30. November 2006, 20:35 | #1 |
Dummschwätzer
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Weihnachtsfeier
Ich hasse Weihnachtsfeiern, denn sie sind nichts weiter als ein dienstlich angeordnetes Besäufnis mit feierlichem Charakter.
Jahrelang waren alle Kollegen meiner Meinung und wir hatten einstimmig beschlossen, die Kohle für diese Feier lieber der Kinderstation eines Krankenhauses zukommen zu lassen. Vor 2 Jahren bekamen wir aber einen neuen Dienststellenleiter der unbedingt auf die Durchführung der Weihnachtsfeier bestand. Diese endete dann wie jede Weihnachtsfeier: Nach dem obligatorischen Eisbeinessen ging die Sauforgie los und einige Kollegen schwänzelten um den neuen Dienststellenleiter rum, hofierten ihn und schleimten auf erbärmliche Art und Weise, bis er ihnen dann das ersehnte "Du" anbot. Heute nun war kein Eisbeinessen, sondern der Italiener angesagt, der uns einen Raum zu Verfügung stellte. Nach genau einer Stunde fiel Kollege Schulle nach 2 Liter Bier, 1/2 Liter Rotwein und 4 Underberg besinnungslos vom Stuhl und Manni schlief auf dem Klo ein. Als dann unser alkoholmäßig erfrischter Chef unbedingt meine Freundin nackt auf dem Tisch tanzen sehen wollte, nachdem er mit seinen unzähligen Knutschversuchen bei ihr abgeblitzt war, haben wir die "nette" Weihnachtsfeier verlassen. Und soeben erreichte mich der Anruf meines besten Kollegen, daß unser Kollege Hotte auf dem nach Hause in eine Mausefalle kam. Natürlich ist er Auto gefahren dieser Idiot. Nun ist er seine Pappe los der Trottel. Da hilft es ihm auch nicht, daß er gerade erst heute mit seinem Lieblings-Chef "Brüderschaft" getrunken hat. Dies war definitiv meine letzte Weihnachtsfeier, das gelobe ich. Wie laufen denn Eure Weihnachtsfeiern so ab ? |
30. November 2006, 21:22 | #2 |
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Ähnlich, nur das ich selber an gebaggert wurde.
Nachdem ein Kollege meinte mich bis aufs Klo verfolgen zu müssen natürlich im Rausch, was überhaupt keine Entschuldigung für mich ist, da handgreiflich geworden ist, war das meine letzte Feier egal welcher Art und bei welcher Arbeit. Allerdings bin ich vorher nicht gegangen um ihm ein blaues Auge und gequetschte Eier zu verpassen. Fazit, ich hatte meine Kündigung in der Tasche und er wegen Hodenquetschung 1 Woche Krankenhausaufenthalt. War für mich eine Genugtuung. Anzeige hat er nicht gemacht, es gab eine Zeugin auf dem Klo, die MIR beistand. |
30. November 2006, 21:46 | #3 |
Ungültige E-Mail Angabe
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... schon sehr beruhigend, daß man als Mann in der virtuellen Board-Welt keine "Hodenquetschung" befürchten muß. Bei meinen diversen Disputen mit den ganzen Schnatterinchens und Eponellas wäre ich ja sonst nie mehr aus dem Krankenhaus herausgekommen ;-)
Gruß Ben |
30. November 2006, 21:52 | #4 |
Junge mit Mundharmonika
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Unsere Weihnachtsfeiern sind eine rauschende Ballnacht. Gefeiert wird entweder im firmeneigenem Schlößchen an der polnischen Grenze oder wechselweise in den Gebäuden in Bonn und Berlin. Die Kollegen schreiten in ihren neuesten Creationen aus Paris, Mailand oder London durch die Säle und lassen sich auf ihrem persönlichen Catwalk bewundern. Zur Jahresabschlußansprache der Geschäftsleitung lauschen noch Alle friedlich und denken insgeheim daran, wie sie die besten Plätze am Buffet ergattern können. Nachdem dann die ersten Buffets abgeräumt sind und der Alkoholspiegel den rechten Pegel erreicht, laufen als Intermezzo entweder angesagte Musiker in Engelskostümen durch die Gemeinde und animieren zum Mitsingen oder aber es wird ein Kabarett angeheuert, dem eigentlich doch niemand zusieht/zuhört. Kunst wie Perlen vor die Säue geworfen.
Kurzum, es ist eine Chance der Selbstdarstellung und endet wahlweise in Verbrüderungsszenen, Massenbaggerversuchen oder einfach nur Kotzorgien. Bei der letzten Weihnachtsfeier sah ich den Baum übrigens in noch nie dagewesenen Farben. Entweder lag es am abgelaufenem Sushi, dem übermäßigem Prickelwassergenuß oder doch an der Mischung meines Kollegen mit den langen Haaren und der Nickelbrille. |
30. November 2006, 21:53 | #5 |
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Sorry mal Ben, aber ich lasse mir bestimmt nicht ungefragt an die Brust fassen während die andere Hand zwischen meine Beine packt.
Ein bisschen Schwund ist halt immer. |
30. November 2006, 22:05 | #6 | |
Junge mit Mundharmonika
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Es paßt gerade so gut:
Zitat:
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30. November 2006, 22:13 | #7 |
Dummschwätzer
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Oder Du würdest jetzt ein paar Oktaven höher singen.
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1. December 2006, 09:53 | #8 |
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Mit solchen Feierlichkeiten kann ich nicht dienen.
Früher wurde im Eingangsfoyer eine Art Weihnachtsmarkt aufgebaut wo es an jedem Büdchen irgendwas zu futtern gab. Reibekuchen, gebratene Champignons, Waffeln etc (ca. 5 Buden) plus ein mittelschweres Buttet - bei dem sich alle zuerst auf den im Ganzen gegarten Lachs stürzten. Da dies aber während des Tages über und auch am nächsten Tag mit leichten Kochdüften einherging, die unsere Klimaanlage auch nicht so schnell wegfiltern konnte, ist man die letzten Jahre dazu übergegangen nebenan das Schauspielhaus heimzusuchen. Die obligatorische Rede und ein Kurzprogramm des Hauses lief selbstverständlich vor der Buffetvernichtung. Diesjährig haben wir eine neue Lokalität ausgegraben. Was aber alle Feiern in den letzten 10 Jahren gemeinsam haben: Ein Besäufnis ist's nie geworden. Vielleicht aus dem einfachen Grund: Es findet anfangs oder mitten in der Woche statt - niemals freitags. Und - hier sind's Anzugträger, da nimmt man sich vielleicht eher zusammen als Gefahr zu laufen am nächsten Morgen verkatert zum Cheffe zitiert zu werden. |
4. December 2006, 10:32 | #9 |
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Anzugträger und kein Besäufnis? Dem kann ich seit letztem Freitag mal wieder wiedersprechen. Nachdem der überwiegende Teil der Geschäftsleitung gegangen war, wurden stimmungsvolle Liedchen angestimmt, die aktuellsten Handys verglichen und jede Menge "geschäftliche Gespräche" geführt :grins:
Ich finde es trotzdem immer wieder ganz nett, da wir dezentral organisiert sind, und uns im lockeren Rahmen sonst nicht sehen. |
5. December 2006, 08:37 | #10 |
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Das feierliche Beisammensein zum Jahresende (am 4.12.!!) ist vorbei und es ist wieder keiner aus dem Anzug gekippt.
Der letzte Shuttlebus zum Bahnhof ging um 23.30 Uhr. Scheint wohl doch das die Freitags-Feiern heftiger ablaufen. |
9. December 2006, 17:00 | #11 |
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Am 7.12. bzw. 8.12. war sie beendet, die Weihnachtsfeier - Anzugträger, naja selbstverständlich, von Armani oder Versace sind sie nicht, globales Besäufnis? Natürlich, aber doch in Maß und Ziel, keiner kotzt dem anderen die Schuhe voll, Gegrapsche gibts keines, man kennt den § der sexuellen Belästigung , zu fortgeschrittener Stunde gabs wieder massenweise Verbrüderungen, die wohl am Montag wieder vergessen sind, Versprechungen (für alle Mitarbeiter, also nicht auf eine Person bzw. einen Job bezogen), die man wohl nach einer Stunde wieder vergessen hat - alles in allem, normal gewesen.
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5. December 2007, 14:52 | #12 |
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oh ja auch ein sehr interessantes und nun auch wieder sehr aktuell: Weihnachtsfeier!
Ich liebe diese Feierlichkeiten, denn es lässt sich so vieles dabei beobachten. Die Dekollétes der Damenwelt werden von Männeraugen verfolgt und man kann fast Wetten darauf abschließen, wann jener seine Hände dazu nimmt, um auch Maß zu nehmen. Weihnachtspartys in der Welt der Schickis find ich am lustigsten. Die sind so herrlich dekadent und am Schluß so herrlich menschlich. *g* |
5. December 2007, 16:40 | #13 |
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auf was für eine weihnachtsfeier gehst denn du?
bei deinem tratschbäcker? oder zum postboten? der dir die lecksteine bringt. |
5. December 2007, 20:08 | #14 |
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Weihnachtsfeier.
Ein Wort, welches einmal ein Satz war, gesprochen jenseits der 2 Promille: "Oh weih, ne Feier bis in die Nacht." Und so habe ich doppelt Freude, wenn ich zu diesem Satz...äh...der Feier nicht gehe: ich brauche Kolleg(inn)en, die ich ohnehin nicht leiden kann -und das an rund 250 Tagen im Jahr- nicht auch noch in meiner Freizeit ertragen; und das auch noch besoffen. Und ich brauche mir final zum Jahresende nicht nochmals die geballte Form der Visionen über Umsatzzahlen, Erträge, e.t.c. für das kommende Jahr anhören. Weihnachtsfeier? Nein danke, mir ist schon schlecht. |
5. December 2007, 21:21 | #15 |
Dummschwätzer
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Wir haben in diesem Jahr anstatt der Weihnachtsfeier eine Art Klingelbeutel im Kreis der Kollegen rumgehen lassen und das Geld der Karlheinz Böhm-Stifung für Äthiopien zukommen lassen.
Und dabei hatten wir alle ein verdammt gutes Gefühl. |
6. December 2007, 11:12 | #16 |
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Bei uns im Tennisclub gibt es dieses Jahr wieder eine Weihnachtsfeier. Ich geh hin, weil es wieder eine Tombola gibt und zudem auch noch ein paar nette Dinge zu ersteigern sind.
Von den Erlösen werden kleine Geschenke gekauft, die sich Bewohner des naheliegenden Altersheims gewünscht haben. Jene Bewohner haben ihre Familienmitglieder überlebt. Sie haben sonst keine Angehörigen mehr. Ja und dann ist halt noch die große Weihnachtsfeier vom Sport- und Turnverein. *g* |
6. December 2007, 16:15 | #17 |
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versteigere den leckstein von makka.
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6. December 2007, 16:19 | #18 |
Erde, Wind & Feuer
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Ob nach so vielen Monaten in Gebrauch noch etwas übrig geblieben ist?
Naja, vielleicht passt der Rest nun in die (Damen)Handtasche. |
6. December 2007, 16:21 | #19 |
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dreckig wie er war, passt der locker in ihre gürteltasche.
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