24. November 2006, 14:21 | #1 |
Dummschwätzer
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Die "Opferwurst"
Den Trick habe ich neulich mal in einer wissenschaftlichen Sendung gesehen und heute ausprobiert.
Hintergrund: Wenn man in stark gezuckertes Salzwasser ein oder mehrere Stücke Würfelzucker gibt, dann lösen die sich nicht mehr auf, weil die Basis (Zuckerwasser) schon zu sehr gesättigt ist. Ebenso verhält es sich z.B. mit Salzwasser und Salzkristallen, die sich auch nicht mehr auflösen. Nimmt man nun eine Bockwurst, Wiener usw. zerkleinert diese und läßt sie ca. 5 Minuten im kochen Wasser, nimmt das Wasser die Inhaltsstoffe, Aromen usw. auf. Erhitzt man danach ganz gewöhnlich die zum Essen bestimmten Würste, behalten die ihr volles Aroma und Geschmack, weil sie keine Inhaltsstoffe, weil das Wasser diese nicht mehr aufnimmt. Ich habe gerade für unsere Belegschaft auf diese Weise 18 Bockwürste erhitz und ohne das ich was gesagt habe, fanden die Kollegen heute die Wurst besonders gut und aromatisch, obwohl sie vom selbem Metzger stammten. Wer aber nun denkt, der Effekt tritt auch ein, wenn man das Wurstwasser einer Dose zum Kochen benutzt, der irrt. Diese Basis ist nicht genug gesättigt. Und morgen erzählt Euch Sacki, wie man Rühreier machen kann ohne die Eier zu erhitzen. Ihr könnt ja schon mal raten, wie das geht... |
25. November 2006, 14:43 | #2 |
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Also da weiß ich aber jetzt nicht so recht ob ich nun den Geschmack vorziehen, oder eine Wurst opfern soll.
Ich glaube die Wurst esse ich lieber noch, anstatt sie zu zerschnibbeln. |