5. September 2005, 00:48 | #26 |
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da sind sie ja wieder, lolek und bolek. vereint wie zwei backen eines ar... popos.
kinder, die sich einfügen, funktionieren und ein leben lang, ihre aufgaben zu erfüllen haben, ist als reaktionäres gedankengut. nun gut, andere würden angepasst dazu sagen, aber um der streitkultur willen, lassen wir es als reaktionär stehen. natürlich lässt sich aus vielem ein dystopisches szenario ableiten, aber sicher nicht aus kinderlärm, aber vielleicht ist das der weg der uns gezeigt werden soll, dass alle niederen arbeiten künftig von ausländerpack gemacht werden soll. hin zu einer neuen form der sklaverei, in der müllentsorgung und arschabwischen, von „kanacken und niggern“ gemacht werden soll, denen man das bei der geburt schon sagt. ahaaaa... also wissen die ausländer schon, im kindesalter was auf sie zukommt. wäre es da nicht logisch, dass sie schon die geburt verweigern, damit sie nicht eines tages, den auf der ganzen welt verhassten deutschen, die spuren ihrer demenz hinterräumen müssen. jawoll, lasst uns die deutschen selektieren, solange bis sie ausgerottet sind. da ben sich wünscht, dass kinder ihre eltern aussuchen, wäre es ganz sinnvoll, ihnen gleich die wahl der nationalität und die wahl des künftigen betätigunsfeldes zu überlasen. manschmal glaube ich, ihr schreibt den bullshit den ihr da verzapft, aus überzeugung. wir würden doch alle nicht existieren, wenn wir uns rein auf unseren egotrip begeben. wozu, sollten wir das, was wir tag täglich tun, nicht für die tun, die kommen. oder für die tun, die da sind und die wir vielleicht lieben, weil wir sie eltern nennen. Genauso können wir fragen, warum sich tiere vermehren und warum sich ein fohlen nicht aussuchen kann, bei einem löwenrudel aufzuwachsen. eure theorien, führen doch jedes naturgesetzt absurdum. es ist ja grundsätzlich auch nichts gegen kinderlose paare einzuwenden, oder wurde das irgendwo behauptet? nur zu suggerieren, das wäre verantwortungsvoller, hat andere wurzeln, als die scheinbar an den haaren herbeigezogenen begründungen. vielleicht ist so eine einstellung darin begründet, dass man nie als erzeuger, oder noch wichtiger als erzieher eines kindes in betracht gezogen wurde. und glühwürmchen, es geht hier nicht darum, wie sehr man sein kind liebt, ihm vertraut, um das kind bangt oder hofft, sondern um die kinder um uns herum. kinder in unserer gesellschaft und wie weltfremd ist man, wenn man vergisst, wie viel kind man selbst einmal war. so kommen wir wieder zum thema das ich anprangere ...kinder haben zu funktioniern und das am besten per gesetzt ... und das mir hier verdreht wieder untergeschoben werden soll. der rest ist weltfremdes geschreibsel von lolek und bolek. ihren freund loddar, lassen sie völlig unberührt. nur den lebens- und fortpflanzungsunwürdigen shadow, den darf mal alles an den kopf werfen. diese armselige schiene kotz mich an. eines tages will irgendwer von irgendeinem kind etwas. ob das nun die eltern sind, oder die gesellschaft. also hat letztere und nur darum sollte es in diesem beitrag gehen, auch eine verantortung für das kind und was ich für wichtiger halte, einen gewissen respekt zu zeigen, für dieses kind, dass da gerade lärmt etc. |
5. September 2005, 02:23 | #27 | |
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Zitat:
Das ist wahrlich hübsch zu lesen heute in der Nacht. Aber wenn Du dann morgen mittag irgendwann wieder aufwachst, wirst Du schon merken, warum Du wieder mal mit Deinen völlig danebengeratenen Formulierungen, die keinem Schreiber im nüchternen Zustand passieren würden, für unfreiwillige Komik gesorgt hast ;-) Aber, mein Junge, mach' Dir nichts daraus. Denn das passiert auch mir öfter als mir lieb ist. Schließlich hat jeder von uns das Recht, sich die Birne voll zu knallen, um dann in diesem Zustand nachts auf den Boards "die Welt zu retten" *g*. Und wenn ich dann am nächsten Tag manche meiner wieder mal mit viel Feuerwasser verfaßten Beiträge lese, bekomme ich auch oft so ein unbehagliches Gefühl und schwöre mir immer wieder aufs neue, daß ich von nun an nur noch nüchtern posten werde ;-) Allerdings ist es bei mir nicht ganz so kritisch. Schon deshalb, weil ich selbst im schlimmsten Suff nie auf die Idee kommen würde, mich als Tsunami-"Helden" zu preisen und mich selbst danach noch, nachdem die vollmundig angekündigte Aktion anscheinend schiefgegangen ist, in allen möglichen Threads als Helden "aufzupumpen", der uns immer sagt, daß ohne ihn die Menschheit garantiert aussterben würde *g*. Ich hoffe wirklich für Dich, daß Du morgen etwas lockerer drauf sein wirst, nachdem Du den ersten Schock überwunden hast. Aber diese blöden Echtzeit-Boards sind nun mal so: Sie vergessen und vergeben nichts, speichern alles ab und führen uns am nächsten Tag wieder brutal vor, welche bescheuerten Beiträge wir tief in der Nacht unbedingt noch absenden wollten ;-) Mag sein, daß zuweilen auch ein kleines Juwel unter diesen doch sehr spontan geschriebenen Beiträgen zu finden ist. Aber um es Dir mal ganz vorsichtig näher zu bringen: An Deiner Stelle würde ich mir keine große Hoffnung darauf machen, daß vielleicht auch ein von Dir in diesem Zustand verfaßtes Posting eventuell darunter sein könnte ;-) Gruß Ben |
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5. September 2005, 12:04 | #28 |
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Ich gehe mal davon aus, dass Du um diese Uhrzeit einfach vergessen hast, dass Shadow schon immer einen - hm ich nenne es mal individuellen - Stil hat, seine Postings zu verfassen.
Entweder man gibt sich Mühe es trotzdem zu verstehen, wobei man auch verkehrt liegen kann - keine Frage - oder man lässt es ganz. Dass ich das schreibe liegt nicht an Shadow, sondern ausschließlich an Dir, weil Du Dich offensichtlich auf ihn eingeschossen hast. Ich erkenne jedoch darin und auch schon in Bemerkungen über andere User, den Zusammenhang mit diesem Thema. Was nervt wird so lange bemeckert, bis es von alleine geht oder beseitigt wird. Interessiert es die "Genervten", dass eventuell der Nachbar gerade deshalb in die Wohngegend zog, weil dort unmittelbar ein Kindergarten ist? Aber, was interessieren denn die Belange der Anderen? Die haben sich gefälligst so zu verhalten, dass man in seinem Gewohnheitsrecht nicht eingeschränkt wird. Der Mensch ist untollerant gegen alles, was stört. Bei sich selber pocht er auf seine Rechte, bei anderen auf die Pflichten. Wenn das so weiter geht, wird nicht nur der ausgelassene "Lärm" der Kinder verstummen, sondern auch ihr unvergleichbares Lachen |
5. September 2005, 13:57 | #29 |
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Das ist ja fein; überaus metaphernsicher schreit empört ausgerechnet der auf, der andere Nazis schimpft und zugleich selbst bei deren Ideologie sich bedient. Daß dies freilich überhaupt möglich ist, belegt schon, wie kinderfreundlich die vollvölkischen Herrenmenschen waren, wodurch allerdings bewußte Kinderlosigkeit noch lange keine antifaschistische Manifestation darstellt, angesichts eines Kinderfreunds, der mit Nazi-Parolen hausieren geht und dabei sich in guter Gesellschaft wähnt, aber doch sein könnte.
Ausgesprochen überzeugend auch der Erklärungsversuch für die unterstellte Kinderlosigkeit der Trickfilmhelden Lolek und Bolek - Ist eigentlich Lolek der Papa oder Bolek? -, sie bekämen wahrscheinlich noch nicht einmal Katalogbräute ab. Auf diesem Niveau bietet sich als Ergänzung zum schon Geschriebenen nur die Erwiderung an, daß gerade der Nachwuchs zu bedauern ist, dem neben Pflichten auch noch ein Erzeuger zugemutet wird, dessen Kenntnisse der Muttersprache bestenfalls als mangelhaft zu bewerten sind und der schon daher eine Schande für seine Gesellschaft darstellt, was ihn sicher furchtbar ärgert. MfG tw_24 |
5. September 2005, 14:03 | #30 | ||
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Zitat:
Zitat:
Und überhaupt leiden und sterben die meisten Kinder in ganz anderen Regionen der Welt und haben es deshalb in Deutschland vergleichsweise gut. Mal abgesehen davon, daß Hamburg weder kinderfreundlicher noch kinderfeindlicher als andere deutsche Großstädte ist. Gruß Ben |
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5. September 2005, 14:24 | #31 |
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Wenn Du unparteiisch nennst, dass ich ihn persönlich kenne und deshalb in vielen Deiner Vermutungen, die Du einfach mal als Tatsachen schreibst, absoluten Quatsch erkenne, was mir persönlich aber nicht zusteht zu berichtigen... - okay, dann nenn es unparteiisch.
Vielleicht hast Du vergessen, dass man Dir auch mal nachgesagt hat, Du wärst auf meine "Hilfe" angewiesen. Genau so ein Dummsinn. Nicht nur die Kinder haben es in Deutschland besser als in anderen Ländern und trotzdem meckern viele, wie wenig Geld sie doch haben und wie furchtbar schlecht es ihnen doch geht. Man kann es immer nur auf das eigene Land beziehen. |
5. September 2005, 14:37 | #32 |
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... Du bist es doch, die immer "vergißt", daß man Member, die man nicht persönlich kennt, nur nach dem beurteilen kann und darf, was man von ihnen auf den Boards liest.
Und wenn Shadow "privat" tatsächlich ein liebeswerter bescheiden auftretender junger Mann zum Knuddeln sein sollte, dann paßt sein Auftreten im Netz als prahlender Held nun mal nicht dazu. Und wenn man dann auch noch so ein Posting wie gestern nacht verfaßt, darf man sich erst recht nicht über entsprechende Reaktionen wundern. Gruß Ben |
5. September 2005, 14:49 | #33 |
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Es geht mir nicht um seinen Charakter - da hast Du recht, dass man sich ausschließlich an dem gelesenen Wort halten und beurteilen kann, wenn man ihn nicht persönlich kennt
Eher so die private Schiene, auf die Du Dich begibst. Naja, auch Dir und mir sagt man Dinge nach, die mit Sicherheit Unsinn sind und ich gehe davon aus, dass jeder der hier schreibt sich bewusst ist, dass ein Echo folgt. Ist okay, ich verstehe jetzt, was Du meinst. Trotzdem werde ich Dich auch wieder stützen, wenn man Dich angreift |
5. September 2005, 14:54 | #34 | |
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Zitat:
Ich will mal ein Beispiel geben. Es liegt zwar schon ein paar Jährchen zurück, aber ich bin mir sicher, daß dies auch hätte gestern passiert sein können: In HH wurde ein neues Wohnprojekt hochgezogen. Ein Projekt riesigen Ausmaßes, Mümmelmannsberg. Wenige Monate nach Bezugsfertigkeit hatte ich dort außendienstlich zu tun und es ergab sich folgendes Bild: Die von den Machern erstellten Grünanlagen und Kinderspielplätze zwischen den Neubauten boten nach kurzer Zeit bereits ein trauriges Bild. Die Grünanlagen waren vollgemüllt und zum Teil zerstört, die Spielgeräte auf den Kinderspielplätzen kaum noch nutzbar. Dies aber nicht aufgrund von Witterungseinflüssen, sondern mutwillig hereigeführt. Während Kinder dabei waren, Teile der Grünanlagen niederzureißen, sahen die Mütter dem Treiben rauchend am Fenster tatenlos zu. Die Wände der Treppenhäuser und Aufzüge glichen einer Littfaßsäule, waren von oben bis unten vollgekritzelt und beschmiert. Wurde renoviert, sah's nach ein paar Tagen erneut so aus. Nun ist dies aber kein Einzelfall. Es gibt weitere solcher Ghettos, iniziert von der Hamburger SPD in den Siebzigern mit dem Ziel der Integration "einfacher Leute" in ein normales Umfeld. Ob Osdorfer Born, Kirchdorf Süd, oder der "Affenfelsen" in Steilshoop. Hätte ich als Kind so "wandaliert" und meine Mutter hätte das gesehen, oder nur davon gehört: Ich weiß nicht, ob ich heute, fast 50 Jahre später, schon wieder eine Tastatur bedienen könnte. |
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5. September 2005, 18:06 | #35 |
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Wenn wir schon alle so lustige Geschichten erzählen, dann habe ich auch eine, betreffend die Kinderfeindlichkeit von Seebesuchern des Starnberger Sees, seines Zeichens Erholungsgebiet für Einskommazwo Millionen Münchner und ein paar Zerquetschte aus dem Umland. Wenn das Wetter so schön ist, dann fahren Viele zum Starnberger See, um sich mal so richtig zu erholen, inmitten von Einskommazwo Millionen Münchnern und ein paar Zerquetschten aus dem Umland. Der Starnberger See ist wegen seiner leichten Erreichbarkeit und der ausgesprochenen Offenheit (FKK ist trotzdem ... unüblich) sehr beliebt: Man darf dort nicht nur in der Sonne liegen, man darf auch herumspringen, sich Pommes vom Kiosk holen, weidende Gänse treten, grillen und Ball spielen.
Auch wir waren heute da, auch wir hatten einen Ball dabei, auch wir haben von demselben Spielgerät Gebrauch gemacht und ihn zu unserer Belustigung und unserem Amüsement verwendet. Und wie wir so beim Ballspielen waren, kamen sie auf uns zu: Eine Frau und ein Mann, älteren Alters, roten Kopfes und zornigen Gemütes. Was uns einfiele, wollten sie wissen, hier einfach Ball zu spielen! Das hier sei eine Liegewiese, und wenn wir Fußball spielen wollten, sollten wir auf einen enstprechenden Platz gehen. "Genau", fügte seine Frau hinzu, "und außerdem macht das immer so laut Peng, Peng, und wir wollen schlafen." Daraufhin gingen die beiden wieder zurück zu ihrem Platz. Dort sind sie schon seit 25 Jahren, wie sie uns erklärten, aber sowas wie wir sei ihnen noch nicht untergekommen. Ihr Tisch mit den drei Stühlen stand im Schatten eines Baumes, die Teller vom Mittagessen noch auf ihm, und auf den Liegen lagen bald wieder der alte Mann und seine Frau und schliefen - und es war ganz ruhig: Man hörte kein lautes Peng, Peng vom Ballspielen mehr. Und abgesehen von den schreienden Kindern, den Radfahrern und Fußgängern auf dem Weg, den knurrenden Gänsen auf dem Rasen, den spielenden Kindern im Wasser, dem Rauschen der Wellen, dem Brummen eines Flugzeug im Äther und dem Rascheln der Blätter im Baum über den Beiden war es einen winzigen Augenblick wirklich still in ihrem Universum ... das so groß ist wie die sechs Quadratmeter, die sie schon seit fünfundzwanzig Jahren für ihre Zweitwohnung am Starnberger See beanspruchen. Ruhet in Frieden. Ciao, Maggi |
6. September 2005, 14:36 | #36 |
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... ganz so "böse" scheinen die "kinderfeindlichen" Nachbarn des Hamburger Kindergartens wohl doch nicht zu sein. Denn immerhin haben sie vorerst auf die Vollstreckung des Urteils verzichtet, so daß der Kindergarten "Marienkäfer e.V." nicht schließen muß, wie das "Hamburger Abendblatt" heute berichtet:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/06/478958.html Die Vertreter beider Streit-Parteien würden zur Zeit versuchen, sich auf einen Kompromiß zu einigen, was möglicherweise bedeuten könnte, daß das Problem durch die Errichtung einer Lärmschutzwand schon bald vom Tisch sein wird. Gruß Ben |
25. September 2005, 15:44 | #37 | |
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... ganz interessant, mal die Argumente eines der Nachbarn zu lesen, die gegen den Kindergarten erfolgreich geklagt hatten. Mit "Kinderfeindlichkeit" hat das meines Erachtens wenig zu tun. Das Interview ist gestern im "Hamburger Abendblatt" erschienen:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/24/485538.html Gruß Ben Zitat:
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26. September 2005, 08:22 | #38 |
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In diesem Fall haben die Nachbarn wahrscheinlich sogar was für die Kinder getan, weil man so eine Einrichtung nicht mehr Kindergarten, sondern höchstens noch Abstellplatz nennen kann
Jedes Kind hat ein Recht auf einen Kindergartenplatz und sei es in einer Hundehütte. Es geht wohl eher um das Recht der Eltern, ihre Kinder abzugeben, damit man arbeiten gehen kann. Einerseits eine gute Idee, aber nicht um jeden Preis. Unser Dorfkindergarten bestand vor 12 Jahren aus 3 Vormittagsgruppen à 15 Kinder mit je 2 Erzieherinnen plus Leiterin. Ein Jahr später waren schon 20 Kinder in einer Gruppe und es wurde die Nachmittagsbetreuung eingeführt. Natürlich mit Mittagessen, das die Erzieherinnen auch selber kochten. Dann kamen so viele Kinder dazu, dass das Dach ausgebaut wurde und 2 weitere Gruppen entstanden - aber es wurde nicht mehr Personal eingestellt. Später wurde sogar eine Pampersgruppe eingerichtet für Kinder, deren Eltern schon vor Ablauf der Erziehungszeit wieder berufstätig waren. So hatte jede Gruppe nur noch 1 Erzieherin Als man dem Gesetz des Rechtes nachkommen musste, wurden Container in den Spielhof gestellt und weitere 4 Gruppen mit jeweils 1 Erzieherin entstanden. Der Spielplatz, der vorab für 45 Kinder von 3 - 6 Jahren mit 7 Erzieherinenn geplant war, war nun halb so groß für 200 Kinder von 1- 6 Jahren mit 10 Erzieherinnen. Dass dadurch nicht nur der Lärmpegel steigt, weil es mehr als 4x so viele Kinder sind, sondern auch, weil der beengte Raum und das überforderte Personal dazu führt, dass viel mehr Reibereien entstehen, kann man sich gut vorstellen. Es bleibt für mich also die Familienpolitik, die kinderfeindlich ist. Der Staat gibt Versprechen, die er nicht kindgerecht halten kann und die Eltern nutzen das Versprechen, ohne Rücksicht auf den Nachwuchs. Wie gesagt, Eigeninitiative hat noch nie geschadet, im Gegenteil dazu, dass man der Meinung ist, dass der Staat dafür zu sorgen hat. War es den Eltern des genannten Kindergartens egal, so kann man nur froh sein, dass zumindest die Nachbarn mal auf den desolaten Zustand hingewiesen haben |
26. September 2005, 13:27 | #39 |
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... ja, und es ist schön, daß nun auch die Presse endlich mal sachlich über das Thema berichtet. Auch beim "Hamburger Abendblatt" ist nichts mehr von der anfänglichen "Empörung" gegen das Gerichtsurteil zu spüren. Hier ein neuer ausführlicher Beitrag über den "Nervenkrieg in der Sackgasse":
http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/26/486036.html Gruß Ben |