1. November 2005, 15:20 | #1 |
Junge mit Mundharmonika
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Gib mal taz
Nicht unbedingt ein Thema für die Sparte kulturelle Unterhaltung, aber der Spot könnte das Potential dazu erhalten. Schaut ihn an, bevor er evtl. von der Seite verschwindet.
http://www.taz.de/pt/.etc/nf/film Eine wirklich böse Werbung auf Kosten des Mitbewerbers, meint der Springerverlag, und hat gegen die weitere Ausstrahlung geklagt. Die BILD-Anwälte erklärten, es handle sich um eine "Rufausbeutung der Marke 'Bild'" und um "unzulässige vergleichende Werbung". Die "taz" hat die gesetzte Frist einfach verstreichen lassen. Wie die "F.A.Z." heute berichtet, hat Springer am Montag eine einstweilige Verfügung gegen die "taz"-Werbung erwirkt. Sie zitiert den "Bild"-Sprecher Tobias Fröhlich mit den Worten: "Unsere Leser werden hier in einer Weise herabgesetzt und herabgewürdigt, die wir nicht akzeptieren können. Wir stellen uns vor unsere Leser." http://www.wuv.de/news/artikel/2005/10/46289/ |
1. November 2005, 15:48 | #2 |
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AW: Gib mal taz
Hups, jetzt sieht das wahrscheinlich so aus, als erzählte ich die Witze anderer Leute weiter, aber hier habe ich noch nichts von dem Thread gewusst. Sorry
In der Tat geht die Werbung ziemlich auf Kosten der Bild. Es war klar, dass irgendwann mal etwas in dieser Richtung passieren würde. "Bild" und "taz" verbindet ja schon seit längerem eine Hassliebe. Viel Stoff für die jeweiligen Anwälte und lustig für den außenstehenden Betrachter. Edel ( ) ist es da natürlich vom Springerverlag, sich vor seine Leser zu stellen. Selbst wenn größtenteils stimmt, was in dem Spot passiert, stimmt eben nicht alles, und darauf scheint es anzukommen. Das zeigt wieder die Windigkeit des Bild-Vorstands: Von den Unterlassungsklagen, Gerichtsverfahren und Strafgeldern gegen die Bild-Verantwortlichen hört man nichts, wenn allerdings eine kleine Zeitung scherzhafte Kinospots veröffentlicht, dann steht bei denen sofort der Anwalt in der Tür. Pech für Bild: Ohne diese Reaktion hätte der Spot wohl nie diesen Bekanntheitsgrad erreicht. Gut so. Ciao, Maggi |
1. November 2005, 21:49 | #3 |
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AW: Gib mal taz
Leser der taz gehören zur klassischen Klientel von "Bündnis 90/Die Grünen". Nicht ganz uninteressant wäre die Reaktion der inoffiziellen Regierungszeitung, zeigte eine noch etwas kleinere Tageszeitung, beispielsweise die nationalbolschewistische Junge Welt, den typischen taz-Konsumenten als Serbenkiller, der von der Heimatfront aus in Jugoslawien Auschwitz zu verhindern sucht, weil der taz-Mann vor Ort, Erich Rathfelder, Massengräber entdeckte, die es gar nicht gab.
Ein solcher Werbespot könnte folgerichtig ein paar taz-Leser dabei zeigen, wie sie begeistert Tornado-Piloten zujubeln, die von einem Einsatz zurückkehren, in dessen Rahmen sie ein in einem unbedeutenden Nest, nennen wir es Varvarin, stattfindendes Fest in ein Blutbad dadurch verwandelten, daß sie eine völlig unwichtige Brücke und die dort Feiernden beschossen und noch einmal zurückkehrten, um auch die inzwischen den Verletzen zu Hilfe Eilenden in blutige Fleischfetzen zu zerlegen. Die taz, die den rassistischen Hetzer Rathfelder noch immer beschäftigt, erregte sich bestimmt ganz fürchterbar und böte einige Rechtsverdreher auf, um einen solchen Spot zu stoppen ... MfG tw_24 |
2. November 2005, 12:21 | #4 |
Junge mit Mundharmonika
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AW: Gib mal taz
Auch ein interesantes Video mit vergleichender Werbung stellt derzeit die neue Reklame von Renault dar. Dort stellt Renault das Thema Sicherheit in den Vordergrund und läßt zu diesem Zweck Weißwürste, Sushi, Knäckebrot und Baguette in einem Testcrash gegen die Wand fahren. Das Ergebnis sollte eigentlich jedem klar sein. Für eine Quelle der bewegten Bilder wäre ich übrigens dankbar.
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2. November 2005, 13:00 | #5 |
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AW: Gib mal taz
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2. November 2005, 15:22 | #6 |
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AW: Gib mal taz
Klasse, danke für den großartigen 'Crashtest' tw_24, wusste überhaupt nicht, dass Antideutsche soviel Spaß verstehen...
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9. November 2005, 08:21 | #7 |
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Nun, die Beobachtung der Eingeborenen und ihrer Bemühungen, zu wirken wie zivilisierte Lebewesen, ist an sich schon lustig genug, doch richtigen Spaß haben wir, wenn wir hervorragend gemachte Propaganda vorgeführt bekommen, von der leider deren Rechteinhaber heute nichts mehr wissen wollen ;-) ...
MfG tw_24 |
9. November 2005, 08:54 | #8 |
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72.35 MB sind etwas groß
Lohnt sich das wirklich? |
9. November 2005, 10:12 | #9 |
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Natürlich, schließlich handelt es sich um einen sechzig Jahre alten Klassiker, der schon bei seiner Erstaufführung am 13. Januar 1945 wahre Begeisterungsstürme auslöste ;-) ...
MfG tw_24 |