5. November 2005, 20:48 | #1 |
Dummschwätzer
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Französische Zustände bei uns möglich ?
Die Unruhen in Frankreich haben ein nie gekanntes Ausmaß erreicht und ein Ende scheint nicht in Sicht.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein alltäglicher Polizeieinsatz das Faß zum überlaufen gebracht hat und sich die Gewalt nun hochschaukelt. In Deutschland wollen SPD und Union ähnliche Unruhen durch eine bessere Integration von Zuwanderern verhindern. Ich frage mich wie ? Die Karre ist längst in den Dreck gefahren und auch hier in DE brodelt es in den Ghettos der Zuwanderer und Ausländer. Die Menschen dort haben keinerlei Perspektive, die einzige Chance aus der Armut zu flüchten, ist die Kriminalität, die sich teilweise auch schon straff organisiert. Und eine solche straff organisierte Struktur kann nur sehr schwer geknackt werden. Der Drogenhandel, Glücksspiel Menschenhandel/Prostitution ist schon zu 100 % in Händen der Araber und Osteuropäer. Wenn ich hier durch Berlin fahre, sehe ich verwahrloste Bezirksteile in denen es ganze Straßenzüge gibt, wo kein einziger Deutscher mehr wohnt. Es gibt hier Schulen, in denen kein einziges deutsches Kind unterrichtet wird. Der soziale Neid ist inzwischen auf beiden Seiten vorhanden und je schlechter es den Deutschen und Ausländern geht, wird dieser wachsen und sich aufschaukeln, bis...irgendwann mal ein kleiner Zwischenfall das Faß zum Überlaufen bringt. Also braucht man sich die Eingangsfrage garnicht zu stellen; das was momentan in Frankreich abläuft ist bei uns nicht nur möglich, sondern vorprogrammiert. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. |
5. November 2005, 22:46 | #2 |
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Das kommt eben dabei heraus, werden antideutsche Warnungen vor solcherlei Entwicklungen bewußt ignoriert und als Rassismus diffamiert - es stand alles schon in den Bahamas, aber gelesen hat es wohl nur der Verfassungsschutz ;-) ...
Für die deutsche Politik könnte es sich dabei - anders als in Frankreich - als unverdienter Glücksfall erweisen, daß noch das leicht reformierte Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 gilt. Zusammen mit dem Artikel 116 des Grundgesetzes regelt es, wer Deutscher ist, nämlich praktisch nur, in wessen Körper arisches Blut fließt, alle anderen besitzen vielleicht die Staatsbürgerschaft, sind aber dennoch Fremde. Selbst die hier geborenen Kinder von vor Urzeiten herbeigeholten Gastarbeitern gelten nicht als echte Deutsche, sondern sind etwa Deutsch-Türken oder Türken mit deutschem Paß. Das liegt daran, daß das deutsche Recht tatsächlich eine unabänderliche Volkszugehörigkeit, Volk wird offiziell definiert als Kultur- und Schicksalsgemeinschaft, kennt, was bedeutet, daß, wer türkische Eltern hat, nie echter Deutscher sein kann. Daraus folgt dann, daß zumindest der 'fremdvölkische' Teil des Konfliktpotentials, sollten andere Maßnahmen scheitern, einfach heimgeschickt werden kann in eine vielleicht völlig unbekannte Heimat, doch um derlei schert die deutsche Gesetzgebung sich ja schon heute herzlich wenig; US-Amerikaner ist, wer in den Staaten geboren wird, aber nicht jeder, der in Berlin zur Welt kommt, deshalb volksdeutsch. Das in der Tat sehr überholte Staatsangehörigkeitsrecht definiert die deutsche Schicksalsgemeinschaft erstmal als gut, und wer - gleichgültig, wo er geboren wird und aufwächst - einem anderen Volk zugerechnet wird, wird so auch als Bedrohung alles Deutschen gesehen, der sich noch so sehr anpassen kann - er wird immer fremd sein. Und gerade im Fall von Riots ist es naheliegend, genau dieses Volksverständnis entsprechend zu nutzen. Es wäre zwar keine wirkliche Problemlösung, diese ja hausgemachten Schwierigkeiten auf andere Staaten, die dann eben mal schnell zur Heimat möglicher Randalierer erklärt würden, abzuwälzen, doch dem einen oder anderen volksdeutschen Politiker wird im Zweifelsfall eine solche Argumentation leicht über die Lippen gehen, man schiebt ja schon heute "Haßprediger" schon gern ab, statt sie hierzulande, wo sie - wenn überhaupt - schuldig wurden, der Justiz zu überantworten. MfG tw_24 |
7. November 2005, 06:44 | #3 |
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Persönlichkeitsprofil der meisten Chaoten: 12-16 Jahre, Zuwanderer aus Afrika, idelogogisch unterstützt von Erwachsenen, die als extrem radikal gelten.
Im nahen Osten schicken diese Verbrecher Kinder als lebende Bomben in vollbesetzte Busse, in Frankreich mit Brandsätzen und Steinen gegen den Staat. Die Franzosen täten gut daran, nicht nur gegen die Jugendlichen vorzugehen, sondern vielmehr gegen die erwachsenen Drahtzieher im Hintergrund. |
7. November 2005, 09:31 | #4 | |
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Lustig ist mal wieder die Reaktion der hiesigen Linken, die mehrheitlich ja am liebsten George W. Bush gelyncht hätte, weil der ein böser Krieger ist, im Irak aber immerhin der militärischen Gewalt ein Ziel gab, dem in jeder Hinsicht sinnlos krawallierenden Mob im Frankreich aber wird Sympathie entgegengebracht und sich empört, versucht die Staatsmacht - zu vorsichtig - die Randalierer vor sich selbst zu schützen.
Brennende Autos, deren Anzahl in der Berichterstattung immer zuerst genannt wird, sind vielleicht noch verschmerzbar, aber spätestens wenn Kindertagesstätten und Schulen angezündet werden, ist das ganze linke Gejammer über die angebliche Chancenlosigkeit der Randalierer, die sie erst zu diesen Taten getrieben hätte, pure Heuchelei. Offensichtlich will dieser Mob ja doch gar keine Chancen, hält von (Schul-)Bildung sichtlich wenig. Und auch der verbale Ausraster des französischen Innenministers Nicolas Sarkozy entpuppt sich im Verlauf dieser Riots eher als zutreffende Realitätsbeschreibung denn als Beleidigung. Da fordern dem Mob zugehörige Jugendliche im TV doch tatsächlich eine Entschuldigung von Sarkozy und drohen mit noch mehr Gewalt, andere - politische - Forderungen haben sie nicht. Daß sie es sind, die durch ihren "Aufstand" jedes Vorurteil bestätigen, fällt ihnen nicht ein, ihre Gewalt ist für sie nicht Mittel zur Durchsetzung irgendwelcher Interessen, sondern Selbstzweck, weil sie gar nicht in der Lage sind, Interessen zu formulieren - in abgefackelten Schulen werden sie es auch nicht mehr lernen (können). Sie sind, dafür ist aber nicht der Staat ursächlich verantwortlich, in der Tat verloren. Zitat:
Allerdings gilt für das Nachbarland wie für Deutschland, daß es Multikulti-Ideologien waren, die eine letztlich rassische Ghettoisierung erst ermöglichten, so daß eben viele der Gewalttätigen sich folgerichtig auch nicht als Franzosen sehen, sondern als irgendwie unterdrückte und heimatlose Minderheit, aber als Ethnie, womit sie wiederum rassistische Vorurteile ganz prächtig bedienen. MfG tw_24 |
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7. November 2005, 12:29 | #5 |
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Die Situation in Frankreich ist imho nicht so ganz mit Deutschland zu vergleichen. In Frankreich wurde jahrzehntelang eine völlig undurchdachte Einwanderungspolitk betrieben. So bekommen Menschen aus ehemaligen französischen Kolonien sofort einen Pass. Dadurch hat sich in den letzten Jahrzehnten in Frankreich eine echte (nicht vergleichbar mit deutschen Zuständen) Parallelgesellschaft in den Vorstädten gebildet. Was dort stattfindet, ist keineswegs ein Klassenkampf oder Vergleichbares als welche hier einige Phrasendrescher offenbar die Geschehnisse sehen wollen. Vielmehr ist es ein Kampf zwischen Franzosen und Halbfranzosen (wenn auch sie eigentlich "volle" Franzosen sind, aber eben nie richtig in die Gesellschaft integriert wurden).
PS: "Chaos und Verwüstung" gehen heutzutage tendenziell immer von der "friedliebenden" extremen Linken aus. |
7. November 2005, 12:35 | #6 |
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... ich frage mich, woher Ihr das alles wißt und auch gleich die angeblichen Ursachen benennen könnt. Da ich, im Gegensatz zu den grauenhaften englischen Slums während der Thatcher-Ära, nur die hübsche Ansichtskarten-Fassade von Paris kennengelernt habe, glaube ich eher denen, die schon vor Jahren darauf hinwiesen, daß man sich als Deutscher überhaupt nicht vorstellen kann, welche Zustände in den Elendsvierteln nur ein paar Metro-Minuten entfernt von den eleganten Boutiquen in den Prachtstraßen der Innenstadt herrschen.
Und in anderen Teilen Frankreichs soll es noch viel schlimmer sein. In Marseille zum Beispiel, einer kaum noch "europäischen" Stadt, in der inzwischen der Mafia-Mob für "Ruhe und Ordnung" sorgt, gibt es Bezirke, in die sich nicht mal mehr die Polizei traut. All das ist überhaupt nicht mit den Verhältnissen in Deutschland zu vergleichen. Sogar Hamburg-St. Pauli oder das berüchtigte Frankfurter Bahnhofsviertel wirken dagegen wie idyllische friedliche Schwarzwalddörfer. Vor allem sollte man nicht vergessen, daß die meisten Franzosen zumindest zu Beginn der Unruhen Verständnis für die Jugendlichen gezeigt haben, weil in der Vergangenheit von Seiten der Politiker schwere Fehler gemacht worden sind, durch die sich die in Frankreich aufgewachsenen Kinder der Migranten noch mehr ausgegrenzt und sozial benachteiligt fühlen. Vor allem dem französischen Innenminister wird mangelnde Kompetenz, Ignoranz und Überheblichkeit vorgeworfen. Und wenn die Polizei dann auch noch provozierend auftritt und sich wahllos Jugendliche herausgreift, um sie für längere Zeit auf den Wachen festzuhalten, dann entlädt sich halt irgendwann die Wut. Schließlich hat keiner dieser Jugendlichen noch irgendwas zu verlieren. Und natürlich sollte man die Krawalle auch in Deutschland als Warnzeichen sehen. Denn hierzulande ist das Bildungsgefälle zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen ähnlich stark ausgeprägt, so daß sich die aufgestaute Wut in bezug auf die Chancen-Ungleichheit auch irgendwann in dieser Form entladen könnte. Dazu kommt, daß die Nutznießer solcher chaotischen Verhältnisse vor allem die ultrarechten Parteien sind, die dann wieder nach einem "starken Führer" rufen. Manche fordern ja schon jetzt, daß in Frankreich das Militär für "Ordnung" sorgen soll. Gruß Ben PS: Und wie ich sehe, hat sich auch Ogino inzwischen ein bißchen schlauer gemacht ;-) |
7. November 2005, 12:43 | #7 | |
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Zitat:
Aber deswegen entschuldige ich immer noch keine brennenden Kindergärten, Schulen und Kirchen. Und schon garnicht die Schrotkugeln, die auf einige Polizisten abgefeuert wurden. |
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7. November 2005, 13:00 | #8 | |
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Zitat:
In Hamburg wurde vor ein paar Tagen ein friedlicher Berufsfischer nachts in seinem Boot von einer 9-mm-Kugel schwer verletzt, die jemand aus dem Ufergebüsch auf ihn abgefeuert hat. Es wird vermutet, daß es sich bei dem Heckenschützen um einen der sogenannten "militanten Hobby-Angler" handelt. Gruß Ben |
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7. November 2005, 13:25 | #9 |
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Na das ist ja nun ein ganz toller Vergleich
Passt auch irgenwie zum Thema Ich vermute mal, der gute Ben hat noch nicht ganz ausgeschlafen und läuft erst in den Abendstunden zu seiner Höchstform auf... |
7. November 2005, 13:39 | #10 |
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... das sollte nur ein Beispiel dafür sein, mit wie vielen Verrückten man es heutzutage schon an ganz normalen Tagen zu tun hat. Wer sich darüber wundert, daß bei den bürgerkriegsartigen Unruhen in Frankreich auch mal irgendein Idiot zum Gewehr greift, hat sich wie Ogino die romantische Fähigkeit bewahrt, mit großen Kinderaugen Bauklötze zu staunen ;-)
Gruß Ben |
7. November 2005, 14:42 | #11 | |
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Zitat:
Doch wie es sich freilich für einen Linken seiner Provinienz gehört, sind allerdings "keine politischen Überzeugungen" doch welche, nämlich grundgute: "Es ist eine gerechte Rebellion, weil sie den Anspruch der sozialethnisch Ausgegrenzten auf menschliche Würde geltend macht." Brennende Schulen und mit Benzin übergossene und angesteckte alte Frauen als Kampf um "menschliche Würde" - darauf muß man erstmal kommen. Ich kam es nicht. MfG tw_24 |
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7. November 2005, 15:11 | #12 | |
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... es ist schön, daß Du nun auch mal Herz für unbeteiligte Bürger zeigst. Aber diesmal geht es ja auch nicht um irakische oder palästinensische Frauen, Kinder und Greise, die zu Tausenden aus für Dich oft "vernünftigen" Gründen getötet werden.
Und was Pirker (zumindest in dem von mir gequoteten Ausschnitt) schreibt, sehe ich ähnlich. Auch Daniel Cohn-Bendit, der die französischen Verhälnisse recht gut kennt, hatte ja schon vor Tagen in einem SPIEGEL-Interview Verständnis für den Frust der Jugendlichen gezeigt. Gruß Ben Zitat:
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7. November 2005, 17:19 | #13 |
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"Die volle Durchsetzung von Migrantenrechten", die Pirker einfordert, hört aber regelmäßig dort auf, wo etwa Mädchen ins Spiel kommen, denen nicht von rassistischen Politikern die Teilnahme an Klassenfahrten oder dem Sportunterricht untersagt wird, sondern sich links-alternativ gebende Multikulti-Politiker den Eltern dieser Mädchen andienen und so deren Unterdrückung im Namen des Grünen Buches unterstützen - und (nicht nur) damit die Selbstghettoisierung der bedauernswerten Migranten in Parallelgesellschaften.
Gänzlich schwachsinnig wird Werner Pirkers pseudolinke Argumentation indes, wenn er erst den bösen Kapitalismus an- und beklagt, "die Wanderbewegung aus den Elendszonen in die reichen Länder [erfolge] nicht freiwillig, sondern aus Not", um sodann die überaus geniale Antwort darauf zu formulieren: "Nicht unbegrenzte Zuwanderung kann [..] linkes Anliegen sein". Als ob er irgendwo einen Schalter umlegen könnte, damit sogleich die Migrationsgründe entfielen. Was der Pirker da sich wünscht, schreibt die sächsische NPD in ihrem heutigen Rundbrief: "Wir Nationaldemokraten sehen uns in unserer strikt ablehnenden Haltung gegen die Masseneinwanderung [..] bestätigt." Sollen sie doch in ihren "Elendszonen" verrecken, in "jener Welt", die von "der entwickelten kapitalistischen Welt [..] in Abhängigkeit und Unterentwicklung gehalten wird", denn "die Migration hat sich als Sackgasse erwiesen", "Not" hin, "Unterentwicklung" her. Schön, daß sich Junge Welt und NPD einig sind. MfG tw_24 |
7. November 2005, 19:16 | #14 |
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... Du schimpfst ja immer so gern auf die Linken, aber die Braunen magst Du auch nicht. Und Multikulti nicht, und überhaupt sind die "Deutschen" ganz schlimm. Aber, mal angenommen, Deine Genossen (oder Kameraden?) von den "Antideutschen" würden die nächste Wahl gewinnen. Wie würde dann ein Bundeskanzler tw_24 die Probleme lösen? Habt Ihr denn auch so etwas wie eine Strategie, falls dem Bahamas-Klub wider Erwarten immer mehr Leute beitreten? Oder wird der Leitspruch "Für Israel/USA und gegen den Rest der Welt" Euer einziges Regierungsprogramm bleiben?
Pirker sagt doch nur, daß man nicht mehr ganz so viele Leute ins Land lassen soll, dafür aber mehr dafür tun sollte, Kindern von Ausländern, die hier aufgewachsen sind, vor allem im Bildungsbereich mehr Chancen zu bieten. Was ist daran falsch? Wir Deutschen haben übrigens viel weniger Probleme mit den für Dich so verhaßten Leuten aus muslimischen Ländern als mit Kriminellen, die aus Polen oder Rumänien eingeschleust werden. Von den sogenannten "Rußland-Deutschen" mal ganz abgesehen. Schließlich hat ja auch der angeblich so "erfolgreiche" Außenminister Joschka Fischer aus purer Dusseligkeit dafür gesorgt, daß die Einreiseformalitäten für Banditen auf ein Minimum reduziert worden sind. Und, im Gegensatz zu Dir, der Du den Begriff "Bandit" oft pauschal auf die ca. 1 Milliarde Muslime in der Welt anwendest, darf ich organisierte Autoschieber-, Einbrecher- und Mädchenhändler-Banden mit Recht so nennen. Denn dafür steht der Begriff. Mir ist auch nicht bekannt, daß in den osteuropäischen Ländern Hungersnot wie in Afrika herrscht. Es muß dort auch niemand aus Angst vor Folter fliehen. Aber gerade diesen Leuten öffnen wir bereitwillig die Tür ins angebliche deutsche "Paradies", während die Kinder von rechtschaffenden türkischen oder iranischen Einwanderern, die seit Jahrzehnten 12 Stunden am Tag für ihren Gemüseladen schuften, aufgrund ihrer dunklen Augen mißtrauisch beäugt werden, als könnten sie uns schon morgen in die Luft sprengen. Auch über solche Vorurteile sollte man vielleicht mal nachdenken. Ich habe Freunde, die sehen haargenau so aus wie auf den internationalen Terroristen-Fahndungsplakaten, dabei sind sie hier geboren, sprechen, wenn sie wollen, besser Hamburger Platt als ich und könnten keiner Fliege was zuleide tun. Aber ihr anderes Aussehen "verrät" sie natürlich und macht sie für deutsche Stammtisch-Prolls, deren Weltbild ausschließlich von den Kommentatoren der BILD-Zeitung geprägt ist, zu Haß-Objekten in Bussen und U-Bahnen. Einer von ihnen entkam vor nicht langer Zeit nur knapp einer Prügelei, als er und seine (deutsche) Frau von zwei besoffenen Deutschen angepöbelt wurden. Was sie nicht wußten ist, daß gerade er, dem der Koran überhaupt nichts bedeutet, lieber heute als morgen einen Militärschlag gegen den Iran begrüßen würde, obwohl er noch Verwandte dort hat. Weil er sich inzwischen viel "deutscher" fühlt als ich selbst, kommt es natürlich oft zu regen Diskussionen zwischen uns ;-) Er betont auch immer, daß er sich nicht diskriminiert fühlt. Und trotzdem macht er seit langem um bestimmte Discos einen großen Bogen, in denen sogar Farbige weniger belästigt werden als Menschen, denen man die Abstammung aus Ländern der sogenannten "Achse des Bösen" ansieht. Und genau solche Vorurteile sind es, die das friedliche Zusammenleben erschweren. Ich habe schon oft betont, daß ich in meinem Leben bisher nicht ein einziges Mal Schwierigkeiten mit ausländischen Mitbürgern hatte. Okay, vielleicht war es einfach nur Glück. Aber ich denke, daß es auch damit zu tun hat, wie offen man mit Menschen umgeht, deren Eltern in anderen Kulturkreisen verwurzelt sind und man zu leicht vergißt, wie schwer gerade sie es haben, die hier aufgewachsen sind, sich mit deutschem Paß auch als Deutsche fühlen und doch, sowohl in der Heimat ihrer Eltern als auch bei uns zeitlebens als "Fremde" gelten. Gruß Ben |
7. November 2005, 22:24 | #15 |
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Ich finde es bemerkenswert, wie viel hier zu dem Thema geschrieben wird, was ein normaler Mensch nicht versteht - oder liegt das echt nur an mir?
In Berlin und Bremerhafen? sollen heute auch Unruhen gewesen sein, die aber noch als Trittbrettfahrer bezeichnet werden. Auch wurde gesagt, dass solche Eskalationen wie in Frankreich bei uns niemals auftreten könnten, weil man sie im Keim erstickt. Hm, ob Frankreich nicht ähnlich gedacht hat? Tatsächlich wird dabei immer wieder nebenbei zugegeben, dass es immer mehr Klassenunterschiede gibt und auch eine Art Ghetto um Deutschlands Großstädte. Armut und keine Perspektiven waren schon häufiger Auslöser von Aufständen. Wie immer sind dabei Typen, die besonders zu Gewalt neigen und oft gehören die gar nicht zu den "Gruppen" die tatsächlich auf den Notstand aufmerksam machen wollen |
7. November 2005, 22:58 | #16 | |
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Zitat:
muss ja nicht unbedingt immer gleichbedeutend mit weltfremd oder naiv oder trottelig oder ... sein. aber eines zeigen auch diese vorfälle in frankreich wiedereinmal, das wenn soziale unterschiede zu gross werden, dieses zu den brutalsten und zerstörerischen verhaltensweisen führt, die hinterher dann keiner haben wollte/will. und so können wir nur hoffen, das es die politik bei uns schafft, diese kluft nicht entstehen zu lassen. denn beängstigenderweise brökelt bei uns die mittelschicht und ... |
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7. November 2005, 23:17 | #17 |
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... schwaller, seien wir doch mal ehrlich und sehen das alles realistisch und auch mal ausnahmsweise nicht ganz so sentimental. Fakt ist, daß wir in einer Welt leben, in der wir gelangweilt die Achseln zucken, wenn wir täglich hören, daß in bestimmten Ländern wieder mal in den letzten 24 Stunden mal 30, mal 50, mal 100 Menschen abgeknallt oder in die Luft gesprengt worden sind.
Und nun tobt in Frankreich schon seit fast 2 Wochen das absolute Chaos. Sollten wir uns nicht eher darüber freuen, daß es erst jetzt den ersten Toten gegeben hat? Für mich paßten diese Meldungen über angeblich blutige "Kriegszustände" die ganze Zeit überhaupt nicht zu der Tatsäche, daß es bisher so wenige Schwerverletzte oder gar Tote gegeben hat. Auch das sollte man als Zeichen ernst nehmen, daß die randalierenden französischen Jugendlichen bisher noch bewußt zwischen Gewalt gegen Sachen und Menschen unterschieden haben. Allerdings rechne ich damit, daß es leider noch mehr Tote geben wird, nachdem erstmal gewisse Hemmschwellen überschritten worden sind. Gruß Ben |
7. November 2005, 23:32 | #18 |
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Es ist wie bei den Ausschreitungen - einer fängt an und die anderen ziehen nach
Der "eine Tote" ist ein 61 jähriger Mann, der eine brennende Mülltonne löschen wollte und dabei zusammengeschlagen wurde, sodass er an seinen Verletzungen erlag Ich schrieb schon, dass das meiner Meinung nach Typen sind, die mit dem Rest gar nichts zu tun haben, so wie Hulligans beim Fußball, aber sie verleiten friedliche "Demonstranten" zu körperliche Gewalt, weil die mehr beachtet wird, wie ein brennendes Auto |
8. November 2005, 10:19 | #19 | |
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Zitat:
Jetzt wo das Thema 'aktuell' ist und die Medien sich drauf stürzen wie Asgeier, kommen viele tolle 'Reportagen'. Dort wurde darauf hingewiesen, dass die Einwanderungspolitk schon seit 30 Jahren nicht funktionierend, weil man Menschen wie Tiere in Ghettos in grauenhafte Außenbezirken 'abschiebt'. Und das Politiker gerne über solche Probleme hinwegsehen, kennen wir Deutschen ja nur zugute. Schließlich ist so etwas Gift für den Wahlkampf und da werden nur 'schöne' Themen angerissen. Tja nun ist das Pulverfass geplatzt, ich selber wusste nicht das dort so schändliche Bedingungen in Paris(und anderen Städten) herrschen, habe mich fein von der 'Fassade' blenden lassen. Wenn man aber nach Berlin und einigen anderen 'großen' dt. Städten schaut, dann wird dort oft auch von Ghetto ähnlichen Zuständen berichtet. Ogino kommt ja glaube ich aus Berlin, vielleicht kann er etwas dazu sagen. Denke wenn es mit unserer Einwanderungspolitk so weiter geht, dann sind ähnliche Bilder wie in Frankreich möglich... |
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8. November 2005, 19:21 | #20 | |
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Zitat:
Es vergißt der Pirker auch zu erwähnen, wie er denn entscheiden möchte, wer ins Boot kommen darf und wer nicht. Gerade wenn er feststellt, daß es sich um Menschen handelt, die die Not, welche auch er nicht über Nacht beseitigen kann, antreibt, ist es doch ein Verrat linker Ideen von einer Gleichheit aller Menschen, will er Migration irgendwie steuern. Um im Bild vom Boot zu bleiben: Er sitzt drin, gibt den Menschenfreund und will ein paar Ertrinkende, die sicher noch Platz hätten, verrecken lassen, andere hingegen vielleicht erstmal noch etwas warten lassen, bis die, die schon mit im Boot sitzen, ticken wie er, eben "die volle Durchsetzung von Migrantenrechten" erreicht ist. Letzteres ist ja durchaus wünschenswert, es kann aber zumindest eine linke Position, die diese Bezeichnung auch verdient, doch nur darin bestehen, zugleich offene Grenzen für alle zu fordern, wobei "Migrantenrechte" natürlich noch durch "Menschenrechte" ersetzt werden muß - denn diese sind zu gewähren, und das ist auch der Anspruch, der an die Migranten zu stellen ist. Sie sollen nicht, wie die Union neuerdings auch den Eingeborenen empfiehlt, das Deutschlandlied nicht nur in der Schule trällern müssen, sondern daheim im Kiez freiwillig absingen wollen, sondern es geht nur um die Anerkennung und Durchsetzung grundlegender Menschenrechte auch durch sie selbst. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Klima, in dem "Ehrenmorde" geduldet werden, ist nicht als "Kultur" schützenswert. Auf Menschenrechte, nicht etwa auf christliche oder sonstige Werte, die an irgendein Kollektiv gebunden sind, müssen freilich auch die Eingeborenen zurechtgestutzt werden, denn es ist grober Unfug, dem Ghetto-Nationalismus nur einen anderen Patriotismus entgegenzusetzen, der ja immer auch irgendwie andere Menschen ausgrenzt, sie also als nicht zugehörig ansieht. Weltweit gilt es natürlich auch, grundlegende Menschenrechte - wie sie etwa die Gründungs-Charta der Vereinten Nationen definiert - durchzusetzen, denn selbstverständlich ist deren Nichtgewährung manchmal sogar ein noch stärkerer Fluchtgrund als nur wirtschaftliche Not. Es wäre schön, erinnerte sich die UNO mal daran, tut sie es nicht, ist sie überflüssig. Ach ja, eine meiner ersten Amtshandlungen als Chef der AntiDeutschland AG wird die Anordnung der Versetzung von Redakteuren ins Horoskop-Ausdenk-Ressort sein, die nachgerade verzweifelt versuchen, die Krawalle in Frankreich dadurch zur Ausländerkriminalität zu erklären, indem sie eine "afrikanische Herkunft" für die Gewalt(bereitschaft) hauptverantwortlich machen. Die da Krawalle veranstalten sind keine Afrikaner, sondern Franzosen, und es sind französische Zustände und sie selbst, die sie zu dem machten, was sie wurden. Wer anderes behauptet, unterstellt nämlich ganz rassistisch, daß fremde 'Völker', in diesem Fall also afrikanische, naturgegeben zu mehr Gewalt neigen als andere. MfG tw_24 |
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8. November 2005, 20:44 | #21 | ||
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Zitat:
Zitat:
Vielleicht ist Ben durch seine angenehme Hamburger Vorstadtidylle ein wenig weltfremd geworden. Sich aus den Medien zu informieren ist was völlig anderes, als es direkt mitzuerleben. Berlin ist ein Pulverfass, weil hier die Strukturen völlig anders sind, als in anderen deutschen Städten. Denn Berlin hat leider eine ganze Menge von Ghetos vorzuweisen, nicht zuletzt durch das Zusammenwachsen von Ost und West. In keinem Teil Deutschlands ist das so eng und direkt geschehen, wie in Berlin. Im Bezirk Neukölln z.B. wohnen überwiegend Araber, zumeist Asylanten, fast alle arbeitslos mit befristeter Aufenthaltserlaubnis; Sozialhilfeempfänger. Die Strassen- u. organisierte Kriminalität ist hier enorm hoch. Es gibt Schulen und Kindergärten, in denen kein einziges deutsches Kind ist. Ich weiss aus guter Quelle, dass Funkstreifen der Polizei bei gewissen Einsätzen nur zum Ort fahren dürfen, wenn eine "Gruppenstreife" mit mindestens 8 Beamten unterstützt. Taxifahrer, sofern nicht selbst arabischer Abstammung, befahren nachts diesen Bezirk grundsätzlich nicht. Im benachbarten Kreuzberg sind die türkischen Mitbewohner weit in der Überzahl und auch die linksautonome Szene ist hier beheimatet. Da viele Araber kurdischer Herkunft sind, fliegen oft die Fetzen mit den Türken. Die linksautonomen schlagen sich meist auf die Seite derer, die am brutalsten auf die Polizei losgehen. Kürzlich habe ich ein Gespräch auf einer Tankstelle mitbekommen, wo sich zwei Berliner Taxifahrer über das Thema Frankreich unterhalten haben. Der Satz des einen hat mich nachdenklich gestimmt, denn es lag viel Wahrheit darin. Ich zitiere mal wörtlich: "Wenn die Kanacken hier Zoff machen wie in Paris, bekommen sie von den juten Jungs aus dem Osten reichlich auf die Fresse..." Mit den "juten Jungs" meinte er die rechtsradikale Szene, die in ihren Ghettos, den Plattenbauten im ehemaligen "Ost-Berlin" Hellersdorf, Marzahn, Lichtenberg und Friedrichshain ihr zu Hause haben. Und das sind nicht gerade wenig, zumal sie sich jederzeit der Unterstützung ihrer Sinnungsgenossen aus den Vororten Berlins sicher sein können: Bernau, Henningsdorf und der "Deutschen Hauptstadt" der braunen Brut, Königswusterhausen. In der Tat, denn in KWH läuft bestimmt jeder zweite mit rechter Gesinnung durch die Gegend, nicht nur mit Springerstiefeln, sondern fein mit Schlips und Kragen. Geschäftsleute Unternehmer, selbst Akademiker ect... Würden Ausländische Jugendliche hier in Berlin so einen Aufstand wie in Frankreich anzetteln, würde das sofort die rechte Szene auf den Plan rufen. Mit ihrer idiotischen Vorstellung "Wir retten Deutschland vor den Kanacken" würden sie massiv auftreten. Und diese Spinner sind bestens organsisiert und werden idiologisch aus dem Hintergrund bestens geführt, wie sich jeder vorstellen kann. Und das schlimme daran wäre, dass sie sich der moralischen oder tatkräftigen Unterstützung einer breiten Masse der Berliner sicher sein könnten. Viele der Arbeitslosen sind nämlich der irrigen Meinung, die Ausländer nähmen ihnen die Arbeitsplätze weg. In Berlin würde es wohl keine Woche dauern, bis man hier den Ausnahmezustand ausrufen würde, weil Polizei und BGS nicht mehr Herr der Lage wären. Und die Berliner Polizei darf man wohl ohne Übertreibung als die erfahrenste und schlagkräftigste in Sachen Krawallbekämpfung in Deutschland bezeichnen. Man denke nur an die berühmten 1. Mai Krawalle in Berlin. Das wären in diesem Falle nicht ein paar Hundert Gewaltbereite sondern zehntausende auf beiden Seiten: Nazis und Ausländer. Denn in den Aussenbezirken Berlins und im Ostteil der Stadt wohnen die gewaltbereiten Nazis in Massen. So viel, wie in keiner Deutschen Stadt. Man kann nur hoffen, dass uns das in Berlin erspart bleibt. Nachtrag Ich muss doch noch was nachschieben, damit kein falscher Eindruck aufkommt: Ich bin, wie Ihr mich kennt, nicht so ein schreibgewandter Mensch, wie einige andere hier. Meist schreibe ich spontan ohne grosses Konzept, so wie halt auch sprechen würde. So wie in diesem Falle hier auch, zudem noch emotionsgeladen. Sollten mein thread den Eindruck erwecken, ich stünde auf der Seite Nazis, dann ist das mehr als falsch und liegt sicher darin begründet, dass ich einfach nur konzeptlos losgeschrieben habe. Ich hatte einfach keine Lust mehr, das ganze nochmal durchzueditieren. OK ? Danke! |
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9. November 2005, 20:59 | #22 |
Dummschwätzer
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Wenn man Berlin lebt, arbeitet und hier ein wenig am Leben teilnimmt, dann muß man Oginos düsteren Prognosen nur zustimmen.
Integration gibt es einfach nicht, Multikulti ist hier in Berlin gescheitert, wenn es die normale Bevölkerung betrifft. Natürlich werden die Oberen Zehntausend immer wieder von der herrlichen Multikulti-Szene in Berlin schwärmen. Kein Wunder, wenn man sich in den feinsten Gesellschaften bewegt und soziale Ungrechtigkeit keine Rolle spielt. Unser schwuler Partybürgermeister lebt das ja tagtäglich vor und gaukelt die heile Multikultiwelt vor. Aber unten, auf der Straße im alltäglichen Bereich, da sieht es wirklich anders aus. Für den arbeitslose Deutschen, der an der Tamhaltestelle steht und auf dem Weg zum Arbeitsamt ist, ist es nur schwer erklärlich, daß geschäftstüchtige Ausländer mit ihren Protzekarren vorbeifahren und junge Türken modebewußt mit Niki-Klamotten durch die Gegend rennen. Umgekehrt sieht es nicht anders aus, denn auch Aussiedler oder arbeitslose Ausländer sind neidisch auf die reichen Deutschen. Das Probem mit den Noenazis im Ostteil Berlins sehe ich keinen Blick anders. Da braut sich was zusammen in Berlin. Wer das nicht zugibt oder erkennt, betreibt Verdrändungspolitik. Und das geht sicher schief irgendwann. Dabei sind die meisten der jungen Nazis dort überhaupt keine ÜPberzeugungstäter sondern sie flüchten sich nur in eine Haß-Scheinwelt. Hätten die eine Lehrstelle oder Arbeit, die meißten würden sich ihre Bomberjacken wieder ausziehen. Mit kurzen Worten: Alles Scheiße in Berlin. |
9. November 2005, 21:24 | #23 |
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Mit Berlin kann sich wohl keine Stadt messen, was nicht unbedingt negativ ist, aber heute Nacht haben in Köln auch 6 Autos gebrannt.
Ich würde die Täter noch immer als Trittbrettfahrer bezeichnen, die sich aber schnell vermehren können. Mit Neonazis haben wir hier nicht so viel zu tun, aber es gibt Vororte von Köln, da fahre ich nur mit einem Krampf im Magen und einer Gänsehaut durch, wenn es unbedingt sein muss. Da, wo ich wohne, gibt es weniger die "Ausländer", die wir als solche bezeichnen, sondern vermehrt Weißrussen - sorry, Deutsche aus Weißrussland, die eben nur kein Wort Deutsch sprechen können. Die größten Häuser, die dicksten Autos - wer hat sie wohl? Kein Wunder, dass mittlerweile der Ausdruck Russenmafia getuschelt wird und sich die Gangs gegeneinander hochstacheln, weil immer der andere Schuld an der sozialen Lage ist. Die Strecke, die diese gelangweilten Arbeitslosen nehmen um irgendwo wieder Streit anzuzetteln ist meist durch Sachbeschädigungen zu verfolgen. Ich denke, Kleinfrankreich findet schon in jedem Ort statt und irgendwann eskaliert es |
10. November 2005, 19:14 | #24 | |
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Zitat:
MfG tw_24 |
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22. November 2005, 17:47 | #25 |
Erde, Wind & Feuer
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Ein wenig Off-Topic, aber einfach geil.
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