richtig fest; zwar könne er nicht herunterfallen, aber er hat gewackelt, hin und her. Und deswegen hat auch das ganze Auto gewackelt. Der Reifen wurde weggenommen, gewuchtet, die anderen Reifen auch, und anschließend wieder dranmontiert. Jetzt wäre alles in Ordnung, sagt er. Und wirklich: Man kann es kaum glauben, aber es geht. Und ich säße nicht hier und schriebe dieses, wenn es nicht bis zu unserem Heim gehalten hätte. Mal sehen, was das nächste ist. Ciao, Maggi |