17. February 2005, 09:46 | #1 |
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Borussia Dortmund droht die Pleite
Borussia Dortmund droht die Pleite – "existenzbedrohende Situation"
Dortmund – Dem einzigen börsennotierten Fußballbundesligaclub Borussia Dortmund droht die Pleite. Nach einer Pflichtmitteilung vom Donnerstag haben sich die finanziellen Schwierigkeiten des Ruhrgebietsclubs zu einer „existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation“ ausgewachsen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner habe bereits ein Sanierungskonzept vorgelegt. Voraussetzung für die Umsetzung dieses Konzeptes sei aber die Zustimmung aller Finanzgläubiger. „Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt“, versicherte die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. „Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt.“ Die bedrohliche Schieflage besteht nach BVB-Angaben aus der Summe von weiteren Verlusten, hohen Zahlungsverpflichtungen und dem Fehlen eines Investors für die Umsetzung eines neuen Stadionkonzeptes. Allein für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 sei mit einem operativen Verlust von 27,2 Millionen Euro zu rechnen. Zudem gebe es ein „Markenwertrisiko“ von 24 Millionen Euro. Falls Sanierungsmaßnahmen unterblieben, sei für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Millionen Euro zu rechnen, so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren – bis Ende Juni 2004 73,3 Millionen Euro – rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre in Höhe von 179,5 Millionen Euro „durch Verluste aufgezehrt“ seien. Zugleich gebe es bis Ende Juni 2005 Verpflichtungen in Höhe von 29,7 Millionen Euro, „die derzeit nicht zur Verfügung stehen“ Donnerstag, 17. Februar 2005 | dpa |
17. February 2005, 13:41 | #2 |
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Mal eine Frage, was erhoffte sich der BVB-Vorstand von dem Börsengang überhaupt? Mir persönlich wäre das Risiko zu groß. Ein Fußballverein unterscheidet sich schließlich doch ein bisschen von einem Unternehmen im eigentlichen Sinne. Da kommt und geht der wirtschaftliche Erfolg ja damit, ob sich der Spieler XY den Knöchel verstaucht oder nicht ...
Jedenfalls halte ich es damit wie Harald Schmidt. Der meinte dazu, dass sich der Präsident vom BVB doch einen kleinen Nebenverdienst erlauben könne, wenn er so hart arbeitet: Als Schiedsrichter könne man sehr, sehr viel Geld verdienen ... Ciao, Maggi |
17. February 2005, 14:32 | #3 |
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Mir tut das in der Seele leid, die armen Spieler stehen nun vor dem Nichts, die Herren aus dem Vorstand werden wohl auf dem Sozialamt landen und bettelarm bis ans Ende ihrer Tage leben müssen
Wenn es nach mir ginge: Lizenz weg und ab in die Landesliga, den Verantwortlichen das Vermögen pfänden und gut ist es. Der nächste der so fürchterlich auf die Fresse fallen wird ist das bornierte Arschloch Assauer mit seinen Schalker Knappen. Da allerdings wäre meine Freude noch grösser als beim BVB :böse: |
17. February 2005, 14:39 | #4 |
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Vielleicht könnte man aus den beiden Clubs ein Gemeinschaftsunternehmen basteln ...
Ohne Assauer geht schließlich ein ganzer Zigarren-Industriezweig in Deutschland zu Grunde. Ciao, Maggi |
17. February 2005, 22:41 | #5 |
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es kam gerade in den nachrichten und es sieht sehr, sehr böse aus für den BvB 09 hoffen wir mal dass die gläubiger mitspielen und nicht alles den bach runtergeht
woher kenne ich das, ach ja, mein verein steht/stand auch kurz vor dem ende nur wir sehen wieder ein licht am ende des tunnels. wie bei uns, vorstand unfähig, geld ausgegeben was nicht vorhanden war, spieler verpflichtet die kaum zu bezahlen waren, sie hatten mit zuschauerzahlen gerechnet die nicht zu realisieren waren, aufstieg in die oberliga. jetzt aber geht es wieder aufwärts langsam aber sicher, hoffe ich. ach ja, ich rede von eishockey regionalliga |
17. February 2005, 22:55 | #6 |
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Als interessierte Admimose, aber unerfahrene Kickerin habe ich auch mal den Nachrichten gelauscht.
Naja, wer nix weiß, der versteht eben auch nix Man sagte, dass auch der Name BVB gekauft ist und die dann eventuell FC Dortmund oder so heißen müssen? Kann mir das einer erklären? Und dann war da noch so ein Bayern Münchner, der es bedauert, wenn Dortmund wegfällt. Ist das wirklich gravierend für die anderen Mannschaften? |
17. February 2005, 22:59 | #7 |
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der name und das logo wurde an den gerling konzern auf eine gewisse zeit? verkauft. bzw. die rechte für werbeartikel etc.pp.
so ungefähr |
17. February 2005, 23:45 | #8 |
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jo, der name BvB 09 ist verkauft was die käufer damit wollen ist einfach nur vermarkten sämtliche artikel die das logo BVB 09 tragen sind geschützt und die werden für ein heidengeld verscherbelt. bei uns kosten die trikots für die fans die unsere eishockeyspieler tragen mit namen eines spielers mal schlappe 75 euronen und beim BVB auch nicht weniger. da kommen noch kappen, schals, bleistifte, hefte usw. usw. zu und damit wird eine menge geld gemacht.
zu deiner frage warum Bayern Münchner es bedauert kann ich nur sagen: der BVB ist ein garant was einnahmen angeht und wenn Dortmund jetzt in München antreten muss reiben sich die Münchener kassierer schon die hände. sollte der BVB jetzt vom spielbetrieb ausgeschlossen werden, währen alle punkte die irgendeine mannschaft gegen Dortmund gewonnen hat weg, also gestrichen, natürlich auch die verlorenen punkte also auch unentschieden und dann geht die rechnerei los auch die tore werden abgezogen so das es eine bereinigte tabelle geben würde. die bundesliga würde nur mit 17 mannschaften weitergespielt, was aber nicht so toll währe und eine mannschaft spielfrei hätte die sich ja ausruhen könnte speziell in dem englischen wochen (2 spiele die woche) jo das ist schon eine sch.. wenn der BVB von der fußballlandkarte verschwinden würde. |
17. February 2005, 23:53 | #9 |
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Also, den 2. Teil verstehe ich. Aber das würde ja "nur" die laufende Saison betreffen.
Wie ist es denn, wenn ein anderer Geldgeber die Mannschaft rettet und sie nur einen anderen Namen bekommt - würde das dann alles auch zutreffen? Aber der 1. Teil... Wenn es die Mannschaft doch nicht mehr gibt, was hab ich dann von den Rechten an ihrem Namen? Was das kostet weiß ich, mein Sohn ist BVB Fan |
18. February 2005, 00:14 | #10 |
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wenn ein anderer geldgeber, der aber sehr mutig sein muss, gefunden wird kann der verein mit genehmigung der oberen fußballbosse weitermachen, wie z.b. FC Dortmund, aber auch nur wenn die laufenden unkosten und die schulden in einem bestimmten zeitraum abgebaut werden könnten. die oberen würden auch ja sagen damit die saison erst einmal zu Ende gespielt werden kann. danach würde es verhandlungen geben. und damit ist der zweite teil nichtig.
wenn der verein von der bildfläche verschwindet haben die jetzigen eigentümer immer noch die rechte der vermarktung, nur ist da nichts mehr mit zu verdienen und der jetzige BVB darf das logo nie mehr verwenden. oh, hoffe mal das es mit dem BVB weitergeht und dein sohn SEINE manschaft noch weiter unterstützen kann |
18. February 2005, 00:23 | #11 |
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ich hoffe, denn sonst sucht er sich einen neuen Verein und ich darf neue Werbeartikel kaufen
Schade, dass Sport in den verschiedensten Bereichen nur noch eine Frage des Geldes ist |
18. February 2005, 00:35 | #12 |
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da bist du nicht allein mit den webeartikeln, nur ich kaufe für meinen sohn eishockeyklamotten die ja jede saison wechseln (hauptsponsor) und für mich fällt dann mal wieder ein abgelegter schal ab, na toll, freue mich schon nach dem motto: paps den kannst du haben der ist ja schon alt, letzte saison, brauch ich nicht mehr. kostet ja auch nur 15 kleine euro
mit dem geld im sport ist das schon so eine sache, geht doch schon in den untersten ligen los, selbst bei der jugend. |
21. February 2005, 07:40 | #13 |
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nach der letzten 0:5 Niederlage gegen Bayern München wird es wohl noch nicht besser aussehen?
Oder gibts schon neue Infos? Irgendwie kommen mir gerade die Kinderspielgeräte in den Sinn, die sich nur dann bewegen, wenn man eine Münze hineinwirft |
21. February 2005, 11:49 | #14 |
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ich denke, dass im BvB noch potential steckt. ich hab mal aktien geordert. 2,38€ pro stück. der kurs geht wieder rauf, da bin ich mir sicher.
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21. February 2005, 12:38 | #15 |
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ist halt nur die frage wann
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21. February 2005, 15:37 | #16 |
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Mit neuem Geld zu neuen Ufern?
Auch die BVB-Fans können sich freuen Borussia Dortmund kann noch in diesem Jahr mit einer Finanzspritze von rund 126 Millionen Euro rechnen. Der Londoner Investmentbanker Stephen Lloyd Schechter habe die Grundsatzprüfung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA abgeschlossen und sei zu einem positiven Ergebnis gelangt, berichten die "Ruhr Nachrichten". Demnach seien auch "die Anleihen-Zeichner sehr willig", zitiert die Zeitung einen Sprecher von BVB-Großaktionär Florian Homm. Noch in diesem Jahr werde das Vertragswerk erstellt und das vornehmlich von Dortmunds Geschäftsführer Michael Meier ausgehandelte Geschäft mit einem Gesamtvolumen von rund 126 Millionen Euro abgewickelt. BVB-Aktie bald sieben Euro wert? "Wir sind in dieser Angelegenheit ad-hoc-meldepflichtig. Ich darf nichts sagen", erklärte Meier. Die so genannte Schechter-Anleihe soll dem finanziell schwer angeschlagenen Fußball-Bundesligisten die Umschuldung ermöglichen. Homm rechnet nach Angaben des Blattes damit, dass der Kurs der BVB-Aktie "bei konsequenter Umsetzung des Konsolidierungskurses binnen 36 Monaten auf 5 bis 7 Euro" steigt. Homm nicht im Aufsichtsrat Homm, der offiziell 25 Prozent aller BVB-Aktien hält, wolle dafür seinen Einfluss im Aufsichtsrat geltend machen und die durch den Rücktritt von Winfried Materna frei gewordene Position in Anspruch nehmen. Allerdings werde er nicht persönlich dem Gremium angehören, sondern einen "wirklich herausragenden Wirtschaftsmann benennen", wie ein Homm-Berater sagte. beim suchen nach dem kurs der BVB aktie bei t.online gefunden was ein name: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA @Shadow nun, ich habe keine aktien vom BVB aber ich hoffe mal das die angenommenen 5 - 7 € noch nicht das ende ist |
21. February 2005, 16:15 | #17 |
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@ peter
ob nun 5 oder 7 euro. hauptsache es geht schnell nach oben. ich hoffe bis zum jahresende, auf 100% steigerung und werde bei 5€ pro aktie wieder aussteigen. |