22. May 2006, 10:42 | #26 |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
Ich hab mal versucht, auf "alternative Musik" auszuweichen,
Bands wie etwa 3 Doors Down, Vertical Horizon, Nickelback, R.E.M., Incubus oder wie sie alle heißen. Hier liegt die komplette Serie "Alternative Times" (Vol 01 bis Vol 72) herum, ich habe mich durchgehört, einiges ist sehr gut, einiges gut - und mit dem Rest habe ich Probleme: Nicht direkt schlecht, aber kein Fisch, kein Fleisch, kaum einem bestimmten Genre zuzuordnen, irgendwie doch alltäglich... Aber vielleicht bin ich ja auch zu konservativ, jedenfalls bevorzuge ich eher immer noch die Klassiker egal welchen Genres. |
22. May 2006, 10:59 | #27 |
fnord
Registriert seit: November 2005
Beiträge: 40
|
hehe, alte säcke beim nörgeln über die schlechte musik von heute und die guten alten zeiten, in denen noch stücke komponiert wurden...
...nur spaß. |
22. May 2006, 15:57 | #28 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... hehe, Kiddie gebliebene Hip-Hüpfer empören sich über in jeder Hinsicht Erwachsene, die stupiden Stampf-Krach ablehnen, den jeder Möchtegern-"Musiker", der nicht mal weiß, wie man eine Blockflöte richtig herum hält, mit "Acid" oder "Cubase" im Kinderzimmer mal eben zwischen dem Download zweier Klingel-Töne "komponieren" könnte ;-)
Auch nur Spaß *g*. Gruß Ben |
22. May 2006, 20:48 | #29 | |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
Zitat:
Tatsache ist, daß "alte Säcke" einfach besser wissen,was gute Musik ist, wenn sie auch schon mehr vergessen haben, als ihr Spätgeborenen jemals zu hören bekommen werdet... |
|
23. May 2006, 00:06 | #30 | |
fnord
Registriert seit: November 2005
Beiträge: 40
|
Zitat:
|
|
23. May 2006, 09:46 | #31 |
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
|
Naja, ich finde, es macht schon einen Unterschied, ob jemand 17 ist und musikinteressiert, oder 65 und ebenfalls musikinteressiert.
Der/Die 17jährige hat einfach noch nicht aus eigenem Erleben soviel Musik gehört, wie jemand, der seit einigen Jahrzehnten aus dem inzwischen angewachsenen Repertoire auswählen kann. Ob der Musikgeschmack absolut besser ist, je älter man wird? Warscheinlich nicht. Aber man kann eher vergleichen - und das für sich selbst passende raussuchen. tschao jupp11 |
23. May 2006, 11:11 | #32 | |
Dummschwätzer
Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
|
Zitat:
|
|
23. May 2006, 15:56 | #33 |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Ein 17-jähriger auch.
|
23. May 2006, 17:28 | #34 | |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
Zitat:
Man lernt nie aus - ich höre heute Sachen gerne, die ich mir früher nie angehört hätte, obwohl sie schon eine ganze Weile zu haben sind / waren. Im Grunde genommen haben sich meine Vorlieben nicht verändert, sie sind aber deutlich erweitert worden - nicht zuletzt auch durch das Internet. |
|
24. May 2006, 00:26 | #35 |
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 4.800
|
das die heutige Musik scheiße ist kann ich nicht sagen, es gibt auch heute noch Musik die von vielen gekauft wird. da ich kein englisch kann sagen mir die texte auch nichts, mir muss der Rhythmus gefallen, von den meisten Sängern gefallen mir auch nicht alle Lieder es sind meistens nur 2 bis 3 Lieder. und Hintergrundwissen brauche ich auch nicht. bei den Liedern der 50ger bis 70ger sind einige Lieder die in mir Erinnerungen wachrufen mal gute mal schlechte,
|
24. May 2006, 17:56 | #36 | |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Zitat:
Ich will nicht wissen, was ohne Erfindungen wie das Internet im Gesamten, im Besonderen eMule und KaZaA, mit dem ich damals noch anfing, mit meinem Musikgeschmack passiert wäre. Wahrscheinlich wäre ich zum VIVA-Fan geworden und hätte heute schon eine Minute nach der Veröffentlichung jeden neuen Klingelton auf dem Handy. Durch das Austesten - und das ist jetzt kein leerer Entschuldigungsversuch, denn ich spiele Alben immer gern an, bevor ich sie mir kaufe - durch das Austesten habe ich ganz neue Facetten der Musik entdeckt, von denen ich vor drei Jahren keine Ahnung hatte, als ich hauptsächlich das schwachsinnige Gedudel der lokalen Radiosender hörte. Und da ich eben auch ein wenig audiophil bin und wert lege auf gute Tonqualität wie auch auf eine gute Ausstattung der Alben, nicht zuletzt aber auch wegen der Prestige, kaufe ich mir die Alben eben doch immer. Deswegen sind solche Shops wie iTunes oder Musicload auch keine wirkliche Alternative für mich. Das wäre nicht so schmerzlich, wenn die Rechte des Käufers nicht so stark beschnitten würden und die Qualität etwas besser wäre. Aber davon ist in den Berichterstattungen über die bösen "Filesharer" - denn Raubkopierer sind schließlich auch Verbrecher - natürlich keine Rede. Viel öffentlichkeitswirksamer sind da natürlich News über 3.500 arme Leute, die von der Staatsanwaltschaft Köln wegen Filesharing angeschrieben wurden, 130 davon wurden sogar besucht. Wenn sich da die Musiklobby mal nicht ins eigene Fleisch schneidet. Ciao, Maggi |
|
25. May 2006, 07:14 | #37 |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
Filesharing über P2P?
Ganz so ist es bei mir nun auch wieder nicht, seit AudioGalaxy down ist, habe ich kaum mehr etwas geshared. Bei mir fing das Sammeln im großen Stil erst mit der Gründung von Radio Rio (R.I.P.) an, plötzlich hörte ich Musik, die mir wenn schon nicht unbekannt, so doch fremd war, so zum Beispiel die wenigen Jazz-Sendungen eines Quentin oder Jupp's Blues-Orgien. Das war es, was ich mit "und nicht zuletzt durch das Internet" meinte... |
25. May 2006, 12:14 | #38 | |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
Zitat:
Gruß Ben |
|
25. May 2006, 15:53 | #39 | |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
[OffTopic]
Zitat:
obwohl das rein technisch gar nicht machbar ist, wie soll man einen Hörer davon abhalten? [/OffTopic] |
|
25. May 2006, 16:11 | #40 |
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
|
wahrscheinlich so, wie es "normale" Radiosender eine Zeit lang gemacht haben: Dazwischenquatschen und vorab nicht sagen, welcher Song als nächstes gespielt wird
Es gab aber schon immer die Möglichkeit Lieder zu kopieren, egal ob auf Cassette, CD oder jetzt auf die Festplatte. Für mich klingt das nach einem missglückten Versuch Die heutige Musik ist nicht blöd, nur oberflächlich und angepasst. Ich halte es da wie zeus- was mir gut ins Ohr geht, bleibt auch hängen, der Rest schwingt sich durchs andere wieder raus |
26. May 2006, 10:25 | #41 | ||
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
|
LT schreibt:
Zitat:
Zitat:
1. Radio Rio existiert nach wie vor 2. Der Betreiber hat sich allerdings geändert (jeder Interessierte kann, durch ein whois auf www.radio-rio.net, seine ladefähige Adresse erfahren und auch gleich checken, welcher Gerichtsbarkeit er unterworfen ist) 3. Auf Weisung des neuen Betreibers, bietet Radio Rio keinen, jedermann zugänglichen, Stream an, sondern ist nur mit PW zu empfangen. Also quasi ein geschlossener Freundeskreis und kein öffentliches Radio. soviel dazu --------schnipp------- Es gibt sehr wohl legale Möglichkeiten, sich Unmengen von Titeln ganz legal nahezu kostenfrei zuzulegen. Z. B. mit Programmen wie "streamripper". Mit einer entsprechenden DSL-Leitung sollte es kein Problem sein, nächtens jeweils ca. 10 hochwertige Streams (192 kbps) seiner Wahl gleichzeitig runterzuladen. Weltweit! Das ergibt bei folgende Minimal-Rechnung: 10 Streams a' 10 Titel pro Stunde = 100 Titel/std. 100 Titel/std * 10 Nachtstunden = 1000 Titel/pro Nacht macht das mal 100 Tage lang, und kauft euch die entsprechend grossen Platten. Diese Proggies sind zwar der Musikindustrie ein heftiger Dorn im Auge und ein Hauptgrund für den "Amoklauf" (= persönliche Meinung des Verfassers) von Institutionen wie GVL + Gema, oder deren ausländischen vergleichbaren Institutionen, nichtsdestotrotz ist die Sache legal. Viel Spass damit tschao jupp11 |
||
26. May 2006, 10:55 | #42 |
Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
|
Jetzt ist die Katze aus dem Sack:
Mein "Radio Rio (R.I.P.)" war ich sag mal nicht ganz wahrheitsgetreu, sorry dafür. Ich schrieb das deshalb so, weil ich nicht in der Lage gewesen wäre, auf nähere Fragen, wenn sie denn gekommen wären, korrekt zu antworten. Aber nun ist ja alles klargestellt - und diese Klarstellungen durften, wie gesagt, nicht von mir kommen... |
31. May 2006, 11:14 | #43 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... Danke für die Aufklärung in Sachen "Radio Rio".
Jetzt mal etwas, das vielleicht ganz interessant für die jüngeren Skats-Member sein könnte, um mal einen Eindruck zu bekommen, was in Hamburg Anfang der 60er in den einschlägigen Musik-Clubs abging. Anläßlich der Ausstellung "The Hamburg Sound - Beatles, Beat & Große Freiheit" (ab 3. Juni) schildern Leser des Hamburger Abendblattes, die damals so alt wie Ihr waren, ihre Erlebnisse mit den später so berühmten Beatles, als man mit denen noch an den Würstchenbuden auf St. Pauli plaudern konnte. Obwohl fast alle heute über 60 und somit rund 10 Jahre älter sind als ich, kommt mir vieles sehr bekannt vor. Und weil ich erst 14 Jahre alt war, als ich zum ersten Mal mit einer Flasche Cola in der Hand vor der Bühne des legendären "Star Club" stand, war das für mich natürlich besonders aufregend und gehört zu den Erlebnissen, die man sein ganzes Leben nicht mehr vergißt. Wer die Schilderungen der damaligen Jugendlichen liest, kann sich vielleicht besser in die Zeit des Umbruchs hineinversetzen, als ein völlig neuer Musikstil entstand, der von Hamburg aus und später von Liverpool die ganze Welt eroberte und noch heute maßgeblich den Sound vieler berühmter Bands prägt. Möglicherweise wird einigen von Euch dann auch verständlicher, warum Leute dieser Generation über die heutige Musikszene mit ihren oft künstlich geschaffenen sogenannten "Stars" nur müde lächeln können. Hamburg im Beatles-Fieber - und wir waren dabei! Gruß Ben |
1. June 2006, 20:50 | #44 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... ich bin übrigens bekennender "Oasis"-Hasser und finde nicht nur die Musik, sondern vor allem die Mitglieder dieser Band zum kotzen. Daß neuer Brit-Pop aber durchaus frisch und unaffektiert und auch mal augenzwinkernd daherkommen kann, beweist die Gruppe "Franz Ferdinand", die gleich bei Stefan Raab um 22.00 Uhr auf Pro7 zu Gast sein wird.
Gruß Ben |
1. June 2006, 21:08 | #45 | |
Dummschwätzer
Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
|
Zitat:
Für micht bricht eine Welt zusammen |
|
1. June 2006, 21:14 | #46 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... und heute scheint es sogar besonders schlimm zu sein – da geht es um irgendeine alberne "Maskottchen-WM". Ich schalte auch gleich wieder weg, da die erwähnte Gruppe erst zum Finale auftritt.
Gruß Ben |
1. June 2006, 21:20 | #47 |
Dummschwätzer
Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
|
Akzeptiert und entschuldigt...
|
1. June 2006, 23:39 | #48 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... aba sach ma nix – vor ein paar Tagen präsentierten dort die Pet Shop Boys ihr neues Album, und ein paar Monate zuvor lümmelten sich auch die Jungs von U2 auf Raabs Couch und wollten gar nicht wieder weggehen. Ich fand die Sendung richtig gut, weil sogar Bono endlich mal locker und nett wirkte und ausnahmsweise einmal nicht als notorischer Gutmensch und Retter der Welt nervte. Und zum Schluß gab's auch noch Live-Mucke – und zwar ohne den üblichen Playback-Scheiß, den man sonst bei Frau Gottschalk gewohnt ist.
Von daher kann ich gut verstehen, daß immer mehr Weltstars bei "TV total" auftreten wollen und der Altenheim-Sendung "Wetten daß?" einen Korb geben. Gruß Ben |
2. June 2006, 08:43 | #49 | |
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
|
Bens Link
Zitat:
Natürlich musste ich dabei ein wenig schmunzeln und an eigene Erfahrungen aus dieser Zeit denken. 1962 war ich noch zu jung (hach tut gut, sowas mal zu schreiben), um mich in Hamburg im Starclub zu tummeln. Allerdings wurden auf dem Schulhof seinerzeit - ca. ab 1963 eifrig Postkarten mit Beatles-Bildern rumgezeigt. Und wer eine oder sogar mehrere hatte, konnte sich des Neides der Mitschüler sicher sein. Diese Hype hielt allerdings nur 1 - 2 Jahre an. Danach differenzierten die meisten schon mehr, zumal die Stones ihre grosse Zeit hatten und auch andere Gruppen wie die Pilze aus dem Boden schossen. Allerdings waren die Beatles bereits zu einer Institution geworden. tschao jupp11 |
|
2. June 2006, 11:25 | #50 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... also, 1962 war auch ich noch ein Kind und habe den Star Club erst besuchen können, als die Beatles schon ein paar Jahre weg aus Hamburg waren. Nur, damit hier keiner auf falsche Gedanken kommt und mir womöglich eine hübsche Rheumadecke oder Broschüren von Bestattungsunternehmen schickt *g*.
Und was den "Hype" in bezug auf die "Beat-Musik" betrifft, war es bei mir genauso: Schon nach kurzer Zeit wurde ich "Stones"-Fan und hatte mich danach endgültig den Blues-Bands zugewandt. Gruß Ben |