12. August 2005, 16:58 | #1 |
Registriert seit: July 2005
Beiträge: 49
|
Springer-Verlag strebt nach TV-Macht
Mich wundert es, dass es noch keinen Thread zu der geplanten Übernahme der Sat1/Pro7-TV-Gruppe durch den Springer-Konzern gibt.
Wenn das durch kommt, dann heißt es endgültig: "Ade, du meinungspluralistische Presselandschaft Deutschlands." Es wird also demnächst ein Meinungs-/Informationsmonopol geben. Bin ich der einzige, dem dabei Angst und Bange wird? Greetz, DonBoskop |
12. August 2005, 22:35 | #2 |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Nein. Zumindest ich gehöre auch dazu. Ich versuche aber, die Sache optimistisch zu nehmen und hoffe auf möglichst wenige Veränderungen im Fernsehen von ProSieben und Sat.1. Dann soll die Scheiße wenigstens bleiben und nicht noch schlimmer werden ...
Es ist also nun klar, was das Ziel des Axel-Springer-Verlages ist: die Kontrolle über über 50% der deutschen Medien. Mit dem Blatt für Dumme, gemeinhin auch als "Bild" bekannt, wird schon jegliches intellektuelles Weiterentwicklungsvermögen von 8 Millionen Menschen täglich geplättet. Einfach so. Und das selbe soll jetzt auch mit den anderen Millionen Menschen gesehen, die sich in irgendeiner Form den Tag über von Pro7 und Sat.1, Kabel 1 oder N24 ernähren? Zum Glück laufen genannte Sender (außer N24) wohl nie Gefahr, einen Ruf abzubekommen, als würden sie seriöse Nachrichten servieren. Die konzentrieren sich lieber auf explosive, taffige Themen, die dem geneigten Zuschauer prompt auf den Bildschirm gefunkt werden. Von da her wäre es wünschenswert, wenn sich am Sendeplan - wie bereits gesagt - nicht allzu viel ändern würde. Ciao, Maggi |