6. September 2005, 15:48 | #26 | |
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Dabei gab es auch früher schon "Tanz-Neger" in Bühnen-Shows, für die Weiße Eintritt zahlten. Nur war es den schwarzen Künstlern verboten, die Theater oder Restaurants, in denen sie auftraten, auch als normale Gäste zu besuchen. Sie durften auch nicht in den Hotels übernachten, in denen sie nur Stunden zuvor auf der Bühne gefeiert wurden. Das hat sich inzwischen zwar geändert. Aber in normalen Berufen haben es Schwarze immer noch schwerer, einen Job zu finden und werden, wie schon erwähnt, auch vor Gericht und im Gesundheitswesen benachteiligt. Von akademischen Berufen einmal ganz abgesehen, wenn man weiß, was in den USA ein Studium kostet. Eigentlich kann man sich nur erschießen, wenn man in einem Südstaaten-Nest am Arsch der Welt oder in einem Goßstadt-Ghetto als "Nigger" so gut wie chancenlos aufwachsen muß. Oder man erschießt andere und holt sich mit Gewalt ein Stück des Kuchens, den die Weißen für sich allein beanspruchen wollen. Das ist vielleicht etwas kraß ausgedrückt, aber ich meine, daß viele von uns unter solchen Bedingungen ähnlich handeln würden: Zunächst versucht man, auf anständige Weise Geld zu verdienen. Scheitert man damit und merkt, daß wieder mal ein Weißer bevorzugt wird, kocht irgendwann die Wut hoch und man tut sich mit anderen zusammen, denen es ähnlich ergeht. Und dann ist der Weg in die Kriminalität schon fast vorprogrammiert. Bill Cosby verwechselt Ursache und Wirkung. Gruß Ben |
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7. September 2005, 01:07 | #27 | ||
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8. September 2005, 23:02 | #28 | |
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Nun ist das abfließende Wasser stark mit Bakterien und Chemikalien verseucht und es werden schon die ersten Erkrankten und Opfer gemeldet.
Die Zwangsräumung wird noch mit freundlichem, aber eindringlichem Überreden durchgeführt. Wenn die letzten "Freiwilligen" gegangen sind, was geschieht dann? Die Armee will sich an einer Zwangsmaßnahme mit Waffengebrauch nicht beteiligen, aber... Und was kommt nebenbei noch als ganz wichtige Meldung? Zitat:
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10. September 2005, 16:53 | #29 |
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Was ist los? Kommen zu wenig Horrormeldungen, dass dieser Thread schon wieder uninteressant ist?
Ach ja, stimmt ja, USA möchte uns nicht die Leichen zeigen, die nun nach und nach zum Vorschein kommen, wo das Wasser langsam abfließt. Bis auf die 25.000 Leichensäcke, die bisher geordert wurden, hat man sich ja noch nicht gewagt eine realistische Zahl der Opfer zu nennen. Wie auch, wenn man damit beschäftigt ist den Rest nun doch unter Waffengewalt zu räumen? Hilfe von Deutschland wurde nun doch akzeptiert. Genauer gesagt, das THW darf nach 1 1/2 Wochen endlich anfangen dort seine Hilfe einzubringen. Für was brauchte man diese Zeit, um es so weit wie möglich zu entfernen, damit es nicht an die Öffentlichkeit dringt? Im Grunde genommen eh nur ein Kampf gegen Windmühlen, denn schon jetzt bedrohen Ophelia, Nate und Maria die Küste, wobei Ophelia (links) Hurrikan-Stärke erreicht Irgendwann wird man uns erklären, dass die Küstengebiete schon längst hätten geräumt werden sollten, weil man sie nicht sicher vor solchen Katastrophen schützen kann. Nur das Volk hätte sich dagegen gewehrt und man hätte alles, was einem zur Verfügung steht versucht, leider ohne Erfolg. "Die Natur" hat gesiegt und man bedauert die Opfer, die daran nicht geglaubt haben... |
20. September 2005, 23:21 | #30 |
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Zwischen Kuba und Florida ist das Wasser mit Werten um 30 Grad besonders warm, eine günstige Voraussetzung für die Bildung von Wirbelstürmen.
Gegen die Meinung des Krisenmanagers der Zentralregierung, Thad Allen wurde knapp 200.000 Menschen erlaubt, diese Woche in die Stadt zurückzukehren und am Montag stoppte der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, die Rückkehr der Einwohner in die Innenstadt. Angesichts des neuen Tropensturms "Rita" forderte er Rückkehrer auf, die Stadt wieder zu verlassen. Die Verständigung dort scheint besonders gut zu sein. Ob erneut Gefahr für den US-Bundesstaat Louisiana und die vor drei Wochen vom Hurrikan "Katrina" verwüstete Stadt New Orleans besteht, konnte man noch nicht sagen, aber auch nicht ausschließen. |
30. January 2006, 18:59 | #31 | |
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... Neues vom notorischen Lügner George W. Bush. Bisher dachte man, daß der Mann, der sich bekanntlich anstrebt, aus den USA ein faschistisches Land zu machen, vor allem im Irak den Tod vieler Menschen auf dem Gewissen hat. Dabei kam jetzt heraus, daß er auch die Verantwortung für den Tod von Hunderten "Katrina"-Opfern in New Orleans trägt, von denen viele hätten gerettet werden können, wenn sie früher gewarnt worden wären. Es ist nun belegt, daß er damals vor der Öffentlichkeit die Unwahrheit gesagt hat.
Gruß Ben Zitat:
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30. January 2006, 19:57 | #32 |
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Vielleicht saß er gerade in einem Kindergarten und las ein Buch vor oder er stocherte mit der Gabel im Rachen herum um einen Brezel rauszufischen. Möglich aber auch, dass er eine Gefahr gegen Amerika eher aus der Luft und nicht vom Wasser erwartete. Überhaupt geht ihm, der die Auswirkungen der Flut als "zeitweilige Störung" bezeichnete, New Orleans doch am Arsche vorbei. Die Gesinnung der herrschenden Klasse zeigte sich trefflich in der Aussage von Dennis Hastert "Wie es aussieht, kann ein Großteil dieses Ortes planiert werden."
Hastert musste diese eiskalte Bemerkung zwar zurücknehmen, offenbarte damit aber die politische Logik. Um die zerstörten Lebensgrundlagen wieder aufzubauen, wären enorme Anstrengungen der Regierung erforderlich, die völlig im Gegensatz zur Politik der Privatisierung und der Umverteilung des Wohlstandes von unten nach oben stehen, wie sie übrigens auch von den Demokraten seit Jahrzehnten betrieben wird. Katrina war eine Offenlegung der amerikanischen Unfähigkeit in Krisen zu reagieren. Logistisch stellt es kein Problem dar, 50.000 Soldaten innerhalb weniger Tage in Stellung zu bringen. Das hat man ja auch in New Orleans gesehen, die Grünbefrackten waren recht schnell zur Stelle. An Fressen und frischem Wasser für die armen Schweine jedoch, die hüfthoch im Wasser um ihr nacktes Leben kämpften, wurden Hilfeleistungen nur langsam, wenn überhaupt, in die Wege geleitet. Amerika ist weitaus korrupter als mancher Bantustaat. Da kommt eine Nachricht wie z.B. aus Kenia, wo ein paar Millionen für Luxuskarossen verbraten wurde, als scheinbar unbedeutend vor. |
30. January 2006, 20:21 | #33 | |
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Was nun "belegt" ist, lieber Papa, ist allein die Tatsache, daß beim Hamburger Abendblatt Redakteure herumsitzen, die von der föderalen Verfassung der USA nicht die geringste Ahnung haben und die Aussagen sogenannter "Experten", die immer nur hinterher zu wissen vorgeben, sie hätten schon vorher alles gewußt, zu einer insgesamt falschen Aussage zusammenbasteln.
George W. Bush hat im (Bundes-)Staat Mississippi administrativ erstmal herzlich wenig zu sagen, verantwortlich für die Durchführung oder Nichtorganisation von Maßnahmen sind der republikanische Gouverneur Haley Barbour und mehr noch der Bürgermeister der Stadt, Ray Nagin. George W. Bush hätte ohne eine Anforderung nicht einmal (legal) die Nationalgarde schicken können. Daß vor allem dieser Bürgermeister, er ist heute ein Demokrat, von seinem Versagen ablenken möchte, während andere, die ohnehin aus verschiedenen halluzinierten wie manchmal auch zutreffenden Gründen George W. Bush nicht mögen, die Gelegenheit nutzen, ihm Versagen vorzuwerfen, ist nachvollziehbar, aber eben kaum mehr als billige Lüge, die die politische Organisiertheit der USA leugnet. Und wenn George W. Bush erklärt hat, er "glaube, niemand hat damit gerechnet, daß die Dämme brechen könnten", dann ist das ungefähr das, was später der deutsche Fachmann für Ökofaschismus, der als Jürgen Trittin das Dosenpfand zum Standortvorteil Deutschlands machte, auch erklärte, als er nach einem Zeitungs-Beitrag seine Gefühle entdeckte: Zitat:
MfG tw_24 |
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31. January 2006, 00:01 | #34 | |
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... daß Jürgen Trittin zu dem Zeitpunkt, als er den Artikel schrieb, nicht mehr über die drohende Gefahr wissen konnte, liegt daran, daß er nicht wie George Bush schriftlich vorher eindringlich gewarnt wurde, daß die Dämme auf jeden Fall brechen werden. Und während der damalige deutsche Umweltminister nur wenige Tage später mit großem Bedauern eingeräumt hat, daß er den Artikel selbstverständlich in einer ganz anderen Art verfaßt hätte, wenn ihm zu diesem Zeitpunkt bereits das gesamte Ausmaß der Katastrophe bekannt gewesen wäre, belog der amerikanische Präsident wieder mal dreist sein Volk und tat vor den Fernsehkameras so, als hätten ihn die Warnungen nicht erreicht. Und genau um diese Lüge geht es in dem Zeitungsbericht.
Aber, um es polemisch zu überspitzen, könnte man natürlich auch argumentieren: Wenn Bush schon, wie man heute weiß, die Warnungen aus Geheimdienstkreisen in bezug auf die Vorbereitungen zu den Anschlägen am 11.9.01 verpennte, bei denen über 3.000 Menschen starben, dann sollte man auch wegen der paar Hundert Katrina-Opfer, die aufgrund der Bush-typischen Mischung aus Dummheit und Ignoranz in New Orleans wie die Ratten ersoffen sind, nicht so viel Wind machen. Schließlich waren es ja auch nur schwarze Untermenschen und keine Edel-Amis aus Manhattan. Zitat:
Ich denke mal, daß sich auch Tom Buhrow, zur Zeit noch ARD-Korrespondent in den USA, der demnächst als Nachfolger von Ulrich Wickert die "Tagesthemen" moderieren wird, sonst nicht hätte von ihm für die "Welt" interviewen lassen: http://www.welt.de/data/2005/12/01/811013.html Von Cornel Feltin kann man seit Jahren gute Artikel in den unterschiedlichsten Zeitungen lesen. Hier zum Beispiel geht es darum, wie das Pentagon versucht, Hollywood-Regisseure zu Polit-Nutten zu machen: http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/22/412825.html Natürlich ist es gemein von ihm, daß er sich nicht um die Befindlichkeiten der hiesigen "Antideutschen" kümmert, von deren Existenz er möglicherweise auch gar nichts weiß und er deshalb auch nicht berücksichtigen kann, daß George Bush von ihnen als der größte "Held" der Geschichte gefeiert wird, wie ich vor ein paar Tagen staunend in der Board-"Weltpresse" lesen konnte ;-) Gruß Ben |
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31. January 2006, 00:54 | #35 |
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Dein antideutscher Sohn könnte nun anscheinend schon die allweltgegenwärtige "Medienaufsicht" der "Ostküste" auf den Plan rufen mit seinen Ansichten, insofern ist antideutsch wohl nicht mehr gleichbedeutend mit proamerikanisch, was doch schon wieder ein emanzipatorischer Fortschritt wäre. Antideutsche wären eben Idioten jenseits aller Schubladen, was andererseits wieder für mich spricht, legen wir doch Wert auf Individualität.
Nun meinst Du, George W. Bush sei ein Langverschläfer: "Wenn Bush schon, wie man heute weiß, die Warnungen aus Geheimdienstkreisen in bezug auf die Vorbereitungen zu den Anschlägen am 11.9.01 verpennte [..]", dann sollte niemand überrascht sein, daß er auch "Katrina" verschnarchte. Ihm "schwarze Untermenschen" vorwurfsvoll einzusargen und diese Erkenntnis nun als "Enthüllung" zu präsentieren, ist unredlich, ist widerlich. George W. Bush hat weder den 11. September 2001 bestellt noch Katrina verursacht. Das Klima beeinflußt der Zweibeiner schlimmstenfalls langfristig, also kann der demokratisch gewählte George W. Bush nichts für Katrina. Er war ES nicht. Punkt. Doppelpunkt. Greencard. Daß gerade ein Springer-Blatt sich ungestraft kritsch gibt, beweist die Unschuld des George W. Bush in dieser Angelegenheit. MfG tw_24 |
1. February 2006, 13:40 | #36 |
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... tja, überall liest man nur bösen "Antiamerikanismus" – sogar im "Hamburger Abendblatt". Nur die "Antideutschen" kämpfen noch wacker für ihren großen Helden George W. Bush.
Und die schlimmsten "Antiamerikaner" scheinen wohl als Bürger in den USA zu leben. Einer von ihnen ist der Autor Tim Grieve, der Bush nach seiner an Dümmlicheit und dreister Frechheit kaum noch zu überbietenden "State of the Union"-Rede als gefährlichen Heuchler überführt: http://www.salon.com/politics/war_room/ Der "Spiegel" ließ den Artikel ins Deutsche übersetzen und hat ihn hier veröffentlicht: http://www.spiegel.de/politik/auslan...398444,00.html Gruß Ben |
1. February 2006, 16:34 | #37 |
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Au ja, weil Amerikaner schon ihrer Geburt wegen immun sind gegen antiamerikanische Anflüge, zitieren Deutsche sie so gern als Kronzeugen, um sich so selbst gegen Kritik zu immunisieren. Die Methode ist so einfach wie durchschaubar. Es zeigt dies freilich, daß in mancher deutschen Redaktion noch nichtmal genug Intelligenz versammelt ist, eigene Gedanken zu einer Ansprache des amerikanischen Präsidenten zu formulieren - ein überaus beredtes Armutszeugnis, finde ich. Und wieder einmal ein Beleg dafür, daß da wo George W. Bush regiert, der vielfach beschworene Faschismus durch Abwesenheit glänzt. Er spukt nur herum in Old Europes eingebildetem Amerika. Das ist beruhigend.
MfG tw_24 |
2. February 2006, 00:50 | #38 | ||
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Zitat:
http://www.forennews.de/board/showth...9361#post59361 Und aus einem anderen auf ähnliche Art übernommenen Artikel zitiere ich mal den schönen Satz: "Damit sind die Porsche-Verkaufszahlen in Israel gegenüber dem Vorjahr um 48% gestiegen." Hast Du den Lesern der "Weltpresse" eigentlich auch schon mitgeteilt, daß im Gegensatz dazu die Armut unter der irakischen Bevölkerung seit der heldenhaften "Befreiung" durch amerikanische Bomber drastisch angestiegen ist? Aber, so ließe sich argumentieren, wenn man schon aus "humanitären" Gründen zigtausend Zivilisten killt, kann man auch gleich noch den Lebensstandard der restlichen Bevölkerung senken. Schließlich wurde ihnen ja dafür ein neues "friedliches" Land geschenkt, in dem kein Bürger mehr Angst haben muß, auf die Straße zu gehen. Deshalb gilt der Irak heute ja auch als das zur Zeit "sicherste" Land der Welt. Und vor allem muß von den Überlebenden der blutigen amerikanischen Invasion auch niemand mehr fürchten, von Saddams Knechten gefoltert zu werden, weil auch das die neue "demokratische" Regierung übernommen hat oder es die US-Besatzer freundlicherweise gleich selbst erledigen. Und wenn die Erfolgsbilanz seit der "Befreiung" auch weiterhin so positiv verläuft, kann Porsche vielleicht auch im Irak schon bald Rekord-Umsätze vermelden ;-) Gruß Ben Zitat:
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2. February 2006, 08:46 | #39 | |
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Was spricht der SPIEGEL, dieses deutsche "Strumgeschütz der Demokratie", diese "richtige Zeitung" zu den Karikaturen, mit denen berechtigt u.a. auf den Jungfrauenmangel im "Märtyrer"-Paradies hingewiesen wird, die er aber nicht wiedergeben will?
Zitat:
Du hingegen leitest Deinen schönen Beitrag ein mit den Worten: "Und die schlimmsten 'Antiamerikaner' scheinen wohl als Bürger in den USA zu leben. Einer von ihnen ist der Autor Tim Grieve", um dem Vorwurf, den Du ja schon nahelegst, zu entgehen. Dem SPIEGEL mag es ähnlich gehen, dort ist man ja, wie gesagt, neuerdings sehr vorsichtig, es sollen niemandes Gefühle verletzt werden - oder jedenfalls dafür gesorgt werden, daß man sich immer herausreden kann damit, man habe ja nur andere zitiert. Man traut sich nicht, selbst Stellung zu beziehen - oder man kann es nicht. Dabei sollte es doch eine leichte Übung sein, gerade beim SPIEGEL einen aufzutreiben, der das übliche Bush-Bashing fortsetzt. Statt dessen beweisen die Hamburger, daß das böse Amerika eben doch nicht das Reich des Bösen ist, das auch Du immer wieder aufziehen siehst. Nur beweist eben jeder amerikanische "Antiamerikaner" das Gegenteil, zu einer besonders unterdrückten Gruppe scheinen sie jedenfalls nicht zu gehören, kommen doch immer wieder neue Namen ins Spiel. Mein kleines Zitat über die Porsche-Verkäufe in Israel plazierte ich dort, wo ich - neben Bildchen - Vollzitate versammle. Im SPIEGEL heißt diese Rubrik "Hohlspiegel", insofern wundert es mich, daß Du daran etwas verwerflich zu finden vermagst, gilt Dir doch der SPIEGEL noch immer als so vorbildlich, daß Du völlig unkritisch übernimmst, was dort über Amerika erscheint. Etwas Nachdenklichkeit wäre unterdessen auch angebracht bei Zahlen über den befreiten Irak. Wenn Du da immer wieder auf getötete Zivilisten hinweist, mußt Du Dich doch irgendwann mal fragen, wer diese tatsächlich tötet - oder eben auch durch gezielte Gewalt gegen sie dafür sorgt, daß "Gewalt herrsche", wie es ein Abendblatt zitiert. Du gehörst doch auch zu den Anhängern der These, es ginge den bösen Amerikanern um das irakische Öl, dann können sie es doch nicht sein, die für Unsicherheit sorgen, zumal sie ja auch noch einen anderslautenden Auftrag der Vereinten Nationen haben. Davon ganz abgesehen sind statistische Angaben aus der Zeit des Bath-Faschismus wohl ungefähr so zuverlässig wie die Berichte der Aktuellen Kamera über planmäßige Überplanerfüllungen ... MfG tw_24 |
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3. February 2006, 01:38 | #40 | |
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Zitat:
Islamische Fundis ticken nun mal anders, das ist schon seit jeher bekannt. Und wenn ihnen was nicht paßt, führen sie auf den Straßen hysterische Veitstänze auf, zünden Fahnen und Bilder ihrer politischen Gegner an und hoffen darauf, daß durch solche bekloppten Voodoo-Aktionen dann auch ihre Feinde "verbrennen" würden. Wobei man wieder mal daran erinnert wird, daß zwischen den Staaten des Nahen Ostens und Afrika nicht nur geographisch kaum eine Trennungslinie erkennbar ist. Dabei sind die orthodoxen Juden, von denen es unter den Israelis zum Glück immer weniger gibt, mindestens genauso wunderlich, wenn sie zum Beispiel bei ihren Gebeten an der Klagemauer wie unbehandelte Epileptiker bei einem akuten Anfall wirken. Und ihre komischen Bärte sind mindestens genauso lang wie die ihrer Glaubensfeinde. Aber trotzdem würde es mein "Sohn" sicherlich nie wagen, auch diese ulkigen Käppi-Träger, die zuweilen auch mal gern ihren eigenen Staatschef ermorden und hin und wieder sogar Dutzende ihrer Landsleute beim Gebet in die Luft sprengen, als "Zauselbärte" zu bezeichnen, was ihm ja sonst bei den "bösen" Muselmanen immer so leicht von der Zunge geht ;-) Ich sehe wirklich keinen Unterschied zwischen diesen verrückten Extrem-Gläubigen. Für mich bestehen beide Lager nur aus dumpfgläubigen, ferngesteuerten Arschlöchern. Und genau deshalb sollten Länder, in denen es noch Pressefreiheit gibt, nicht vor solchen Idioten zu Kreuze kriechen. Die ganze Diskussion ist einfach lächerlich, wenn man zum Beispiel bedenkt, wie oft sich schon das deutsche Satire-Magazin "Titanic" bzw. der Vorgänger "Pardon" über Gott, Jesus und die Päpste lustig gemacht hat. Und diese etrem blasphemischen Zeichnungen waren von einem ganz anderen Kaliber. Selbstverständlich sollten westliche Zeitungen auch weiterhin das Recht haben, solche, in diesem Fall auch eher harmlosen Zeichnungen, nachzudrucken. Der NDR hat sich übrigens getraut und zeigte vorhin in "Extra3" ein paar von ihnen. Ich hoffe nicht, daß ab jetzt alle Redakteure dieser Satire-Sendung auf irgendwelchen Todeslisten stehen werden ;-) Was den "Spiegel" betrifft, den Du ja wieder mal aus vollem "antideutschen" Herzen kritisierst: Ich habe durchaus Verständnis dafür, daß man in diesen Stunden, die vielleicht für zwei deutsche Geiseln im Irak die letzten ihres Lebens sein könnten, alles unterläßt, was die ohnehin schon extrem angespannte Lage noch weiter aufheizen könnte. Daß sich die Verantwortlichen des "Spiegel" entschlossen haben, die Zeichnungen erst ein paar Tage später nachzudrucken, finde ich okay. Allerdings hätte man dann auch vorher schon etwas besser auf den berüchtigten Redaktions-Terrier Henryk M. Broder aufpassen müssen, der ja beim "Spiegel" so eine Art "F-J. Wagner" für die Scheinintellektuellen ist, oft aber sogar noch peinlicher wirkt als der Quatschkopf von "Bild". Denn Broder hatte sich noch vor ein paar Tagen in einem Artikel lustig über andere "feigen" Blätter gemacht, die sich nicht "trauen", die Zeichnungen abzudrucken. Aber wie das bei Pinschern und Terriern nun mal so ist – irgendwann hat man sie auch wieder an der Leine. Und seitdem ist der Broder-Artikel bei "Spiegel-Online" nur noch sehr schwer zu finden ;-) Gruß Ben |
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3. February 2006, 12:37 | #41 | |
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Zitat:
Auch deshalb ist das Herangewanze des SPIEGEL an den islamistischen Mob eine lächerliche Vorstellung und an Verlogenheit nur schwer zu überbieten. Das "Sturmgeschütz" hat einen Knoten in der Kanone. MfG tw_24 |
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3. February 2006, 16:42 | #42 |
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4 Monate hat sich keiner geregt und jetzt tanzen hunderttausende auf den Straßen der islamischen Welt, verbrennen dänische Flaggen und bewerfen Botschaften mit Eiern. Gebt dem Volk Brot und Spiele. Ähnlich gelegen kamen Khomeini damals die Vers-Sammlungen von Rushdie entgegen.
<< Die Karikaturen sind ungleich weniger beleidigend, als antijüdische Karikaturen im "Stürmer"-Stil, die täglich in der arabischen Presse erscheinen. In der arabischen Welt berufen sich diktatorische Regierungen mit straffer Pressekontrolle auf "Meinungsfreiheit". Das hindert die muslimische Welt von Marokko bis Indonesien aber nicht, demokratischen Ländern Europas das gleiche Recht abzusprechen. Die umstrittenen Karikaturen wurden aus bisher unerklärlichen Gründen "rein zufällig" nach dem Sieg der Hamas und der im Westen kritisierten Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinidschad vom TV Sender Al Dschasira veröffentlicht. Al Dschasira, mit Sitz in Katar, macht seine eigene Politik mit Videokassetten von Geiseln im Irak oder des Osama bin Laden. >> Und wenn ich Clinton lese, frage ich mich, welchen Hintergrund seine Weichspülerei hat. << Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton warnt vor wachsenden anti-islamischen Vorurteilen und vergleicht diese mit dem Anti-Semitismus des vergangenen Jahrhunderts. Gleichzeitig verurteilte er die Veröffentlichung von Cartoons in dänischen Zeitungen, in denen Prophet Mohammed dargestellt wurde. "Niemand von uns ist frei von Stereotypen über Menschen verschiedener Rassen, ethnischer Gruppen und unterschiedlicher Religionen ... Es gibt dieses erschütternde Beispiel aus Dänemark ... diese abscheulichen Comics gegen den Islam." Clinton kritisierte zudem die Tendenz in westlichen Gesellschaften negative Nachrichten über islamistische Gewalttaten zu verallgemeinern. "Weil die Leute Überschriften lesen, die sie nicht mögen, müssen sie diese dann auf eine ganze Religion, einen ganzen Glauben, eine ganze Region und ein ganzes Volk beziehen?" >> Die Presse in den arabischen Ländern des Nahen Ostens betrachtet die Reaktionen aus der arabischen Welt durchaus gespalten. Einige Blätter feiern die Wiederentdeckung des Boykottes als politisches Druckmittel, andere warnen vor einem Religionskrieg. Manche Zeitungen stellen die Motive der arabischen Regierungen in Frage. "al-Watan", Qatar: Der Boykott dänischer Produkte in der arabischen und islamischen Welt hat einen sehr ernsthaften Effekt. Dies bestätigt die Wichtigkeit der Waffe des Boykotts, den die Vereingten Staaten den Arabern in ihrem Kampf gegen die israelische Existenz genommen haben "al-Ray al-Aam", Kuwait: Die große Angst, die Dänemark angesichts des Boykotts erfasst hat, hat uns erfreut. Seltsam ist jedoch, dass die muslimische Welt einen Boykott dänischer Produkte wegen der Beleidigung des Propheten initiierte, nicht jedoch amerikanische Produkte wegen der Beschmutzung des Korans boykottiert hat. "al-Riyad", Saudi-Arabien: Die dänische Zeitung hat eine abscheuliche Verletzung von UN-Konventionen und Gesetzen begangen und das Recht der Meinungsfreiheit rechtfertigt nicht die Beleidigung von Religion und Glauben. "al-Watan", Saudi-Arabien: Jeder Versuch der europäischen Presse sich mit der dänischen Zeitung zu solidarisieren, wird als sehr gefährlicher Schritt zur Auslösung eines großangelegten internationalen Religionskrieges angesehen. "al-Ray", Jordanien: Der Angriff durch diese beleidigenden Karikaturen zeigt die Schwäche unserer arabischen und islamischen Nationen. Diese Unverschämtheit hatte ihre Grenzen bereits mit der Schändung des Korans in den Gefängnissen von Guatemala [sic] und Israel überschritten. "Akhbar al-Khaleej", Bahrain: Es gibt zahlreiche Forderungen in der arabischen Welt nach einem Abbruch der Beziehungen zu Dänemark und einige Länder haben ihre Botschafter zu Konsultationen abgezogen. Dies hat aber eher mit Übertreibungen und dem Versuch, allen anderen eine Nasenlänge voraus zu sein, zu tun, als mit hehren Motiven und Vernunft. "az-Zaman", Irak: In seiner Entschuldigung erklärte der Herausgeber, die Karikaturen seien bereits vor vier Monaten erschienen. Der Mann muss über die verspätete Reaktion sehr verwundert gewesen sein, weil er nicht wusste, dass eine arabische oder muslimische Botschaft keinen anderen Zweck hat, denn als bequemes Rückzugsgebiet für vergnügungssüchtige Politiker zu dienen, denen der Sinn nach Orgien steht, die freigiebig Geld verprassen, das andernfalls genutzt werden könnte um das Leid, das zu einem Kennzeichen der muslimischen Nation geworden ist zu mindern, zu deren Verteidigern sie sich jetzt aufschwingen aber auch erst vier Monate nach der Veröffentlichung. |
3. February 2006, 17:29 | #43 | |
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Zitat:
Es spricht ja eine deutliche Sprache, wenn in Ländern, die von islamistischen Despoten beherrscht werden, wie etwa dem Jemen um die 150.000 'Beleidigte' sich zusammenfinden, um gegen das zu protestieren, was eben auch der SPIEGEL, der ja sonst vorgibt, keine Probleme damit zu haben, unbequem zu sein, seinem Publikum ersparen will. Diese Massenaufläufe, die typisch sind für die Gesellschaften des Nahen Ostens, künden, was hierzulande oftmals ignoriert oder übersehen wird, nämlich von der ganzen gesellschaftlichen Rückständigkeit, in die die jeweiligen Regimes diese Länder geführt haben. Das persönliche Interesse des Individuums wurde dort ausgemerzt - auch im Irak. Für ein 'höheres' Ziel ist es kein Problem, Massen zu mobilisieren, doch daran, gegen Korruption, Arbeitslosigkeit, eine lausige Infrastruktur etc. zu demonstrieren, denkt schon gar niemand mehr. Die ideologische Indoktrination hat die Menschen nämlich gelehrt, daß solche Proteste eben die gesamte Herrschaft in Frage stellten. Und gegen diese fatale Interesselosigkeit, die einhergeht mit der unter Saddam Hussein ja blutig antrainierten Unfähigkeit, banale Realität als solche überhaupt nur zu begreifen - ein Schlagloch ist eben kein simples Schlagloch, sondern ein Angriff auf das stolze arabische Volk -, kämpft heute natürlich noch die neue Regierung ebenso wie die Koalitionstruppen. Deshalb fällt es auch vielen irakischen Bürgern noch heute leicht, etwa hinter nichtfunktionierender Müllabfuhr eine Riesenverschwörung zu vermuten, mit der Amerikaner und/oder Zionisten sie beleidigen wollen oder gleich den ganzen Islam. Auf den Gedanken, sie selbst in ganz eigenen Interesse zu organisieren, kommen sie gar nicht. Im Irak wird unterdessen einiges getan, diese seltsam anmutende Privatinteresselosigkeit zu überwinden, die die andere Seite der Medaille 'Massenauflauf wegen Mohammed-Karikaturen' ist; in den Diktaturen der Region allerdings besteht aus nachvollziehbaren Gründen seitens der Regimes daran natürlich kein Interesse. Man sollte sie dabei nicht unterstützen, indem man als Bill Clinton diese Karikaturen zu einer Provokation erklärt - immerhin darf er sie ganz persönlich sehen und durchaus als schlecht empfinden - dem islamistischen Mob bleibt dies verwehrt. MfG tw_24 |
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4. February 2006, 02:28 | #44 | |
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Zitat:
Wenn eine deutsche Zeitung ein Statement abgibt in dem Sinne: Nicht mal die Amerikaner selbst sind mit der Politik von George Bush einverstanden, wieso ist das dann ein Zeichen von mangelnder Intelligenz oder Phantasie der Redakteure? Und was diverse Karikaturen betrifft... Ich meine, jede Religion kann derbe mißverstanden und mißbraucht werden. Karikaturen des jeweiligen Religionsstifters oder des Oberhaupts der jeweiligen Kirche finde ich ziemlich daneben. In islamischen Ländern hat es eine Hochkultur gegeben, als das christliche Abendland zu den Kreuzzügen aufgebrochen sind. Und vorher sind Katholiken in die russisch-orthodoxe Welt gereist und haben in deren Abendmahlskelche GEPINKELT. Das ist barbarisch... was kann Jesus dafür? Was kann Mohammed dafür? Ich finde, man sollte lieber solche karikieren, die eine Religion für ihre eigenen Zwecke benutzen, welche auch immer das sein mögen. Es ist meiner Meinung nach kontraproduktiv, einen Religionsstifter für die Perversionen seiner "Schäflein" verantwortlich zu machen. Ich z. B., ich bin eine Frau. Kann Jesus was dafür, wenn Ben, der im christlichen Abendland aufgewachsen ist und dort auch seine Erziehung genossen hat, es toll findet, mich FRÄULEIN Grayson zu nennen? Kann Jesus was dafür, wenn Bandwurm andernorts schreibt: Ihr Frauen seid doch alle bescheuert? Für mich sind solche Dinge eine Perversion, die dadurch entstanden sind, daß Menschen vor 1.000 oder 2.000 Jahren einen Weg gefunden zu haben glaubten, der ihnen geeignet erschienen ist, sich auf Kosten eines anderen Teils der Menschheit als überlegen herauszustellen. Nach meinem Wissen beten männliche Juden heutzutage immer noch: Gott, ich danke Dir, daß ich keine Frau bin. Währenddem jüdische Frauen beten: Gott, ich danke Dir, daß ich bin. Ist die Religion daran schuld? Ich finde, das ist nicht so. Ich finde, die Menschen sind daran schuld, die jede x-beliebige Religion für den Zweck pervertieren, daß sie endlich einen Grund haben, zu sagen, daß andere "minderwertig" sind und sie selbst "höherwertig". Und leider bietet sich jede Religion dafür an, denn jede Religion enthält implizit ein Feindbild, auch, wenn es gar nicht so beabsichtigt war. |
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4. February 2006, 10:29 | #45 | |
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Zitat:
Zugleich erfahren wir nur allzu oft, daß in Amerika eine Wiederkehr des Faschismus drohe, weil der "Amerikaner an sich", wie mein Papa völkerkundelte, "zumindest wenn er außerhalb des intellektuell überlegenen, aufgeschlossenen New York lebt, [..] aufgrund seiner tumben Art, seiner dümmlichen Überheblichkeit, gepaart mit kulturellem Analphabetismus" eben nicht merke, wovor der Papa immer warnt. Und dann kommen aus diesem finsteren Reich des Bösen doch immer wieder Leute, die George W. Bush kritisieren und nicht im selben Atemzug politisches Asyl erbitten, was aber den Papa leider nicht - wie zu erwarten wäre - von seinem düsteren Zukunftsblick abbringt, sondern diesen sogar belegen soll. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann werde ich auch noch den Taubenfütterer auf den Pfad der Tugend führen ;-). MfG tw_24 |
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4. February 2006, 13:04 | #46 | |
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Und der neue Heilsbringer ist für sie George Bush. Ihn erklären sie zum "Helden" und "Befreier", und alles, was er sagt, selbst der größte Stuß und die dreisteste Lüge, wird unreflektiert als "Wahrheit" übernommen. Denn "ER" soll die Welt mit Schwert und Feuer von den "Schurken" befreien, die noch immer nicht begreifen wollen, daß nur das Christentum die einzig "gute" Religion sein kann. "Antideutsche" sind auf ihre Art ideologische Fundamentalisten, die in mancher Hinsicht ihren muslimischen Erzfeinden in nichts nachstehen. Und ich frage mich immer, was ich bei der Erziehung falsch gemacht habe, daß mein "Sohn" so sehr aus der Art schlagen konnte ;-) Gruß Ben |
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4. February 2006, 13:31 | #47 | |
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Zitat:
MfG tw_24 |
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9. February 2006, 08:57 | #48 | |
Ungültige E-Mail Angabe
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... der seit Jahrzehnten weltweit angesehene deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter (82) nimmt in einem "Spiegel"-Interview Stellung zu den Karikaturen und dem geplanten Angriffs-Krieg gegen den Iran. Er mahnt die westlichen Staaten, nicht ständig die ärmeren muslimischen Länder zu demütigen und somit auf eine gefährliche Art zu reizen und erinnert daran, daß es auch im Iran einmal eine demokratische Regierung gegeben hat, die allerdings vom US-Geheimdienst CIA gestürzt wurde, als man die Ölgesellschaften verstaatlichen wollte. Die USA installierten daraufhin den Schah Reza Pachlevi, mit dem das ganze Unheil überhaupt erst anfing.
Auszüge aus dem Gespräch: Zitat:
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9. February 2006, 11:34 | #49 |
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Der "weltweit angesehene deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter", der überaus korrekt Palästinenser zu Muslimen erklärt, kann nicht ganz bei Trost sein, meint er: "Die Palästinenser stoppten die Intifada, als Rabin ihnen einen eigenen Staat versprach, und jetzt vorläufig wieder, als Scharon mit der Freigabe des Gaza-Streifens ihnen neue Hoffnung machte." Weshalb sie voller Hoffnung die Hamas wählten, eine Terroristenbande, die vom Iran gesponsert wird und sich die Vernichtung Israels zum Ziel gesetzt hat.
Hoffnungsträger Scharon: "Für die Muslime ist wichtig, als ebenbürtig anerkannt und gewürdigt zu werden." MfG tw_24 |
9. February 2006, 12:16 | #50 |
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... wir wissen ja, mein Sohn, daß außer dem heldenhaften George Bush, dem völlig unparteiischen Michel Friedman und dem weisen Vordenker Henryk M. Broder kein Mensch mehr auf der Welt "bei Trost" ist. Vor allen dieses ganze Philosophen-Gesocks, die elenden intellektuellen Schriftsteller, Wissenschaftler, Politologen und was sonst noch an kaputten Pulitzer- und Nobel-Preisträgern in dieser widerlichen Friedensszene herumkriecht.
Und schon gar nicht braucht so ein blitzgescheiter amerikanischer Präsident einen deutschen Psychoanalytiker. Denn das einzige, was ein mutiger texanischer Cowboy braucht, sind ein paar ordentliche Schießeisen, mit denen er die muslimische Bande in die ewigen Jagdgründe befördert ;-) Gruß Ben |