22. November 2005, 09:56 | #1 |
Ungültige E-Mail Angabe
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Sensation! Merkel bei Kanzlerwahl durchgefallen!
... und der Reichstag tobte vor Begeisterung. Allerdings bin ich davon auch aufgewacht, denn es war leider nur ein schöner Traum. Aber in wenigen Stunden werden wir wissen, wie viele Stimmen Angela Merkel von den 614 Abgeordneten erhalten hat. 308 braucht sie, um Deutschlands erste Kanzlerin zu werden.
Daß sie es schafft, wird von den meisten Beobachtern nicht bezweifelt. Und doch wird es sicherlich einige Nein-Stimmen geben, von denen die meisten womöglich aus ihrer eigenen Partei und der CSU stammen werden. Und jede einzelne wird sie nicht nur schmerzen, sondern auch bei ihrer Regierungsarbeit schwächen. Was meint Ihr? Wo liegt die Schmerzgrenze? Wieviel Ablehnung kann eine Bundeskanzlerin, die eigentlich niemand wollte, schon vom ersten Tag an ertragen? Und ab welchem Wahlergebnis ist ihre Reputation derart beschädigt, daß sie das Amt vielleicht erst gar nicht antreten sollte? Ich bin immer noch der Meinung, daß es nur ein Betriebsunfall war, den wir der Dusseligkeit der CDU/CSU zu verdanken haben, da Stoiber, Koch und Merz wohl dachten, ein besonders tückisches Spiel mit ihr betreiben zu können. Und am Ende war es dann doch passiert, daß sie als offizielle Kandidatin aufgestellt wurde. Ich weiß, daß es unrealistisch ist, aber bis zuletzt hoffe ich auf ein Wunder, weil man sich als Deutscher nur schämen kann, in der Welt von einer Kanzlerin mit diesem lausigen Format repräsentiert zu werden. Gruß Ben |
22. November 2005, 10:05 | #2 |
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Dir ging es wohl wie mir, denn als ich gestern eine Meldung von dpa las, dachte ich auch erst, ich hätte nur geträumt, daß es vor ein paar Wochen eine Bundestagswahl gab: "Sichtlich bewegt hat der Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Samstagabend in seiner Heimatstadt Hannover Abschied von der Bundeswehr genommen." Und nicht etwa vom Kanzleramt. Allerdings fiel mir dann doch noch das Wörtchen "scheidende" vor "Bundeskanzler" auf und es wurde klar, daß die Bundeswehr doch nicht abgeschafft wird, sondern der Schröder ;-) ...
MfG tw_24 |
22. November 2005, 14:48 | #3 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Das letzte Wunder dieser Art hat Frau Simonis genießen können Da halfen auch noch so viele Wahlwiederholungen nichts. A.M. ist auch nicht gerade meine Wunschvorstellung. Aber nun wo sie das Amt inne hat, sollte mal eine Pause einlegen und ihr die Möglichkeit geben, etwas zu beweisen. Wenn es schlimmer wird oder so bleibt, kann man ja wieder ansetzen. Sollte sie doch etwas postives bewegen können, wird man ihr vielleicht einiges verzeihen. Das mit dem "lausigen Format" sehen wahrscheinlich nur wir Deutschen so. Im Ausland sieht man das sehr viel gelassener und wartet ersteinmal ab. Politik ist ein kurzlebiges Geschäft. Ich zitiere: Zumindest hat sie uns von Schröder und Fischer befreit und vor Stoiber und Koch bewahrt. Wenn das mal kein guter Anfang ist... |
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22. November 2005, 14:53 | #4 |
fnord
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bisher waren in deutschland nur männer bundeskanzler, und es ist fraglich, ob das land reif für eine frau in dieser position ist. insofern wäre die wahl von angela merkel ein guter kompromiss.
ove lieh, satiremagazin eulenspiegel 7/2005 |
22. November 2005, 15:34 | #5 |
filzlaus
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die arme angie! dabei gibt sie sich doch so viel mühe! bzw. ihre stylisten. |