6. September 2006, 20:05 | #1 | |
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Gestern wäre Farrokh Bulsara 60 geworden.
... kennt ihr nicht? Na gut, dann nenne ich einfach seinen Künstler-Namen: "Freddy Mercury". Und schon wissen alle, daß es sich bei dem auf Sansibar geborenen und in einem englischen Internat aufgewachsenen Sohn einer aus Indien stammenden iranischen Familie um den Sänger einer der berühmtesten Bands der Rock-Geschichte handelt.
Dabei ist "Queen" noch heute umstritten. Denn die einen lieben und die anderen hassen diese Gruppe. Auch ich habe dieses Wechselspiel der Gefühle durchgemacht und konnte am Anfang mit der exaltierten Schwuchtel, wie ich ihn damals noch abschätzig nannte, überhaupt nichts anfangen. Und der zum Bombast neigende, manchmal sogar kitschige Sound der Band, konnte einen eher zum Blues und Jazz tendierenden Musik-Fan wie mich auch nicht gerade begeistern. Doch dann zog irgendwann in den 80ern ein Mädchen mit ihren gesamten "Queen"-Platten bei mir ein, und ich lernte die Gruppe näher kennen. Plötzlich war ich ganz vernarrt in den Song "Killer Queen" und verbrachte Nächte damit, endlich das ziemlich komplizierte Solo nachspielen zu können. Aber auch sonst wurde mir schnell klar, daß Brian May zu den besten Rock-Gitarristen unserer Tage zählt. Kurz und gut: Inzwischen bin ich ein großer "Queen"-Fan. Und was Freddy Mercury betrifft, trauere ich noch immer um die wohl liebenswerteste Rock-Tucke der Pop-Geschichte ;-) Also, los: Outet Euch auch mal in Sachen "Queen". Gibt es wirklich noch Leute, die Freddy schrecklich finden? Ich meine: Daß es nur wenige Rock-Bands gab, die stilistisch so vielseitig waren und auch noch Jahrzehnte nach ihrem 1975 erschienenen Debut-Album "A Night At The Opera" gute und einfallsreiche Musik gemacht haben. Zitat:
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7. September 2006, 11:58 | #2 | ||
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Zitat:
Ich mag einfach kaum eine Glitter-Rock-Truppe. Und insbesondere diese Genremix-Truppen wie Queen, Zitat:
Es ist nun beileibe nicht so, dass es nicht weit Schlechteres als Queen bis in die Charts geschafft hätte, aber trotzdem. Das gilt übrigens nicht nur für Queen, sondern in gewisser Weise auch für Deep Purple, die versucht haben Klassik-Elemente mit zu verarbeiten. Aber richtig im Gedächtnis geblieben sind mir bei denen auch nur die Rock-Balladen, wie z. B. Smoke on the Water, bei denen man von Klassik wenig merkte. Aber zurück zu Queen: Die sind mir zu gekünstelt - darfs noch a Schnörkel mehr sein? Und da eben dieser Farrokh Bulsara alias Freddy Mercury für genau diesen Stil stand, gehöre ich zu denen, die Queen nicht mögen. Es wird mir auf ewiglich unbegreiflich bleiben, wie dieses unsägliche "Bohemian Rapsody" in jeder verdammten Alltime-Chart auf die vorderen Plätze gelangt. Da ist mir ne handfeste Operette lieber. tschao jupp11 |
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11. September 2006, 09:30 | #3 |
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Klassik in Musik macht mir an sich nix aus. Man denke mal an Emerson, Lake & Palmer und deren Interpretation der Bilder einer Ausstellung von Mussorgski. Überhaupt ist dieses Werk ziemlich oft neu bearbeitet worden, sodass es heute sogar eine Fassung für Synthesizer oder für einen Chor mit Solisten, Schlagzeug und zwei Synthesizern. Auch die Musik von Johann Sebastian Bach hatte Einfluss auf eine ganze Reihe von Rockmusikern. Aber Queen ... ich weiß nicht. David Bowie kam mir schon irgendwie seltsam vor, auch wenn man sich Alben wie The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars immer mal anhören kann. Aber Queen kommt mir, wie jupp schon gesagt hat, wie eine Kreuzung aus Rock und Operette vor. Und ich mag weder Opern noch Operetten. Ich mag schon keine Musicals, aber es war klar, dass es über kurz oder lang ein Queen-Musical geben würde ("We Will Rock You").
Ciao, Maggi |
11. September 2006, 09:43 | #4 |
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Außer
Radio Gaga I Want to Break Free Las Plalabras de Amor und Another One Bites the Dust gibt es nicht allzuviel, was ich von Queen gut finde, und schon gar nicht die nach Freddie Mercury's Tod erschienenen Alben. |
11. September 2006, 21:37 | #5 |
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... Jupps bösen Begriff von der "Operetten"-Band Queen kann ich natürlich so nicht akzeptieren. Denn das trifft höchstens auf die Mega-Hits "Bohemian Rhapsody" und "Bycicle Race" zu, die für Rock-Fans tatsächlich etwas wunderlich klingen. Aber eben auch originell, wie ich finde ;-)
Und für wie "operettenhaft" müßte man dann erst die Musik von ELO (Electric Light Orchestra) halten? Dabei hat Jeff Lynne mit seiner Band der Nachwelt auch ein paar zu recht "unsterbliche" Songs hinterlassen. Das legendäre Album "The Wall" weicht auch wohltuend vom üblichen Klischee ab. Fehlt nur noch, daß man deshalb auch Pink Floyd zu den "Operetten-Rockern" zählt ;-) Gruß Ben |